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Keine Freaks und Spieler gefragt: Ausbildung in der IT-Branche


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Hier ein aktueller Artikel von heise.

Kleiner Auszug, da dies öfters mal Thema hier ist:

Egal für welchen Ausbildungsweg man sich entscheidet: Eine Lehre in der Computerbranche gilt als anspruchsvoll. Nach einer Erhebung des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) in Bonn hatten 46,5 Prozent der Ausbildungsanfänger im Jahr 2006 Abitur, 24,6 Prozent konnten einen Realschulabschluss vorweisen. Vor allem gute Leistungen in Mathematik seien notwendig, sagt Stephan Pfisterer.
Geschrieben

Ich finde dieses Mathematik Hirngespinst anmaßend. Ich hasse Mathe... Nein wirklich ich find es spannend wie manche Leute es schaffen aus 4 Buchstande 3 Zahlen und einer Wurzel eine ganze Tafel zu füllen - ich für meinen Teil hasse es. Es ist mir zu theoretisch, zu langweilig einfach viel zu fern für meine Begriffe (zumindest alles was ab Niveau 11. aufwärts kommt).

Ich hatte auf der Hauptschule eine 1. Auf der Berufsschule für Wirtschaft eine 3 und im Berufskolleg wars jenseits von Gut und Böse.

Trotzdem konnte ich meinen Fachinformatiker Systemintegration auch mit Verkürzung auf 2 Jahre mit einem Schnitt von 93 % machen. Das einzige was daran wirklich mathematisch war ist Binär auf Hex und zurück und das versteht man halt je nachdem schneller oder langsamer.

Mathematik ist für technische Informatik interessant, vermutlich auch für den bwl-lastigen Wirtschaftsinformatiker aber für Systemintegration oder Anwendungsentwicklung? Auch für Kaufleute sehe ich es einfach nicht - die machen ihren Kram größtenteils am Rechner.

Für mich hinkt dieser Vergleich von Mathe = logisch denken = Informatiker

Geschrieben (bearbeitet)
Ich finde dieses Mathematik Hirngespinst anmaßend. Ich hasse Mathe...

[..]

Mathematik ist für technische Informatik interessant, vermutlich auch für den bwl-lastigen Wirtschaftsinformatiker aber für Systemintegration oder Anwendungsentwicklung?

Wie immer kommt es auf den Einzelfall an. Ein Fisi der z.B. bei einem Unternehmen der Metro-Guppe im Akkord Netzwerkkarten in PCs einbaut oder ähnliche Aufgaben hat, der brauch wirklich keine guten Mathematik-Kenntnisse.

Ebensowenig muss er einen deutschen Satz ohne Grammatik-/Rechtschreibfehler schreiben könnnen oder wissen wie man ein Projekt aufzieht.

Ich persönlich halte es für einen der grössten Missstände der FI-Ausbildung, dass Mathe kein prüfungsrelevantes Fach ist bzw. nicht mal in der Berufsschule unterrichtet wird (z.B. anstatt Sport und Religion).

Für mich hinkt dieser Vergleich von Mathe = logisch denken = Informatiker

Wenn man der Mathematikdidaktik glaubt, dann ist diese für die meisten Aufgaben im Bereich der Informatik absolut notwendig.

Wie auch immer, ich denke es stimmt, dass die meisten Firmen auf gute Mathematiknoten stehen, wenn jemand eine Ausbildung Informatiksegment machen will.

Bearbeitet von bigvic
Geschrieben

Ich muss bigvic ausdrücklich zustimmen, dass die Bedeutung von Mathe (und logischem Denkvermögen, was häufig mit Mathe Hand in Hand geht) gar nicht hoch genug eingeschätzt werden können. Bei einem FiAe noch mehr, als bei einem FiSy.

Wir achten neben Mathe auch noch sehr stark auf Physik!

BTW: Ein Fisi der z.B. bei einem Unternehmen der Metro-Guppe im Akkord Netzwerkkarten in PCs einbaut vertritt in meinen Augen nicht das typische Berufsbild des FiSys.Das könnte auch ein ungelernter nach kurzer Einarbeitung machen!

