Metalchild Geschrieben 13. Januar 2010 Teilen Geschrieben 13. Januar 2010 Hallo an alle. Ich muß mich jetzt langsam für ein ITSE-Abschlußprojekt entscheiden und würde gerne etwas machen, womit ich auch hier im Betrieb tatsächlich zu tun habe. Also nicht das typische 'Ich weiß nicht was ich machen soll und setze daher einen Server auf'... Meine Idee: In meinem Betrieb werden Drucker von Fremdherstellern mit unseren selbst entwickelten Controllern ausgestattet, was sie leistungsstärker macht - also quasi gepimpt. Ich möchte nun bei einem Kunden einen solchen Drucker aufstellen, ins Firmennetzwerk einbinden und dem Kunden eine von mir entwickelte Software überlassen, mit der es möglich ist, Kundendaten aus einer csv-Datei auszulesen. Mit diesen Kundendaten erstellt die Software dann Druckdaten, die an den Drucker gesendet werden, damit dieser sogenannte Cheshire-Etiketten ausdruckt (kennt ihr alle, das sind diese gelben Adressaufkleber auf Zeitschriften). Die Besonderheit liegt darin, daß die Druckdaten in der von meinem Betrieb entwickelten Seitenbeschreibungssprache (ähnlich wie HP-PCL) erstellt werden, was auch die Live-Generierung des erforderlichen DataMatrix-Barcodes beinhaltet. Dieser Barcode muß von der Post zertifiziert werden - man muß sich also an sehr enge Vorschriften halten. Meine Hauptaufgabe in diesem Projekt wäre das Erstellen der Software, der Hardware-Anteil würde sich auf das Einbinden des Druckers in das Netzwerk beschränken. Hat vielleicht jemand eine Ahnung, ob das gehen würde? Oder muß ich einen deutlich größeren Hardware-Anteil einbringen? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
SupITSE Geschrieben 13. Januar 2010 Teilen Geschrieben 13. Januar 2010 Hi hab auch erst heute mein Projekt antrag ins forum gestellt. also mir wurde von meinen ausbildern und auch von kollegen aus der firma gesagt, das ein ITSE ein Hardware lastiges projekt wählen sollte nun gut da streiten sich die geister da ich auch software arbeiten lasse. Ich denke wenn ma da ne goldene mitte findet soft-hardware anteil sollte das gehn.Da du ja nur einen Drucker anbinden musst wäre das jetzt nicht wirklich viel. Ist nur das was ich so mitbekommen habe, also keine gewähr gruss Sup Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Silizium185 Geschrieben 13. Januar 2010 Teilen Geschrieben 13. Januar 2010 Hey, deine Projektidee ist gut. Aber aus meiner Sicht fehlt wirklich die Hardware. Einen Drucker ins Netz einbinden hat nicht wirklich viel mit Hardware zu tun. Wie du schon meintest, wird dein Schwerpunkt auf die Softwareentwicklung liegen. Das ist eher was für Anwendungsentwickler. Würde auf jedenfall deinen Ausbilder fragen was der dazu sagt. Für ein Entwickler wäre deine Idee ausreichend, für einen ITSE könnte es sehr sehr knapp werden. Das ist natürlich nur die Meinung eines kleinen Azubis :-P Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
bubu44 Geschrieben 13. Januar 2010 Teilen Geschrieben 13. Januar 2010 ich sehe das eher im Bereich AE. Das wird dir der Antragprüfende sicher auch sagen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Metalchild Geschrieben 14. Januar 2010 Autor Teilen Geschrieben 14. Januar 2010 Danke für die bisherigen Antworten! Ist nur echt schade, wenn es wirklich so sein sollte, da ich in meinem Betrieb hauptsächlich für ebensolche kleinen Applikationen und den Support der Drucker zuständig bin. Und wenn ich mir da teilweise Projekte angucke, wo 'einfach' ein Server und ein paar Clienten aufgesetzt werden (auch da ist der Hardware-Anteil meiner Meinung nach relativ gering) würde ich persönlich es schon besser finden, wenn ich etwas 'aus dem Leben gegriffenes' machen könnte. Und da Programmieren ja auch Teil der Ausbildung ist (wenn