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Raid 5 nachträglich einrichten


Odaiko

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@füsschen

Ich habe meine komplette Festplatte vor 2Tagen per CloneZilla gesichert. Falls das Vorhaben nicht klappt, dann überleg ich es mir, ob ich dann Neuinstalliere (auf Raid5) oder nen BackUp nur mache und alles belasse.

Falls es aber klappt, sollte dieser Thread eine kleine Hilfe für Andere sein, die keine reine Neuinstallation machen wollen.

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Top-Benutzer in diesem Thema

In der Absolutheit darf man die Antwort nicht stehen lassen.

Ich zitiere aus den Specs zum ICH10R:

Intel® Matrix Storage Technology

Seit wann ist ein ICH10R Controller ein Stück Software?

Ist ein Host RAID. Mag sein das er ein paar Co-Prozessor-Features mit bringt, aber ein Hardware-RAID ist es definitiv nicht! Und so wie ich das Angaben in deinem Link sehe, ist weder eine XOR-Engine dabei, noch verfuegt er ueber einen Co-Prozessor. Ist ein stinknormaler (sehr guter) SATA-Controller. RAID wird ueber die Software bewerkstelligt. Was sich auch dadurch zeigt, das ohne den Matrix-Storage-RAID Treiber brav alle physikalischen Laufwerke und nicht die Logischen angezeigt werden.

Bearbeitet von FfFCMAD
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Dann werde ich es heute Abend mal probieren. ;)

Prüfe vor dem Kopiervorgang/Mountbefehlen noch die Laufwerksbezeichnungen mit

fdisk -l

und ziehe am besten alle nicht benötigten Festplatten ab, damit du nicht verwirrt wirst, wenn es von sda bis sde geht. Lässt sich dann einfacher zuordnen, wenn du nur sda (zB 1,5TB Platte) und sdb (zB 2TB Platte) hast.

PS.: der Befehl lautet 'fdisk -l' ... mit einem kleinen "L".

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Hast du meinen Post nicht gelesen?

RAID5 per Software-RAID ist riskant. Spielkram, um es so zu sagen. RAID 10, RAID 1 usw. ist noch so lala. Aber bei RAID 5 kommt die Berechnung von Parity-Daten hinzu, was ueber deine CPU/ Arbeitsspeicher laeuft. Dein System muss 100%ig rock solide laufen, damit die Parity Daten auch 100%ig korrekt sind. Tritt dabei ein Fehler auf, ist das RAID inkonsistent. Und rock-solide laufen nur die wenigsten Systeme. Bluescreens sind ja immer noch weit verbreitet, und von den Benutzern als "Normal" akzeptiert. Die Daten sind dann futsch. Die meisten Leute erwischt es, wenn sie den Rechner hoch fahren. Dann kommt die Meldung: RAID-Volume degraded. Und wenns nicht an einer defekten Platte gelegen hat, sondern an einem gekippten Bit, ist das RAID auch nicht wiederherzustellen (Nur mit korrupten Daten)

Ein Hardware-RAID mit RISC-CPU und RAM arbeitet selbstaendig. Zudem wird per Batterie vor Datenverlust bei Stromausfall geschuetzt. (Im Cache liegende Daten werden beim Reboot auf das RAID-Volume geschrieben) Auch hier waere dein Software-RAID 5 sofort im Eimer, falls in dem Moment Parity-Daten nicht geschrieben werden konnten.

Bearbeitet von FfFCMAD
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RAID5 per Software-RAID ist riskant. Spielkram, um es so zu sagen. ..Aber bei RAID 5 kommt die Berechnung von Parity-Daten hinzu, was ueber deine CPU/ Arbeitsspeicher laeuft.

Erzähl das mal Sun. Die sind bei ZFS "etwas" anderer Meinung.

Raid5 mit XOR ist CPU-technisch heute Pipifax - jeder Dualcore erreicht höheren Durchsatz als eine Raid-Karte mit altbackenem Intel i960.

Dein System muss 100%ig rock solide laufen, damit die Parity Daten auch 100%ig korrekt sind.

Gähn - wenn CPU/Speicher ne Macke haben ist das System und evtl .alle damit gespeicherten Daten sowieso für die Tonne, doh!

Und bevor ich nem Billig-"Hardware" RAID5 Controller (womögl mit Speicher aber ohne Batterie) traue hau ich RAID6 unter Linux rein.

Soo schlecht schlägt sich das nicht: Linux.com :: Benchmarking hardware RAID vs. Linux kernel software RAID

Bei "Hardware" hab ich noch das Problem bei Ausfall der Hardware - evtl. darfst Du dann ein Altgerät mit passender Firmware finden.

Klar - nen ICP Vortex SAS Controller würd ich auch "vertrauen" - aber Sun hat schon mit der Philosophie recht, dass das OS am besten die Konsistenz der Daten im Auge haben sollte (und das geht mit ZFS mit Checksummen pro Block am besten)

Das diverse Leute immer denken weil "Hardware" dransteht wäre etwas um sovieles besser.

Dabei wird mindestens vergessen, das heute "Hardware" in Wirklichkeit recht "soft" ist. Ich habe in meinem Leben z.B. genau 1 (einen) wirklichen Hardwarerouter live gesehen (mit FFPGAs) - der Rest war eigentlich nur Software..

