brandyandy Geschrieben 22. Januar 2010 Teilen Geschrieben 22. Januar 2010 Ich denke das ist vielleicht noch ein bisschen zu wenig ich bitte euch trotzdem das mal zu bewerten: Einführung einer Festplattenverschlüsselungssoftware für mobile Clients Kurze Projektbeschreibung: In der Vertriebsabteilung der Firma XYZ arbeiten ca 100 Mitarbeiter, welche größtenteils Laptops einsetzen. Um die sensiblen Geschäftsdaten bei einem Verlust oder Diebstahl des Laptops zu schützen, wurde von der Geschäftsleitung der Auftrag erteilt eine Festplattenverschlüsselungssoftware einzuführen. Ist-Zustand: Die Vertriebsmitarbeiter sind auf Geschäftsreisen und bei Produktpräsentationen vor Ort auf eine große Menge sensibler Geschäftsdaten angewiesen die auf der lokalen Festplatte des Laptops vorliegen wie z.B. Angebotsdaten mit dazugehörigen Preisen, sowie sensible technische Daten. Bei einem Diebstahl können die Daten problemlos von den unverschlüsselten Festplatten kopiert werden. Soll-Konzept: Das Ziel des Projektes ist es die Datensicherheit auf den Laptops zu erhöhen. Dazu wird eine Lösung ausgesucht, die einen guten Datenschutz bietet, vom Anwender einfach zu bedienen ist, sich gut in die vorhandene Systemumgebung integrieren lässt und möglichst kostengünstig ist. Dazu werden mehrere auf dem Markt erhältliche Lösungen verglichen und die ausgewählte Lösung installiert. Projektphasen und Zeitplanung 1. Ist-Analyse (3h) 1.1 Analyse der vorhandenen Situation 3h 2. Projektplanung (3h) 2.1 Soll-Konzept 3h 3. Evaluation und Beschaffung (7h) 3.1 Auf dem Markt erhältliche Lösungen ermitteln und Angebote einholen 1h 3.2 Evaluation der verschiedenen Lösungen 6h 4. Installation und Konfiguration (10h) 4.1 Grundinstallation der Lösung 1h 4.2 Konfiguration und Anpassung 5h 4.3 Testphase und Nachanpassung 4h 5. Projektabschluss (1h) 5.1 Abnahme durch den Kunden 1h 6. Dokumentation (8h) 6.1 Erstellen von Projektdokumentation und Kundendokumentation 8h Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
euro Geschrieben 24. Januar 2010 Teilen Geschrieben 24. Januar 2010 mir ist nicht ganz klar, was du in den 6 Stunden in 3.2 machen willst. Für's Papier durchsehen ist's zu lang und für 'ne praktischen Vergleich ist's zu kurz. Ich würde unter 3.05 mit ein bis zwei Stunden Kriterien aufsetzen für die Software. Unter 3.2 in kurzer Form würde ich nach theoretischen Kriterien 3 Lösungen heraussuchen und die dann in 3.4 mit Testversionen intensiv testen ... um so Kriterien wie tatasächliche Benutzerfreundlichkeit im Betrieb, Dauer der Erstverschlüsselung usw zu testen. Aufgrund der Erfahrunge dann eine neue Entscheidungsmatrix ... und als Projektabschluß eine Empfehlung Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
wiinf Geschrieben 24. Januar 2010 Teilen Geschrieben 24. Januar 2010 Nabend, @euro: Das bedeutet, du würdest in dem Sinne nur ausführliche Tests durchführen, am Ende deine Empfehlung abgeben, den Rollout aber nicht zum Gegenstand des Projektes machen? Ich frage deshalb, weil ich meine Abschlussarbeit auch über Festplattenverschlüsselung schreiben werde, mir aber aufgefallen ist, dass alleine mit dem Testen der in Frage kommenden Lösungen schon ne Menge Zeit draufgehen wird. Reicht das dem Prüfungsausschuss denn überhaupt, wenn man am Ende "nur" eine Empfehlung ausspricht? Vielen Dank schonmal für eure Antworten. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
euro Geschrieben 24. Januar 2010 Teilen Geschrieben 24. Januar 2010 Hi, den Prüfungsausschuß interessiert nicht das Ergebnis, sondern der Weg dahin. Die Prüfer hören sich deine 15 Min Vortrag an und müssen dabei überzeugt werden, dass es eine gute Tat ist, dich an dem Tag aus deinem Lehrvertrag zu schmeißen :-) Mit setup.exe-weiter-weiter-weiter-fertig ist das nur ganz schwer möglich. Wie ja die Installation bzw Verschlüsselung eigentlich ablaufen sollte. Dagegen kannst du bei dem Testen deine ganze Phantasie, dein Können und deine ganzen Kenntnisse einsetzen, um die Software/Verschlüsselung zu malträtieren. Du kannst Performance-Tests machen, du kannst dir überlegen, wie man Backups sauber macht, du kannst checken, ob die verschlüsselte Festplatte an fremden Rechner auch noch läuft (zB bei 'nem Rechnerdefekt) ... da kannst du 'n Prüfungsausschuß mächtig beeindrucken. Und wie wäre es mit einer 1:1-Kopie einer verschlüsselten Festplatte (unix-dd), geht das (um zB Images bereit zu halten, falls mal 'ne Festplatte im Einsatz stirbt)? Vielleicht noch kurz den Support antesten mit einem fingierten Problem ... die Qualität eines Supports bekommt man nur am Telefon mit, nicht aus irgendwelchen Herstellerunterlagen. Du siehst, so ganz spontan fallen mir schon ein paar Sachen ein ... dir bestimmt auch, oder? Davon abgesehen macht so ein Test viel mehr Spaß als eine Reiheninstallation auf x Rechnern. Und der Spaß an einer guten Arbeit ist beim Vortrag auch zu bemerken und überträgt sich auf die Prüfer. Prüfer hassen setup.exe-weiter-weiter-weiter-fertig-Geschichten! euro Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
wiinf Geschrieben 24. Januar 2010 Teilen Geschrieben 24. Januar 2010 Prüfer hassen setup.exe-weiter-weiter-weiter-fertig-Geschichten! ...wie der Azubi vor mir am eigenen Leib erfahren durfte. Aber vielen Dank für deine Anregungen, werde mich morgen nochmal an meinen Antrag setzen und ihn überarbeiten! Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
euro Geschrieben 24. Januar 2010 Teilen Geschrieben 24. Januar 2010 Eine Prüfung ist 30 min lang. Wenn der Azubi 'ne setup.exe-weiter-weiter-weiter-fertig-Geschichte präsentiert, dann hat er die Hälfte der Zeit vertan, seine fachliche Qualität zu zeigen. Die müssen die Prüfer dem Azubi anschließend mühselig aus der Nase ziehen ... das macht beiden Seiten kein Bock! Währenddessen kann man eine gute Arbeit richtig gute Laune machen, ich habe als Prüfer schon viel gelernt. Und gut gelaunte Prüfer beißen nicht! Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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