auch natürlich nicht so intensiv wie bei einem AE) fände ich es echt blöd, wenn dann gesagt werden würde, daß das im Prinzip fachfremd ist oder die fachliche Tiefe fehlt. Naja, ich warte mal ab, ob sich hier noch jemand meldet, der mal als ITSE ein ähnlich software-lastiges Projekt durchführen wollte. Hätte ich vielleicht bessere Chancen, wenn ich für das Projekt meinen Schreibtisch für ein paar Minuten verlasse und den Controller selbst in den Drucker einbaue? Mehr als ein paar Schrauben lösen und Stecker auf die Platinen stecken bleibt da allerdings auch nicht übrig. Oder mal angenommen, der Kunde hat einen neuen Raum für den Drucker vorgesehen, der erst noch komplett verkabelt werden muß... Ihr seht, ich möchte eigentlich ganz gerne bei diesem Projekt bleiben Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
bubu44 Geschrieben 14. Januar 2010 Teilen Geschrieben 14. Januar 2010 es steht dir natürlich frei, das ganze als Projektantrag abzugeben. Da kann ich dir dann nur den Tipp geben das so schnell als möglich zu machen. Dann wirst du sicher früher abgelehnt und hast noch zeit dir nen neuen Antrag auszudenken. Auch wenn andere im Grunde nur einen Server aufsetzen und Clients installieren. Solange es schlüssig ist, den Ausbildungsinhalten entspricht und auch als ganzheitliche Lösung gesehen wird, kann man das auch machen. Bei deinem Ausbildungsberuf würde ich eine evtl. Programmierung nur dann zulassen, wenn sie mit der Haustechnik zu tun hätte. Und selbst dann muss auch noch genügend Praxis mit im Spiel sein. Zumindest ist das meine Auffassung. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Metalchild Geschrieben 20. Januar 2010 Autor Teilen Geschrieben 20. Januar 2010 Ich hab jetzt einfach mal einen Antrag gemacht, der einen größeren Hardware-Anteil hat. Ich hoffe, die Formatierung leidet hier jetzt nicht zu stark... Über Kritik, Verbesserungsvorschläge, Einschätzungen etc würde ich mich sehr freuen: 1. Projektbezeichnung (Auftrag / Teilauftrag): Montage, Installation und Konfiguration eines PCs sowie Erstellung einer Software für das Drucken von Cheshire-Etiketten und Installation eines entsprechenden Druckers. 1.1 Kurzform der Aufgabenstellung Es soll ein Arbeitsplatz-Rechner zusammengebaut werden, der mit einem Endlos- Laserdrucker verbunden wird. Zusätzlich wird eine Software entwickelt, die Kundendaten aus einer CSV-Datei ausliest und anhand dieser Daten Adressaufkleber (Cheshire-Etiketten) ausdruckt, die den Spezifikationen „Maschinenlesbare Freimachungsvermerke – Teil 25: Pressepost Etikett Version 2.2“ der Deutsche Post AG entsprechen. Zudem erfolgt eine Einweisung auf den Drucker und die Software. 1.2 Ist-Analyse Der Kunde verfügt über einen Raum, der groß genug ist um dort den Rechner und den Drucker unterzubringen. Strom- und Netzwerkverkabelung ist bereits vorhanden. 2.1 – 2.3 Zielsetzung entwickeln / Soll-Konzept Wenn das Projekt abgeschlossen ist soll der Kunde in der Lage sein, von seinem neuen Arbeitsplatz-Rechner aus mit Hilfe der gelieferten Software Kundendaten aus den vorhandenen CSV-Dateien auszulesen und Cheshire-Etiketten zu drucken, die den Post- Spezifikationen entsprechen. Hierfür ist wichtig, dass der Kunde weiß, wie er mit der Software umzugehen hat und wie er den Drucker konfigurieren kann. Ein Großteil der Druckerkonfiguration soll über die entwickelte Software durchführbar sein, und das ausführliche Handbuch soll als nützliches Nachschlagewerk dienen. Die Ausgabe der Druckdaten erfolgt in der firmeneigenen Seitenbeschreibungssprache IDOL (Information, Description and Organization Language). Die Anforderungen an den Rechner sollten sehr gering sein, da er extra für die Bedienung der Software zusammengebaut wird. Nähere Informationen liefert das Kundengespräch. Die Anforderungen an den Drucker werden ebenfalls im Kundengespräch erläutert. Besondere Einschränkungen: nicht jedes Druckermodell ist kurzfristig verfügbar. Dies muss in die Erwägung, welcher Drucker eingesetzt werden soll, mit einbezogen werden. 