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Projektantrag Softwareverteilung - FISI


chucky2k

Empfohlene Beiträge

Hallo Leute,

ich bin derzeit im dritten Lehrjahr und die Zeit als Azubi neigt sich nun hoffentlich dem Ende. Dazu gehört ja auch ein Projekt. Ich habe hier einen ersten Entwurf den ich gerne einmal von unabhängiger Quelle begutachten möchte. Ich bin für eventuelle Verbesserungsvorschläge sehr dankbar. Meint Ihr, das ich mit diesem Projekt die Anforderungen erfüllen kann?

GLG

chucky

PS: Die Zeitplanung fehlt noch

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1. Projektbezeichnung (Auftrag / Teilauftrag):

Planung und Umsetzung einer automatisierten Softwareverteilung

1.1 Kurzform der Aufgabenstellung / Kurze Projektbeschreibung

Die IT-Abteilung der Firma MAZ&MORE erwägt den Einsatz einer Softwareverteilungsplattform, mit deren Hilfe es möglich ist, selbständige System- und Softwareinstallationen für Arbeitsstationen (Clients) über das Firmennetz auszulösen. Hierzu soll zunächst eine Machbarkeitsstudie durchgeführt werden, an dessen Ende ein einsatzfähiger Prototyp bereit steht.

1.2 Ist Analyse

In der Firma MAZ&MORE befinden sich etwa 100 Arbeitsstationen im Einsatz, die momentan mit hohem Zeitaufwand durch IT-Mitarbeiter einzeln eingerichtet werden. Softwareupdates und benötigte Programme werden ebenfalls händisch installiert.

Auf den Clients kommt Windows XP Professional zum Einsatz, eingebettet in die vorhandene Domänenstruktur. Zur betrieblichen Arbeit benötigen die Mitarbeiter Office Software, wie etwa: Microsoft Office, Adobe Reader/Writer sowie ein Virenscanner und ein professionelles Bildverarbeitungsprogramm.

¬

2.1 - 2.3 Soll-Konzept / Zielsetzung entwickeln:

2.1 Was soll am Ende des Projektes erreicht sein?

Es soll System zur Verfügung stehen, mit dessen Hilfe es möglich ist zentralisiert alle Clientinstallationen und -wartungen komfortabel und ressourcensparend zu verwalten.

2.2 Welche Anforderungen müssen erfüllt sein?

Neu- und Reinstallationen von Betriebssystemen auf den Clients verlaufen nach Aktivierung vollständig autark über das Netzwerk. Nach dessen Abschluss soll eine einsatzbereite Arbeitsstation mit den grundlegend benötigten Office Anwendungen zur Verfügung stehen. Software kann je nach Bedarf nachträglich neu-, re-, und deinstalliert werden. Auch Softwareaktualisierungen sollen möglich sein. Für die Entwicklung des Prototyps sollen daher vorerst ausgewählte Musterpakete entwickelt werden.

Zusätzliche Implementationen neuer Softwareverteilungspakete sind jederzeit möglich, um auch in Zukunft wachsenden Anforderungen zu genügen. Darüber hinaus ist eine Lösung zu wählen, die auch für moderne/alternative Betriebssysteme geeignet ist, sodass auch ein eventueller Umsteig auf diese erdenklich bleibt.

3.1 - 3.3 Projektstrukturplan entwickeln

3.1 Was ist zur Erfüllung der Zielsetzung erforderlich?

Für die Planung und Dokumentation des Projektes ist ein PC mit Textverarbeitungs- und Tabellenkalkulationssoftware nötig.

Für die Erstellung des Prototyps sind je ein Server und mindestens ein Client zu Testzwecken erforderlich.

3.2 Hauptaufgaben auflisten

-Bedarfsanalyse und Marktrecherche

-Installation und Konfiguration des Servers und der Testumgebung

-Fertigung von Softwareverteilungspaketen

-Testen

-Übergabe an Kunden

3.3 Teilaufgaben auflisten

-Erfassen des Ist / Sollzustandes, Hardwarebeschaffung, Auswahl Software, Kosten / Nutzenrechnung

-Systemplan, Aufbau der Hardware, Installation Serversystem

-OS Template erzeugen, Mustersoftware auswählen und paketieren

-Test der Unbeaufsichtigten OS Installation, verschiedene Softwarekonfigurationen zuweisen und

dessen korrekte Installation überprüfen

-Einweisung, Abnahme, eventuelle Nacharbeiten, Übergabe an den Kunden

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Dein Projekt gliedert sich in zwei Teile. Beim ersten wählst du eine Software aus (nach theoretischen Kriterien), beim zweiten installierst du sie.

