Neo1984 Geschrieben 8. Oktober 2009 Teilen Geschrieben 8. Oktober 2009 Hallo zusammen, ich habe folgendes Problem. Ich habe eine Oracle Datenbank welche unter anderem die Tabellen "Kandidat" und "Aufgabe" enthalten. In Kandidat sind Fähigkeiten eingetragen welche er besitzt. In Aufgabe haben wir Anforderungen die zur Lösung benötigt werden. Für jede Anforderung ist die "Wichtigkeit" von 0 - 10 hinterlegt. Da unser Kandidat eventuell andere Synonime verwendet als die Person die die Anforderungen schreibt möchte ich mit Protege eine Ontologie erstellen, welche die Verbindung von Begriffen und auch Synonyme beinhaltet. Bsp: Kandidat gibt Excel als Kenntnis an. Anforderung wünnscht Kenntnisse in Tabellenkalkulation. In der Ontologie ist hinterleg das Excel eine Verbindung zu Tabellenkalkulation hat. Ziel ist das die Datenbank mir später die Kandidaten mit der höchsten Punkte- Treffergenauigkeit anzeigt. Hat jemand eventuell schon mal jemand etwas in dieser Richtung gemacht? Ich wäre sehr dankbar für Hinweise und Tips/Erfahrungen. Mein Problem ist das ich nicht genau weiß wie ich die Ontologie aus Protege am besten nach Oracle überführe, und wie ich am besten über den "Wortkatalog" und die beiden Tabellen suche um die Treffermenge bzw die Anzahl der Punkte auszuwerten. Mit freundlichen Grüßen Sebastian Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Reinhold Geschrieben 9. Oktober 2009 Teilen Geschrieben 9. Oktober 2009 Moin, ich habe folgendes Problem. Ich habe eine Oracle Datenbank welche unter anderem die Tabellen "Kandidat" und "Aufgabe" enthalten. In Kandidat sind Fähigkeiten eingetragen welche er besitzt. In Aufgabe haben wir Anforderungen die zur Lösung benötigt werden. Für jede Anforderung ist die "Wichtigkeit" von 0 - 10 hinterlegt. vorab, ich kenne Protege nicht und kann insofern nichts auf deine Frage antworten. Allerdings habe ich mich ausgiebig mit der Problematik "finde den besten Bewerber für eine Stelle" beschäftigt, als och vor längerer Zeit eine Anwendung für einen privaten Arbeitsvermittler entwickelt habe. Nach meinen Erfahrungen funktioniert das ganze nur dann, wenn einer eurer Mitarbeiter die Daten aus der Bewerbung der Kandidaten liest, bewertet und zuordnet. Dein Automatismus geht nämlich offenbar davon aus, das der Bewerber (= Kandidat) seine Qualifikationen (=Fähigkeiten) selbst eingibt und selbst bewertet. Dadurch legt aber jder Bewerber eine andere Messlatte an, woher soll er denn auch wissen, was ihr mit z.B. Wichtigkeit = 7 meint. Weiterhin kannst du davon ausgehen, das sich da viele Bewerber besser bewerten, als ihr das tun würdet. Drittens läufst du Gefahr, das ein Bewerber bestimmte Kenntnisse überhaupt nicht erwähnt, weil sie für selbstverständlich hält, was dann eurerseits Querdenken erfordert. Beispiele: Die Muttersprache des Bewerbers ist englisch, also bei der Qualifikation Sprache = Englisch mit Wertigkeit = 10 zu bewerten, was dieser Bewerber vermutlich nicht tut und in seiner Bewerbung auch nicht explizit anspricht. Ein Datenbankentwickler erwähnt u.U. nicht, dass er hervorragend SQL beherrscht, weil es in der Tat trivial ist. Mein Fazit: Sowohl die Anforderungen als auch die Profile der Kandidaten muss ein Mensch erfassen, weil nur so einigermaßen sichergestellt ist, das immer die gleiche Messlatte anliegt. Das kann schon dann fragwürdig sein, wenn mehrere Menschen die Bewerbungen auswerten. Ich hoffe sehr, dass dich das nicht entmutigt. Reinhold Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Neo1984 Geschrieben 9. Oktober 2009 Autor Teilen Geschrieben 9. Oktober 2009 Hallo Reinhold, vielen Dank für deinen Beitrag. Darf ich