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Keine Freaks und Spieler gefragt: Ausbildung in der IT-Branche


Empfohlene Beiträge

Gast sohndesraben
Geschrieben

Da wir in unserem Jahrgang auch ein oder zwei Mädels dabei haben, hat unser Sportlehrer entschlossen uns Volleyball spielen zu lassen. Da sind alle ganz zufrieden mit, ein wenig Bewegung, nicht zuviel Stress und der Spaß bleibt auch nicht auf der Strecke.

Schön, dass du dich meiner Meinung anschließen kannst, zeigt mir doch, dass ich wohl nicht ganz falsch liege oder wenn doch, dass ich damit nicht allein bin. :D

Geschrieben
Schön, dass du dich meiner Meinung anschließen kannst, zeigt mir doch, dass ich wohl nicht ganz falsch liege oder wenn doch, dass ich damit nicht allein bin. :D

Hab ich doch im Groben auch schon gesagt ;)

Geschrieben

Hm, Mathe...

Ich stelle mit Erschrecken fest, dass selbst ein halbes Jahr keine Schule unglaubliche Lücken auftun kann, weil man das einfach wieder vergessen hat.

Und irgendwie konnte ich z.B Ableitungen bilden oder Matrizenrechnungen besser als irgendwelche Zahlen umzurechnen.

Und Sport... Hallo, aber ob ich zwei Stunden die Woche in der Schule irgendeinen dämlichen Mannschaftssport spiele oder nicht macht keinen Unterschied in der körperlichen Fitness.

Wer unsportlich ist, wird es auch mit Sportunterricht bleiben, wer Sport mag, macht ihn sowieso schon in der Freizeit.

Habe schon auf dem Berufskolleg nicht verstanden, warum Sport sein muss.

Ich bin gegen Schulsport, ich kann mit den meisten Sportarten einfach nichts anfangen (außer Badminton, was meist aus Ermangelung an Schlägern und Bällen flachfällt)

Geschrieben

Ob man Mathe braucht oder nicht hängt doch davon ab, ob die Tätigkeit und das Projekt Kenntnisse darin verlangen und wieviel dieser Jobs in den Händen des FIs liegen, um alles zu realisieren.

Selbst wenn einer alle Formeln eines Stochastik-Progs oder eines Raytracers auf den Tisch geknallt bekommt und selber keine mehr lösen muß, bringt es herzlich wenig, wenn es die Aufgabe ist eben daraus ein Programm zu erstellen. Wenn ein FI nicht in der Lage ist, eine Summenformel in Code umzusetzen, bringt das gar nichts. Selbst so simple Dinge wie Spieleprogrammierung oder 3D-Grafik erfordern heute schon tiefere Mathekenntnisse, sonst sieht man da schnell kein Land mehr.

Zum Glück werden die meisten FIs für Adminjobs und für kleinere Netzwerk-progs oder Datenbankmasken eingesetzt und müssen dann einfach nur mit den entsprechenden Libraries, den Schnittstellen und dem Compiler einigermaßen umgehen können.

Ich denke nicht, daß einer von vornherein auf die Idee kommt einen Fachinformatiker ohne nachweislich gute Mathekenntnise auf ein Projekt zur Finiten-Elemente-Simulation oder ähnliches anzusetzen.

Grundsätzlich braucht meiner Meinung nach ein FI also keine allzu tiefen Mathekenntnisse außer evtl. der Binärarithmetik, es sei denn er bewirbt sich für einen entsprechenden anspruchsvollen Job oder verpaßt es rechtzeitig für eine derartige Planung ein Veto einzulegen.

Geschrieben
Aber muss ich wirklich von Hand die 4. Ableitung einer Gleichung machen können?

Wenn du die Ableitungsregeln kennst, ist es egal, ob die erste oder hunderste Ableitung. Mit zunehmender Ableitung wird es, in meinen Augen, eh immer einfacher.

Geschrieben
Selbst so simple Dinge wie Spieleprogrammierung oder 3D-Grafik

Da musste ich doch schmunzeln :)

Ausgerechnet bei den zwei Gebieten kommt sehr viel Mathematik vor! Lineare Algebra für die Rotationen / Translationen, Differentialgleichungen für Simulationen und Abläufe...

Da dürfte selbst Windows oder Linux an sich nicht wirklich mehr zu bieten haben (also der Quellcode vom OS).

Spezialsoftware wie CAD oder FEM benutzen eigentlich auch "nur" Algorithmen aus der linearen Algebra. Aber da die Probleme oft analytisch nicht lösbar sind, werden numerische Löser eingesetzt - ist somit auch kein Hexenwerk aber studiert sollte man trotzdem haben.

Wenn du die Ableitungsregeln kennst, ist es egal, ob die erste oder hunderste Ableitung. Mit zunehmender Ableitung wird es, in meinen Augen, eh immer einfacher.

Dann bist Du aber kurzsichtig ;) Das gilt nur bei Polynomen, wo der Grad einfach abnimmt.

Leite mal eine "realistische" Funktion wie e^x^(e^x) doch zwei mal ab...

Die wirklich interessanten und somit realistischen Funktionen, die eben in der Technik / Natur häufig vorkommen, werden in der Schule nur ganz vereinfacht behandelt - wenn überhaupt.

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