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Gehalt kleine Firma vs Großkonzern


lepper

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Ich arbeite bei einem DAX Unternehmen und wir trennen und zur Zeit von 2000 in Worten zweitausend Mitarbeitern.

In großen Unternehmen können 2000 und mehr Mitarbeiter normalerweise durch die natürliche Fluktuation abgebaut werden, so dass betriebsbedingte Kündigungen nicht notwendig sein sollten.

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Willst du für dich alleine ein Haus bauen?

Wenn nein: Schonmal dran gedacht, dass heutzutage auch Frauen arbeiten, und es durchaus vorkommt dass diese dann etwas mehr als 400 Euro im Monat bekommen?

Dann kannst dir auch ein Haus bauen, wenns nicht grade in der Münchner Innenstadt ist.

Btw: Wie oben schon angesprochen: Ich persönlich finde es vollkommen ok, dass ein Maschinenbauer mehr Geld bekommt als ein Informatiker. Für mich ist das einfach das anspruchsvollere Studium.

Ganz davon abgesehen: Nimm mal Kontakt zu Maschinenbau-Absolventen auf und frage nach, wie lange sie nach nem Job gesucht haben und wie viel sie verdienen - du wirst überrascht sein, denn es ist nicht immer so wie es in den Medien dargestellt wird.

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Hi,

Wobei mit 3500 EUR Brutto wird man nie ein Haus bauen können...

Du wirst wahrscheinlich auch niemals eine Yacht oder ein Flugzeug kaufen können. Mal ernsthaft, ich glaube mit ca. 42.000 Euro p.a. kann man unter bestimmten Bedinungen schon eine Menge anstellen, aber man sollte realistisch bleiben. Manche Dinge gehen eben nicht oder nur unter sehr großem Verzicht.

Jetzt stellt sich natürlich auch genau die Frage, was du genau machst, wie alt und motiviert du bist, denn dein Gehalt kann sich ja durchaus auch nach oben entwickeln.

Ich frage mich zudem auch, wie dein Freund garantieren möchte, dass er auf alle Zeit mindestens 80.000 Euro verdienen wird?!

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@blubbla

Für mich ist das einfach das anspruchsvollere Studium.

Hör doch bitte mal auf, die Anforderungsniveaus von einzelnen Studiengängen gegeneinander abzuwägen. Das bringt doch überhaupt nichts, abgesehen davon ist es immer auch vom Einzelfall abhängig, was nun als anspruchsvoll angesehen wird und was nicht. Für einen absoluten Mathe-Crack wird ein Informatikstudium vielleicht ganz easy durchgezogen werden können, während ein anderer gleichzeitig darüber jammert, dass ihn schon die Vorlesungen Mathe I und II im Grundstudium überfordern.

Ich kann für mich z. B. feststellen, dass ein Informatikstudium eher ungeeignet wäre, aus dem obengenannten Grund, sonst hätte ich mich locker dafür entscheiden können, aber ich würde niemals auf die Idee kommen, die einzelnen Studiengänge zu werten. In jedem Studium gibt es Bereiche, die für den einzelnen Studenten anspruchsvoller sind und andere wieder nicht. Jemand, der z. B. soziale Arbeit studiert, wird auch nicht zu der Feststellung kommen, dass er wesentlich lockerer durchs Studium gehen kann, nur aufgrund der Tatsache, dass er in diesem Bereich deutlich weniger Mathematik bewältigen muss als ein Informatikstudent.

Also, das bringt so nichts ...........

Gruß fach_i_81

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Du wirst wahrscheinlich auch niemals eine Yacht oder ein Flugzeug kaufen können.

Das ist mir schon klar und solche Ansprüche habe ich nicht gestellt.

Mal ernsthaft, ich glaube mit ca. 42.000 Euro p.a. kann man unter bestimmten Bedinungen schon eine Menge anstellen, aber man sollte realistisch bleiben. Manche Dinge gehen eben nicht oder nur unter sehr großem Verzicht.

Eben, und deswegen ein Hausbau kommt nicht in Frage.

Jetzt stellt sich natürlich auch genau die Frage, was du genau machst, wie alt und motiviert du bist, denn dein Gehalt kann sich ja durchaus auch nach oben entwickeln.

gemacht habe ich von Embedded Systems im Automotiv bis die Entwicklung von Manufacturing Execution Systems. Also breitgefächert.....