Was mich noch interessieren würde. Bezieht sich der Prozentsatz der Abiturienten nur auf die IHK-Berufe - oder sind da die dualen Studiengänge mit drin. Das geht IMHO nicht aus dem Artikel hervor!

GG

Geschrieben

Ich persönlich halte es für einen der grössten Missstände der FI-Ausbildung, dass Mathe kein prüfungsrelevantes Fach ist bzw. nicht mal in der Berufsschule unterrichtet wird (z.B. anstatt Sport und Religion).

[...]

Wenn man der Mathematikdidaktik glaubt, dann ist diese für die meisten Aufgaben im Bereich der Informatik absolut notwendig.

Hallo zusammen, habe mich hier gerade erst angemeldet.

Ich mache auch eien Ausbildung zm FiSi und bin ganz deiner Meinung. Fächer wie Religion und Sport gehören nicht zur Ausbildung. Ich bin froh, dass man diese Fächer nur im ersten jahr der Ausbildung hat.

Sport kann jeder in seiner Freizeit machen, dass sollte nicht Aufgabe der Schule sein.

Mathematik ist im IT-Bereich sehr wichtig. In der Berufsschule könnten mathematische Kenntnisse allein schon beim Programmieren von Vorteil sein.

Gruß vercetty

Geschrieben

Um Mathematik in der Berufsausbildung lehren zu können, müsste man erstmal ein einheitliches Wissen in dem Bereich von den Auszubildenden voraussetzen.

Von welchem Mathe-Kenntnisstand sollen die Lehrer ausgehen? Für die Abiturienten wäre ein adäquater Stoff für die Realschüler zu langweilig und andersrum wäre es für die Realschüler nicht machbar.

Geschrieben

Von welchem Mathe-Kenntnisstand sollen die Lehrer ausgehen? Für die Abiturienten wäre ein adäquater Stoff für die Realschüler zu langweilig und andersrum wäre es für die Realschüler nicht machbar.

Da geb ich dir recht, jedoch wird sich ein Ausgebildeter desto schwerer tun, wenn er seine Fachhochschulreife nachmachen will wenn er 3 Jahre kein Mathe mehr hatte.

Auch nicht leicht wirds wahrscheinlich für einen Abiturent, der nach der Ausbildung studieren gehen will, denn 3 Jahre ohne Mathe werden einem sicher zum schaffen machen im Info-Studium.

Geschrieben

Von welchem Mathe-Kenntnisstand sollen die Lehrer ausgehen?

Dieses Problem gibt es in anderen Fächern (z.B. Deutsch) auch. Das kann also kein Grund sein.

Abgesehen davon glaube ich nicht, dass sich Abiturienten beim Kopfrechnen oder dem Umgang mit Dualzahlen langweilen würden!

GG

Geschrieben
Dieses Problem gibt es in anderen Fächern (z.B. Deutsch) auch. Das kann also kein Grund sein.

Abgesehen davon glaube ich nicht, dass sich Abiturienten beim Kopfrechnen oder dem Umgang mit Dualzahlen langweilen würden!

GG

Richtig! Abiturienten haben es eben einfacher in der Berufsschule, egal um welches Fach es sich meistens handelt. Daher wird man dieses Problem nciht aus der Welt schaffen können.

Ich finde jedoch, dass Mathe bei weitem wichtiger ist als Religion oder Sport, denn Mathematik kann man im IT-Bereich sehr gut gebrauchen.

Geschrieben

nunja, ich sag mal mathe != mathe.

Kuckt euch doch mal Mathe in der Oberstufe an, Kurvendiskussionen hoch und runter, aber ob das jetzt sinnvoll ist, ich weis ja nicht.

Würd ich mir vorstellen in der Berufsschule den ganzen Krampf nochmal durchkauen zu müssen, bah ne gar nich dran denken.

Auf der anderen seite, wird mir zwar zum 10x beigebracht was ne gott verdammte Mindmap ist, und wie toll das ist, JEDEN Text krampfhaft so n elendes ding zu verwandeln, aber keine 5 Minuten grundlegendes Algorythmen Design. Netma den alten Standart von der Binären Suche, nix, gar nix, NULL.

Die bei uns die nicht n paar Semester hinter sich ham bis ses geschmissen ham, die wissen entma was bei nem binären x AND y passiert. Und das bekomm se in der Schule nicht beigebracht sowas....

