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FISI --> Studium E/IT an der Uni - Bitte um Meinungen!


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Geschrieben

Hallo zusammen,

hiermit bitte ich einfach mal um Eure Meinung zum vorrausichtlichen Vorhaben von mir.

2007 habe ich mein Abitur gemacht, mache im Moment meine FISI Ausbildung und plane nächstes Jahr ein Elektro/Informationstechnikstudium aufzunehmen. Später im Master würde ich mich dann auf Nachrichten/Kommunikationstechnik fixieren.

Physik und Mathe waren einfach schon immer mein Ding. Reine Informatik (das hatte ich schon in der gymnasialen Oberstufe) ist nicht sooo mein Fall.

Die Sache ist die, dass mir die Netzwerktechnischen (auch Cisco u. Co.) Sachen am meisten Spass machen.

Ich sehe das als theoretische Untermauerung und weitere Vertiefung.

Vom PC/Server-Installieren habe ich langsam aber sicher genug und möchte mich zukünftlich größeren Sachen witmen.

Soviel neues gelernt habe ich in der Ausbildung jetzt nicht und wenn, dann habe ich mir die Sachen selbst begebracht. Wirklich ausfüllen tut mich das gerade auch nicht.

Ich kann auch nur jedem nebenbei raten: Abi-->Ausbildung, lasst es sein! Duales Studium (in Verbindung mit Berufsakademien), was jetzt gerade groß im kommen ist scheint ok zu sein. Aber tut euch DIESEN interlektuellen Absturz namens Ausbildung nicht an und macht direkt was vernünftiges... XD Viele Betriebe umschreiben das alles sehr schön. Aber in Wahrscheit, werden die Cracks, die sich schon früh in ihrer Freizeit mit IT beschäftigen und dann nen guten Schulabschluss hinlegen (Abi/Fachabi) einfach nur ausgenutzt!

Große Vorsicht!

Also.. Auf zur Uni und die Bereicherung des Geistes möge beginnen :P

Was haltet ihr davon?

Danke schonmal!

Geschrieben

Ich kann dich auch nur vor mathe bei E-technik warnen. Alles was du in der schule in mathe und physik gemacht hast is kinderkram. Freunde dich im vorfeld schon mal mit höhere mathematik an. Die beginnt ab nem einfqach integral und beinhaltet so lustige sachen wie fluss- und volumenintegale. Weiterhin wirst du dich auch mit Transformationen auseinander setzten dürfen (Z, Laplaz etc.). Vorallem im bereich Nachrichtentechnik wirst du viel mit diesen sachen zu tun haben.

Geschrieben
Alles was du in der schule in mathe und physik gemacht hast is kinderkram. Freunde dich im vorfeld schon mal mit höhere mathematik an.

ich will das einmal damit unterstützen, dass Du davon ausgehen kannst, dass die Schulmathematik in 2 Vorlesungen locker abgehandelt wird, danach beginnt dann "richtige Mathematik" und die Durchfallquoten am Ende des Semester sind auch sehr hoch

Schulmathematik ist nicht Unimathematik und nur weil Du in der Schule das gerne und auch gut gemacht hast, muss das bei weitem nicht so an der Uni sein

Geschrieben

@ Darkeldar:

Komplexe Zahlen sind auch cool, vor allem, wenn man die in der E-Technik rechnerisch anwendet. So schön ge****t wie nach der Klausur hatte ich noch nie :D :old

@PhISI:

Ich sag dazu auch: Unterschätz nie, NIE, NIE Mathematik, Physik und E-Technik im Studium. Das sind Killer, und die reißen dich schneller um, als du schauen kannst. Das ist kein Mathe-LK-Kinderquatsch, das ist harte, mathematische Theorie. Stell dich auf seitenlange Formelherleitungen und Hirnakrobatik ein, die dir die Socken ausziehen. Und wenn du Pech hast und einen Professor kriegst, der ahnungslose Studenten mit Vorliebe zu Brei schlägt, hast du nix zu lachen (ich spreche aus Erfahrung :( )

Gefällt dir so was zum Beispiel? Oder wie wärs damit? Und das hier ist auch nett ;)

Wenn du jetzt sabbernd vorm Monitor hängst - Glückwunsch, du wirst im Studium deinen Spaß haben. Zuckst du zurück, überlegs dir besser dreimal :D Zumal du bedenken musst, dass du diese Grundlagen innerhalb von einem, maximal von anderthalb Jahren um die Ohren gewatscht kriegst.