Ich frage mich zudem auch, wie dein Freund garantieren möchte, dass er auf alle Zeit mindestens 80.000 Euro verdienen wird?!

Der kann nicht so einfach gekündigt werden, sonst muss die Firma ihm riesige Abfindung zahlen in Größe von 200000 EUR.

Ich persönlich finde es vollkommen ok, dass ein Maschinenbauer mehr Geld bekommt als ein Informatiker. Für mich ist das einfach das anspruchsvollere Studium.

Ich bin auch der Meinung. Viele die E-Technik bzw. Maschinenbau studiert haben und nicht zurecht gekommen sind, haben weiter mit Erfolg Informatik studiert.

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hier habe ich noch etwas zum Thema gefunde, wo ich auch der gleichen Meinung bin (Studiert lieber einen richtigen Ingenieur):

Nicht nur das Studium ist unattraktiv, sondern vor allem die mittel- und langfristige Perspektive. Stressiger Job, eine Bezahlung die unter der von Akadamikern leichterer Fächer (BWL, Jura, etc.) liegt und wie gesagt ein hohes Beschäftigungsrisko im höheren Alter.

Gesucht werden 'Arbeiter', keine 'Akademiker'. D.h. natürlich wird das Wissen gesucht, aber der Rest soll sich mehr am Ideal des Plantagenarbeiters orientieren. Darüberhinaus werden ITler zwar für Einstiegspositionen gesucht, aber es gibt wenig Aufstiegsmöglichkeiten. Besonders in Firmen, die nicht zum IT-Kerngeschäft gehören, ist bestenfalls eine bescheidene Fachkarriere drin. Ansonsten sind die höheren Positionen entweder von Leuten des Kerngeschäftes (z.B. Automobilingenieur, Maschinenbauer, etc.) besetzt oder von Nicht-Technikern (BWL,Jura,usw.).. Im Übrigen nehmen die Ingenieure die ITler sowieso nicht für voll

Studiert lieber einen richtigen Ingenieur und setzt noch einen Wirtschaftsingenieur drauf. Dann habt ihr alle Optionen frei.

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Bei Zitaten ist es üblich, dass man die Quelle mit angibt.

das ist kein Zeitungszitat...

Mein CEO hat im übrigen Informatik bei der Bundeswehr studiert und ist jetzt halt CEO. Und unser Kerngeschäft ist meilenweit von IT entfernt.

Frank

Ausnahmen bestätigen die Regel. Ich habe bis jetzt in der Softwareentwicklung meistens Ings. bzw. Mathematiker/Physiker als Vorgesetzten gesehen. Ich muss mal eine Statistik wieder finden, dann werde ich einen Link hinzufügen.

Berufsbild Informatik - Arbeitgeber/Anwender

Arbeitszeiten und Aufstiegschancen

Anders als in manchen Unternehmen der DV-Branche sind Arbeitszeiten zwischen 37 und 40 Stunden bei größeren Anwendern üblich. Die Aufstiegschancen sind allerdings eher ungünstig. Das liegt zum einen daran, daß man die dünn gesäten Informatiker als Spezialisten zum arbeiten braucht und sie nicht für Führungsaufgaben "verschenken" will. Zum anderen trauen Personalchefs den Informatikern in punkto Personal- und Budgetverantwortung wenig zu, so daß sie für Positionen vom Abteilungsleiter an aufwärts kaum in Frage kommen.

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Die Angabe von Quellen ist nicht nur auf Zeitungen und Zeitschriften begrenzt. Man gibt grundsätzlich die Quelle mit an. Egal ob es sich um Internetquellen, Zeitschriften, Gerichtsurteile, Monografien usw. handelt. Denn ohne Quelle sieht es ja so aus, als wenn es eigenes geistiges Eigentum ist, was wiedergegeben wird.

Hast Du mal auf das Datum geachtet? Der Beitrag ist mittlerweile 12 Jahre alt.

Frank

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Hallo,

@lepper: Sorry wenn ich dies jetzt so feststellen muss, aber deine Beiträge klingen wir von einem kleinen, beleidigten und trotzigen Kind. Ich denke der Verdienst ist von den eigenen Leistungen, Sozialkompetenz und vielen weiteren Faktoren abhängig.

