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Projektantrag FISI - Bitte um Kritik


RobertR

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moin zusammen,

ich arbeite grade an meinem projektantrag und würd gern eure meinungen lesen.

1. Projektbezeichnung

Installation einer Windows Deployment Services-Umgebung zur automatisierten Installation von Windows 7 über das Netzwerk.

1.1 Kurzform der Aufgabenstellung

In der Firma xx gibt es aktuell knapp über 100 Arbeitsplatz-PCs, welche größtenteils mit Microsoft Windows XP ausgestattet sind. Die Arbeitsplätze sollen langsam auf Microsoft Windows 7 umsteigen. Um die Installationen nicht zeitraubend per Hand vorzunehmen, soll ein zeit- und kostensparender Windows Deployment Services-Server eingerichtet und genutzt werden.

Es soll ein WDS-Server mit Windows Server 2008 aufgesetzt werden, welcher zur Remote-Installation von Windows 7 genutzt wird. Imzugedessen wird ein Windows 7-Installationsimage in den WDS-Server integriert, welches mit passenden Treibern für die genutzten Arbeitsplatz-Rechner ausgestattet ist.

1.2 Ist-Analyse

Zum jetzigen Zeitpunkt existiert in der Firma ein veralteter Remote Installation Services (RIS)-Server, welcher zur Remote-Installation von Windows XP genutzt wird. Dieser ist technisch jedoch nicht in der Lage, Windows 7 bereitzustellen. Da Windows 7 als neues Standard-Betriebssystem eingesetzt werden soll, wird ein WDS-Server zur Remote-Installation benötigt.

2. Zielsetzung entwickeln / Soll-Konzept

2.1 Was soll am Ende des Projektes erreicht sein?

Es soll ein WDS-Server mit Windows Server 2008 aufgesetzt werden, welcher zur Remote-Installation von Windows 7 genutzt wird. Im Rahmen des Projekts wird ein Windows 7-Installationsimage in den WDS-Server integriert.

Das Installationsimage soll alle benötigten Treiber für die Computer beinhalten, auf denen es installiert wird.

2.2 Welche Anforderungen müssen erfüllt sein?

???

2.3 Welche Einschränkungen müssen berücksichtigt werden?

???

3. Zeitplanung

1. Planung

Ist-Analyse [1 h]

Soll-Konzept [2 h]

Kosten-/Nutzenanalyse [1 h]

Benötigte Ressourcen [2 h]

2. Durchführung

Installation Server [2 h]

Installation/Konfiguration WDS [2 h]

Image-Erstellung [6 h]

Treiberintegration [3 h]

3. Abschluss

Testinstallation [2 h]

Problemanalyse & -behebung [4 h]

4. Dokumentation

Dokumentation [10 h]

Summe 35 h

die ??? habt ihr sicherlich bemerkt, diese beiden Punkte finde ich im Interface des Onlineprojektantrags der HK Bremen, weiss allerdings nicht so recht was da gefragt ist. Obs technische Anforderungen/Einschränkungen meines spezifischen Projekts oder allgemeingültige Dinge sind.

Vielen Dank im Voraus.

Gruß

Robert

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  • 2 Wochen später...

Hallo,

da mein Projekt auch in die Richtung WDS deployment mit Windows 7 geht, würde ich auch gern wissen ob soetwas als Abschlussprojekt ausreichen würde?

An den Thread-Ersteller:

Ob hier nun an dieser Stelle ein WDS Verwendet wird oder nicht,

würde zumindest ich nicht in den Antrag einfließen lassen, da es zu sehr nach einer Aufgabe als nach einem Projekt klingt. Viel mehr würde ich eine Evaluierung durchführen um zunächst herauszufinden, welche Lösung die Beste ist und vor allem warum.

Ich bin der Meinung man sollte im Laufe seines Projektes die beste Lösung finden, statt schon eine fertige zu haben, die nur noch umgesetzt werden muss.

Man möge mich korrigieren.

Mich interessiert, ob o.g. Projekt ausreichen würde oder nicht.

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Einfach einen MS WDS ins Rack nageln reicht bei weitem nicht aus.