Geschrieben (bearbeitet)
@ Darkeldar:

Komplexe Zahlen sind auch cool, vor allem, wenn man die in der E-Technik rechnerisch anwendet. So schön ge****t wie nach der Klausur hatte ich noch nie :D :old

@PhISI:

Ich sag dazu auch: Unterschätz nie, NIE, NIE Mathematik, Physik und E-Technik im Studium. Das sind Killer, und die reißen dich schneller um, als du schauen kannst. Das ist kein Mathe-LK-Kinderquatsch, das ist harte, mathematische Theorie. Stell dich auf seitenlange Formelherleitungen und Hirnakrobatik ein, die dir die Socken ausziehen. Und wenn du Pech hast und einen Professor kriegst, der ahnungslose Studenten mit Vorliebe zu Brei schlägt, hast du nix zu lachen (ich spreche aus Erfahrung :( )

Gefällt dir so was zum Beispiel? Oder wie wärs damit? Und das hier ist auch nett ;)

Wenn du jetzt sabbernd vorm Monitor hängst - Glückwunsch, du wirst im Studium deinen Spaß haben. Zuckst du zurück, überlegs dir besser dreimal :D Zumal du bedenken musst, dass du diese Grundlagen innerhalb von einem, maximal von anderthalb Jahren um die Ohren gewatscht kriegst.

Danke für die Warnungen, ich weiß das sehr zu schätzen. Angst könnt ihr mir damit aber nicht machen :P Danke für die Proben, das sieht interessant und vor allem erstrebenswert aus.

Nein ehrlich... Ich mein ist ja klar, diese mathelastigen Studiengänge sind für hohe Abrecherquoten bekannt usw...

Aber es scheint mir eben wirklich so zu sein, dass ich die vorausgeahnte Weiterführung des Gymnasiums eben nur auf der Uni finde.

Ich sag mal so: Ich bin auf jeden Fall bereit die Herausforderung anzunehmen. Irgendwo werd ich da an mein Limit kommen. Ok. Aber das will ich ja auch. In der Ausbildung gehe ich vom interlektuellen nixtun kaputt. Ich fand das schon immer reitzvoll sich mit Dingen zu beschäftigen, die man eben erst mal "so mal eben" nicht direkt schnallt. Also son UniStudium soll doch auch eine weitere Entwicklung in gang setzen, ergo muss man sich eben auch neue Denkansätze erArbeiten. Das hat sich doch auch mal JEMAND so ausgedacht. Ich will endlich was neues lernen...

Ja das Studium sehe ich auch als Job, als Arbeit und ich bin bereit da viel für zu investieren.

Was bleibt denn da sonst noch? ^^ BWL krieg ich das ****en, zu viel blaa. Die Mathematik ist da für mich schon immer die eindeutigere Sprache gewesen.

Bearbeitet von PhISI
Geschrieben
Danke für die Warnungen, ich weiß das sehr zu schätzen. Angst könnt ihr mir damit aber nicht machen :P

Angst will doch keiner machen, nur gut gemeinte Warnungen und Ratschläge. Nein, ehrlich, es gibt so viele, die blauäugig in ein Studium stolpern, einen auf Lali-Lala in den Vorlesungen machen und dann am Semesterende das große Grausen kriegen, wenn sie vor den Klausuren hocken. Und wenn man einmal den Anschluss verpasst hat, holt man den nur mit Mühe auf. Es muss ja echt nicht sein, dass man ein Studium abbricht, nur weil man am Anfang nicht geschnallt hat, worum es da überhaupt geht. Dafür sind die verschenkten Jahre zu wertvoll.

Ich hab auch gedacht, ich würd das Mechatronik-Studium mit Links packen. Denkste. Nach zwei Jahren lag ich so auf der Schnauze, das glaubst du nicht.

Ich sag mal so: Ich bin auf jeden Fall bereit die Herausforderung anzunehmen.

Gute Einstellung, mein Lieber. Du wirst deine Grenzen kennenlernen und nach dem Studium wissen, was Stress ist - aber wenn du das als Herausforderung siehst, dann häng dich rein :nett: Wenn es dir nämlich Spaß macht, fällt dir die Mühe nur halb so schwer.

Einige meiner Bekannten haben ihr E-Technik-Studium geschafft, unmachbar ist es also nicht.