Wenn ich mit meinem Chef so über mein Gehalt verhandeln würde, würde ich auch max. 35.000 im Jahr verdienen.

Im übrigen mein Kumpel ist studierter Maschinenbau Ing. und arbeitet in einem Weltkonzern (Automobil) und ich verrate dir nur so viel, ich verdiene deutlich mehr wie er (bin "nur" Fachinformatikerin).

Ansonsten denk ich kann man nicht pauschal sagen ob man ein einem Großkonzern oder in einer kleinen Firma mehr verdient.

Meine Erfahrungen sind auf jeden Fall, dass man als normaler Angestellter in einem Großkonzern nicht frei über das Gehalt verhandeln kann. (wegen den Tarifverträgen)

Deshalb bin ich dir Meinung, dass es auch auf die Position des jeweiligen ankommt ob er in einem Großkonzern oder in einer kleinen Firma mehr verdient.

Grüße

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Das habe ich schon öfters gehört. Und dann kommt/ kam eine Auftrags-/ Wirtschaftskrise oder ein Chefwechsel und dann war es ganz schnell anders. Da man eben NICHT über Tarifverträge abgesichert war!

Also ob ein Tarifvertrag bei sowas vor irgendwas schützt ... siehe Jobabbau, Gehaltskürzung, Mehrarbeit, etc. bei Unternehmen mit Tarifverträgen ... meine Güte, liest du keine Zeitung?

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Das habe ich schon öfters gehört. Und dann kommt/ kam eine Auftrags-/ Wirtschaftskrise oder ein Chefwechsel und dann war es ganz schnell anders. Da man eben NICHT über Tarifverträge abgesichert war!

GG

hi,

1. Sag ich ja nicht, dass ich bis zur Rente in diesem Betrieb bin ;-)

2. Ob ich bis an die Rente den Verdienst hab oder mehr oder weniger gezahlt bekomme weiß ich nicht und ich mach mir darüber auch nicht so einen großen Kopf ...

3. Hab ich irgendwo geschrieben, dass wir keinen Tarifvertrag haben?

4. Nenn mir außer "Vater-Staat" Unternehmen wo du dir sicher sein kannst dass du den Job bis zur Rente machst bei kontinuierlich ansteigendem Gehalt

Ach so ... was ich dir noch sagen wollte ich hab ja auch nur meine Erfahrung geschrieben ;-) kann ja laut irgendwelchen Statistiken auch nicht belegt werden ...

Grüße

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2. Ob ich bis an die Rente den Verdienst hab oder mehr oder weniger gezahlt bekomme weiß ich nicht und ich mach mir darüber auch nicht so einen großen Kopf ...

Da scheinen wir uns zu unterscheiden. Ich bin für "Nachhaltigkeit" - auch was das Gehalt angeht!

4. Nenn mir außer "Vater-Staat" Unternehmen wo du dir sicher sein kannst dass du den Job bis zur Rente machst bei kontinuierlich ansteigendem Gehalt

In den großen DAX-Konzernen hast Du zumindest eine gute Chance.

Ach so ... was ich dir noch sagen wollte ich hab ja auch nur meine Erfahrung geschrieben ;-) kann ja laut irgendwelchen Statistiken auch nicht belegt werden ...

Ich kann mit Erfahrungen anderer gut umgehen!

GG

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Hallo,

Meine Erfahrungen sind auf jeden Fall, dass man als normaler Angestellter in einem Großkonzern nicht frei über das Gehalt verhandeln kann. (wegen den Tarifverträgen)

sagt Dir was AT-Vertrag/Außertariflich?

hier noch ein paar Links:

Ingenieurgehälter 2009

Tarifgebundene Unternehmen bezahlen besser. Im

Schnitt verdienen Sie in einem Unternehmen, das

nach Tarif bezahlt, fast 20 Prozent mehr Geld.

Kleine Unternehmen: Große Unterschiede beim Gehalt — Stellenboersen.de - Das Uni- und Karriereportal

Noch immer ist die Unternehmensgröße ein zentraler Faktor bei der Gehaltsbestimmung.

