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Geschrieben

Hallo!

Ich möchte einen Rechner installieren, der bei mir in der Ecke steht. Leider besitze ich keinen Monitor, nur einen Laptop und der hat ja bekanntlicherweise keinen Monitoreingang. (BTW: DIE Geschäftslücke!!! ;) )

Naja, zur eigentlichen Frage:

Ich kann ja unter VMWare eine physikalische Platte als HDD für die VM nehmen. Darauf kann ich dann ein OS meiner Wahl installieren. Ist es dann möglich die Physikalische Platte in den Rechner zu bauen und dann "normal" zu booten?

Oder sind die Systemunterschiede zu groß und der Bootvorgang schlägt fehl?

Danke und Gruß,

Peter

Geschrieben

Oder sind die Systemunterschiede zu groß und der Bootvorgang schlägt fehl?

Wenn du Windows installieren möchtest, wird das nicht gehen, weil die Hardware dann zu unterschiedlich ist. -> BSOD

Bei Linux könntest du die "Grafik"-Ausgabe über eine serielle Konsole realisieren.

Geschrieben

Das können sie sein: fehlende System-Treiber, Raid-System, etc.

Wenn ich dich richtig verstehe, dann hast du gar keinen Monitor im Haus?

Das einfachste währe, wenn du dir einen Monitor (TFT?) von einem Nachbarn, Freund oder sonst wem leihst, für das Setup und dann per VNC / RDP vom Laptop aus auf den PC zugreifst.

Alles andere währe deutlich aufwendiger. Zugegeben interessant, aber selbst wen die Installation in der VM klappt und die Platte im PC dann bootet, muss der Netzwerkkarten-Treiber eingebunden werden und die Netzwerkkarte (idealer weise) mit einer Statischen IP-Adresse konfiguriert werden. Ggf. bekommst du die DHCP-Adresse vom Router oder versuchst es via Hostname. Aber ich denke der Netzwerkkarten-Treiber ist das Problem.

Gruss,

tester2k5

Geschrieben

Guten Morgen,

ja, das sind die Zeiten in denen ich den Laptop-Hype verfluche. ;)

Ja, wir haben keinen einzigen Monitor mehr im Haus. Habe mal auf Quoka geguckt und da gibts sogar leute, die nen Monitor verschenken. Der muss ja nur für die Installation herhalten, danach läuft eh Debian im RL3 => PUTTY

JA, es wäre schon interessant, eine VM zur "echten" Maschine zu machen. Vielleicht kann VMWare oder ein anderes Tool ja irgendwann die reale Hardware emulieren und dann sollte do eine Migration möglich sein.

Oder halt der Monitoreingang für den Laptop. Kann ja auch über so ein USB-Dongle gehen. Ich bin da für alles zu haben... ;)

Gruß,

Peter

Geschrieben

ich versteh ehrlich gesagt nich was du dir für vorteile von der VM versprichst.

windows und linux lassen sich auch auf realer hardware installiert remote steuern.

und da du um VMware zum laufen zu bekommen eh n Host-OS brauchst bringt die VM .. nichts?

ne schnelle idee wäre irgend ne live cd zu nehmen die die option bietet das live system auf die platte zu installieren. auch dieser schritt sollte remote möglich sein. je nach live-linux gibts dann auch ne standard paketverwaltung mit der du alles mögliche nachinstallieren kannst.

voraussetzung für die aktion wäre nur das du nen dhcp hast damit die kiste ne ip bekommt, und n freier ethernet port am router.

Geschrieben

Wer lesen kann...

Wie soll ich diese tolle Live-CD OHNE Monitor ansprechen? Gleich eine Remote-Connection ist da nicht wirklich. Zumindest ist mir keine Distribution untergekommen, die das so ohne weiteres zulässt.

Ich seh doch net, was das Ding macht!!! :old

Dass ich Windows und Linux remote steuern kann weiß ich selbst, dafür arbeite ich schon lange genug in der Branche. Mir geht es einzig und allein um die Erstinstallation.

Geschrieben

Bau dir doch mit nLite eine vollautomatische Installation. Dann musst du nur eine paar Tastendrücke auf gut Glück durchführen und am Ende hast du dann (eventuell) ein lauffähiges System.

Oder du kaufst dir einfach ein 15" TFT für 20 € und stellst ihn dir danach in die Ecke. Schadet eh nie einen Monitor im Haus zu haben.

Geschrieben
auf gut Glück

(eventuell)

... sind keine akzeptablen Aussagen. Wenn, dann richtig. Die Flickschusterei in der IT, welche leider auch oft durch Kaufleute provoziert wird, ist mit ein Grund, warum wir Informatiker einen nicht gerade guten Ruf haben...

