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Bewertung Arbeitszeugnis


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Hallo zusammen,

anbei ein Arbeitszeugnis mit der Bitte um Bewertung:

Nach erfolgreicher Teilnahme an der Fortbildungsmaßnahme XY arbeitete sich Frau A. rasch in ihr Aufgabengebiet ein. Im Rahmen Ihrer Tätigkeit war sie zuständig für...

Frau A. zeigte stets Initiative, Fleiß und Eifer und war auch starkem Arbeitsanfall gewachsen. Ihre folgerichtige Denkweise kennzeichnete Ihre sichere Urteilsfähigkeit in vertrauten Zusammenhängen.

Wir haben Frau A. als ruhige, gewissenhafte und stets zuverlässige MItarbeiterin kennen gelernt, die über solide Fachkenntnisse verfügt. Frau A. identifiziert sich mit ihren Aufgaben, zeigt Verantwortung und übernimmt Initiative. Frau A. bewältigte ihren Aufgabenbereich sicher und fand brauchbare Lösungen. Mit Unterstützung ihres Vorgesetzten war sie neuen Situationen gewachsen und in der Lage, komplizierte Zusammenhänge nachzuvollziehen.

Die Aufgaben, die ihr übertragen wurden, erledigte Frau A. mit äußerster Sorgfalt und Genauigkeit.

Ihr persönliches Verhalten war einwandfrei.

Zusammenfassend können wir sagen, dass die Leistungen von Frau A. stets unseren Erwartungen und Anforderungen voll entsprochen haben.

Frau A. scheidet auf eigenen Wunsch mit dem heutige Tag aus unserem Unternehmen aus, um sich in vollem Umfang auf ihr Studium zu konzentrieren. Wir bedauern ihr Ausscheiden und danke ihr für die geleistete Arbeit. Wir wünschen ihr für ihren weiteren Berufs- und Lebensweg alles Gute und viel Erfolg.

Mir erscheinen folgende Bemerkungen nicht ganz eindeutig bzw. eher negativ:

zeigte stets Initiative, Fleiß und Eifer

=> Note 3 ?

war auch starkem Arbeitsanfal gewachsen

=> Note 3

=> besser "jederzeit gewachsen" ?

Ihre folgerichtige Denkweise kennzeichnete ihre sichere Urteilsfähigkeit in vertrauten Zusammenhängen

=> hört sich für mich sehr negativ an (enger Horizont?)

=> wie kann man das besser formulieren? oder eher ganz weglassen?

bewältigte ihren Aufgabenbereich sicher und fand brauchbare Lösungen

=> auch sehr negativ

=> gemeint ist damit Note 3, wirkt für mich aber deutlich schlechter

=> wöre es besser zu schreiben "fand gute Lösungen"?

alles Gute und viel Erfolg

=> wäre "weiterhin viel Erfolg besser"?

Ihr persönliches Verhalten war einwandfrei.

=> Note 3?

=> wäre es hier besser, wenn "Vorgesetzte, Kollegen und Kunden" erwähnt werden?

Die Leistungen haben unseren Erwartungen und Anforderungen stets voll entsprochen.

=> ist das Note 2 oder 3?

solide Fachkentnisse

=> auch sehr negativ

=> besser "fundierte Fachkenntnisse"?

als ruhige, gewissenhafte und stets zuverlässige

=> ist das Note 2 oder 3?

=> wre es besser, das "stets" vor das "gewissenhaft" zu setzen, damit es sich auf "gewissenhaft" und zuverlässig" bezieht?

mit Unterstützung Ihres Vorgesetzten...

=> hört sich für mich sehr sehr negativ an

=> ist das eine Beurteilungen schlechter als der Durchschnitt?

Die AUfgaben, die Ihr übertragen wurden, erledigte...

=> Ein "versteckter" Hinweis auf mangelnde Eigeninitiative?

Was mir allgemein aufgefallen ist, dass ein ständiger Wechsel zwischen Vergangenheit und Gegenwart stattfindet. Ist ds so korrekt? Oder sollte alles in der Vergangenheitsform geschrieben sein?