Wie soll ma da bitte Respekt vor der Einrichtung Berufsschule erhalten ?

btw, bin FIAE

Geschrieben

Wichtige Kleinigkeit, die man im Hinterkopf behalten sollte:

Die Ausbildung zum Fachinformatiker hat keine Zugangsbeschränkung.

Deshalb müssen alle Inhalte von Berufsschule und Prüfung so angelegt sein, dass sie ohne große Vorkenntnisse erfüllt werden können.

Ich sehe die Wichtigkeit von Mathematik nicht darin, dass jemand Kurvendiskussion, Ableitungen, Differenzierung und sonstige Analysis aus dem FF beherrschen soll.

Viel wichtiger ist, dass der Umgang mit Mathematik eine abstrakte Betrachtung von Problemen fördert. Wie eine mathematische Formel sollen Probleme abstrahiert, in ihre Bestandteile zerlegt und nacheinander Aufgelöst werden.

Diese Fähigkeit zur Problemlösung anhand von Mustern und Abstraktionen auf andere (vergleichbare) Probleme sehe ich in der IT als absolut essentiellen Grundskill an (und nicht dass f(x) = x^5*4 + (x+2)^3 ein Symmetrieverhalten von wasweißich hat).

Geschrieben
Ich mache auch eien Ausbildung zm FiSi und bin ganz deiner Meinung. Fächer wie Religion und Sport gehören nicht zur Ausbildung. Ich bin froh, dass man diese Fächer nur im ersten jahr der Ausbildung hat.

Sport kann jeder in seiner Freizeit machen, dass sollte nicht Aufgabe der Schule sein.

Das seh ich anders, es war schon im Kindergarten so, das Wert auf die Ernährung, den Sport, die Erziehung uvm. gelegt wurde. So sollte das meiner Meinung nach auch in der Schule sein.

Ich war auf einer Berufsfachschule bevor ich mit meiner Ausbildung begonnen habe und hatte dort 2Std Sport / Woche - und fand dies noch zu wenig (ok, ich mache auch privat relativ viel Sport). Der sportliche Ausgleich gegenüber dem Beruf des FiSi's ist meiner Meinung nach sehr wichtig. Dies sehen die meisten Azubis leider nicht und daher sollte dort, meiner Meinung nach, jemand eingreifen. Sei es die Eltern, die Schule oder sonst wer.

Wenn ich nun sehe, das ich noch nicht mal im ersten Jahr Sport habe, dann fasse ich mir nur an den Kopf und denke 'das kann doch nicht sein'.

Ich gebe euch natürlich allen Recht, das Mathe ein wichtiger Bestandteil sein sollte, aber Mathe an sich. Es geht doch eher darum, das die Azubis die Mathematik verstehen und nicht das sie alles von anhieb aus können sollen (Bezogen auf den Vorwissensstand). Wenn man den Grundansatz der Mathematik verstanden hat, kann man sich auch relativ schnell in den Rest versetzen.

Geschrieben

Und ich fasse mir an den Kopf wenn ich höre, dass die BS mir sagt, was für Sport ich machen soll. Und das ganze wird dann auch noch benotet!

Ich denke, die Azubis sind schon alt genug, um selbst zu entscheiden ob und vor allem welchen Sport sie machen wollen.

Ich z.B. kann überhaupt garnichts mit Fußball, Volleyball, etc. anfangen und dementsprechend sah meine Sportnote aus. Dass ich in der Freizeit anderen Sport mache (und damals auch schon gemacht habe), war egal.

Geschrieben

Ich persönlich halte Mathe ebenfalls für überbewertet; zumindest für die Ausbildung.

Ich hatte zum Abi Mathe LK, weil ich ebenfalls der Meinung war, dass dies ja ach-so-wichtig fürs logische Denken etc. sei.

Aber wenn man mal so überlegt: Wo werden wirklich Ausbldungstellen angeboten? Die wenigsten in hochwissenschaftlichen Fakultäten, wo eine höhere Mathematik von nöten wäre.