Was bleibt denn da sonst noch? ^^ BWL krieg ich das ****en, zu viel blaa. Die Mathematik ist da für mich schon immer die eindeutigere Sprache gewesen.

Mach das, was DU für richtig hältst. Du musst wissen, was dir liegt, was du dir zutraust und wie viel du für deine Zukunft investieren willst. Was nützen dir all die Ratschläge von Fremden, wenn du später in dem Beruf klotzen musst? Wenn du dir also sagst, die E-Technik ist dein Gebiet, dann ran an die Wurst. Vielleicht hast du dann in ein paar Jährchen deinen Master in der Tasche.

Rein aus Neugierde: Zieht es dich mehr auf die Uni oder eine FH? Darüber sollte man sich auch Gedanken machen, schließlich gibts da himmelgroße Unterschiede in den Anforderungen.

Geschrieben
Angst will doch keiner machen, nur gut gemeinte Warnungen und Ratschläge. Nein, ehrlich, es gibt so viele, die blauäugig in ein Studium stolpern, einen auf Lali-Lala in den Vorlesungen machen und dann am Semesterende das große Grausen kriegen, wenn sie vor den Klausuren hocken. Und wenn man einmal den Anschluss verpasst hat, holt man den nur mit Mühe auf. Es muss ja echt nicht sein, dass man ein Studium abbricht, nur weil man am Anfang nicht geschnallt hat, worum es da überhaupt geht. Dafür sind die verschenkten Jahre zu wertvoll.

Ich hab auch gedacht, ich würd das Mechatronik-Studium mit Links packen. Denkste. Nach zwei Jahren lag ich so auf der Schnauze, das glaubst du nicht.

Gute Einstellung, mein Lieber. Du wirst deine Grenzen kennenlernen und nach dem Studium wissen, was Stress ist - aber wenn du das als Herausforderung siehst, dann häng dich rein :nett: Wenn es dir nämlich Spaß macht, fällt dir die Mühe nur halb so schwer.

Einige meiner Bekannten haben ihr E-Technik-Studium geschafft, unmachbar ist es also nicht.

Mach das, was DU für richtig hältst. Du musst wissen, was dir liegt, was du dir zutraust und wie viel du für deine Zukunft investieren willst. Was nützen dir all die Ratschläge von Fremden, wenn du später in dem Beruf klotzen musst? Wenn du dir also sagst, die E-Technik ist dein Gebiet, dann ran an die Wurst. Vielleicht hast du dann in ein paar Jährchen deinen Master in der Tasche.

Rein aus Neugierde: Zieht es dich mehr auf die Uni oder eine FH? Darüber sollte man sich auch Gedanken machen, schließlich gibts da himmelgroße Unterschiede in den Anforderungen.

Um das mit dem Stress nochmals aufzugreifen:

Ich weiß die Warnungen echt zu schätzen und ich muss auch sagen:

Als Schüler hat man echt *******e viel Freizeit, schon echt teileise zu viel... In der Oberstufe wurde es ja durch Ausfälle eigentlich noch krasser. Kein Wunder, dass viele, die direkt zur Uni gehen, wie ein Ochs vorm Berg stehen. Die Arbeit macht sich da nicht von alleine und viele können mit der Freiheit an der Uni nicht umgehen. Ich kann das sehr schön bei einigen Freunden aus meiner alten Stufe beobachten.

Es gibt anscheinend wirklich Menschen, die einen ständigen Arschtritt von außen brauchen. Den brauche ich nicht! Definitiv...

Zum Thema FH vs. Uni habe ich noch nicht zu 100% alle Infos zusammen die ich gern hätte. Das Puzzle hab ich da noch nicht ganz komplett. Ich bekomm nur von hier und da mal so ein paar Stimmen zu diesem Thema.

Am besten wäre da echt Jemand der beides durchgemacht hat.

Bist du so Jemand Määhd Sheep? ^^ Ich gehe voraussichtlich zur Uni.

Also das ist jetzt ein neues Fass, aber naja nun gut. Ich werde mich zunächst recht kurz fassen.