Wenn du nicht in einer völlig obskuren Betriebssystemumgebung arbeitest, dann dürfte die Installation der neuen Software kein sonderliches Problem sein, sie dürfte nicht die geforderte fachliche Tiefe erreichen. Kann also nur ein eher kleiner Nebenteil deines Projekts sein.

Bleibt für die fachlichte Tiefe nur die, nicht praktisch durchgeführte, Softwareauswahl. Hier ist es zwar einfacher, in die fachliche Tiefe zu gehen (durch Auswahl und Gewichtung der Anforderungen), aber ob du damit so tief gehst, dass es für den Rest des Projekts ausreicht ... glaube ich nicht.

Kannst du dir nicht 3 verschiedene Software-Lösungen auswählen und dann für 2 Wochen als Teststellung besorgen und die praktisch testen? Da könntest du dich viel mehr fachspezifisch austoben ...

euro

PS: ja, normalerweise haue ich jedem Azubi auf die Finger, der Sätze über 2 Zeilen Länge schreibt, heute bin ich aber kaputt.

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das ist wirklich eine ernüchternde einschätzung... hätte vermutet, dass es wenigstens halbwegs solide wär. die wahrheit ist, hier in meinem betrieb sitze ich auf einem verkümmerten ast. es gibt ehrlich nichts gescheites, was ich sinnvolles für den betrieb tun könnte, oder das die gerne was von mir hätten. also habe ich mir selbst ein szenario entwickelt.

ich sitze hier nun schon ein knappes jahr in der softwareverteilung. habe erfahrung in umgang mit ccm und empirum. da das themengebiet mich interessiert, ich mich gerne damit beschäftige und umgehe erschien es mir sinnvoll auch ein projekt in dieser richtung zu starten. aber diesmal in eigenproduktion. mit enteo netinstall wollte ich es versuchen.

mein plan sieht so aus, dass ich die 3 systeme gegenüberstelle und ich mich dann für enteo entscheide. für dieses system will ich dann nun einen vorführbaren prototyp erstellen.

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wenn du ccm und empirum schon kannst/kennst, sollte es doch kein Problem sein, da recht schnell etwas vorführbares zu basteln.

Dann nimm noch enteo dazu.

Und vergleiche alle drei in der Praxis.

Denk dir vorher ein paar Anforderungen aus und lasse 'n Testprogramm auf allen drei Systemen ablaufen.

Nimm 2x Hardware. Auf einer laufen 3 virtuelle Maschinen mit ccm, empirium und enteo. Auf der zweiten laufen x virtuelle Maschinen mit unterschiedlichen Betriebssystemen- und Softwareständen. Ziehe vor den Tests von der 2. Maschine 'n Backup. Und dann laß jedes Update-Progrmm über die x virtuellen Maschinen der 2. Maschine laufen und schau dir an, was sie produzieren.

Steck deine Kreativität und deinen Frust in das Ausdenken möglichst fieser Konstellationen der 2. Maschine :-)

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du meinst sicher, dass auf der ersten vm die server laufen und auf der zweiten die clients. im grunde gibt es tatsächlich wirre systemkonfigurrationen hier im betrieb. hunderte von paketen standen schon in ccm produktiv zur auswahl.

sollte ich eine größere variation an paketen für meine teststellung anfertigen wollen, so befürchte ich schnell die zeitlichen grenzen des projekt zu sprengen.

ich war vor einiger zeit bei den vorbereitungen für empirum involviert: os templates erstellen, treiber einbinden, server grundkonfigurieren. das hatte sehr viel zeit und abreit in anspruch genommen, bis ich mit den eigentlichen paketen anfangen konnte.

ccm dagegen ist weitaus schneller aufzustellen, hier sähe ich nicht das problem.

wie gesagt habe ich ein auge darauf, dass ich alles mal 3 ausführen müsste in unterschiedlichen abwandlungen.

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jubs ... so meine ich es.

Eine größere Anzahl an Varianten ist garnicht nötig ... überleg vorher, was bei der Softwareinstallation an Problemen auftauchen kann und bastele dir daraus 4 oder 5 an Installationen/Paketen, bei denen es erwartungsgemäß zu Problemen kommen müßte und sieh, wie die Software damit fertig wird und was an manuellen Nacharbeiten nötig ist.

Als Abschluß kommt dann eine Abwägung raus, wie schnell man diese Pakete basteln kann, wieviele Nacharbeit pro Rechner nötig ist und eventuell noch, wie fitt die Hilfestellung des Herstellers und sein Support sind.

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eine Kleinigkeit ist mir noch eingefallen: es gibt ja Anwender, die wollen keine Updates haben, weil sie lieber ihren Rechner monatelang laufen lassen ... und die oft ganz witzige Ideen haben, Update-Service auszuschalten.

Dies sollte eine Software-Verteilungssoftware erkennen und melden.

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