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Fachinformatiker - Alternativen?


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Hi,

Ich habe mich schon bei einigen Firmen hier in der Umgebung als Fachinformatiker beworben.

Da ich bisher noch auf Ergebnisse warten muss (das wird so in Richtung November/Dezember gehen, bis ich zu einem Test eingeladen werde), wollte ich gerne noch andere Berufe finden, die dem des Fachinformatikers in etwa gleichkommen.

Ich habe schon ausgiebig mich bemüht passende Berufe zu finden, jedoch habe ich nicht viel Erfolg gehabt.

Hier mal die Berufe die ich gefunden habe:

Der Mathematisch-technische Software-Entwickler

Mediengestalter Digital und Print

Informationselektroniker

IT-Systemelektroniker

Ich brauche nun noch weitere Berufe um die ich mich bemühen könnte.

Vorallem Mediengestalter Digital und Print gefällt mir von dem Tätigkeitsfeld her sehr gut, eben genau wie Fachinformatiker (Anwendungsentwicklung bevorzugt, Systemintegration ist aber auch gut, jedoch habe ich im Bereich Anwendungsentwicklung schon vorkenntnisse, PHP,Perl,Actionscript etc.).

Zu mir: Aktuell bin ich dabei mein Abitur zu machen, 2010 habe ich es in der Tasche :)

Kennt ihr noch ähnliche Berufe?

Ihr könnt auch ruhig Berufe nennen, die etwas weiter weg sind - nur sie sollten schon im IT Bereich sein.

Vielen vielen Dank.

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Es gibt noch:

IT-System-Kaufmann

Informatikkaufmann

Nicht zu empfehlen sind die ganzen Assistenzberufe (aber der Vollständigkeit halber nenne ich sie trotzdem):

gestaltungstechnischer Assistent

technischer Assistent für Multimedia

technischer Assistent für Softwaretechnologie

Da Du Abi machst, könnten auch diverse Studiengänge interessant für Dich sein. Medieninformatik, Informatik oder Medientechnik beispielsweise.

Edit: Hier gibts noch eine Liste: http://de.wikipedia.org/wiki/Kategorie:IT-Beruf

Bearbeitet von Ezra
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Die Assistenzberufe gehen nur zwei Jahre und sonderlich viel lernt man dabei nicht. Es werden sehr viele Bereiche angeschnitten und am Ende hat man von allem mal was gehört, aber kann nichts richtig.

Ich habe vor dem Studium den Multimediaassistenten gelernt. Damals dachte ich noch, das wäre eine vollwertige Möglichkeit, in den Bereich einzusteigen, aber es stellte sich heraus, dass die Betriebe bei diesem speziellen Assistenten (bei anderen ist es vielleicht nicht so) nicht wussten, was sie eigentlich von ihm verlangen können. Sie kannten diese Ausbildung größtenteils nicht. Desweiteren wird man sehr schlecht bezahlt. Der Multimediaassi hat jedoch tatsächlich großen Nutzen für Leute, die danach als Mediengestalter o.ä. weitermachen wollen. An eine duale Ausbildung zum Mediengestalter kommt man direkt nach der Schule eher schlecht ran. Mit der Assiausbildung hat man einen großen Bonus. Ähnlich ist es mit anderen Assistenten. Darum empfehle ich derartige Assistenzberufe nur als Sprungbrett für weitere Ausbildungen.

Dass die Mediengestalter entweder im Bereich Bild und Ton oder Digital und Print drei Jahre lang ausgebildet werden, der Mutlimediaassi dagegen beide Bereiche und noch mehr in zwei Jahre pappt, zeigt schon deutlich, warum man nach der Ausbildung nichts richtig kann.

Ein Beispiel aus einem ganz anderen Bereich kann ich ebenfalls noch bringen. Der Sozialassistent umfasst Pflege, Heilerziehung und Erziehung - und das in zwei Jahren, während die speziellen Berufe Heilerziehungspfleger, Erzieher oder Altenpfleger in drei Jahren nur in einem Bereich dümpeln (die meisten Erzieher und Heilerziehungspfleger lernen allerdings den Sozialassistenten vorher). Wer als Sozialassistent beispielsweise im Kindergarten tätig wird, darf darum nicht einmal eine Gruppe allein beaufsichtigen.

