boierchen Geschrieben 23. Februar 2010 Teilen Geschrieben 23. Februar 2010 Hallo zusammen, leider wurde mein erster Projektantrag abgelehnt (http://forum.fachinformatiker.de/abschlussprojekte/135155-projektantrag-fisi-usb-absicherung.html) und ich musste nun ein neues Thema finden. Für etwas Feedback wäre ich Euch wirklich sehr dankbar. Hier also mein neues Thema: Projektbezeichnung Implementierung einer automatisierten Softwareverteilung in einer Windows Server 2003 Domäne Kurzform der Aufgabenstellung Ziel des Projektes ist die Realisierung eines Systems zur zentralen und automatisierten Installation von Betriebssystemen, Anwenderprogrammen und Updates auf den Clients der XXX, da die manuelle Administration sehr viel Zeit in Anspruch nimmt. Ist-Analyse Die vier Mann starke IT-Abteilung der XXX verwaltet 150 Clients und 15 Server, die fast alle virtualisiert laufen. Auf den Clients kommt momentan überwiegend Windows XP, aber auch bereits vereinzelt Windows 7 zum Einsatz. Im Laufe dieses Jahres werden noch weitere Clients auf Windows 7 umgestellt. Bis auf eine Ausnahme (Windows Server 2008) laufen alle Server unter Windows Server 2003. Zur Zeit wird das Betriebssystem auf neuen Clients mit Norton Ghost über ein Image eingerichtet. Dazu wird abhängig von der Client Hardware eine Boot-CD bzw. ein Boot-Stick mit passenden Treibern benötigt. Dann erst kann Norton Ghost gestartet und ein entsprechendes OS-Image vom Fileserver ausgewählt werden. Nach dem Clone-Vorgang müssen dann noch die benötigten Anwenderprogramme manuell installiert werden. Auch Softwareupdates werden von Hand auf den einzelnen Clients installiert. Diese Arbeiten verursachen einen sehr hohen Zeitaufwand. Da zudem im Laufe dieses Jahres größere Neuanschaffungen an Clients anstehen, besteht dringender Bedarf an der Einführung einer Lösung zur bestmöglichen Automatisierung der oben genannten Vorgänge. Soll-Konzept und Zielsetzung Das Hauptziel des Projektes ist es, den Administrationsaufwand für die Clients deutlich zu verringern. Installationen von Betriebssystemen, Anwenderprogrammen und Updates sollen zentral und automatisiert auf den Clients ausgelöst werden können. Dabei soll es die Möglichkeit geben, verschiedene Softwarepakete zu erstellen, um die Clients für verschiedene Abteilungen bzw. Benutzer individuell anzupassen. Um zu einem zufriedenstellenden Ergebnis zu gelangen, werden zunächst verschiedene Lösungsmöglichkeiten betrachtet und auf ihre Funktionalität, Kompatibilität, Benutzerfreundlichkeit und Erweiterbarkeit hin miteinander verglichen. Daraufhin wird eine Kosten-Nutzen-Analyse durchgeführt, um eine Vorauswahl für geeignete Lösungen zu treffen. Diese werden dann in einer zuvor eingerichteten Testumgebung ausführlich getestet. Projektphasen / Zeiteinteilung in Stunden Projektplanung • Ist-Analyse (1 h) • Soll-Konzepts (2 h) • Sammlung und Vergleich verschiedener Lösungsmöglichkeiten (4 h) • Kosten-Nutzen-Analyse und Treffen einer Vorauswahl (1,5 h) Projektdurchführung • Einrichtung einer Testumgebung (3 h) • Konfiguration des Servers (2 h) • Installation und Konfiguration der Softwarelösungen (2 h) • Erstellung von Softwarepaketen (2 h) • Durchführung von Testläufen auf verschiedenen Systemen (4 h) • Fehlerüberprüfung und ggf. Beseitigung (2 h) • Präsentation der Ergebnisse und Entscheidungsfindung (2 h) • Integration in die Produktivumgebung (3 h) Projektabschluss • Kontrolle und Bewertung (2,5 h) • Erstellung einer Dokumentation für Administratoren (3 h) Geplante Projektgesamtzeit: 34 h Vielen Dank im Voraus für Eure Mühe! Beste Grüße Chris Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
bubu44 Geschrieben 23. Februar 2010 Teilen Geschrieben 23. Februar 2010 liest sich schlüssig und gut. Allerdings würde ich die Integration in die Produktivumgebung rauslassen und die Zeit der Doku zuschlagen. In deinem Fazit kannst du ja dann erwähnen, das die Testumgebung später produktiv wird. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
boierchen Geschrieben 23. Februar 2010 Autor Teilen Geschrieben 23. Februar 2010 Hey, vielen lieben Dank erstmal für Deine Kritik! Ich habe schon befürchtet, dass sich heute niemand mehr erbarmt Du meinst also die Doku für Admins, die ich bereits aufgeführt habe? Wir dürfen dafür ohnehin maximal 5 Stunden veranschlagen. Da dachte ich, dass ich mit den angegebenen 3 Stunden gut bedient bin. Du würdest mir also zu 5 Stunden für die Doku und Streichung der "Integration in die Produktivumgebung" raten? Darüber werde ich auf jeden Fall noch bis morgen nachdenken. Danke für den Hinweis. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