Geschrieben
Der [Monitor] muss ja nur für die Installation herhalten, danach läuft eh Debian im RL3 => PUTTY

Du wolltest ja die Platte aus dem anderen Rechner sowieso an deinen Laptop anschließen... dann zwar über die VM installieren, aber das musst doch nicht. Wenn ich das jetzt richtig verstanden habe, willst du Debian auf dem Rechner laufen lassen... Dann schließ doch die Platte aus dem PC an den Laptop an und installier dann ganz normal das Debian. Achte nur darauf, dass du irgendwie in deinem Netz einen DHCP-Server hast, der deinem Debian ohne Monitor dann auch noch eine IP gibt, denn du hast dann ja eine andere Netzwerkkarte, als wie vorher im Laptop.

Ggf. solltest du schon vor dem Umbau in den Rechner in der Datei /etc/network/interfaces noch den Eintrag für die andere Netzwerkkarte anlegen:

auto eth1

iface eth1 inet dhcp

Zuerst würde ich es aber einfach so probieren.

EDIT:

PS.: Die Platte am Laptop solltest du wenn möglich nicht über USB anschließen ... könnte mir vorstellen, dass das Probleme macht.

Geschrieben

die live cd bootet relativ automatisch

bekommt der rechner ne ip zugewiesen, sollte auch eine ssh verbindung im bereich des möglichen liegen. ob das mit jeder live-distri geht weiß ich nicht. zur not remastern.

nach nochmal lesen is mir jetzt auch klar was du mit der VM willst.

ja man kann eine reale platte als vm disk nutzen. ich beweifel aber das man dann davon booten kann. ich denke VMware schreibt da auch nur sein vmdk format drauf, was man auch ohne VMware mount tool nicht einbinden kann.

was du aber machen kannst.

dein system in ne vm installieren und konfigurieren.

dann mit ghost oder drive image n image davon ziehen und auf der platte des rechners ohne monitor wiederherstellen.

das image kannst du ja auf ner externen platte ablegen, zumindest drive image kann mit usb platten reden.

Geschrieben
Die Flickschusterei in der IT, welche leider auch oft durch Kaufleute provoziert wird, ist mit ein Grund, warum wir Informatiker einen nicht gerade guten Ruf haben...

Die Flickschusterei fängt schon damit an, dass kein Monitor zur Verfügung steht um eine Betriebssysteminstallation durchzuführen.

Der Beitrag von dir führt nur wieder zu Grundsatzdiskussionen, die in keinster Weise hilfreich sind.

Geschrieben

Keineswegs ist mein Bestreben eine Flickschusterei. Schließlich will ich danach eine richtig funktionierende und nicht nur eine irgendwie funktionierende Installation.

BTW, es gibt mittlerweile auch genügend Maschinen OHNE Monitorausgang. Ich sag nur Mediacenter.

Geschrieben

BTW, es gibt mittlerweile auch genügend Maschinen OHNE Monitorausgang. Ich sag nur Mediacenter.

*Hüstl*, ein Mediacenter-System würd ich jetzt wohl über nen TV installieren :)

Kauf dir nen Server mit eingebauter IP-KVM oder lass die Kiste mit nem angepassten Installscript sich selbst installieren. Entweder man haut Kohle für Hardware aus, oder man investiert Zeit in die Vorbereitung (ja, man kann Windows oder Linux komplett unattended installieren..)

Die folgenden Sätze gelten immer wieder:

"Time equals money" und

"You can have it done a) fast, B) cheap, c) right. Pick any two.."

Grüße

Ripper

Geschrieben

BTW, es gibt mittlerweile auch genügend Maschinen OHNE Monitorausgang. Ich sag nur Mediacenter.

Ach, und wie schaust man sich Filme über ein Mediacenter ohne Bildschirmausgang an?

Wenn, dann richtig.

Das wäre das Anschaffen eines funktionierenden Monitors.

Geschrieben
UPnP? Streaming Server?

Das wäre dann aber kein Mediacenter, sondern ein Datenlieferant für solche. Mediacenter sind für mich PCs, die im Wohnzimmer beispielsweise die Funktionen von DVD-Player und VCR übernehmen können.

Geschrieben

Also mit Windows XP denke ich würde es so funktionieren.

XP in VM Ware installieren.

Benutzerprofil vom Admin anpassen ( Remote Desktop etc. aktiveren )

Danach ein vollautomatisiertes Sysprep konfigurieren und dabei den Treiber der Netzwerkkarte des zukünftigen Systems mit einbinden.

Beim Neustart ein Image von der Maschine machen und auf das System transferieren. Ein paar Minuten warten danach mit Tab Leertaste Enter die Eula bestätigen und das Thema ist ohne Monitor erledigt.

P.S.

Tab Leertaste Enter bin ich mir gerade nicht sicher . Müsste man im Vorfeld mal testen.

Geschrieben

Total genial:

Das Ding hatte einen TV-Out, der schon im Boot angesprochen wurde. Das hab ich dann auf den Laptop gebracht, indem ich die USB-TV-Karte als Eingang benutzt habe. Qualität war suboptimal, aber es reichte um Debian zu installieren. So nen Sender hat net jeder... ;)

Danach macht jetzt ein schönes SSH den weltweiten Zugriff möglich. ;)

Dennoch danke für eure Tipps. War kurz vorm Abbau und Transport zu den Eltern, die noch nen Monitor haben.

Gruß,

Peter

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