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Geschrieben

Hi,

bei mir beginnt grade das 2. Halbjahr des erstens Lehrjahres und ich mache mir schonmal gedanken um meine Zukunft, ich weiß es ist noch "genug" Zeit aber ich möchte wenigstens einen Plan in der Hand haben. Ich habe schon verschiedene Alternativen und würde nur gerne wissen ob eine "sinnlos" ist ob jemand hier schon Erfahrungen hat.

Also nach der Ausbildung würde ich :

1. solange Berufserfahrung sammeln damit ich genug habe um die Meisterausbildung zum Industriemeister Fachrichtung Elektrotechnik absolvieren zu können, mit der ich ja dann auch studieren könnte in dem Fachbereich oder eine "bessere" Stellung in einem Betrieb einnehmen könnte.

2. eine Fachoberschule zu besuchen um studieren zu können ( ich habe nur den erweirterten Realschulabschluss) die die Thematik Elektro / Mathematik und Informationsverarbeitung haben würde, so könnte ich gleich meine Mathekenntnisse wieder auffrischen ( immerhin dann schon eine ganze Weile kein richtiges Mathe mehr gehabt :D). Danach würde ich ein duales Informatik Studium anstreben wenn ich einen Arbeitgeber oder zumindest Praktikumsbetrieb finden würde, ich denke so würde es mir leichter fallen das Theoretische umzusetzen.

Nun gut was denkt ihr vielleicht habt ihr euch Tipps. Ich möchte schon in der Branche Elektro / IT bleiben.

Geschrieben
1. solange Berufserfahrung sammeln damit ich genug habe um die Meisterausbildung zum Industriemeister Fachrichtung Elektrotechnik absolvieren zu können, mit der ich ja dann auch studieren könnte in dem Fachbereich oder eine "bessere" Stellung in einem Betrieb einnehmen könnte.

2. eine Fachoberschule zu besuchen um studieren zu können ( ich habe nur den erweirterten Realschulabschluss) die die Thematik Elektro / Mathematik und Informationsverarbeitung haben würde, so könnte ich gleich meine Mathekenntnisse wieder auffrischen ( immerhin dann schon eine ganze Weile kein richtiges Mathe mehr gehabt :D). Danach würde ich ein duales Informatik Studium anstreben wenn ich einen Arbeitgeber oder zumindest Praktikumsbetrieb finden würde, ich denke so würde es mir leichter fallen das Theoretische umzusetzen.

In der Schule lernst du Rechnen, an der Uni Mathe... Ich würde noch mal die Schulbank drücken und dann an die Uni gehen. Alternativ Schulbank drücken, zurück in den Job und parallel zum Job studieren. Die Sache mit dem Meister würde ich knicken.

Geschrieben

Ja das hatte ich mir schon gedacht das dies etwas schwieriger werden würde in Mathe als in der Schule, aber wer etwas errreichen möchte muss mal hart arbeiten, oder ? ( man klingt das abgedroschen ^^)

Nur an die UNI kann ich nicht , das geht doch nur mit dem ABI mit der Fachoberschule gehts "nur" an Fachhochschulen.

Wäre dann ein normales Studium zu empfehlen oder ein duales in dem ich studieren und in der sonstigen Zeit im Betrieb einfach arbeite ? Dies würde ja eigentlich bedeuten das ich noch eine Ausbildung absolviere, oder ? Duales Studium bedeutet doch genau das man eine Ausbildung in einem Betrieb und ein Studium absolviert und in beidem ein Abschluss bekommt. Muss das immer so sein oder könnte ich , da ich dann ja schon eine Ausbildung gemacht habe, anstatt noch eine Ausbildung dort zu absolvieren dort einfach nur arbeiten?

Geschrieben

Ich weiß zwar nicht in welchem Bundesland du lebst aber hier in Bayern gibt es neben der FOS auch die Berufsoberschule. Damit kannst du ein Fachabi und ein komplettes in kürzerer Zeit als an der FOS durchziehen.

Geschrieben
Hi,

Nun gut was denkt ihr vielleicht habt ihr euch Tipps. Ich möchte schon in der Branche Elektro / IT bleiben.

Schau dir einfach mögliche Arbeitgeber genau an und sieh nach, ob sie dir als Mitarbeiter die Möglichkeit geben, berufsbegleitend zu studieren.