Ein Fisi ist Berater, Kaufmann und Techi in einer Person. Er soll aktiv Lösungen für definierte Probleme finden und in Betrieb nehmen können. Er ist kein Installationsanleitungenbefolger.

Bitte den hier genannten Antragsentwurf bitte einmal komplett überarbeiten.

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Die Frage die sich mir stellt ist, ob das Thema "Automatisierte Systemverteilung"

überhaupt als Projekt ausreichend ist.

Gehen wir mal von folgendem aus:

Der Auftrag des Kunden lautet nur, das er gern auf all seinen Clients Windows 7 einsetzten möchte.

Wie das Ganze am kostengünstigsten und effektivsten umzusetzen ist und die Durchführung der evaluierten Lösung wäre dementsprechend das Projekt.

Die Fragen wären:

1. ist das akzeptabel?

2. Sollte die auswahl des eingesetzten Servers/der Hardware zum Projekt gehören?

3. ist die Installation des Servers und dessen Konfiguration ein notwendiger Bestandteil der Projektes, oder kann auch ein bereits vorhandener und fertig installierter Server des Kunden genutzt werden ohne die Genehmigung des Projektes zu gefährden?

Wenn ein vorhandener Kundenserver genutzt wird, kann die Hardware und das installierte Betriebssystem ja nur bedingt verändert werden.

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Wenn der Auftrag vom Chef lautet "sieh zu, dass ich das System XYZ automatisiert installiert bekomme, als Schmankerl auch noch die Anwendungsprogramme A, B und C, das ganze auch noch bedienerfreundlich und erweiterbar ist und ich beim Anblick der Abschlussrechnung keinen Herzkasper bekomme", dann ist das Thema Deployment ein gutes Fisi Thema.

Denkt halt daran, über den MS-Tellerrand zu schauen, es gibt auch andere Lösungen! Ihr sollt nicht beweisen, dass ihr Software XYZ nach Anleitung installieren könnt, sondern dass ihr verschiedene Lösungsmöglichkeiten sauber herausarbeiten könnt, technisch und kaufmännisch bewerten könnt und am Ende auch in Betrieb nehmen könnt.

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Da müsste das ganze noch erweitert werden. zum Beispiel um eine DMZ in der der Server steht!

Kannst du mal erklären, warum ein Install-Server in eine DMZ gehört?

Kannst du mal erklären, warum ein in meinen Augen rundes Projektthema (man beachte meine Erklärungen zum Thema) mit einem nun wirklich nicht dazupassenden anderen Thema aufgebretzelt werden muss?

Kannst du mal erklären, was an dem Thema, wie ich es aufziehen würde, mangelhaft ist und fehlt?

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Kannst du mal erklären, warum ein Install-Server in eine DMZ gehört?

Sorry - habe ich mit dem WSUS verwechselt, der ja auf's Internet zu greift!

Kannst du mal erklären, was an dem Thema, wie ich es aufziehen würde, mangelhaft ist und fehlt?

Klar. Das Aufsetzen eines Server mit einer x-beliebigen Software ist nicht gerade sehr komplex! Auch wenn er SW-Pakete verteilt!

GG

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Natürlich - habe ich.

Durch Deine Vorschläge steigt aber nicht die (technische) Komplexität des Projektes?!

Moment mal...

Wenn die Ausgangsfrage lautet "wie bekomm ich Systeme betankt", eine saubere Evaluation stattfindet, verschiedene Lösungen verglichen werden, diese unter technischen, kaufmännischen, ökologischen und anderen Gesichtspunkten bewertet werden, qualifiziert die optimale Lösung ausgewählt wird und am Ende das beste Produkt in Betrieb genommen wird, dann fehlt die Komplexität?

Selten so einen unqualifizierten Beitrag von dir gelesen.

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Selten so einen unqualifizierten Beitrag von dir gelesen.

Warum wirst Du immer persönlich beleidigend, wenn man nicht Deine Meinung vertritt?

Ich sage ja nicht, dass Du keine Ahnung hast. Ich sage nur, dass bei uns die technische Komplexität zumindest grenzwertig wäre.