Grüße

Ripper

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Erzähl das mal Sun. Die sind bei ZFS "etwas" anderer Meinung.

Raid5 mit XOR ist CPU-technisch heute Pipifax - jeder Dualcore erreicht höheren Durchsatz als eine Raid-Karte mit altbackenem Intel i960.

Gähn - wenn CPU/Speicher ne Macke haben ist das System und evtl .alle damit gespeicherten Daten sowieso für die Tonne, doh!

Und bevor ich nem Billig-"Hardware" RAID5 Controller (womögl mit Speicher aber ohne Batterie) traue hau ich RAID6 unter Linux rein.

Soo schlecht schlägt sich das nicht: Linux.com :: Benchmarking hardware RAID vs. Linux kernel software RAID

Bei "Hardware" hab ich noch das Problem bei Ausfall der Hardware - evtl. darfst Du dann ein Altgerät mit passender Firmware finden.

Klar - nen ICP Vortex SAS Controller würd ich auch "vertrauen" - aber Sun hat schon mit der Philosophie recht, dass das OS am besten die Konsistenz der Daten im Auge haben sollte (und das geht mit ZFS mit Checksummen pro Block am besten)

Das diverse Leute immer denken weil "Hardware" dransteht wäre etwas um sovieles besser.

Dabei wird mindestens vergessen, das heute "Hardware" in Wirklichkeit recht "soft" ist. Ich habe in meinem Leben z.B. genau 1 (einen) wirklichen Hardwarerouter live gesehen (mit FFPGAs) - der Rest war eigentlich nur Software..

Grüße

Ripper

Das die Berechnungen Pipifax sind, hat nichts damit zu tun, das sie nicht Fehlerfrei auf der Platte ankommen muessen. Dein Argument mit dem Instabilen System und "Daten sowieso korrupt" ist haltlos. ich hoffe, du merkst selbst, wieso...

Vom i960 sind RAID-Karten schone ne Weile runter. Selbst der direkte Nachfolger i303, der einen 960iger Kern besitzt, schafft locker 200Mbyte die Sekunde ohne Parity. Mit Parity verlierst du etwa 10 - 20% Durchsatz. Aktuell sind die XOR-Engines und RISC-CPUs auf RAID-Controllern deutlich leistungsfaehiger.

Untereinander kompatible RAID-Controller sind nicht wirklich selten. Solange man beim Hersteller der Firmware bleibt, ist es gut moeglich, das man ueber 5 Jahre lang und laenger kompatible Controller bekommt. Solange leben die meisten Systeme nicht.

Und wenn du ganz pingelig bist: Auch hardware-RAIDcontroller sind softwarebasierend. Sie sind aber vom Host-System unabhaengig.

Warum SUN es besser findet, wenn das Betriebssystem die Rolle uebernimmt, die Daten auf Konsistens zu pruefen, weist du nicht. Ausserdem sind deren Systeme bestimmt nicht wild zusammengewuerfelt.

SUN ist uebrigens tod...

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Habe gestern Abend angeschuppst (ersten 30min kein Fehler) und seitdem war ich nicht mehr @Home. :rolleyes:

Die erste Phase (sda => sdb) sollte eh ohne Probleme eig. geklappt haben. Nach Feierabend fahre ich mal vorbei und denk mal, kann RAID5 einstellen und die nächste Instanz auslösen. Keine Sorge, es gibt nen Feedback. ;-)

P.S. Was mir gestern zum Zitat einfiel

( Es sollte darauf geachtet werden, dass die beiden Festplatten gleich groß sind - oder zumindest das Ziel größer. )

Die ist immer größer^^

Instanz I: sda 1,5TB => sdb 2,0TB

Instanz II: sdb 2,0 TB => sda RAID5 3,6 TB

kleiner Denkfehler von mir *g*

Bearbeitet von Odaiko
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Alles prima kopiert. Nun habe ich mal testhalber die 2TB abgeklemmt, die anderen 2 1,5TB angeklemmt und im bios Main=>Storage Config.. => Configure SATA as "RAID" eingestellt. Danach im Matrix Storage Manager die 3 Verbunden (as RAID5). Nun erkennt aber WinVista das Raid im install nicht an. Warum? Bin ich zu dooof nen Raid einzustellen?

Was mir noch auffiehl im Manager war, dass am Ende bei Bootable nen "No" stand. Muss eine Festplatte als MASTER gejumpert werden? Bitte um Rat.

P.S. Ist eine RAID Treiber Diskette zwingend notwendig?

Bearbeitet von Odaiko
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Nun erkennt aber WinVista das Raid im install nicht an. Warum? Bin ich zu dooof nen Raid einzustellen?

Es kann natürlich sein, dass Vista den Treiber für den Raid-Modus nicht beherbergt und du den manuell Hinzufügen musst.

Was mir noch auffiehl im Manager war, dass am Ende bei Bootable nen "No" stand. Muss eine Festplatte als MASTER gejumpert werden? Bitte um Rat.

Bei SATA? Da gibt es keine Jumper mehr.

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