danideruhu Geschrieben 6. Februar 2010 Teilen Geschrieben 6. Februar 2010 Halli Hallo Kollegen, bin ich gerade dabei meinen Projektantrag zu schreiben und habe eine Frage. Mein Projekt: Ich binde zwei Speichermaschinen mit a 24 TB Speicherkapazität über SAS-Kabel direkt an je einen Server an, die diese dann verwalten. Auf den beiden Servern läuft ein Linux mit GlusterFS (serverübergreifendes Dateisystem). Durch das GlusterFS wird der Speicherplatz beider Speichermaschinen quasi vereint. Der Client kann das Speichermedium über das Netzwerk mounten und behandelt beide als eine Partition. Nach meiner Konfiguration erfolgen Schreibzugriffe in der Praxis abwechselnd, also z.B. die zu speichernde Datei1 wird auf Gluster1 abgelegt, Datei2 dann auf Gluster2. So wird die Lese- u. Schreibperfomance erhöht. Meine Frage: Ich kenne mich nicht gut aus mit externen Speichermaschinen. Ich soll eine Provigo 600 von Transtec kaufen, die via SAS-Kabeln an den Server angeschlossen wird. Hier nähere Infos PROVIGO 600 Performance - transtec - IT & Solutions Handelt es sich hier jetzt um ein SAN (aufgrund SAS-Anbindung) oder um ein DAS (da die Maschine direkt mit Server verbunden ist) Die Zeit drängt bitte, bitte helfen. Gruß Daniel Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
danideruhu Geschrieben 6. Februar 2010 Autor Teilen Geschrieben 6. Februar 2010 Ok bin eigentlich schon selbst drauf gekommen, die korrekte Bezeichnung müsste DAS sein, da Zugriffe von Clients immer über den Server erfolgen. Also greift immer nur ein Server auf das Medium zu. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
TheFinn Geschrieben 6. Februar 2010 Teilen Geschrieben 6. Februar 2010 Meine Frage: [...] Handelt es sich hier jetzt um ein SAN (aufgrund SAS-Anbindung) oder um ein DAS (da die Maschine direkt mit Server verbunden ist) Hmm, also ich würde das als DAS bezeichnen, da Deine SAS-Verbindung ja eine schlichte Verbindung zwischen Massenspeicher und Controller ist. Seit wann ist überhaupt eine SAS-Verbindung ein hinreichendes oder notwendiges Charakteristikum eines SANs? Überhaupt klingt das ganze für mich ein wenig nach "von hinten durch die Brust ins Auge" geschossen. Wenn man schon zwei fette Speichermaschinen kauft, warum dann nicht gleich einen FC-Switch dazustellen und ein echtes SAN bauen? Aber vielleicht erfasse ich auch nur den grundsätzlichen Sinn von GlusterFS noch nicht. Ich gebe zu, daß ich gerade zum ersten Mal davon gehört habe, Was der Wikipedia-Artikel dazu sagt, klingt für mich etwas wie ein "virtuelles SAN für Arme": wenn ich auf irgendeinem Server ungenutzten Plattenplatz habe, packe ich ihn ins GlusterFS, um ihn im Netz zur Verfügung zu stellen. Was aber passiert, wenn einer dieser Knoten ausfällt bzw. wieviele dürfen ausfallen, bis etwas passiert? Und dann "Schreibzugriffe zur Performancesteigerung verteilen"... Ist das die Fortführung von RAID-0 mit anderen Mitteln und gleichen Nachteilen? Weiß nicht recht, was ich davon halten soll... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
danideruhu Geschrieben 6. Februar 2010 Autor Teilen Geschrieben 6. Februar 2010 naja ich arbeite in einem betrieb, in dem sehr viel speicherplatz für wissenschaftliche zwecke gebraucht wird. durch das zusammenführen mehrerer speicherserver wird das ganze übersichtlicher... gut hier sind es eben nur 2 aber stell dir mal vor du hast daten auf mehreren servern über NFS oder SMB freigegeben. dann müssen die clients zich freigaben einbinden. und wird der speicherplatz auf einem server knapp müssen die anwender den stuff auf einen freieren server rüberschaufeln. es gibt versch. modi in glusterfs: - datenspiegelung unter den servern, quasi raid1 über TCP/IP - striping der datenblöcke unter den servern, quasi raid0 über TCP/IP oder den modus, den ich vorhabe zu verwenden: - einfaches, verteiltes dateisystem, d.h. die Datei wird immer komplett auf einem Server gespeichert. Fällt ein Knoten aus, sind zwar die Dateien auf node1 nicht mehr verfügbar, jedoch die Dateien auf node2. Trotzdem ist die Gesamtperformance besser, da beim Abrufen mehrere Dateien meist auf beide Knoten zugegriffen wird, da die Dateien ja beim Abspeichern unter den Knoten verteilt worden sind. So habe ich bei 2 Knoten eine Anbindung von 2Gbit/s und kann bei Bedarf den Speicherplatz leicht durch Hinzufügen weiterer Maschinen erhöhen. Gruß Daniel Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
TheFinn Geschrieben 6. Februar 2010 Teilen Geschrieben 6. Februar 2010 naja ich arbeite in einem betrieb, in dem sehr viel speicherplatz für wissenschaftliche zwecke gebraucht wird. durch das zusammenführen mehrerer speicherserver wird das ganze übersichtlicher... gut hier sind es eben nur 2 aber stell dir mal vor du hast daten auf mehreren servern über NFS oder SMB freigegeben. dann müssen die clients zich freigaben einbinden. und wird der speicherplatz auf einem server knapp müssen die anwender den stuff auf einen freieren server rüberschaufeln. Ich glaube, Du hast mich missverstanden. Die Vorteile einer Virtualisierung von Massenspeicher sehe ich durchaus und halte Speichernetze auch bereits seit längerem für ein sehr interessantes Thema. Ich denke nur, daß ein "echtes" SAN dafür einen überzeugenderen Weg darstellt als das, was ich jetzt (wie gesagt nur dem ersten Anschein nach) von GlusterFS gehört habe. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
DocInfra Geschrieben 6. Februar 2010 Teilen Geschrieben 6. Februar 2010 Ist definitiv DAS, da der Speicher nur in Abhängigkeit vom Server genutzt werden kann. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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