geloescht_Blackmailer Geschrieben 12. August 2009 Teilen Geschrieben 12. August 2009 (bearbeitet) Hallo Zusammen, ich muss ebenfalls (bis Freitag) einen Projektantrag abgeben und wollte mal eure Meinung dazu hören. 1. Projektbezeichnung (Auftrag / Teilauftrag): Erstellung eines Konzeptes und Entscheidungsgrundlage für eine Desktop-Virtualisierungslösung basierend auf dem „Desktop-as-a-Service“ Modell (DaaS). 1.1 Kurzform der Aufgabenstellung Für das Jahr 2010 steht bei der XXXXX GmbH eine komplette Neuanschaffung der Desktop-PCs an und in diesem Zuge wurde überlegt, durch die Einführung einer Desktop-Virtualisierungslösung die physikalischen Desktops virtualisiert ins Rechenzentrum zu verlagern. (Virtuelle Desktops sollen automatisiert und zentral zur Verfügung gestellt werden. Damit sollen die derzeit zeitaufwendigen Methoden zur Bereitstellung von Clients, Vor-Ort Administrationsaufwände und Supportkosten minimiert und eine standardisierte und sichere Bereitstellung und Verwaltung der Desktops gewährleistet werden.) Soll ich dies mit einbeziehen??? Dazu wurde das Modell der Desktop-Virtualisierung der Arbeitgeber GmbH in Betracht gezogen. Im Rahmen dieses Projektes soll eine Entscheidungsgrundlage für eine Desktop-Virtualisierungslösung, beruhend auf dem Modell des „Desktop-as-a-Service“ erstellt werden. Im ersten Schritt sollen hierbei verschiedene Virtualisierungslösungen und Hardware-Komponenten, entsprechend der Kundenanforderung, miteinander verglichen und ausgewählt werden. In einem zweiten Schritt soll für die ausgewählten Komponenten bei verschiedenen Lieferanten entsprechende Angebote eingeholt und Preise verglichen werden. Um die Rentabilität zwischen der Umstellung auf das Desktop-as-a-Service Modell und der Neuanschaffung von Desktop-PCs bei bestehenden IT-Prozessen zu vergleichen, soll eine Kosten-Nutzen-Analyse durchgeführt werden. Die Ergebnisse des Projektes sollen in einer Kundendokumentation festgehalten werden. 1.2 Ist Analyse Die XXXXX GmbH ist ein erfolgreiches Asset Management Unternehmen mit dem Hauptsitz in Frankfurt am Main und einer Zweigstelle in Berlin. Geschäftsinhalt der XXXXX GmbH ist die Auflegung und Verwaltung von Fonds und Fondscontrolling im Depotgeschäft. Für diese Aufgaben werden am Hauptstandort 194 lokale Desktop-PCs mit Windows XP und mehrere Server wie z.B. SQL-, Exchange- oder Fileserver betrieben. Die Zweigstelle mit den restlichen 15 lokalen Desktop-PCs (mit Windows XP) ist über VPN-Tunnel (SDSL 6MBit) mit dem zentralen Rechenzentrum in Frankfurt am Main verbunden. Die Administration der Desktop-PCs geschieht zurzeit in unorganisierten und zeitaufwändigen Prozessen. Jeder Desktop-PC wird manuell von den Administratoren erstinstalliert, mit entsprechender Software bestückt, konfiguriert und zur Sicherung ein Image des fertigen Rechners erstellt. Im weiteren Lebenszyklus der Rechner wird kein zentralisiertes Clientmanagement betrieben, beliebige Anpassungen am Betriebssystem und die Installation individueller Software können leicht vom Anwender vorgenommen werden. Die Betriebssicherheit dieser Desktop-PCs ist aufgrund der unterschiedlichen Software- und Patchstände und der Tatsache, dass es keine automatisierten Prozesse gibt, nicht gewährleistet. Bei einem Ausfall der Rechner ist mit längeren ungeplanten Downtimes zu rechnen, die daraus resultierende unproduktive Arbeitszeit der Anwender bringt erhebliche Kosten mit sich. 2.1 - 2.3 Soll-Konzept / Zielsetzung entwickeln: 2.1 Was soll am Ende des Projektes erreicht sein? Zielsetzung dieses Projektes ist die Erstellung eines Konzeptes und Entscheidungsgrundlage für eine Desktop-Virtualisierungslösung, die auf dem Desktop-as-a-Service Modell der Arbeitgeber GmbH basieren soll. Zur Erstellung des Konzeptes müssen die erfassten Daten der Hard- und Softwareumgebung analysiert und darauf Aufbauend ein Anforderungsprofil an die benötigte Virtualisierungslösung und der Hardware-Komponenten bestimmt werden. Ein Entwurf der erwarteten Architektur unter Berücksichtigung eines Backup- bzw. Failover Konzeptes wird erstellt. Dieses soll für die weitere Betrachtung in der Projektplanungs- und durchführungsphase einfließen. Im weiteren Projektverlauf werden die am Markt gängigen Anbieter von Virtualisierungslösungen und Hersteller von Hardware untereinander verglichen und ausgewählt. Für die ausgewählten Komponenten wird bei verschiedenen Lieferanten entsprechende Angebote eingeholt und ausgewertet. Als Entscheidungsgrundlage