R1k3r Geschrieben 30. November 2009 Teilen Geschrieben 30. November 2009 Hallo! Erst einmal zu mir: ich bin derzeit noch FISI und werde meine Ausbildung voraussichtlich im Januar 2010 beenden (Verkürzung der Ausbildung auf 2 1/2 Jahre). Die Ausbildung absolviere ich derzeit bei einem großen deutschen Telekommunikationsunternehmen. Ich werde von dort zu einer anderen großen Firma im Januar wechseln (Standort: Paderborn, NRW). Mein Aufgabengebiet dort wäre: - Datenbankentwicklung und -administration (hauptsächlich wohl Oracle) - Java Programmierung Ich muss mitbringen: - Fundierte Kenntnisse in Datenbanken und in der Java Programmierung - SEHR hohe Reisebereitschaft (es kann gut sein, dass ich 70-80% meiner Arbeitszeit im Jahr in ganz Deutschland rumpendeln muss.) Jetzt wurde mir folgendes Angebot unterbreitet: - Jahresgehalt von 26.400 € (monatl. 2.200 €) + Firmenwagen - Jahresgehalt von 30.000 € (monatl. 2.500 €) ohne Firmenwagen Bei einer Wochenstundenarbeitszeit von 40 Std. (unbefristeter Vertrag). Ich muss persönlich sagen, dass ich das für zu wenig halte. Meine Vorstellungen liegen eher bei 30.000 € pro Jahr + Firmenwagen. Was meinen die anderen hier so dazu? Ich bin mir da nämlich noch sehr unsicher... Danke für eure Antworten! Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
MrBurns Geschrieben 30. November 2009 Teilen Geschrieben 30. November 2009 Wenn so viel Reisebereitschaft gefordert wird, wäre auch interessant zu wissen, ob deine Reisezeit komplett, zum Teil oder gar nicht zu den 40h/Woche Arbeitszeit angerechnet wird. Das 2te ist. Wieviele km im Jahr musst du reisen. Lohnt sich das überhaupt mit dem privat PKW zu fahren? Bei viel fahren, gehen Verschleißteile entsprechend schneller kauputt. Zudem wird die Versicherung teuerer wenn du viel fährst. Das sollte vorher schon durchkalkuliert werden. Das sind etwa 1.433 gegen 1.583 Netto (Steuerkl. I, keine Kirchensteuer, keine Kinder). Gibt es denn überhaupt eine Verhandlungsbasis? Viele große Unternehmen zahlen nach Tarif und dessen Stufen. Oft gibts da keine Verhandlungsbasis. In deinem Fall ist die Wahl wohl schon ein großzügiger Zug seitens des AG. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
R1k3r Geschrieben 30. November 2009 Autor Teilen Geschrieben 30. November 2009 Wenn so viel Reisebereitschaft gefordert wird, wäre auch interessant zu wissen, ob deine Reisezeit komplett, zum Teil oder gar nicht zu den 40h/Woche Arbeitszeit angerechnet wird. Das sind auch noch Fragen, mit denen ich mich rumquäle - ich solle mich morgen bei dem AG melden und dann kann ich mehr erfragen. Ich gehe jetzt davon aus, dass ich noch mit 5-10 Überstunden/Woche rechnen kann. Das 2te ist. Wieviele km im Jahr musst du reisen. Lohnt sich das überhaupt mit dem privat PKW zu fahren? Bei viel fahren, gehen Verschleißteile entsprechend schneller kauputt. Zudem wird die Versicherung teuerer wenn du viel fährst. Das sollte vorher schon durchkalkuliert werden. Das sind etwa 1.433 gegen 1.583 Netto (Steuerkl. I, keine Kirchensteuer, keine Kinder). Ich liebäugle auch mit dem Angebot inkl. dem Firmenwagen. Man muss allerdings auch bedenken, dass diese mir den nicht hinstellen und sagen "viel Spaß!". Beispielrechnung: ein guter Golf VI - 25.000 € also zahle ich pro Monat 250 € von meinem Nettogehalt (1% des Bruttolistenneupreises) + 0,001 % des Bruttolistenneupreises pro gefahrenem Kilometer von mir zur Arbeitsstätte (ca. 35km, macht ca. 90 €). Insgesamt werden mir also monatl. ~340 € von meinem Nettolohn abgezogen (und ich möchte in nix kleinerem sitzen, wenn ich so oft über die Autobahn nach München, Berlin, Stuttgart, Hamburg oder wo auch immer, pendeln muss). Gibt es denn überhaupt eine Verhandlungsbasis? Viele große Unternehmen zahlen nach Tarif und dessen Stufen. Oft gibts da keine Verhandlungsbasis. In deinem Fall ist die Wahl wohl schon ein großzügiger Zug seitens des AG. Ja - das alles ist noch auf Verhandlungsbasis. Das skurrilste an der Sache: die Stelle war ausgeschrieben für Studenten. Als "Junior Solution Engineer". Ausgeschrieben waren außerdem 34.000 € pro Jahr + Firmenwagen. Nun werde ich auf 26400 € pro Jahr + Firmenwagen gedrückt. Immerhin ein Unterschied von knapp 23 % Oo Ich frage mich da nun, wie ich mich da am besten verhalten sollte. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Jay Cutler Geschrieben 30. November 2009 Teilen Geschrieben 30. November 2009 Hallo! - Jahresgehalt von 30.000 € (monatl. 2.500 €) ohne Firmenwagen Hm, ich habe meine Ausbildung abgeschlossen, Berufserfahrung und verdiene 20% weniger (und muss hart arbeiten ). Das ist zu wenig? Ich finde das Angebot sehr gut! Für jemanden ohne Berufserfahrung echt nicht schlecht LG Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