Die Uni ist ja nunmal eine Forschungsanstalt und wenn man sich auf diesen Weg hinbewegen will, dann muss man ja zunächt wissen, WIE etwas funktioniert. Ergo man analysiert und nimmt das ganze bis ins kleinste, soweit wie der menschliche Wissensstand ist, außeinander. Denn über den Uni gibts ja nix mehr. Dann kann man Dinge weiter erforschen und irgendwann mal den Nobelpreis hohlen... :P Dieses Muster zeichnet sich im Prinzip auch schon auf dem Gymnasium ab (jaja ich weiß, Schule war ein Witz:rolleyes:, aber das ist überhaupt erstmal ein Grundstein. Irgendwie muss man ja anfangen). Die ganzen Analysen, Von-Grund-auf-Herangehensweisen, kritisches Denken usw sind eben typisch gymnasial (übrigens griechisch--> der Ort der geistlichen und körperlichen Ertüchtigung). Und auf der Uni gehts eben weiter.

Auf der Realschule, später dann Fachabi u. FH, habe ich zumindest das Gefühl (ich habe leider so nicht den direkten Vergleich) läuft das ganz anders ab. Da werden die Sachen "einfach so" hingenommen ohne zu Wissen, wie sie ganz genau funktionieren, aber dafür legt man dort Wert auf die Anwendung. Die Lehre der Praxis wird das dann genannt.

Gestuftes Bildungssystem eben. Damit schafft man sich nur Fachdeppen :P

Geschrieben

Am besten wäre da echt Jemand der beides durchgemacht hat.

Bist du so Jemand Määhd Sheep? ^^

Ich war "nur" auf der FH, hatte aber einige Uni-Studenten bei mir, denen es auf der Uni zu bunt geworden war. Daher kenne ich deren Laufbahn auch relativ gut.

Auf der Realschule, später dann Fachabi u. FH, habe ich zumindest das Gefühl (ich habe leider so nicht den direkten Vergleich) läuft das ganz anders ab. Da werden die Sachen "einfach so" hingenommen ohne zu Wissen, wie sie ganz genau funktionieren, aber dafür legt man dort Wert auf die Anwendung. Die Lehre der Praxis wird das dann genannt.

Da widerspreche ich wehement. Einfach so wird auch auf FHs nichts hingenommen. Auch dort wird analaysiert, wenn auch nicht ganz so theoretisch und spitzfindig wie an der Uni. Die FH will keine Analytiker schaffen, die hochtheoretische Werke verfassen. Das ist das Reich der zukünftigen Doktoren und Professoren. Nein, FHs wollen Ingenieure, die wissen, womit sie arbeiten, die eine Problemstellung haben und dazu die Lösung suchen, die analysieren, ohne sich in Details und endlosen Forschungen zu verlieren, die praktisch denken und strukturiert werkeln. FHs bieten dir nicht die unendliche Weite der Wissenschaft, sondern statten dich mit den Wissen und der Erfahrung aus, später in der normalen Wirtschaft zu bestehen. Nicht mehr und nicht weniger bekommst du da.

Willst du forschen und wirklich theoretisch arbeiten, ist natürlich die Uni das richtige für dich. Prinzipiell kann man sagen, dass die Uni-Leute das entwickeln und austüfteln, mit den FH-Leute später arbeiten. Die Bereiche sind gleich, aber die Einsatzgebiete könnten kaum unterschiedlicher sein.

Allerdings musst du bedenken, dass Unis auch an dich ganz andere Anforderungen stellen. Du musst es schaffen, dein Studium selbst zu strukturieren und zu planen. In der Uni bist du einer von vielen. Du musst schauen, dass du alle Module mitnimmst, die benötigten Klausuren schreibst und irgendwann dann, nach zehntausend Projekten, durch die Bachelor-Thesis flutschst.

Die FH unterstützt dich in der Hinsicht mehr, indem sie dir ein fertig geschnürtes Päckchen aus Vorlesungen hinlegt. Später kommen Wahlfächer hinzu, der Kern bleibt aber bei allen Gleich. Die Profs machen Übungen mit dir, und auch sonst ist alles wesentlich familiärer und lockerer. Auch Teamarbeit wird hier ganz groß geschrieben. Für Einzelkämpfer natürlich nichts (da bemerkte man auch stark die Uni-Leute, denen so was relativ fremd war)

Damit schafft man sich nur Fachdeppen :P

Trotz allem können diese Fachdeppen mehr als du im Moment, und du musst dich erst noch auf dem steinigen Weg beweisen.

Wenn du deinen Uni-Master in der Tasche hast, darfst du auf die anderen spucken, aber im Moment solltest du dich besser noch klein halten. Arroganz tut nicht immer gut.

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