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Projekt für externen Teilnehmer


Betaecdysone

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Hallo erstmal an alle und frohes, neues Jahr.

Ich bin neu hier und stehe vor folgender Herausforderung:

Als Anwendungsprogrammierer und 10 Jahren als Second-Level-Helpdesk eines Onlineanbieters sowie diversen anderen Vorbildungen und Berufszeiten, bin ich für die Prüfung zum FI AE bei der IHK als EXTERNER TEILNEHMER zugelassen.

Fachlich, auch was BWL und so weiter betrifft, behaupte ich die Anforderungen der Prüfung erfüllen zu können ( Rahmenlehrplan bekannt ).

Ich arbeite seit einiger Zeit in unserem Familienunternehmen mit, welches im Metallbauhandwerk tätig ist. Hier ergibt sich für mich die Schwierigkeit, dass ich keinen Kontakt zur Berufsschule habe und dort nicht mit Lehrern und Kollegen das Projekt vorbereiten kann. So bin ich auf mich alleine gestellt. Die Abgabe für die Prüfung im Mai 2010 ist Ende Januar.

Ich habe mir nun einmal folgendes Projekt ausgedacht und einen ENTWURF erstellt. Wäre klasse wenn mir jemand den einen oder anderen Verbesserungsvorschlag oder auch Tipp geben könnte, ob ich total falsch liege oder die Richtung ok ist.

Ich möchte dazu sagen, dass eine solche Software in unserem Betrieb wirklich weiterhelfen würde. Ansonsten gibt es nicht viel, was man speziell programmieren könnte und das es nicht zuvor schon in Fakturasoftware oder CAD-Programmen gäbe. Ich wollte etwas wirklich echtes machen und kein Fantasiegebilde nur um ein Thema zu haben und mache mir viel Gedanken darum. Möglich das ich auch völlig falsch liege.

Wer natürlich noch eine Idee hat, bzw. Erfahrung, ich bin für alles offen.

Hier einmal mein 1. PA-Entwurf:

Antrag betriebliche Projektarbeit

Software für Preisermittlung und Rechnungserstellung von Restmaterial

in Metallbauproduktion

Prüfungsteilnehmer

Ausbildungsbetrieb

Kurzbeschreibung der Projektaufgabe:

Die Fa. xxx Metallbau fertig massgenaue Stahlbauprodukte für privat sowie Industrie an und montiert diese auf Wunsch vor Ort. Hierbei fallen zahlreiche Produktionsabfälle der Materialien Edelstahl, Eisen und Aluminium AIMg3 ( wird auch in der Raumfahrt verwendet ) in verschiedenen Formen und Grössen an. Diese können von Kunden in Kilogramm-Einheiten erworben werden.

Der Kunde spricht in der Produktionshalle vor, nennt Menge und Art des gewünschten Materials. Dies wird dann auf einer Industriewaage von einem MA abgewogen. Dieser entsendet mit den relevanten Informationen den Käufer in den Verkaufsraum / Büro. Hier ermittelt ein weiterer MA aus den Kundenakten die Kundendaten, über Telefon den aktuellen Tagespreis für das Material, errechnet den Endpreis unter Berücksichtigung von evtl. Rabattsätzen und erstellt dann von Hand eine Verkaufsquittung mit allen relevanten Rechnungs- und Firmendaten.

Gegenstand der Projektarbeit soll eine einfach zu bedienende Anwendersoftware sein, welche weitgehend viele der oben genannten Schritte automatisiert und die aktuelle Preisermittlungen über das Internet, sowie den manuellen Schriftaufwand automatisieren. Spürbarer Effekt soll insbesondere eine zeitliche Entlastung sein, da täglich mehrere Verkäufe dieser Art erfolgen.

Das Projekt besteht aus zwei Teilen:

1.Benutzeroberfläche:

Eine benutzerfreundliche Oberfläche soll dem Mitarbeiter ermöglichen, durch Eingabe von Kundendaten, sowie Art und Menge des jeweiligen Materials, schnellstmöglich einen aufbereiteten Rechnungsdruck zu erstellen und unter Verwendung des aktuellen Tagespreises das Geschäft abzuwickeln.

2.Analyse - Tool:

Es soll eine komplette Auswertung der Daten zur Faktura und Verkaufstrend möglich sein. Desweiteren eine statistische Anzeige der Materialpreisentwicklung innerhalb der letzten 12 Monate.