Bin ich in der CAD Entwicklung; Medizin etc. eingestellt dann werden i.d.R. auch dem entsprechend Studierte gesucht. Und im Studium spielt Mathe eine höhere Rolle; d.h. die Leute sind von vorne herein entsprechend geschult darin.

Bei den meisten Ausbildungstellen gehts beim programmieren primär ums Daten schubsen. Ob ich da jetzt Lollis von Tante Emma in einer Datenbank verwalte oder die neuen Autos von BMW im Lager.

Was mir aber in der Berufsschule zu kurz gekommen ist, sind die grundlegenden Sachen von mathematischen Befehlen, die man immer mal wieder in dem Bereich benutzen muss. MOD oder XOR zum Beispiel.

Stattdessen hat man zum x-ten mal ein Struktogramm gezeichnet. Und zwar nicht mit dem Hintergrund seine Logik zu schulen, sondern wie so ein Teil aufgebaut ist. Ja, toll... Das das Ding immer viereckig ist und aus einer handvoll Elementen besteht, begreift man doch relativ schnell. Wie man aber anhand von pfiffiger Funktionen, die viele Sprachen beherrschen Probleme lösen und damit aufzeichnen kann, das wird nicht gezeigt.

Und da liegt das Problem: Die Prioritäten sind bei meiner damaligen Schule einfach falsch gesetzt worden. Da hätten es auch die 3 Stunden mehr an Unterricht nicht gebracht, wenn man dafür Religion und Sport weggelassen hätte. Ich fand die Fächer sogar sehr sinnvoll, einfach um den Kopf mal zwischendrin frei zu bekommen und mal etwas anderes zu hören und um seinen Horizont zu erweitern.

Mein Fazit: Mathe im epischen Ausmaß nein - ist auch mMn nicht zu realisieren, da es zu unterschiedliche Voraussetzungen in der Schule geben kann (von Hauptschule bis Abi kann alles dabei sein)

Mathe im Sinne der praktischen Anwendung in einer Sprache anhand gängiger Befehle und Techniken - gerne.

Geschrieben

Generell stimme ich meinen Vorpostern zu, dass Mathe essentiell für das Berufsbild des FI ist. Aber es ist natürlich auch immer die Frage, was für ein Mathe!? (Der Satz klingt komisch)

Natürlich ist es wichtig, dass ich als FI weiß, wie ich eine Gleichung auflöse, wie ich potenziere,...

Aber muss ich wirklich von Hand die 4. Ableitung einer Gleichung machen können?

Wenn man jetzt also Mathe in den Lehrplan mitaufnehmen würde, sollte vorher genau geprüft werden, was wirklich von Nöten ist.

Und zum Thema Sport:

Und ich fasse mir an den Kopf wenn ich höre, dass die BS mir sagt, was für Sport ich machen soll. Und das ganze wird dann auch noch benotet!

Ich denke, die Azubis sind schon alt genug, um selbst zu entscheiden ob und vor allem welchen Sport sie machen wollen.

Ich z.B. kann überhaupt garnichts mit Fußball, Volleyball, etc. anfangen und dementsprechend sah meine Sportnote aus. Dass ich in der Freizeit anderen Sport mache (und damals auch schon gemacht habe), war egal.

Natürlich ist es ärgerlich, wenn man genau die Sportarte n vorgesetzt bekommt, die dich nicht interessieren oder die dir nicht liegen.

Aber sieh es mal so:

In unserem Beruf gibt es viele Leute, die in ihrer Freizeit keine Sport machen, obwohl der beruf das körperliche Wohlbefinden nicht unbedingt fördert. Dann finde ich es schon gut, dass zumindest während der Ausbildung den Leuten 1,5 Stunden pro Woche körperliche Ertüchtigung "eingetrichtert" wird.

Von daher gesehn finde ich Sport zwar vom fachlichen bei weitem nicht so wichtig wie Mathe, aber in anderer Sicht ist Sport meiner Meinung nach unerlässlich.

Ich bilde die Leute ja aus, damit sie (idealfall) die nächsten 40-50 Jahre bei mir arbeiten, und nicht, damit sie in 10 Jahren wegen einem kaputten Rücken 3 Wochen krank sind

Geschrieben

Naja, für Gamer ist es insofern nichts, dass man kaum noch zum Spielen kommt. Ich selber spiele nur noch selten, wenn man den ganzen Tag am PC gesessen hat, hab ich abends keine Lust mehr und setze mich lieber auf's Fahrrad o.Ä..