Bei einem DAX-Konzern stehen alle Türen offen (von Gruppenleiter bis Vorstand). Man kann auch die Abteilung, Sparte wechseln, um neue Herausforderungen zu finden. Bei einer kleinen Firma, hmmm...was soll man da, höchstens kann man den Besitzer ersetzen aber das geht meistens schief und das alles wegen flachen Hierarchie. Bei einer kleinen Firma bekommt man meistens auch mehr Druck von dem Chef. Zweitens bei einem DAX-Konzern (wegen Tarifen) muss ich mir keine Sorgen wegen Gehaltserhöhung machen, bei einer kleinen Firma wenn man 5% Erhöhung im Jahr bekommt, dann ist es schon ein riesiges Erfolg, oft bekommt man 1-2% wenn überhaupt.

Wo ich arbeite habe ich beim Einstieg mehr bekommen als diejenigen, die schon viel länger in der Firma sind....komisch, oder? Die Ings. haben fast seit 10 Jahren keine Gehaltserhöhung...

Was noch dazu kommt, bei KF ist mind. die 40 std/Woche. Bei einem DAX-Konzern 35 Std/Woche. Ich rede auch von IG-Metall Tarifen. Bei einem KMU sind die IG-Metall Tarifen eher Seltenheit.

Klar, jeder Art von der Firma hat Vor -und Nachteile aber finanziell bist du bei einem Großkonzern besser bedient. Mit 20 mag sein, dass den Leuten das Gehalt egal ist aber wenn du mit Hausbau anfängst, die Familie mit Kindern hast und über 30 bist, dann schaust du primär auf das Gehalt. Und das Gehalt steigt proportional mit zunehmendem Verantwortung -also Karriereentwicklung und Aufstiegschancen- und die hast du erst bei einem Großkonzern...es ist einfach so. Wie hoch ist so eine Karriereleiter bei einem KMU? da hast du flache Hierarchie. Beispielhaft, in einem Software Klitsche mit 150 Man hast du den Besitzer-->Gruppenleiter (höchstens 3 Stück)-->und Softwareentwickler, wo willst du da etwas bewegen? wenn der Chef sagt es ist so, dann muss es auch so gemacht werden. Wegen 10 EUR musst du schon zum Chef laufen und fragen, ob du es ausgeben darfst....das ist Wahnsinn was dort abläuft. Und das Arbeitsklima im klein- und mittelständischen Unternehmen ist stark abhängig vom Chef. Denn dessen Persönlichkeit überlagert meist alles andere. Ich habe schon 4 so Software Klitschen gesehen und ich sage nur Dankeschön...zu den Software Klitschen rechne ich auch Pseudo-Konzerne wie [...]....

Also ob ein Tarifvertrag bei so was vor irgendwas schützt ... siehe Jobabbau, Gehaltskürzung, Mehrarbeit, etc. bei Unternehmen mit Tarifverträgen ... meine Güte, liest du keine Zeitung?

VW-Abfindung: Jetzt sind wir unsere eigenen Chefs! - Bild.de

200 000 Euro Abfindung von VW und das alles wer freiwillig seinen Arbeitsplatz aufgibt.

Hier mal einige Zitate zum Thema von Heiko Mell:

ingenieurkarriere.de - Bewerbungstipps von Heiko Mell

1. Es gibt Unternehmen in höchst unterschiedlichen Größenordnungen. Diese kann man nach Umsätzen ordnen oder auch nach Mitarbeitern. Das ist letztlich egal, wichtig zum Verständnis ist nur das Prinzip. Nehmen wir hier die Mitarbeiterzahl, die erklärt sich leichter als etwa "konsolidierter Konzernumsatz".

2. Die Größenordnung eines Unternehmens hat Einfluss auf den Arbeitsstil dort, auf die jeweiligen Strukturen, auf Systeme und Methoden. Nirgends ist es besser oder schlechter, man kann im Konzern genau so glücklich oder unglücklich werden wie im Mittelstand - aber "anders" ist es dort jeweils schon. Es würde Bücher füllen, das mit Beispielen zu belegen. Wer einen solchen Größenwechsel einmal vollzogen hat, kann das bestätigen.

3. Ein Mitarbeiter, der mehrere Jahre lang in einem Unternehmen gearbeitet hat, gilt auch als "vom Unternehmenstyp geprägt". Diese Prägung gilt als ziemlich dauerhaft, lässt sich also nicht so schnell wieder abschütteln. Sie verliert sich erst allmählich während der Arbeit in einem Unternehmen einer anderen Größenordnung.