maxhof Geschrieben 1. Dezember 2009 Teilen Geschrieben 1. Dezember 2009 hallo, also besonders berauschend finde ich das angebot nicht. ein ausgelernter fisi kriegt bei uns am anfang ~2300. ich bin aber in nordbayern und nicht in nrw, haben 33 tage urlaub und überstunden gibt es hier auch nur wenige. reisebereitschaft erstreckt sich auf 15km zur zweigstelle. wenn du den job annimmst denke ich das du auf jeden fall den firmenwagen mitnehmen solltest, der verschleiß am auto wenn du viel unterwegs bsit ist nicht zu unterschätzen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
ExAzubi Geschrieben 1. Dezember 2009 Teilen Geschrieben 1. Dezember 2009 also zahle ich pro Monat 250 € von meinem Nettogehalt (1% des Bruttolistenneupreises) Das stimmt so nicht ganz, du musst die 250€ nur versteuern, d.h. die Lohnsteuer wird nicht von 2200€ gerechnet sondern von 2450 €. Somit bezahlt du nur ca. 60€-70€ im Monat. Außerdem kann der Arbeitgeber nur eins davon machen. - Entweder du machst es pauschal 1% vom Neuwagenpreis (s.o.) - Oder Abrechnung der tatsächlichen Km bei den Privatfahrten (0,001% vom Neuwert) Beides geht nicht! Ich würde versuchen den Firmenwagen auch kostenlos für Privatfahren inkl. Tankkarte zu bekommen, das macht sich dann nämlich mehr als bezahlt (außer die 60-70€ ) Ansonsten muss ich sagen das das Angebot für einen Einsteiger eigentlich ganz fair ist. Hängt ein Tarifvertrag dahinter? Wenn ja dann bekommst du auch alle x Jahre automatisch eine Steigerung. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
saken1606 Geschrieben 1. Dezember 2009 Teilen Geschrieben 1. Dezember 2009 kann ExAzubi nur zustimmen. Bei Firmenwagen kenn ich auch nur die 2 Sachen und die sind dann getrennt und musst nicht beides zahlen. Entweder 1% mit Tankkarte etc. oder 0,001%... Ansonsten finde ich das Gehalt für den Anfang sehr gut. Unbefristet ist auch sehr gut. Ich würde Firmenwagen nehmen und das nochmal genauer klären. Vielleicht kannst du ja noch etwas herausholen an Gehalt. Aber das du dich nicht mit einem Studenten vergleichen kannst (Gehaltsmäßig) ist ja klar. Auch wenn man wahrscheinlich praktisch auf dem etwas gleichen Level sein kann. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Gast Gesperrt_61948 Geschrieben 2. Dezember 2009 Teilen Geschrieben 2. Dezember 2009 Ich liebäugle auch mit dem Angebot inkl. dem Firmenwagen. Man muss allerdings auch bedenken, dass diese mir den nicht hinstellen und sagen "viel Spaß!". Beispielrechnung: ein guter Golf VI - 25.000 € also zahle ich pro Monat 250 € von meinem Nettogehalt (1% des Bruttolistenneupreises) + 0,001 % des Bruttolistenneupreises pro gefahrenem Kilometer von mir zur Arbeitsstätte (ca. 35km, macht ca. 90 €). Insgesamt werden mir also monatl. ~340 € von meinem Nettolohn abgezogen Wie kommst Du auf diese Rechnung? Wie die anderen dir hier ja schon geschrieben haben, kann das nicht sein. Wenn Du den Firmenwagen privat fahren darfst, dann musst Du nur die 1% vom Neuwert versteuern. Das wurde dir ja hier schon geschrieben. Wichtig dabei wäre aber auch das Du eine Tankkarte hast und auch privat frei tanken darfst. Sonst würde sich das am Ende nicht lohnen. Also das Angebot vom Gehal her, plus Firmenwagen, plus frei tanken ist doch gar nicht so schlecht. Ich hoffe nicht das dir die Firma diese "Firmenwagen Rechnung" vorgelegt hat, die Du weiter oben gepostet hast. Denn dann könntest Du die Firma ganz vergessen. Gruß Maloja Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
DocInfra Geschrieben 3. Dezember 2009 Teilen Geschrieben 3. Dezember 2009 Einfach mal überlegen was dich ein vergleichbares Auto selber kosten würde (Sprit, Versicherung, Wartung etc.). Ich habe selber einen Firmenwagen und fahre sehr viel billiger als mit meinem alten Wagen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
DarkMaster Geschrieben 3. Dezember 2009 Teilen Geschrieben 3. Dezember 2009 Ich habe selber einen Firmenwagen und fahre sehr viel billiger als mit meinem alten Wagen. [OT]: kommt aber immer darauf an, wieviel du wirklich fährst. Ein Firmenwagen lohnt sich erst, wenn 1. du ihn auch privat nutzen darfst 2. du genug geschäftliche km fährst 3. 1%-Regelung oder Fahrtenbuch ist auch ausschlaggend Ich kenne Personen, die fahren mehr privat als geschäftlich, da bezweifel ich, dass es sich lohnt. Ich selber fahre nur ca. 12Tkm/jahr und hierfür würde ich mir nie nen Firmenwagen holen. Ganz zu Schweigen von dem ständigen Reisen ;-) [/OT] Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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