3.1 Was ist zur Erfüllung der Zielsetzung erforderlich? Die PC-Komponenten müssen rechtzeitig geliefert werden. Ein für den Kunden leistungsgerechter Drucker muss lieferbar sein. 3.2 – 3.3 Haupt- und Teilaufgaben auflisten 1. Analyse und Angebotserstellung Kundengespräch führen, um Ist-Zustand und Soll-Zustand zu ermitteln Lösungskonzept erstellen und mit dem Kunde besprechen Preiskalkulation und Angebotserstellung 2. Durchführung Arbeitsauftrag für die Bereitstellung des Druckers an die Produktion leiten PC-Komponenten bestellen und nach Lieferung Rechner montieren Betriebssystem installieren und Rechner einrichten Kundenspezifische Software entwickeln und Dokumentation erstellen Überprüfung des Zusammenspiels zwischen PC, Drucker und Software 3. Projektabschluss Aufstellung des Rechners und des Druckers beim Kunden Einweisung auf Drucker und Software Übergabe der Software-Dokumentation Fakturierung 4. Projektdokumentation 4. Projektphasen mit Zeitplanung in Stunden Kundengespräch führen, um Ist-Zustand und Soll-Zustand zu ermitteln 2 Lösungskonzept erstellen und mit dem Kunde besprechen 2 Preiskalkulation und Angebotserstellung 1 Arbeitsauftrag für die Bereitstellung des Druckers an die Produktion leiten 1 PC-Komponenten bestellen und nach Lieferung Rechner montieren 2 Betriebssystem installieren und Rechner einrichten 2 Kundenspezifische Software entwickeln und Dokumentation erstellen 6 Überprüfung des Zusammenspiels zwischen PC, Drucker und Software 3 Aufstellung des Rechners und des Druckers beim Kunden 2 Einweisung auf Drucker und Software, Übergabe der Dokumentation 4 Fakturierung 2 Projektdokumentation 8 Gesamtzeit 35 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
SiTt Geschrieben 20. Januar 2010 Teilen Geschrieben 20. Januar 2010 1.2 Ist-Analyse Der Kunde verfügt über einen Raum, der groß genug ist um dort den Rechner und den Drucker unterzubringen. Strom- und Netzwerkverkabelung ist bereits vorhanden. Korrigiert mich bitte, falls ich mich irre, aber sollte die Ist-Analyse nicht die Handhabung der Problemstellung, die das Projekt betrifft vor eben jenem Projekt wiederspiegeln? A la: Wie werden die Etiketten zur Zeit gedruckt, was für ein Aufwand ist nötig...etc? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Corto -sX- Geschrieben 20. Januar 2010 Teilen Geschrieben 20. Januar 2010 Korrigiert mich bitte, falls ich mich irre, aber sollte die Ist-Analyse nicht die Handhabung der Problemstellung, die das Projekt betrifft vor eben jenem Projekt wiederspiegeln? A la: Wie werden die Etiketten zur Zeit gedruckt, was für ein Aufwand ist nötig...etc? Hast recht, die Ist analys umfasst eine Beschreibung des jetzigen, und durch das Projekt zu verändernden Zustandes. Also das "WARUM MACHE ICH MEIN PROJEKT, ALSO WOVON WILL ICH WEG" Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Metalchild Geschrieben 20. Januar 2010 Autor Teilen Geschrieben 20. Januar 2010 Vielen Dank für den Hinweis! Das werd ich auf jeden Fall noch abändern bzw ergänzen. Hauptsächlich geht es mir ja erstmal darum, zu wissen, ob dieses Projekt jetzt überhaupt für einen ITSE in Frage kommt. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Metalchild Geschrieben 21. Januar 2010 Autor Teilen Geschrieben 21. Januar 2010 So besser? Oder noch nicht ausführlich genug? 1.2 Ist-Analyse Zur Zeit nutzt der Kunden ein älteres Tintenstrahl-Druckermodell. Da es für dieses Gerät keinen Support mehr gibt und die Ersatzteile knapp werden, wird über die Anschaffung eines neuen Druckers nachgedacht. Zudem kam es mehrfach zu Fehlscans bei der Post wegen mangelhafter Druckqualität des Datamatrix-Barcodes. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