bubu44 Geschrieben 23. Februar 2010 Teilen Geschrieben 23. Februar 2010 eigentlich dachte ich bei Doku für die Admins an eine Projektdokumentation. Die kam mir mit 3 Stunden sehr knapp vor. Oder siehst du die nicht vor? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
boierchen Geschrieben 23. Februar 2010 Autor Teilen Geschrieben 23. Februar 2010 Nein, die sehe ich gezwungenermaßen leider nicht vor. Meinen ersten Projektantrag hatte ich hier auch schon gepostet und da kam das Thema schonmal zur Sprache (http://forum.fachinformatiker.de/abschlussprojekte/135155-projektantrag-fisi-usb-absicherung.html). Unsere IHK im Saarland erlaubt keine Projektdokumentation in der Zeitplanung. Nur eine so genannte "Kundendokumentation", die maximal 5 Stunden in Anspruch nehmen darf. Die Projektdoku wird also komplett außerhalb des angegebenen Zeitrahmens erstellt. Ich hatte mich anfangs auch darüber gewundert, da ich schon viel hier im Forum gelesen hatte, aber es ist definitiv so. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Thanks-and-Goodbye Geschrieben 23. Februar 2010 Teilen Geschrieben 23. Februar 2010 Nunja... ist eine (zugegeben) grenzwertige Sichtweise der Berufsverordnung... http://bundesrecht.juris.de/itktausbv/__15.html Alle anderen Kammern lesen halt "Projektarbeit einschließlich Dokumentation" so, dass die Projektdokumentation innerhalb des Bearbeitungszeitraumes zu erstellen ist, nicht eine "nice to have" Dokumentation. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
boierchen Geschrieben 23. Februar 2010 Autor Teilen Geschrieben 23. Februar 2010 Als "nice to have" sehen sie die Doku hier auch nicht, denn sie ist ja sehr wichtig und muss ja gemacht werden. Sie darf eben nur nicht in den angegebenen Zeitrahmen mit einbezogen werden. Das finde ich auch alles andere als logisch. Vor allem bei dem Hintergrund, dass es ja ansonsten bundesweit einheitlich geregelt ist. Aber es gibt immer wieder Dinge, die ich einfach nicht verstehen kann. Vermutlich ist mein Horizont nur sehr begrenzt... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Thanks-and-Goodbye Geschrieben 23. Februar 2010 Teilen Geschrieben 23. Februar 2010 Sorry... vielleicht etwas undeutlich ausgedrückt. Admin-Doku ist ungleich Projektdoku. Admin-Doku ist in anderen Kammern ein nice-to-have. In allen anderen Kammern wird ~8h für die Projektdoku kalkuliert. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
boierchen Geschrieben 23. Februar 2010 Autor Teilen Geschrieben 23. Februar 2010 Ok, dann hab ich's falsch verstanden. Die Admin-Doku ist auch hier keine Pflicht. Sie ist optional und darf maximal 5,x h in Anspruch nehmen (in der Zeitplanung). Die Projektdoku ist Pflicht, aber darf maximal mit 0 h in der Zeitplanung angegeben werden Ach, ich will eigentlich garnicht weiter drüber nachdenken. Ich hatte mich vor einigen Wochen schonmal drüber geärgert. BTW: Was meinst Du eigentlich ansonsten zum Antrag? Ist keine Kritik eine positive Kritik? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Thanks-and-Goodbye Geschrieben 23. Februar 2010 Teilen Geschrieben 23. Februar 2010 BTW: Was meinst Du eigentlich ansonsten zum Antrag? Ist keine Kritik eine positive Kritik? Öööööööhm.... ja. Gewinnst zwar keinen Blumenpott für das innovativste Projektthema, aber darum geht es auch nicht. Denk aber daran, dass die Prüfer bei Projektthemenklassikern eher die Möglichkeit haben, zu vergleichen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
boierchen Geschrieben 23. Februar 2010 Autor Teilen Geschrieben 23. Februar 2010 Ok, danke für den Hinweis. Da muss ich leider durch. Bei uns sieht es im Moment recht mager aus mit Projekten und das wäre eben noch etwas, was auch produktiv zum Einsatz kommen würde. Ich würde nur sehr ungern ein Projekt "für die Tonne" machen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Thanks-and-Goodbye Geschrieben 23. Februar 2010 Teilen Geschrieben 23. Februar 2010 Hast ja recht. Besser selber was wirklich produktives machen können. Im Projekt ist es aber wichtiger, zu beweisen, dass man Projektmanagement beherrscht, statt dass man mit der hippesten Technologie herumzaubern kann. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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