dönerspieß Geschrieben 15. Februar 2010 Teilen Geschrieben 15. Februar 2010 Hallo zusammen! Auch ich muss für die Prüfung im Sommer 2010 ein Projekt durchführen. Mein Beruf ist FISI. Ich habe bereits einen Antrag ausformuliert und wollte mir nun ein paar Meinungen einholen, ob das Projekt überhaupt komplex genug ist und ob die enthaltenen Entscheidungen ausreichend sind. Ich wäre euch für Tipps und konstruktive Kritik dankbar. Viele Grüße und Danke im Vorraus, Holger Thema: Installation und Konfiguration eines redundanten Storage Clusters für mehrere virtuelle Maschinen in einem Rechenzentrum 1.Problembeschreibung Projektumfeld Die Abteilung XY der Firma Muster in Berlin ist verantwortlich für die Betreuung der WAN-Infrastruktur mehrerer Großkunden. Dazu zählt die Bereitstellung von verschiedenen Diensten auf Servern, die in Rechenzentren untergebracht sind. Für die nötige Netzmanagementumgebung stellt XY mehrere Anwendungen wie z.B. Backup-, Terminal- und Wiki Server dem dedizierten Kundenteam zur Verfügung. Diese Dienste werden auf VMware ESX Servern virtualisiert und betrieben. Dabei werden die virtuellen Festplatten der ESX-Server auf einem externen Storage abgelegt. Ist-Analyse Folgende Hardware wird derzeit als Storage verwendet: HP StorageWorks Modular Smart Array 1000 mit Fibre ChannelMSA 1000 Controller 512MB cache14x300.0 GB Ultra 320 SCSI Universal 10k U/min (3TB Nutzdaten) Als Übertragungsmedium zwischen ESX-Server und Storage dient die Fibre Channel Schnittstelle. Die Festplatten sind mit Hilfe des Raid Controllers in einem Raid 5 Verbund organisiert. Problematisch dabei ist, dass diese Speicherlösung Mängel in Sachen Redundanz und Ausfallsicherheit aufweist. Jene Kriterien gewinnen jedoch mit der Zeit an Bedeutung, da immer mehr virtuelle Maschinen auf dem Storage abgelegt werden, die eine gewisse Datensicherheit erfordern. Kommt es im Ernstfall zu einer technischen Störung am Storage Server, so kann eine reibungslose Arbeit des Kundenteams nicht gewährleistet werden. Weitere Schwachpunkte sind die geringe Flexibilität (zurzeit ausschließlich für VMware Umgebung nutzbar) und mangelnder Speicherplatz. Soll-Konzept Ziel des durchzuführenden Projekts ist, eine neue Lösung für die Speicherung der virtuellen Festplatten zu finden. Dabei wird großer Wert auf Ausfallsicherheit und Redundanz gelegt, wobei eine Erhöhung des Speicherplatzes ebenfalls realisiert werden soll. Darüber hinaus soll es möglich sein, mehrere Volumes mit verschiedenen Zugriffsarten (z.B. NFS und iSCSI) zu betreiben. Um den Ansprüchen gerecht zu werden, müssen zwei Storage Shelves Installiert und Konfiguriert werden. Die passende Soft- und Hardware soll nach einer jeweiligen Kosten- / Nutzenanalyse ausgewählt und beschafft werden. Dabei müssen die Anforderungen genau berücksichtigt und verschiedene Lösungsmöglichkeiten betrachtet werden (u.a.: Welche Replikationsmethode soll zwischen den beiden Shelves verwendet werden? Welche Schnittstelle und welches Zugriffsverfahren kommen zwischen ESX Server und Storage Servern zum Einsatz? Wird ein Hardware Raid Verbund oder ein ZFS File System verwendet?). Das installierte System soll zuerst in einer Testumgebung ausführlich auf korrekte Funktion überprüft werden, um eventuelle Beeinträchtigungen des laufenden Betriebs zu vermeiden. 2. Arbeits- und Zeitplanung Projektplanung: (8,5 Std.) Durchführung einer Ist-Analyse (1,0 Std.) Erstellung eines Soll-Konzeptes (1,0 Std.) Erstellung eines Projektablaufplans (0,5 Std.) Vergleich verschiedener Lösungsansätze (3,0 Std.) Kosten- / Nutzenanalyse; Auswahl des besten Lösungsansatzes (1,0 Std.) Informationsbeschaffung zu den ausgewählten Komponenten (2,0 Std.) Projektdurchführung: (17,0 Std.) Beschaffung der Hard- und Software (1,0 Std.) Installation und Konfiguration in einer Testumgebung (7,0 Std.) Durchführen von Funktionstests in der Testumgebung (3,0 Std.) Beseitigung von auftretenden Problemen (2,0 Std.) Anpassung der Konfiguration an die Rechenzentrumsumgebung (1,0 Std.) Aufbau der Komponenten im Rechenzentrum (2,0 Std.) Qualitäts- und Funktionstests (1,0 Std.) Projektabschluss: (9,5 Std.) Erstellung eines Ist-/Soll-Zeitplans (0,5 Std.) Projektübergabe an die Mitarbeiter (1,0 Std.) Ausarbeitung einer Projektdokumentation (8,0 Std.) Gesamt geplanter Zeitaufwand 35,0 Std. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
charmanta Geschrieben 15. Februar 2010 Teilen Geschrieben 15. Februar 2010 eigentlich nur zu lang. Die Details der Ist-Analyse gehören nicht in den Antrag. Sonst kann ich damit leben Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Empfohlene Beiträge
Dein Kommentar
Du kannst jetzt schreiben und Dich später registrieren. Wenn Du ein Konto hast, melde Dich jetzt an, um unter Deinem Benutzernamen zu schreiben.