Wir würdet ihr Zeugnis insgesamt bewerten? Note 3?

Danke schonmal!

lg

sg

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Eher um einiges schlechter ...

Mein Eindruck: Du hast zwar deine Arbeit getan, selten wirklich erfolgreich, vorallem bei dir neuen Situationen wars dann allerdings komplett vorbei.

Du wirst dich ja wohl selbst einschätzen können ob das Zeugnis der Realität entspricht oder nicht ...

Bearbeitet von M.A.Knapp
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Danke für Deine Antwort. Der Wahrheit entsprichts leider nicht... habe immer wieder Lohnerhöhungen und Prämien erhalten mit der Begrüdung, dass ich sehr gute Arbeit leiste... als ich dann gekündigt, war der AG nicht sonderlich erfreut darüber und drohte mir an, seinen Ärger mir im Zeugnis nochmal richtig "rinzudrücken".... tja und das Ergebnis sehen wir ja jetzt...

So wie ich es einschätze geht das Zeugnis auch nicht mehr als "neutral" durch sondern eher als "negativ"... oder?

lg

sg

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lass dir ein neues Zeugnis schreiben. Am besten mit den Änderungen, die du gerne haben möchtest. Das was du jetzt bekommen hast, ist eine Retourkutsche für deine Kündigung. Dein Chef ist wohl ein sehr schlechter Verlierer. Zur Not würde ich evtl. ein bisschen Geld für eine Arbeitsrechtlerin investieren. Meist reicht da die Anfangsstunde und schon wird das Zeugnis auch wie du es möchtest. Später beim Bewerben wirst du das Zeugnis ja vorzeigen müssen.

:)

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Einstellen würd ich dich mit dem Zeugnis keinesfalls wenn das bei deiner Bewerbung dabei wäre ...

Uiiii... das hat nochmal richtig mir die Augen geöffnet...

Ja klar ich hab ne Berufsrechtsschutz-Versicherung für sowas und werde übern Anwalt mein Glück versuchen.

Denkt ihr, dass Nachweise für Lohnerhöhungen und Prämien ausreichen, um zumindest ein Zeugnis der Note 2 zu bekommen?

lg

sg

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Nach erfolgreicher Teilnahme an der Fortbildungsmaßnahme XY arbeitete sich Frau A. rasch in ihr Aufgabengebiet ein. Im Rahmen Ihrer Tätigkeit war sie zuständig für...

Frau A. zeigte stets ein hohes Maß an Eigeninitiative und Leistungsbereitschaft und war auch stärkstem Arbeitsanfall jederzeit gewachsen. Ihre Urteilsfähigkeit ist geprägt durch ihre klare und logische Gedankenführung, die sie zu sicheren Urteilen befähigt.

Wir haben Frau A. als stets gewissenhafte und zuverlässige MItarbeiterin kennen gelernt, die über fundierte Fachkenntnisse verfügt. Frau A. identifiziert sich mit ihren Aufgaben, zeigt Verantwortung und übernimmt Initiative. Frau A. bewältigt ihren Aufgabenbereich selbständig und sicher, findet gute Lösungen und hat neue Ideen. Sie überblickt schwierige Zusammenhänge, erkennt das Wesentliche und ist in der Lage, schnell Lösungen aufzuzeigen.

Die Aufgaben, die ihr übertragen wurden, erledigte Frau A. selbstständig mit äußerster Sorgfalt und Genauigkeit.

Ihr persönliches Verhalten gegenüber Vorgesetzten, Arbeitskollegen und Kunden war stets einwandfrei.

Zusammenfassend können wir sagen, dass die Leistungen von Frau A. stets unseren Erwartungen und Anforderungen voll entsprochen haben.

Frau A. scheidet auf eigenen Wunsch mit dem heutige Tag aus unserem Unternehmen aus, um ein Studium zu beginnen. Wir bedauern ihr Ausscheiden und danken ihr für die geleistete Arbeit. Wir wünschen ihr für ihren weiteren Berufs- und Lebensweg alles Gute und weiterhin viel Erfolg.

Was haltet Ihr davon?

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