soll neben der Konzepterstellung auch eine Kosten-Nutzen-Analyse zwischen der jetzigen „Unmanaged-PC“ Variante und der zukünftigen „Desktop-as-a-Service“ Variante durchgeführt werden. Dabei werden nicht nur die Anschaffungs-, Dienstleistungs- und Wartungskosten der ausgewählten Angebote hinzugezogen, sondern auch weitere Kosten berücksichtigt, die sich vor und im gesamten Laufe der Nutzungszeit ergeben. Hierzu zählen auch die Energiekosten, Kosten der technischen und organisatorischen IT-Prozesse und weitere Kosten des betrieblichen Rahmens. Die Ergebnisse werden dokumentiert und dienen nach Abschluss des Projektes für den Kunden als Entscheidungsgrundlage für die Umsetzung. Das Konzept soll die Anforderungen und die technische Umsetzung für virtuelle Desktops, die zentral im Rechenzentrum ausgeführt werden sollen, beinhalten. Dieses soll im ersten Schritt einen hohen Standardisierungsgrad in der Bereitstellung neuer Arbeitsplätze garantieren und dem Anwender automatisiert zur Verfügung stehen. Der Administrationsaufwand für die Bereitstellung bzw. Wiederherstellung eines Arbeitsplatzes soll minimiert und die Aktualisierung der Software- und Patchstände sichergestellt werden. Des Weiteren soll das Ausfallrisiko des Produktivsystems, verursacht durch Systemeingriffe der Anwender, durch die zentrale und sichere Verwaltung im Rechenzentrum verhindert werden. Als weiterer Vorteil soll die dynamische Verfügbarkeit der Systeme dazu eingesetzt werden, Mitarbeitern mobilen Zugriff auf ihren Desktop zu gewähren. Zusätzlich soll durch den Austausch der Desktop-PCs durch Thin Clients am Arbeitsplatz die Anschaffungskosten und Energiekosten für die Endgeräte minimiert werden. 2.2 Welche Anforderungen müssen erfüllt sein? - Um den „Desktop-as-a-Service“ Gedanken zu erfüllen, soll die Arbeitgeber GmbH eigene Client-Server Management Lösung „Produkt X“ als Schnittstellenwerkzeug eingesetzt werden. Dadurch soll die Bereitstellung und Verwaltung der virtuellen Desktops, Server und Thin Clients sowie das Management der Benutzer, Ressourcen, Software und virtueller Images aus nur einer Administrationsoberfläche heraus getätigt werden. - Ein geeignetes Backup- und Failover Konzept muss entwickelt werden, um die Hochverfügbarkeit der virtuellen Desktops zu gewährleisten. - Wartungsarbeiten an den Images sollen jederzeit während des produktiven Betriebs möglich sein. - Sicherer, mobiler Zugriff auf die persönlichen Desktops mittels Browser soll über das Internet ermöglicht werden. 2.3 Welche Einschränkungen müssen berücksichtigt werden? - Clients mit rechenintensiven Aufgaben wie z.B. Videobearbeitung müssen im Vorfeld bekannt sein und von der Desktop-Virtualisierung ausgeschlossen werden. 3. Projektphasen detailliert mit Zeitplanung in Stunden und Gesamtstunden 1. Projektdefinitionsphase: 1.1 Analyse des IST-Zustandes 1.1.1 Erfassen der Hard- und Software --- 2 Stunden 1.1.2 Ermitteln der technischen und organisatorischen Prozesse --- 1 Stunde 1.1.3 Ermitteln der Rahmenbedingung der IT-Infrastruktur --- 1 Stunde und des betrieblichen Rahmens 1.2 Erstellen des SOLL-Konzeptes 1.2.1 Anforderungsprofil der Hard- und Software bestimmen --- 2 Stunden 1.2.2 Entwicklung Failover-/ Backupkonzept --- 1 Stunde 1.2.3 Entwurf der erwarteten Architekturen --- 1 Stunde Stunden: 6 2. Projektplanungsphase: 2.1 Evaluierung und Auswahl der geeigneten Virtualisierungslösung --- 3 Stunden 2.3 Evaluierung und Auswahl der benötigten Serverhardware und geeigneter --- 3 Stunden Thin Clients 2.4 Einholung und Vergleich von Hard- und Software Angeboten/Preisanfrage --- 4 Stunden Stunden: 10 3. Projektdurchführungsphase: 3.1 Kosten-Nutzen-Analyse 3.1.1 Kosten-Analyse 3.1.1.1 Kosten für das „Desktop-as-a-Service“ Konzept --- 3 Stunden 3.1.1.2 Kosten für das bisherige „Unmanaged-PC“ Konzept --- 3 Stunden 3.1.2 Aufstellung und Vergleich der Kosten --- 2 Stunden Stunden: 8 4. Projektabschlussphase: 4.1 Erstellung der Projektdokumentation --- 8 Stunden 4.2 Erstellung der Kundendokumentation --- 3 Stunden Stunden: 11 Gesamtzeit in Stunden: 35 Sorry, wenn die Formatierung bei der Copy-Paste Aktion zerschossen wurde:rolleyes: Also mein Bauchgefühl würde diesen Antrag so rausschicken wollen, aber wie gesagt mein Bauchgefühl:) Ich hoffe ihr könnt mir weitere Hinweise und Tipps geben. Gruß Blackmailer PS: bin ITSK Bearbeitet 12. August 2009 von Blackmailer Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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