trodana Geschrieben 21. Januar 2010 Teilen Geschrieben 21. Januar 2010 hi, ich, itse muss meinen antrag auch bald abschicken. ich habe mir auch ein softwarelastiges projektthema ausgesucht. syslogserver+webserver zum Darstellen von csv-Logs im IE. jedoch darfst du den elektroteil+hardwareteil auch nicht vergessen. ich z.b. werde evtl. eine 19''Steckdosenleiste montieren + ab in die Abzweigdose damit und den Sever in die DMZ einbinden. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
SiTt Geschrieben 21. Januar 2010 Teilen Geschrieben 21. Januar 2010 1.2 Ist-Analyse Zur Zeit nutzt der Kunden ein älteres Tintenstrahl-Druckermodell. Da es für dieses Gerät keinen Support mehr gibt und die Ersatzteile knapp werden, wird über die Anschaffung eines neuen Druckers nachgedacht. Zudem kam es mehrfach zu Fehlscans bei der Post wegen mangelhafter Druckqualität des Datamatrix-Barcodes. naja, meiner meinung nach durchwachsen, auf jeden Fall besser als die erste Fassung, aber du solltest auch erwähnen warum dein Projekt da nötig ist... so wie ich das verstehe würde schon ein neuer Drucker, der vernünftig die Barcodes druckt reichen. Warum also so dein Projekt? warum muss er sowas automatisch können, wenn womöglich am Tag nur 5 gedruckt werden müssen? warum so viel geld investieren? verstehst du was ich meine, halt einfach aufzeigen, was am momentanen Zustand verbesserungswürdig ist. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Metalchild Geschrieben 21. Januar 2010 Autor Teilen Geschrieben 21. Januar 2010 Alles klar, danke sehr. Habe das noch einmal etwas überarbeitet: 1.2 Ist-Analyse Zur Zeit nutzt der Kunden ein älteres Tintenstrahl-Druckermodell. Da es für dieses Gerät keinen Support mehr gibt und die Ersatzteile knapp werden, wird über die Anschaffung eines neuen Druckers nachgedacht. Zudem kam es mehrfach zu Fehlscans bei der Post wegen mangelhafter Druckqualität des Datamatrix-Barcodes. Da die derzeit beim Kunden eingesetzte Software DOS-basiert ist und nicht mehr weiter aktualisiert werden kann, muss extra für die Generierung des Barcodes eine zweite Software gestartet werden, was bei mehreren tausend Etiketten, die pro Durchgang gedruckt werden, sehr umständlich ist. Die Barcodes werden durch die Zusatzsoftware als Grafik in den Druckjob eingefügt, was zur Folge hat, dass die erzeugten Druckdaten sehr groß werden. 2.1 – 2.3 Zielsetzung entwickeln / Soll-Konzept [...] Wichtig ist vor allem die Live-Generierung der Barcodes direkt im Drucker, was eine deutliche Verringerung der Druckauftrags-Größe zur Folge hat. [...] Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Corto -sX- Geschrieben 21. Januar 2010 Teilen Geschrieben 21. Januar 2010 du bist auf dem richtigen Weg, aber versuch das mal mehr als marketing zu betrachten was du in der ist-analys formulierst... es liest sich im moment so als hättes du "firlefanz" im Sinn der zwar Dinge einfacher macht, aber nicht wirklich lebenswichtig ist. Ich würde sowas immer einbauen wenn möglich "durch die Lange Zeit der Bearbeitung im momentanen Ablauf kommt es zu verzögerungen im Betriebsablauf, teilweise können Termine nicht eingehalten werden." Ob das nun bei dir der Fall ist weiß ich nicht, aber ich denke es wird klar worauf ich hinaus will... Ein Chef der einen Projektantrag liest sollte sich sagen: "Boah geil, das bringt mir ja richtig Produktivität/Kostenersparnis/innovation/etc."! Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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