dich fragen was du für Techniken/Lösungen für die von dir angesprochene Anwendung verwendet hast? Das mit der Gewichtung der Anforderungen ist für den Kandidaten nicht einsehbar. Er hat eventuell gar keine ahnung was es für Aufgaben gibt. Vergleichbar wäre das zb. mit einer initiativen Bewerebung bei einem Unternehmen. Der Kanditat weiß also nicht, was er angeben müsste um besonders hohe Treffer zu erziehlen. Die eingabe der Kandidateninformationen erfolgt durch eine andere Person (also nicht maschinell). Die von dir Angesprochene Problematik mit dem Beispiel SQL würde ich gerne in der Ontologie abbilden. Zum Beispiel mit einer Beziehung von Datenbanken zu SQL. Grüße Sebastian Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Reinhold Geschrieben 9. Oktober 2009 Teilen Geschrieben 9. Oktober 2009 Moin, Darf ich dich fragen was du für Techniken/Lösungen für die von dir angesprochene Anwendung verwendet hast? PHP 4.x oder höher, MySql 3.23 oder höher, geeigneter Webserver zB Apache. Andere Webserver oder DBMS sollten problemlos anbindbar sein. Die eingabe der Kandidateninformationen erfolgt durch eine andere Person (also nicht maschinell). Die von dir Angesprochene Problematik mit dem Beispiel SQL würde ich gerne in der Ontologie abbilden. Zum Beispiel mit einer Beziehung von Datenbanken zu SQL. Das erübrigt sich natürlich, wenn die andere Person weiß was sie da tut. Wenn das aber eine Hilfskraft machen soll, die vom jeweiligen Berufsbild keine Ahnung hat, wird es schwierig. Ich will damit sagen, wenn ein Mensch diese Bewertung der Bewerber vornimmt, dannn muss er natürlich beurteilen können, was eine explizit oder implizit angegebene Qualifikation wert ist. Ich persönlich würde mir das bei IT-lastigen Berufen zB zutrauen, aber bei, was weiss ich, Chemielaboranten oder Arzthelferinnen, würde mich das hoffnungslos überfordern. Falls Interesse besteht, kannst du dir die Anwendung gerne anschauen, ich würde sie dann mit ein paar Spieldaten auf einem Webserver ablegen. Viele Grüße Reinhols Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Neo1984 Geschrieben 9. Oktober 2009 Autor Teilen Geschrieben 9. Oktober 2009 Hallo Reinhold, vielen Dank für die schnelle Antwort. Wenn das für dich kein großer Aufwand ist, nehm ich das Angebot gerne an. Naja ich denke das die zuordnung in meinem Beispiel durch eine Person funtkionieren würd. Grund ist, das die Anforderungen nicht übermäßig hoch sind. Das heißt die Person die die Eingabe vornimmt, kann das Problemlos bewerten. Gruß Sebastian Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
dr.dimitri Geschrieben 9. Oktober 2009 Teilen Geschrieben 9. Oktober 2009 Und das reicht dir nicht? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Neo1984 Geschrieben 10. Oktober 2009 Autor Teilen Geschrieben 10. Oktober 2009 Hallo, Und das reicht dir nicht? tut mir leid, aber ich verstehe nicht ganz wo das Problem ist. Vielleicht ist in einem anderen Forum ein User der sich auch schon mal mit so einem Problem befasst hat. Oder darf man lediglich in einem Forum posten? mfg Sebastian Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
dr.dimitri Geschrieben 10. Oktober 2009 Teilen Geschrieben 10. Oktober 2009 Man sollte einfach darauf aufmerksam machen, dass man auch noch woanders die gleiche Frage gepostet (und auch Antworten darauf bekommen) hat. Oder wie würdest Du das sehen? Dim Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Neo1984 Geschrieben 10. Oktober 2009 Autor Teilen Geschrieben 10. Oktober 2009 ja, da geb ich dir recht. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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