Sport in der Schule ist zwar eine Bevormundung, aber es gibt nunmal Viele, die sich sonst gar nicht bewegen. Nach der Ausbildung konnte man anhand von dem Klassenfoto bei der Einstellung und beim Abschluss erkennen, wer etwas sportlich war und wer nicht (am "Umfang"). Find ich schon krass.

Religion muss nun echt nicht sein, konnte man bei uns aber auch abwählen (was genau 100% getan haben)

Geschrieben

Ich bin auch für Mathe auf der BS.

Aber anders. Ich würde einiges an Mengenlehre und Logik/Wahrheitstafeln machen. Das sind ja die Dinge die zum Einen zuvor vernachlässigt werden, zum anderen doch für die Meisten in der Anwendung wichtig sind. Das Rechnen kann man m.E. bis auf Umrechnungen vernachlässigen.

Aber wenn ich schon sehe, daß Mitschüler bei der Aufgabe: "Schreiben Sie zunächst eine statische Methode wandleBinDez(), welches ein Oktett in Binärdarstellung in eine Dezimalzahl umwandelt." 1. Maulen, es sei zuviel Mathe und 2. scheitern, krieg ich das Grausen. Zumal man, wenn man geschickt ist nur addieren muß.

Geschrieben

Ich klinke mich mal flott in die Mathediskussion ein:

Ich habe wärend meiner Ausbildung (dem betrieblichen Teil) und auch nun danach nicht wirklich viel Mathe gabraucht. Das hängt aber (wenn ich das mal zusammenfassend feststellen darf) immer vom Umfeld ab, in dem man sich bewegt. Am meisten hatten wir in BWL mit Mathe zu tun und da liesen sich 95% aller Probleme durch simpelste Anwendung eines Dreisatzes lösen...

Das durch Mathe übermäßig viel Logik geschult wird lässt sich weder komplett dementieren noch findet es absolute Zustimmung bei mir.

Dennoch wäre ich dafür Mathe in sämtlichen Ausbildungsberufen zu lehren:

Ich konnte früher (in der Schule) echt gut Kopfrechnen. Mit Verwendung des Taschenrechners in sämtlichen Fächern wo zu rechnen war kam diese Fähigkeit zum Großteil abhanden. Und irgendwann gugg ich Kopfschüttelnd auf meinen TR und stelle fest: "Alter, du hast gerade nicht wirklich 7*7 mit dem TR gerechnet".

Einfach mal ne Stunde in der BS-Woche wo man lernt an mathematische Probleme logisch heranzugehen (z.B. durch Dreisatz <=ich mag den). Und wenn man sich dabei im angemessenen Rahmen bewegt, kriegt man da auch noch ein wenig Kopfrechnen unter...Das macht Spaß und bringt was...

Meine 0,35Cent

Geschrieben (bearbeitet)

Warum versteift ihr euch alle so auf "Schulfächer" im Sinne von Hauptschule / Realschule / Gynmasium ?

Wie wärs mal mit dem Fach "Algorythmik für Anfänger" ?

Das ist warum ein FI logisches Denken braucht, warum er abstrahieren können muss.

Ein Problem logisch erfassen, in Teilaufgaben aufteilen, und die lösen. Das hat mit Haut / Real / Gymnasial Mathe so viel nicht am Hut. Und das lässt sich trainieren und auch beibringen.

Gut, die 4. Potenz von 2 sollte man auch im Kopf rechen können ohne 3 Stunden zu grübeln, aber das ist die schulische Vorbildung die man halt mitbringen sollte. Man war ja nicht umsonst 8-13 Jahre auf der Schule

Ich betrachte mich nicht mehr als Schüler (ok, ich bin 25, aber auch für nen 18 jährigen Auszubildendenden gilt das imho) , ich bin Auszubildender. Die Berufsschule soll mir gefälligst was für den Beruf beibringen, wenn sie ihre Daseinsberechtigung haben will. Und kein Sport, Religion, oder "Wie ernähre ich mich Gesund" Zeug.