Ich kann dir als Beispiel die Telekom nennen, wo du als Fachinformatiker berufsbegleitend ein BA Studium machen kannst. Dann sammelst du noch etwas mehr Berufserfahrung und machst - wenn du Lust dazu hast - berufsbegleitend noch deinen Master... willst du es ganz auf die Spitze treiben, könntest du dir anschließend noch ein Promotionsstipendium gönnen und einen Doktortitel erwerben ;)

Geschrieben

Witzigerweiße befinde ich mit der Ausbildung grade bei der Telekom :)Nur so würde das ja bei mir nicht funktionieren da ich 1. nur den erweiterten Realschulabschluss habe und 2. kein FISI bin sondern IT SE ( oder zählt das für die auch ?) Nunja aufjedenfall muss ich zuerst an einer FOS die Fachoberschulreife nachholen damit ich studieren kann.

Ich bin aber aufjedenfall am überlegen danach bei der Telekom zu bleiben, denn mein Ausbilder sagte mir es gibt die Möglichkeit das ich mich dann bei der Hochschule für Telekommunikation in Leipzig bewerben könnte dessen Träger ja die Telekom ist, da hätte ich ja vielleicht ( gute Noten vorrausgesetzt in der Ausbildung und der FOS) Chancen wenn ich schonmal bei der Telekom war :D

Aber dafür muss ich mir erst genau ansehen was die für Studiengänge anbieten.

Geschrieben

In diesem Fall (du bist Telekom Azubi), sprich mal mit deinen Ausbildern beim AZ darüber, welche Qualifikationen du schon während deiner Ausbildung erwerben kannst und bleib am Ball.

Lies mal im Intranet alles zu "Bologna@Telekom" - du wirst sehen, dass du demnächst auch mit fünf Jahren Berufserfahrung (ohne Hochschulreife) ein berufsbegleitendes Bachelor-Studium machen kannst.

Voraussetzung ist eine abgeschlossene Ausbildung, egal ob FISI oder IT SE. Neben der HfTL in Leipzig (DTAG ist selbst Träger), gibt es noch vier weitere Partnerhochschulen der Telekom, an denen du berufsbegleitend studieren kannst - wenn du Mitarbeiter bist, also hau rein ;)

Geschrieben

Erstmal vielen Dank für deine hilfreichen Antworten :)

Zurzeit bin ich in der Berufsschule und dann hab ich erstmal Betriebseinsatz im PTI, daher komme ich grade schlecht ins Intranet, wenn ich aber mal wieder im AZ bin schau ich sofort nach.

Nur noch zum berufsbegleitenen Studium, wie muss ich mir das vorstellen. Ungefähr wie jetzt bei der Ausbildung, mal im Betrieb und mal in der Berufsschule, nur das es dann eben die Hochschule ist ?

So steht man ja aber nochmals unter einem zusätzlichen Zeitdruck, da wenn man arbeitet nicht grade viel Zeit zum lernen hat oder ?

Geschrieben

berufsbegleitendes studium bedeutet im normal fall das man seine normalen stundezahl (bspw.: 40) arbeitet - und das studium nebenbei absolviert.

Sicher kann man da auch mit dem jeweiligen Arbeitgeber Absprachen treffen das die Stundenzahl reduziert wird oder ähnliches - aber prinzipiell ist es eben berufsbegleitend ;-)

und ja: zuckerschlecken wird das nicht ... aber machbar mit genug eigenmotivation ist es sicherlich.

Geschrieben
Sicher kann man da auch mit dem jeweiligen Arbeitgeber Absprachen treffen das die Stundenzahl reduziert wird oder ähnliches - aber prinzipiell ist es eben berufsbegleitend ;-).

Genau, vom Prinzip her sieht das so aus. Aber, in diesem Fall (Bologna@Telekom) müssen keine zusätzlichen Absprachen getroffen werden. Das ist ohnehin Teil der Philosophie, dass die Arbeitszeiten flexibel so angepasst werden, damit der Arbeitnehmer sich diesem Studium ernsthaft widmen kann.

Geschrieben

Ich halte ein Studium auch für besser. Du brauchst aber einfach einen Arbeitgeber, der dich dabei unterstützt und dem es was wert ist, dass du danach einen akademischen Abschluss hast, da er mit dir weiter plant.

Was die Voraussetzungen angeht, wird ja schon länger diskutiert und hoffentlich auch bald konkreter, dass man auch über andere Wege die Hochschulberechtigung erhält... Vielleicht ist es ja soweit, sobald du deine Ausbildung fertig hast.

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