4. Der Arbeitgeber, von dem ein Bewerber kommt, hat entscheidenden Einfluss auf dessen "Wert" in den Augen des Bewerbungsempfängers. Dieser "Wert" ist nicht etwa absolut, sondern vom Standpunkt des Empfängers abhängig.

Ein erfahrener Projektingenieur vom XY-Konzern mit fünf Jahren Praxis dort ist in den Augen eines Bewerbungsempfängers keineswegs gleichzusetzen mit einem Projektingenieur mit sonst identischen Qualifikationsdetails, der aber von Müller & Sohn kommt. Bei Bewerbern im Führungsbereich gilt das verstärkt.

Als Kurzformel: Der "Name" des heutigen Arbeitgebers ist für den Bewerbungsempfänger ein wesentlicher Teil der Qualifikation des Bewerbers. Dabei steht "Name" in den Augen des Bewerbungsempfängers in engem Zusammenhang mit der Frage: "Imponiert uns dieses Unternehmen, empfinden wir Hochachtung vor diesem Haus? Wenn ja, imponiert uns auch die Bewerbung dieses Kandidaten."

5. Generell und sehr pauschal gilt, dass stets das etwas größere dem kleineren Unternehmen "imponiert" - weil das kleinere beim größeren die besseren, moderneren Instrumente, Methoden, Strukturen vermutet. Und es geht davon aus, dass der größere Arbeitgeber noch besseren Zulauf durch Bewerber hat als es selbst, dass dort noch strengere Einstellkriterien gelten etc. Das alles färbt auf den Bewerber ab, der von dort kommt.

6. Stets auch interessant ist ein Bewerber, der aus etwa gleichgroßer Firma wie der Bewerbungsempfänger kommt, vor allem wenn auch die Branche identisch ist.

7. Sehr viel weniger bis gar nicht mehr interessant ist die Herkunft aus kleineren Unternehmen aus der Sicht des größeren. Dazu tragen Sachargumente ebenso bei wie eine gewisse unbewusste "Arroganz der Größe". Die gibt es sogar in der Weltpolitik.

8. Ein karrierebewusster Bewerber, der den Arbeitgeber wechselt, wird im Regelfall versuchen, dabei auch einen Hierarchieschritt nach oben zu vollziehen.

9. Wenn Sie die Punkte 1 - 8 umsetzen, ergeben sich zwangsläufig die Grundregeln für "Aufstieg und Firmengröße":

A) Wer sich extern bewirbt und dabei aufsteigen will, kann seine Eignung für die "höhere" Position nicht direkt beweisen. Er ist also gut beraten, etwas mitzubringen, was dem Bewerbungsempfänger pauschal "imponiert". Das ist, wenn im Lebenslauf sonst alles stimmt, die Prägung durch ein größeres Unternehmen (aus Empfängersicht).

Typisch ist der Wechsel nach fünf Jahren vom Sachbearbeiter beim Hersteller-Konzern mit 100.000 Mitarbeitern zum großen Zulieferer mit 20.000 Leuten als Gruppenleiter. Nach weiteren fünf Jahren wäre ein Wechsel als Abteilungsleiter zum Zulieferer mit 8.000 Mitarbeitern denkbar - wobei am Schluss dieser Kette ein Geschäftsführer im Unternehmen mit 300 Mitarbeitern stehen könnte. Das funktioniert auch, wenn Sie bei 5.000 Mitarbeitern anfangen und sich von dort in der Größe hinunter- und in der Hierarchie hinaufarbeiten.

B) In etwa funktioniert das System "Aufstieg durch Arbeitgeberwechsel" auch, wenn man sich stets in der Größenordnung des Einstiegsunternehmens bewegt - also vom Start bis zur Pensionierung bei Firmen mit etwa 50 oder 500 oder 5.000 Mitarbeitern bleibt. Aber, so könnte man den Unterschied definieren: Der Arbeitgeber, der die Bewerbung empfängt, akzeptiert dann das Herkunftsunternehmen, es imponiert ihm aber nicht. Das kann ein entscheidender Unterschied sein. Außerdem stellen viele sehr große Unternehmen etwa Führungskräfte kaum je von draußen ein, was die Möglichkeiten nach dieser Modellvariante einschränkt.

C) Grundsätzlich nicht planen darf man den umgekehrten Weg: Einstieg im kleinen Unternehmen, jeweils "doppelte" Sprünge beim Arbeitgeberwechsel vollziehen, also sowohl in der Hierarchieebene als auch in der Firmengröße einen Sprung nach oben machen. Damit überfordert man das System.