Das seh ich anders, es war schon im Kindergarten so, das Wert auf die Ernährung, den Sport, die Erziehung uvm. gelegt wurde. So sollte das meiner Meinung nach auch in der Schule sein.

Das ist find ich ein Denkfehler. Schule ist was anderes als eine Ausbildung. Schule hat man durch. Kindergarten triffts für mich recht gut, man is keine 14 mehr, und ich denke dass man es erwarten und vorraussetzen kann, dass man schon sehr nahe am "erwachsen sein" ist wenn man die Ausbildung macht.

Bearbeitet von streffin
Gast sohndesraben
Geschrieben

Ich halte Mathe für mindestens genauso wichtig wie Sport, Religion/Ethik, Englisch, Deutsch-Kommunikation.

Wieso wird sich hier so gegen Sport gewehrt? Wollt ihr das Klischee von dem im dunklen Keller eingeschlossenem Pizza-essenden und Cola-trinkenden Informatiker bestätigen?

Wer sich gegen Bildung wehrt, die nichts direkt mit dem Beruf zu tun hat und die Allgemeinbildung fördert, der beweist nur das ihm wichtige Softskills fehlen und er als Fachidiot enden wird, der nicht über seinen Horizont hinausblickt.

Viele meiner Kollegen und ich haben keine Lust während der Mittagspause und nach der Arbeit noch viel über arbeitstechnische Dinge zu diskutieren, was nicht heißt, das wir das nicht auch tun, aber wir sind froh, wenn wir jemanden haben, der auch in anderen Dingen eine solide und vernünftige Meinung hat. Sozialverhalten scheint teilweise echt nicht mehr ausgeprägt zu sein...

Geschrieben
Ich halte Mathe für mindestens genauso wichtig wie Sport, Religion/Ethik, Englisch, Deutsch-Kommunikation.

Sehe ich auch so. Ich brauch auch mal zwischendurch was anderes, außer Technik. War mir immer sehr willkommen. Das macht den Kopf frei und aufnahmefähiger für den weiteren Unterricht.

Wieso wird sich hier so gegen Sport gewehrt?

Bin keine Sportskanone und auch ein Sportmuffel.

Fand das aber in sofern immer ganz nett, dass man mal was machen konnte, ohne in einen Verein einzutreten. Tischtennis zum Beispiel. Mir daheim eine hinzustellen käme nicht in Frage und für einen Verein bin ich doch zu sehr der ab und zu Spieler. Öffentliche Platten gibts hier keine.

Allerdings was mich doch sehr nervte an der Sache:

Ich war das einzigste Mädel. Vorteil: Meine Kabine hatte ich für mich. Kein Schweißgestank und keine Hektik beim umziehen :D

Aber: Die meisten Sportarten waren einfach nichts für mich.

Ich hab immer gern Basketball gespielt; aber wenn da nur 2m Jungs aus dem Sportverein mitmachen und einen wirklich Rabiat aus dem Weg schubsen, dann machts keinen Spaß mehr. Besonders fast jede Stunde. (= :schlaf:)

Andere sahen das auch so und so wurde was anderes vorgeschlagen.

Nachdem ich schon ein paar blaue Flecke von dem Basketball hatte, bin ich ich dann beim Rugby endgültig auf der Bank sitzen geblieben.

Kurz: Der Schulsport taugte nix.

Es muss nicht unbedingt Yoga und Aerobic sein (*g*), aber ich erwarte von einem Sportlehrer, dass er auch Sportarten aussucht, wo die Mehrheit auch Spaß dran hat.

Und das war bei uns leider nicht so der Fall.

(Ich bin nicht die Mehrheit -btw-) :D

Viele meiner Kollegen und ich haben keine Lust während der Mittagspause und nach der Arbeit noch viel über arbeitstechnische Dinge zu diskutieren, was nicht heißt, das wir das nicht auch tun, aber wir sind froh, wenn wir jemanden haben, der auch in anderen Dingen eine solide und vernünftige Meinung hat. Sozialverhalten scheint teilweise echt nicht mehr ausgeprägt zu sein...

Deine Kollegen hätte ich gerne :(

Viele sind die von dir angesprochenen Fachidioten... :rolleyes:

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