Mortinke Geschrieben 7. September 2009 Teilen Geschrieben 7. September 2009 Hallo Leutz, ich bin gerade an einer ziemlich schwierigen Sache dran, wo Ihr mir vllt helfen könnt. Ich möchte gerne immer meine Maschinen in der Entfernung abrufen können, ohne ein PC mitzuführen. Daher hab ich mir folgendes Gedacht: Ich möchte gerne eine SMS zu meinen Router schicken (Asus WL-500gP v2 mit OpenWrt und Huawei E169) der die SMS auswertet mit den Optionen 1(ping alle Maschinen) Option 2(frage bestimmt Syslog einträge ab) Option 3(eröffne eine OpenVPN verbindung) und schicke diese Daten per SMS wieder zurück. Zum SMS empfangen und versenden soll der UMTS Stick keine Internetverbindung aufbauen, nur wenn gewünscht (siehe Option3). Weiterhin sollte nicht jeder die Daten per SMS abrufen können. Ich würde mich über jede Idee oder jeden Vorschlag freuen. Mfg Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
flashpixx Geschrieben 7. September 2009 Teilen Geschrieben 7. September 2009 Die erste Frage ist, wie Du die SMS empfangen willst. Der Router (nach Google Suche) besitzt nur Ethernet Interfaces. Ich würde Dir da eher zu einer anderen Konstellation raten: Zur Überwachnung kannst Du Nagios einsetzen, dass Dich z.B. bei Ausfällen auch per SMS benachrichtigen kann (Hardware für den SMS Versand ist natürlich Voraussetzung). Wenn Du den aktuellen Status der Systeme haben willst, dann würde ich das so realisieren: Per Handy eine Mail an eine Adresse mit definiertem Betreff senden. Die Mails werden von einem Server abgeholt und per Script (z.B. Procmail) kann man die Mails, die zur Überwachnungsabfrage sind, prüfen und eben die gewünschte Aktion durchführen. Z.B. kann in der Mail hinterlegt sein, welche Informationen Nagios senden soll, das Script ruft die Daten aus Nagios ab und sendet sie dann via SMS an Dich zurück Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Mortinke Geschrieben 7. September 2009 Autor Teilen Geschrieben 7. September 2009 Erst einmal vielen Dank für die Antwort. Ich hätte vllt am Anfang noch mehr für das Verständnis schreiben müssen. Um mit diesen Router eine Internetverbindung aufbauen zu können, verwenden wir den Huawei E169 UMTS Stick. Wir benutzen schon Nagios zum überprüfen unseren ganzen Netzwerkkomponenten. Wir möchten gerne eine Möglichkeit finden, dass, wenn Nagios unsere Systeme nicht mehr erreichen kann, wir testen können, ob irgendein Router oder ein switch zwischendrin abgeraucht ist oder ob einfach irgendwelche interface nicht mehr funktionieren.Die Systeme sind 20km bis 140km von uns entfernt. Wir möchten aber beim Ausfall keine dauerhafte UMTS-Verbindung aufbauen, sondern diese nur bei Bedarf abfragen. Wir möchten also, das per Push-Verfahren die Daten abgefragt werden können. Es kann ja sein, das die Leitung ausfällt, eine UMTS Verbindung aufgebaut wird aber alle verhindert sind an einen PC zu gelangen und den Fehler zu beheben ==> es entstehen hohe kosten durch dauerthafte UMTS-Verbindung. Die eig. Interessante Geschichte ist dabei, ob der UMTS Stick eine SMS empfangen kann ohne das er eine Verbindung hergestellt hat und somit Kosten entstehen. Ich hoffe ihr versteht das Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