10. Daraus könnte man vereinfacht schließen, der Start im Konzern sei grundsätzlich pauschal für alle empfehlenswert. Das ist er nicht! Nicht jeder passt vom Typ her dort hin - eine schlechte Beurteilung vom Konzern ist noch schlimmer als eine von Müller & Tochter. Und - natürlich - erfüllt längst nicht jeder die Einstellkriterien dort. Aber es gilt: Wer in der Firmengröße "unten" startet, sollte sich auch ein berufliches Ziel in dieser Firmengröße vorstellen können, dann macht er kaum etwas falsch.

Auf gleicher hierarchischer Ebene (Sachbearbeiter, Gruppenleiter etc.) könnte man durchaus mit Aussicht auf Erfolg versuchen, in ein etwas(!) größeres Unternehmen zu wechseln (aber eben ohne einen Karrierefortschritt dabei zu realisieren). Nur: Dabei verliert man Zeit - die man als karriereinteressierter Mensch eigentlich nicht zu verschenken hat.

Bearbeitet von Klotzkopp
Firmenname entfernt
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Hallo,

sagt Dir was AT-Vertrag/Außertariflich?

hier noch ein paar Links:

Ingenieurgehälter 2009

Sagt mir ;-)

Glaubst du, dass du frisch von der Uni oder als Berufseinsteiger dort hin kommst? Und somit überhaupt darüber verhandeln kannst? Oder meinst du irgendwann wenn man alt genug ist bekommt man automatisch in diese Gehaltsgefüge?

@pruefer_gg: mh, ich denke irgendwann werde ich genauso darüber denken. Derzeit (könnte auch an meinem Alter liegen) sag ich mir einfach, ich bin unabhängig und kann auch getrost für meinen Job umziehen,...

Irgendwann ist es mir natürlich auch lieber, wenn ich weiß ich werde auch in 10 Jahren das gleiche Gehalt oder mehr erzielen.

Gruß

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Da scheinen wir uns zu unterscheiden. Ich bin für "Nachhaltigkeit" - auch was das Gehalt angeht!

In den großen DAX-Konzernen hast Du zumindest eine gute Chance.

Nachhaltigkeit und DAX-Unternehmen ... passt ja gut zusammen :D

VW-Abfindung: Jetzt sind wir unsere eigenen Chefs! - Bild.de

200 000 Euro Abfindung von VW und das alles wer freiwillig seinen Arbeitsplatz aufgibt.

Dieser Link zeigt das Niveau deiner Argumentation ganz gut ... das hat nichts mit Tarifverträgen zu tun und ist eine typische Bildschlagzeile ohne Substanz - da steht weder drin, welche Gehaltsklasse, Betriebszugehörigkeit, etc. hinter sowas steckt.

Den Rest den du gepostet hast sind schlicht irgendwelche Vorstellung du in deinem Kopf hast, aus welchen Grund auch immer, aber bestimmt nicht überwiegend so in der Realtität.

Bearbeitet von bigvic
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Zum Thema AT Vertrag in einem Großunternehmen sei soviel gesagt. Wenn man eine Planstelle hat die nur für einen Tarifler vorgesehen ist, dann ist man nicht so schnell AT. Und AT Stellen fallen in der Regel nicht vom Himmel. Mal abgesehen davon, dass die Arbeitswirtschaft und Personabteilung der Stellenumwandlung zustimmen muss. AT Angestellte müssen übrigends 41 Stunden bei uns arbeiten trotz IG Metall Tarifvertrag.

Als Tarifler bleibt einem nichts anderes übrig als sich Jahr für Jahr durch die Gehaltsstufen zu arbeiten bis man endlich in der letzten ist und dann vielleicht über eine Stellenumwandlung in AT nachgedacht wird.

Zum Thema 10 EUR zum Chef rennen um etwas zu kaufen. Glaubst Du ich kann auch nur einen müden Euro ohne Unterschrift von meinem Chef ausgeben. Je nachdem wie viel es ist, darf er das noch nicht mal unterschreiben sondern muss von seinem Chef teilweise sogar vom Direktor unterschrieben werden.

Frank

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@bigvic:

z..B. 35 Std/Woche ist gelogen, oder wie?