Hilfsmittel:

Visual Basic 2005

Notepad

Microsoft Access Database

Internet Explorer

Verkaufsdialog

Detailliertes Zeitraster:

Entwurfsphase:

8 Std.

Erstellen eines Pflichtenheftes

Analyse der zu verwendenden Systeme

6 Std.

2 Std.

Realisierung:

40 Std.

Erstellen und Ausprogrammierung der Benutzeroberfläche

Aufbereitung der Materialpreisdaten aus dem Internet

Tool für die Analyse der Merkmale und Zugriff auf die Datenbank

11 Std.

2 Std.

27 Std.

Testphase:

4 Std.

Testen des Programms

Fehlerbehebung

2 Std.

2 Std.

Abnahme:

5 Std.

Erstellen einer Benutzerkurzanleitung

Installation des Programms

Schulung

3 Std.

1 Std.

1 Std.

Dokumentation:

9 Stunden

Projektdokumentation

9 Stunden

GESAMT

66 STUNDEN

Hoffe werde nun nicht zerissen :rolleyes:

Danke euch!

Beta

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Au klasse... schon eine Antwort. Ich danke Dir sehr:)

das wäre dann das hier:

IST SITUATION:

In dem betreffenden Unternehmen fallen in der Produktion und Herstellung von Metallbauarbeiten grössere Mengen von Materialresten, insbesondere Eisen ( reiner Stahl ) und Edelstahl ( reiner Edelstahl ) sowie das auch in der Raumfahrt verwendete AIMg3 ( Weltraumaluminium ) in verschiedenen Grössen und Formen an.

Diese Reste werden bei Bedarf an Endverbraucher und Industrie in Kilogramm-Grössen weiterverkauft. Hierzu ist vor der Produktionshalle eine Industriewaage installiert, mit welcher die ausgesuchten Stücke von einem MA für den Kunden abgewogen werden. Anschliessend erhält der Käufer ein Formularvordruck, in welchem die Gewichtszahl in KG ersichtlich ist.

Mit diesem Wert spricht der Kunden anschliessend im Büro / Verkaufsraum vor.

Hier errechnet ein weiterer MA den Gesamtpreis bestehend aus Menge, aktuellem Marktpreis für Eisen, Aluminium oder AIMg3 evtl. zustehender Rabatt und Mehrwertsteuer. Parallel wird eine Rechnung / Quittung von Hand erstellt, mit allen relevanten Daten, dessen Summe entweder sofort in bar zu entrichten ist oder per Banküberweisung mit Zahlungsziel.

Zuvor hat der MA in den Kundenakten nach dem bereits bekannten Kunden gesucht, bzw. wenn es ein Neukunde auf Rechnung ist, dessen Daten hierfür schriftlich erfasst und anschliessend in den Kundenakten einsortiert.

GEPLANT:

Kunde spricht im Büro mit Kilogrammzahl vor.

Er wünscht BARVERKAUF oder RGN mit ZAHLUNGSZIEL.

Bei RGN mit ZAHLUNGSZIEL gibt der MA einfach die Kundendaten ein, welche dann komplett in einer Datenbank angezeigt werden, bzw. bei Neukunden legt er diese Kundendaten an.

Anschliessend erfasst er nur noch KG-Menge. Besonderheit hier, dass der tagesaktuelle Materialpreis über eine Internetabfrage sofort ermittelt wird. Danach erfolgt sofort ein Rechnungsdruck, mit einem speziell Firmentypischen Design aufbereitetem Formular, mit allen relevanten Firmen- und Verkaufsdaten.

Gleichzeitig wird für bei Kauf auf Rechnung mit Zahlungsziel ein Vermerk in die Kundendatenbank vorgenommen, dass hier ein Betrag offen steht.

Der Kunde erhält seine Rechnung und leitet die Zahlung sofort oder später ein.

Des Weiteren ist eine Statistik über die Verkäufe im laufenden, aktuellen Jahr abrufbar.

Fazit:

Die Suche nach den Kundendaten in zahlreichen Leitz-Ordnern entfällt.

Die Erstellung eines handschriftlichen Quittungsbelegs inkl. aller Firmen- und Rechnungsdaten entfällt

Das schriftliche Neuanlegen von Kunden und nachfolgendem Einsortieren in die Ordner-Hierachie entfällt.

Die manuelle Ermittlung des Tagespreises der Materialien über Telefon entfällt.

Das manuelle Vermerken eines offenen Postens bei Kauf auf Zahlungsziel sowie dessen Einordnung entfällt, nach Update zu einer Fakturafunktion auch sogar dessen Kontrolle.

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Ah so hast Du gemeint! Vielen Dank. Klar das kommt dann während der Ausführung dazu. Habe verstanden.

Ich danke ganz herzlich für die netten Antworten! Ich bin echt dankbar! :uli

Hat sonst vielleicht noch jemand eine Meinung dazu? Wenn das nämlich so ok ist, reich ich es ein.

Viele Grüsse

Beta

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