Es bleibt die Installation eines Servers mit ein bisschen Software drauf. Die anderen von Dir genannten Dinge sind mehr oder weniger nur Beiwerk. Eine Kostenbetrachtung ist schnell gemacht.

Mag sein, dass Deine IHK sich damit zufrieden gibt - wir legen nun einmal mehr Wert auf technisch anspruchsvolle Projekte!

GG

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Ich betone es gerne, dass deine Meinung eher die Ausnahme denn die Regel darstellt.

Was noch zu beweisen wäre.

Was das Zusammentragen von ein paar Zahlen mit Nachdenken zu tun hat, sehe ich im Moment nicht! Und eine Masseninstallation kann ich auch nicht erkennen! Die würden wir auch nicht zulassen!

Wie gesagt. Ich finde es schade, dass Du immer so demagogisch werden musst, wenn man nicht Deine Meinung vertritt.

GG

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Natürlich - habe ich.

Durch Deine Vorschläge steigt aber nicht die (technische) Komplexität des Projektes?!

Das darf aber bezweifelt werden.

Aus einer Standardinstallation und Konfiguration eines Servers eine individuell an den Nutzen der Firma angepassten Lösungsvorschlag zu erarbeiten und umzusetzen, ist schon eine Komplexitätssteigerung unberechenbares Ausmasses.

Es ist sicher von Nöten, die Spezifika und Besonderheiten der verschiedenen bereits in Nutzung befindlichen Anwendungsprogramme zu spezifizieren.

Jedoch bin ich der festen Meinung, dass SAP Clients andere Interpretationen von Verteilungssystemkonfigurationen haben wollen, als OfficeMaschinen, und ebenso als Branchensoftwareverabeitungsmaschinen etc.

PS: Versuche bitte nicht immer wieder von deiner Erfahrungsumgebung auf die Allgemeinheit zu schliessen. Es existieren irgendwo da draussen mit Sicherheit komplexe Szenarien, die sich (manchmal kaum) in einem FIS-Abschlussprojekt wiederspiegeln lassen.

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Was noch zu beweisen wäre.

Kein Problem.

ITKTAusbV § 15

in der Fachrichtung Systemintegration in insgesamt höchstens 35 Stunden für die Projektarbeit einschließlich Dokumentation:

a) Realisieren und Anpassen eines komplexen Systems der Informations- und Telekommunikationstechnik einschließlich Anforderungsanalyse, Planung, Angebotserstellung, Inbetriebnahme und Übergabe,

B) Erweitern eines komplexen Systems der Informations- und Telekommunikationstechnik sowie Einbinden von Komponenten in das Gesamtsystem unter Berücksichtigung organisatorischer und logistischer Aspekte einschließlich Anforderungsanalyse, Planung, Angebotserstellung, Inbetriebnahme und Übergabe.

http://bundesrecht.juris.de/itktausbv/__15.html

(Hervorhebungen im Zitat von mir)

Und jetzt erklär mir bitte, wie du mit einem reinen technischen Durchführungsprojekt die Anforderungen der Berufsverordnung an die Abschlussprüfung abdecken kannst.

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Dann nehme ich einmal Dein Zitat und setze die Hervorhebungen anders:

a) Realisieren und Anpassen eines komplexen Systems der Informations- und Telekommunikationstechnik einschließlich Anforderungsanalyse, Planung, Angebotserstellung, Inbetriebnahme und Übergabe,

B) Erweitern eines komplexen Systems der Informations- und Telekommunikationstechnik sowie Einbinden von Komponenten in das Gesamtsystem unter Berücksichtigung organisatorischer und logistischer Aspekte einschließlich Anforderungsanalyse, Planung, Angebotserstellung, Inbetriebnahme und Übergabe.

Und genau diese Komplexität kommt mir hier etwas zu kurz.

Die anderen Dinge sind selbstverständlich auch zu erfüllen. Sind aber relativ schnell abhandelbar.

Anscheinend legst Du mehr Wert darauf, als wir.

@ Der Kleine: Dass es unterschiedliche Softwareanforderungen gibt ist klar. Aber die anspruchsvollen SAP-Clients sehe ich in diesem Projektantrag nicht.

