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Lohnt sich die Ausbildung/Umschulung zum Fachinformatiker noch?


3kOhm

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In der Tat ist es so, dass Umschüler ein deutlich schlechteres Ansehen haben und schlechtere Leistungen bringen, als "reguläre" Azubis. Was wohl (auch) damit zusammen hängt, dass oft Kreti und Pleti eine Umschulung machen/ bezahlt bekommen. Und in den 2 Jahren, die eine Umschulung normalerweise dauert, werden halt einige Themen nicht oder nur oberflächlich durch genommen.

GG

Moin,

na wo hast du diese Weisheit denn her?! :rolleyes: Es kommt in einer Umschulung genauso auf die Art und Weise einer Ausbildung an, wie bei deinen "regulären" Lehrlingen im Betrieb. Wenn ich sehe was Lehrlinge heute stellenweise beigebracht bekommen, biegen sich mir die Fußnägel hoch, die bringen`s nicht mal ein Kabel zu crimpen geschweige denn aufzulegen, noch das sie die wichtigsten Basics (bei Systemintegration) drauf haben...

Also auch nicht besser als mancher schlechter Umschüler.

Ich war Umschüler und hatte eine sehr gute Ausbildung/ Umschulung. Gemacht hatte ich diese, weil ich damit Hobby und Beruf unter einen Hut bringen konnte. Das Geld war da eher zweitrangig. Was die Zeit angeht, ist halt auch mein Hobby zum Leidwesen meiner Frau :D. Und das wichtigste, ne Stelle hab ich auch.

Ich kann es also nur Befürworten

Grüße Alde

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Moin,

na wo hast du diese Weisheit denn her?!

Erfahrung!

Sowohl als Prüfer, als auch als Mitarbeiter eines IT-Unternehmens.

Die meisten machen mittelmäßige bis ausreichende Abschlüsse und finden sich häufig in irgendwelchen Hilfsjobs wieder!

Weitere Infos auch unter diesem Link!

GG

Bearbeitet von pruefer_gg
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Und was hat dieser Link mit Umschulungen zu tun? Relevanz zur Frage von Alde gleich NULL.

Und da steht übrigens auch, dass der Anteil der über 50jährigen extrem stark zugenommen hat. Je nach Leseart bezieht sich das auf die IT-Branche - oder auch nicht. Aber die Quellenverweise dieses Artikels sind ja soo aufschlussreich...

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Und was hat dieser Link mit Umschulungen zu tun? Relevanz zur Frage von Alde gleich NULL.

Und da steht übrigens auch, dass der Anteil der über 50jährigen extrem stark zugenommen hat. Je nach Leseart bezieht sich das auf die IT-Branche - oder auch nicht. Aber die Quellenverweise dieses Artikels sind ja soo aufschlussreich...

Da steht, dass das Durchschnittsalter eines Systementwickler in den IG Metall Betrieben bei 30 Jahren liegt, wenn Du weißt, dass es in sechs von zehn deutschen Unternehmen keine Beschäftigten arbeiten, die älter als 50 sind, dann kannst Du Dir ausrechnen, welche Chance ein 40-Jähriger Berufsanfänger in der IT hat!

GG

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Da steht, dass das Durchschnittsalter eines Systementwickler in den IG Metall Betrieben bei 30 Jahren liegt

Hier sieht man wieder, wie unterschiedlich man doch einen recht harmlosen Artikel lesen kann...

IG Metall ist eine Quelle, die in dem Artikel genannt wird, andere Quellen werden auch zitiert, die du hier aber nicht zitierst.

Das Durchschnittsalter [...] der Beschäftigten in älteren, etablierten Unternehmen [liegt] inzwischen bei über 40 Jahren.

Der Anteil der über 50-jährigen hat zudem zwischen 1999 und 2004 um 78 Prozent zugenommen (Bundesagentur für Arbeit) und soll im Jahr 2015 einen Anteil von insgesamt 40 Prozent aller IT-Beschäftigten erreichen (IG-Metall).

Man kann jetzt überlegen, ob du aus dem Artikel nur das zitierst, was in deine Gedankenwelt passt, oder ob du nur bis zum ersten Halbsatz im zweiten Absatz gekommen bist oder ob du sinnentstellend zitierst.

Jedenfalls prognostiziert auch die IG-Metall eine Veränderung im Altersgefüge in der IT.

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Jedenfalls prognostiziert auch die IG-Metall eine Veränderung im Altersgefüge in der IT.

Die wir aber im Moment noch nicht haben. Und das ist ja auch natürlich, da die heute Tätigen älter werden. Das ändert aber nichts daran, dass 40-jährige Berufsanfänger keine guten Chancen haben werden.

Wenn Du es mit Dir vereinbaren kannst, denn Leuten Flausen in den Kopf zu setzen ist es Deine Sache. Ich kann's nicht.

Es gibt genügend andere Jobs, wo man es als Umschüler einfacher und zusätzlich noch bessere Chancen hat.

GG

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Wenn Du es mit Dir vereinbaren kannst, denn Leuten Flausen in den Kopf zu setzen ist es Deine Sache. Ich kann's nicht.
Setz ich irgendwem Flausen in den Kopf oder weise ich gerade nach, dass du sinnentstellend zitiert hast?

Es gibt genügend andere Jobs, wo man es als Umschüler einfacher und zusätzlich noch bessere Chancen hat.

Die da wären?

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Wenn Du es mit Dir vereinbaren kannst, denn Leuten Flausen in den Kopf zu setzen ist es Deine Sache. Ich kann's nicht.