Was der Herr Heiko Mell schreibt ist auch nicht wahr?

Und da bin ich gespannt in welcher Höche werden die Abfindungen bei KMUs gezahlt (Wenn überhaupt).

Große Firmen verkaufen normalerweise das Endprodukt. Da können Sie selbst den Preis machen und genügend Gewinn einplanen. Kleine Firmen sind oft nur Zulieferer. Denen gönnt man gerade so viel Gewinn, dass sie überleben. So einfach ist das. Die grossen Firmen haben eine größere Kapitaldecke und sind daher in der Lage, eher langfristige Investionen vornehmen zu können. Nur sie können daher Großgeräte oder aufwändige Massenproduktion starten und halten.

Praktisch gibt es 3 Sorten von Ingenieuren, die gut verdienen:

1) Firmen, die mit einer überschaubaren Entwicklungsabteilung arbeiten und sehr hohe Stückzahlen produzieren. Da sind die Kosten egal, weil der Umsatz stimmt. Diese Firmen haben die größten Reserven Ingenieure zu bezahlen, weil es fast egal ist, was sie verdienen.

2) Firmen, die große Anlagen bauen, wo die Kosten fast nur von der Produktion oder anderen Abteilungen abhängen. Auch da sind die Kosten für die Gehälter der Entwickler ziemlich egal.

3) Firmen, die ein high-tech Produkt herstellen, das auf Patenten basiert und unangreifbar sind. Dazu muss man ein Ingenieur mit einer solche Idee haben. Das sind die besten Ingenieurjobs. Meist ist der Erfider der Chef. Die Mitarbeiter sind meist Starter und Anfänger Die Firmen 1 und 2 bestimmen die Marktpreise für Ingenieure, die Dienstleister und KMUs schleppen sich hinterher. Gibt es wenige Ingenieure, müssen die unnatürlich steigern, um Leute zu haben.

Bearbeitet von lepper
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Praktisch gibt es 3 Sorten von Ingenieuren, die gut verdienen:

Keine Ahnung ob du das mitbekommen hast, aber das ist hier ein Forum für ITler.

Was kommst du denn ständig mit anderen Berufsbildern daher? Deine gesamten Links sind von und über Ingenieure :confused:

Bearbeitet von bigvic
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Nachhaltigkeit und DAX-Unternehmen ... passt ja gut zusammen :D

Wie gut, dass Du nie auf die Argumente anderer eingehst, sondern Nebenkriegsschauplätze eröffnest. Ich hatte von meinen persönlichen Vorstellungen gesprochen.

Was den DAX-Konzern angeht, wüsste ich nicht, warum er weniger nachhaltig sein sollte, als irgendeine 2 Mann-Bude. Aber wie gesagt, das ist ein anderes Thema

Dieser Link zeigt das Niveau deiner Argumentation ganz gut ... das hat nichts mit Tarifverträgen zu tun und ist eine typische Bildschlagzeile ohne Substanz - da steht weder drin, welche Gehaltsklasse, Betriebszugehörigkeit, etc. hinter sowas steckt.

Den Rest den du gepostet hast sind schlicht irgendwelche Vorstellung du in deinem Kopf hast, aus welchen Grund auch immer, aber bestimmt nicht überwiegend so in der Realtität.

@bigvic:

Was der Herr Heiko Mell schreibt ist auch nicht wahr?

@ lepper: Du musst wissen, BigVic glaubt nur Wikipedia!

Ich persönlich fand lepper's Beitrag sehr hilfreich!

Die Schwerfälligkeit von großen Unternehmen kann ein Nachteil sein - muss es aber nicht.

Und auch dort ist man inzwischen wesentlich flexibler geworden - auch was das unkomplizierte Besorgen von täglichem Bedarf angeht.

GG

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Keine Ahnung ob du das mitbekommen hast, aber das ist hier ein Forum für ITler.

Was kommst du denn ständig mit anderen Berufsbildern daher? Deine gesamten Links sind von und über Ingenieure :confused:

Die Berufsbilder von Ingenieuren und Informatikern überschneiden sich. Auch sind die Arbeitsaufgaben oft ähnlich. Die ERA Einstufungen von Informatikern und Ingenieuren sind gleich. Und die Gehälter sind ähnlich.

Es heißt ja nicht umsonst Software Engineering.

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