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Hallo,

habe dir eine PN geschickt.

@Ezra: die Ausbildungen überschneiden sich alle in gewissen Maßen, oder wieso können bsp. Mediengestalter sowie Fachinformatiker beider Fachrichtungen bis Ende des zweiten Lehrjahres größtenteils gemeinsam unterrichtet werden? - Ganz einfach, weil die Ausbildungen gar nicht alle so verschieden sind wie du es gerade beschreibst.

Und warum der Assistent so schlecht ist... Ähm ich würde sagen nicht wegen dem Ausbildungsgedanken, sondern 1. wegen demotivierter Lehrkräfte, 2. weil zum. in Hessen kein gescheiter Lehrplan existiert, 3. weil die Wirtschaft nicht daran interessiert ist, Azubis sind immerhin schön günstig, 4. weil viele "Arbeitslose" oder "Zukunftslose" vom Arbeitsamt dort hin geschickt werden obwohl Sie keine Lust haben.

Ich bin schon von überzeugt, dass man diese Ausbildung erfolgreich planen und auch durchsetzen kann. Bsp. bib in Paderborn. Die Leute dort machen Fachabitur+techn. Assistenten und machen danach in 1,5 Jahren Ihren Bachelor (was nichtmal ein Fachinformatiker kann, da die Ausbildungsinhalte nahezu nie anerkannt werden und erst recht nicht in diesem Rahmen), aber da kämen wir ja jetzt zum Unterschied private Schulen und staatliche Schulen. Fakt bleibt, die Lehrer an privaten sind insgesamt häufig motivierter und dadurch besser.

@Sassy: das ist eigentlich ein super Tipp, es hat keinen Sinn sich auf 15 verschiedene Berufsgruppen zu bewerben, man hat doch eh seinen Favoriten. Entweder der Favorit ist eine gewisse Ausbildung oder ein gewisses Unternehmen. Fang mit den Favoriten an :)

Mfg

Christian, 20, G.

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Hallo Christian,

die Ausbildungen überschneiden sich alle in gewissen Maßen, oder wieso können bsp. Mediengestalter sowie Fachinformatiker beider Fachrichtungen bis Ende des zweiten Lehrjahres größtenteils gemeinsam unterrichtet werden? - Ganz einfach, weil die Ausbildungen gar nicht alle so verschieden sind wie du es gerade beschreibst.

Das bestreite ich nicht. Wo liest Du denn bei meinen Aussagen heraus, dass die Ausbildungen grundverschieden sein sollen? Natürlich ist der Grundstock das gleiche.

Und warum der Assistent so schlecht ist... Ähm ich würde sagen nicht wegen dem Ausbildungsgedanken, sondern 1. wegen demotivierter Lehrkräfte, 2. weil zum. in Hessen kein gescheiter Lehrplan existiert, 3. weil die Wirtschaft nicht daran interessiert ist, Azubis sind immerhin schön günstig, 4. weil viele "Arbeitslose" oder "Zukunftslose" vom Arbeitsamt dort hin geschickt werden obwohl Sie keine Lust haben.

Das trifft aber genauso auf die dreijährigen Ausbildungen zu. Es ging doch um den Qualitätsunterschied zwischen einer zweijährigen Assistentenausbildung und einer vollwertigen dreijährigen Ausbildung.

Ich bin übrigens nicht in Hessen.

Ich bin schon von überzeugt, dass man diese Ausbildung erfolgreich planen und auch durchsetzen kann.

Klar, kann man. Ich hatte auch beschrieben, dass der Multimediaassistent sehr viel bringt, wenn man sich hinterher als Mediengestalter bewerben will. Ebenso ist der Sozialassistent vor dem Erzieher sehr nützlich, da die Erzieherausbildung als Voraussetzung eine schon absolvierte soziale Ausbildung verlangt. Also nichts, was Dir widersprechen würde.

Der von Dir beschriebene technische Assistent mit Fachabitur ist auch nur dann sehr sinnvoll, wenn man hinterher studiert - also weiterhin lernt. Nichts anderes habe ich behauptet, als ich sagte, der Assistent sei als Sprungbrett sinnvoll.

Grüße

Ezra

Bearbeitet von Ezra
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