flashpixx Geschrieben 7. September 2009 Teilen Geschrieben 7. September 2009 Wir möchten gerne eine Möglichkeit finden, dass, wenn Nagios unsere Systeme nicht mehr erreichen kann, wir testen können, ob irgendein Router oder ein switch zwischendrin abgeraucht ist oder ob einfach irgendwelche interface nicht mehr funktionieren. Das lässt sich doch auf via Nagios und SNMP überwachen Die eig. Interessante Geschichte ist dabei, ob der UMTS Stick eine SMS empfangen kann ohne das er eine Verbindung hergestellt hat und somit Kosten entstehen. SMS ist Teil des GSM Standards. Außerdem muss ja eine Verbindung zum Provider bestehen, denn wie soll sonst der Empfänger mit bekommen, dass für ihn Daten vorliegen. Aber mir ist völlig unschlüssig, warum Du das ganze so kompliziert machst. Wenn ihr schon eh Nagios im Einsatz habt, dann könnt ihr an dem Rechner auf dem Nagios läuft auch das UMTS Gerät betreiben und, wenn nun Nagios feststellt, dass Probleme existieren, diese per Mail an eine externe Adresse senden, die man per mobilen Endgerät abfragen kann. Alternativ kann man auch an den Nagios-Server eine entsprechende Hardware für den SMS Versand anschließen. Mir ist bei weitem nicht klar, was Du letztendlich mit diesem Hick-Hack an gezielten Abfragen erreichen willst. Du willst eine möglichst schnelle Benachrichtigung bei Problemen / Ausfällen haben, Nagios überwacht, d.h. dann nur, dass Du die Nachricht eben entsprechend übertragen musst Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
hades Geschrieben 8. September 2009 Teilen Geschrieben 8. September 2009 Man kann nagios auch so konfigurieren, dass neue Werte eines Checks innerhalb Zeit x erwartet werden (Freshness). Ansonsten wird automatisch ein Alarm mit entsprechendem Empfaenger (Email und/oder SMS) ausgeloest. Optional kann man auch noch nagios redundant und auch auf mehrere Standorte verteilt aufbauen, sodass Ausfaelle vom nagios-System selbst und Ausfaelle der fuer die Ueberwachung benoetigten WAN-Links zwischen den Standorten kompensiert werden koennen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Mortinke Geschrieben 8. September 2009 Autor Teilen Geschrieben 8. September 2009 noch einmal Problemdarstellung: Sagen wir die Nagios Kiste steht in Leipzig. Unsere Systeme laufen in Berlin, München und den anderen 47 Standorten. Wenn Nagios keine verbindung mehr zu den Systemen aufbauen kann, möchten wir eine Möglichkeit finden, das uns trotzdem nocht Informationen über die Systeme geschickt werden. Und das möglichst Kostengünstig!!!! Würden wir jetz einfach die UMTS Lösung als Backup Leitung nehmen, könnten wir zwar diese Anpingen, aber durch Vergabe von privaten IPs der Provider und NAT können wir nicht die einzelnen Maschienen abfragen. Wir müssten also eine VPN Lösung erstellen. Dies würde auch super funktionieren, einfach Simyo-Vertrag abschließen, keine Grundgebühr, 2,50 für Tagesflat und immer wenn der Leitung zu Nagios abbricht wird die SIM-Karte aktiviert und eine VPN Lösung zu der Nagios Kiste aufgebaut und alles kann abgefragt werden. Es wäre aber besser, wenn man einfach nur eine SMS (Option 1: Pinge alle Systme; Option 2: Frage bestimmte Syslog Einträge ab; Option 3: baue eine OpenVPN verbindung auf(Die optionen können natürlich noch optimiert werden)) nach München oder Berlin schicken kann, diese per GSM-Modem (Asus WL-500gP v2 mit OpenWrt + Huawei E169 UMTS Stick in unseren Fall) empfangen werden kann, die Optionen ausließt und die jeweiligen Operatioen durchführt. Am Ende wird die SMS über das GSM-Modem wieder zurückgeschickt. Dadurch fallen nur die SMS-Kosten (außer Option 3 VPN Verbindung aufbauen) an und man kann diese Daten immer per Handy abfragen, auch wenn man mal unterwegs ist und von allen Systemen entfernt. Wenn zum Beispiel alle Systeme erreichbar sind und alles funktioniert, ist dir Wahrscheinlichkeit groß, dass im WAN zwischen den Systemen und Leipzig was nicht in Ordnung ist. Mein Lösungsvorschlag ist, per AT Kommandos die SMS zu empfangen und nach Auswertung der Systeme die Daten wieder zu verschicken. Ich bin jetz auch dran, aber vllt hat jemand schon irgendwelche Programme oder gar andere Lösungsverschläge. Mfg Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