Ich glaube ja eher, das eine Diskussion a la Schule-Abi-Ausbildung-Studium = Kariere (in dieser Reihenfolge) und alles andere != Karriere

Leute Flausen in den Kopf setzt, einerseits mit ihrem Leben abzuschliessen, ja nix mehr zu versuchen, egal, wie die Vorgeschichte ist und andererseits, dass das Leben nach StandardSchema ja so einfach ist, Karriere also zwingend folgert.

Wie nahe du mit der Diskussion an der realen Welt bist, mag ich mal nicht urteilen. Jedenfalls bedingt weder das eine ein Lebensende, noch das andere ein Paradies.

Lass bitte deinen weitreichen Erfahrungsschatz, er bringt bei Fragen keine hilfreiche Antwort.

Die erfolgreichsten Leute, die ich kenne (also eigentlich alle) haben keinen geraden Lebenslauf, dafür jedoch Flexibilität und Improvisationsvermögen bewiesen, sich auch in fremden Situationen zu bewähren.

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Die da wären?

z.B. kaufmännische Berufe!

@ Der Kleine: Ich rede nicht für oder gegen gerade Lebensläufe und ich habe auch nichts für oder gegen Abi/ Studium gesagt, sondern ich spreche davon, dass Umschüler mit 40 und mehr Jahren in der IT praktisch keine Chancen mehr haben, einen vernünftigen Job zu bekommen. Und das umso weniger, je mehr gut ausgebildete 20-jährige Fachinformatiker bzw. kaum ältere Bachelors auf den Markt strömen.

GG

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z.B. kaufmännische Berufe!

Gibt es da Gründe für, warum es gerade dort anderst sein soll, wo doch "gut ausgebildete 20jährige" Industrie/Gross- und Aussenhandel/IT/Einzelhandel/...-Kaufleute "bzw. kaum ältere Bachelors auf den Markt strömen."?

Ich frage bewusst nach Gründen, da du wie immer natürlich keine Belege/Quellen hast, sondern nur aus deiner Erfahrung schöpfst.

(Ich lasse auch mal bewusst das Argument von allesweg aussen vor)

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Gibt es da Gründe für

Ja, gibt es:

  1. weil man nicht so schnell zu alten Eisen gehört

  2. weil sie weniger spezialisiert sind (dabei denke ich nicht so sehr an Industriekaufleute, mehr an z.B. den Bürokaufmann).

    Und ja, ich weiß von was ich rede, weil ich selbst schon IKs ausgebildet habe und z.B. die Prüfungsanforderungen kenne.

@ allesweg: Fachinformatiker ist ein technischer Beruf mit 20% - 30% kaufmännischen Anteilen!

Ich glaube jetzt ist wirklich alles gesagt. Jeder Umschüler kann sich jetzt selbst ein Bild machen und seine Entscheidung treffen.

GG

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weil man nicht so schnell zu alten Eisen gehört

Wann gehört man zum alten Eisen? Mit Baujahr 1960? Fass dich an die eigene Nase, wenn du solche Behauptungen aufstellst. Eine deiner Domains ist hier im Forenprofil hinterlegt, da kommt man schnell auf deine weiteren Domains mit deinem Lebenslauf.

weil sie weniger spezialisiert sind (dabei denke ich nicht so sehr an Industriekaufleute, mehr an z.B. den Bürokaufmann).
Ist nicht gerade die Spezialisierung der Schlüssel zum Erfolg?

Ich glaube jetzt ist wirklich alles gesagt. Jeder Umschüler kann sich jetzt selbst ein Bild machen und seine Entscheidung treffen.
Auf gut deutsch: dir gehen die Argumente aus?
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Also ich habe mit 32 meine Umschulung begonnen und war mit 34 fertig. Habe dann einen Job bei einem IT Dienstleister bekommen und habe jetzt einen neuen, noch besseren Job. Also ich denke es liegt nicht alles am Alter. Klar wird es immer schwerer aber es sollte alles noch möglich sein.

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weil sie weniger spezialisiert sind (dabei denke ich nicht so sehr an Industriekaufleute, mehr an z.B. den Bürokaufmann).

Wenn du das ernst meinst, dann hast du von dem Einsatzfeld eines Kaufmannes nicht den blassesten Schimmer einer Ahnung. Da ist deine weitreichende lebenserfahrung noch nicht sehr ausgeprägt, auch wenn du schon mal eine Prüfung eines IKS in der Hand hattest.

Ungestraft behaupte ich einmal, dass er den gesamten IT-Bereich mit abdeckt. (Nicht umsonst gehört die IT zum kaufmännischen Bereich - aber das ignoroierst du ja schon).

Bitte lass keine blassen Sprüche gegen einen Bürokaufmann ab. Ein ordentlicher Bürokaufmann in einem Unternehmen an der richtigen Position ist Gold wert. Nur dummes Gerede wertet dieses Berufszweig ab. Jedoch sind die notwendigen Wissensgebiete um einiges Ausgeprägter, als bei jedem IT-Beruf.

Die Abwertung ist sicher nur eine Folge dessen, dass es kaufmännische Berufe seit mehr als 100 Jahren gibt, praktisch jeder damit groß geworden ist und vieles vom Grundlegenden Verständnis einfach seit der frühsten Kindheit gelehrt wird.

Der IT-Bereich mit seiner jetzigen Form hat gerade mal 15 Jahre Historie aufzuweisen, gilt dadurch als hipp und elitär, was er definitiv nicht ist.

IT ist und bleibt Dienstleistung, nicht mehr und nicht weniger. Und nun sage mir, dass man aus einer handwerklichen / industriellen / kaufmännischen Tätigkeit mit Ende 30 keinen Dienstleister mehr gebacken bekommt.

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