GG

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So, alle großen Jungs wieder zurück an den Startpunkt - ein konkretes Projekt und eine vernünftige Frage.

Ich habe mir abgewöhnt, dem Chief im Bereich FISI zu widersprechen - da seine Aussagen nach meinen Erfahrungen nach völlig korrekt, konkret und für nahezu alle IHKn passend sind. Meine eigenen FISIs lasse ich an dieser Stelle auch gerne beraten.

Natürlich finde ich andere Meinungen und auch Vorschläge spannend - aber da macht der Ton und die grundlegende Haltung gegenüber Kollegen einfach Sinn.

Fazit @Threadersteller und die Leser: München sieht die Dinge sehr analog zum Chief - was immer du aus dieser Aussage rausziehen kannst.

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Und genau diese Komplexität kommt mir hier etwas zu kurz.

Nur seltsam, dass der Verordnungsgeber gerade deine Lesart der Verordnung nicht abdecken will.

Ich zitiere weiterhin aus ITKTAusbV § 15:

Durch die Projektarbeit und deren Dokumentation soll der Prüfling belegen, daß er Arbeitsabläufe und Teilaufgaben zielorientiert unter Beachtung wirtschaftlicher, technischer, organisatorischer und zeitlicher Vorgaben selbständig planen und kundengerecht umsetzen sowie Dokumentationen kundengerecht anfertigen, zusammenstellen und modifizieren kann. Durch die Präsentation einschließlich Fachgespräch soll der Prüfling zeigen, daß er fachbezogene Probleme und Lösungskonzepte zielgruppengerecht darstellen, den für die Projektarbeit relevanten fachlichen Hintergrund aufzeigen sowie die Vorgehensweise im Projekt begründen kann.

Findest du in den Anforderungen an die Projektarbeit in diesem Text aus der Verordnung irgendwo das Wort "komplex"? Dieser Abschnitt präzisiert die Anforderungen, die ich bereits zitiert habe. Es geht nicht darum, dass ein Hochreck im Schöninstallieren geturnt wird, sondern darum, dass sauber Projektmanagement verstanden wird.

Ich denke mal, dass du zugeben musst, dass du dich mit deiner Interpretation der ITKTAusbV durchaus auf dünnes Eis begibst.

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Durch die Präsentation einschließlich Fachgespräch soll der Prüfling zeigen, daß er fachbezogene Probleme und Lösungskonzepte zielgruppengerecht darstellen, den für die Projektarbeit relevanten fachlichen Hintergrund aufzeigen sowie die Vorgehensweise im Projekt begründen kann.

Ich sehe nicht, wo dieser Absatz fachlich komplexen Projekten entgegen steht. Je anspruchsvoller das Projekt - desto anspruchsvoller das Fachgespräch!

Den ersten Teil Deines Zitats habe ich gelöscht, da es da wohl keinen Diskussionsbedarf gibt. Nur dass diese Dinge bei einem komplexen Projekt ggf. auch anspruchsvoller werden!

GG

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Norddeutschland bestätigt ebenfalls Chief. Dieses Projekt käme bei uns auch so durch.

Und ohne in OT abfallen zu wollen: ich hätte es auch gerne komplexer. Aber a) bin ich an Majoritätsentscheidungen des PA gebunden und der hat seine Gepflogenheiten und B) ... kann man fast schon happy sein wenn so ein Projekt sauber durchgezogen wird.

Den Rest sollten wir dann wohl in der Prüferecke besprechen ?

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Einfach einen MS WDS ins Rack nageln reicht bei weitem nicht aus.

Ein Fisi ist Berater, Kaufmann und Techi in einer Person. Er soll aktiv Lösungen für definierte Probleme finden und in Betrieb nehmen können. Er ist kein Installationsanleitungenbefolger.

Bitte den hier genannten Antragsentwurf bitte einmal komplett überarbeiten.

vielen danke dass in meinem thread (nach meinem abgabetermin) noch so heiss diskutiert wird ^^

ungefähr dasselbe hat mir ein kollege auch gesagt, ich hab den antrag dementsprechend noch überarbeitet und die beschränkung auf den WDS komplett entfernt.

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