flashpixx Geschrieben 8. September 2009 Teilen Geschrieben 8. September 2009 Sagen wir die Nagios Kiste steht in Leipzig. Unsere Systeme laufen in Berlin, München und den anderen 47 Standorten. Wenn Nagios keine verbindung mehr zu den Systemen aufbauen kann, möchten wir eine Möglichkeit finden, das uns trotzdem nocht Informationen über die Systeme geschickt werden. Und das möglichst Kostengünstig!!!! genau eine SMS, sind ein paar Cent Würden wir jetz einfach die UMTS Lösung als Backup Leitung nehmen, könnten wir zwar diese Anpingen, aber durch Vergabe von privaten IPs der Provider und NAT können wir nicht die einzelnen Maschienen abfragen. Wir müssten also eine VPN Lösung erstellen. Mit Diensten wie dnydns o.ä. kann ich auch kommerziell die dynamische IP zu einem Namen auflösen. Das NAT ist kein Hindernis, da setzt man ein entsprechendes Portforwarding. Wenn Du nur einen einzelnen Dienst (hier der HTTP(s) Port zum Nagios benötigt wird) reicht eine einzelne Portfreigabe, die man noch durch einen Knock-Dämon oder einen SSL Tunnel schützen kann. Das mit dem VPN ist völliger Quatsch, denn das wäre ein Netz-Netz bzw Netz-Warrior Kopplung. Du benötigst für die Abfrage nur einen Webport Ich habe etwas den Eindruck, dass Du noch nicht verstehst, wie Nagios arbeitet und wofür man es konkret einsetzen kann. Es ist genau für den Zweck, den Du benötigst gedacht: Es soll Dich benachrichtigen, wenn Fehler auftreten. Z.B.: Mein Test-Server wird regelmäßig gepingt und wenn 3 Pingzyklen (alle 10min), d.h. nach 30min, fehlschlagen, sendet mir Nagios eine entsprechende Nachricht, ebenso, wenn z.B. 2 fehlschlangen und er beim dritten wieder erreichbar ist, dass er wieder da ist Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Crash2001 Geschrieben 9. September 2009 Teilen Geschrieben 9. September 2009 @flashpixx: Das mit dem Portforwarding ist nicht so einfach. Du kannst ja nur feste Portweiterleitungen einrichten - woher aber willst du vorher wissen, welches Gerät ausfällt und somit, auf welches Gerät du die Weiterleitung machen musst? Klar, man könnte es auf eine Art Hopper dann machen - aber der, oder die Leitung dorthin, könnte ja auch ausfallen. Genauso wie der PC/Router, auf dem die Portweiterleitungen eingerichtet sind. Da bräuchte man also schon mindestens zwei statische Portweiterleitungen und zwei UMTS-Verbindungen. Dazu kommt noch, dass bei manchen UMTS-Anbietern diverse Portranges gesperrt sind (Standardports von Sharing-Tools, u.s.w.). Die fallen also schon mal weg. Die Alternative wäre halt, dass das Gerät an dem der UMTS-Stick hängt als Hopper fungiert. Der müsste dann aber daueronline sein, sobald festgestellt wird, dass es Probleme gibt, damit er erreichbar ist, und seine IP-Adresse per DynDHCP erreichbar sein. Einfacher wäre es denke ich, wenn in einem Gerät eine ISDN-Karte eingebaut ist. Darüber eine Mail oder SMS ans Handy schicken und die Verbindung danach trennen lassen. Dann hat man eine feste Einwahlnummer die ganzen Probleme mit UMTS hat man umschifft. Nachteil ist nur, dass wenn die Leitung weg ist, das natürlich auch nicht funktioniert. Eine ISDN-Leitung (oder auch analog) ist aber denke ich mal unabhängig von euren anderen Leitungen, da ihr wohl kaum ADSL verwenden werdet, oder? Falls es nur eine Leitungsüberwachung sein soll, kann man dies auch über den Provider realisieren, dass der eine SMS oder Mail schickt, sobald bemerkt wird, dass die Leitung nicht mehr geht. Überwachen sollte er die Leitungen eh 24/7. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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