OdinPG Geschrieben 11. März 2010 Teilen Geschrieben 11. März 2010 (bearbeitet) Moin moin, mir wurde heute mitgeteilt, dass mein Projektantrag abgelehnt wurde. Ich habe mich aus irgendeinem Grund verrechnet und eine Stunde zu viel angegeben (71 statt 70). :upps Nun bin ich bei der IHK Darmstadt und mein Projektantrag sieht wie folgt aus: 1. Projektbeschreibung Entwicklung einer Vertriebsdatenbank 2. Projektumfeld: Unwichtiger Text zum Hintergrund, warum das Projekt... 3. Kurze Projektbeschreibung: Die momentan eingesetzte Verstriebsdatenbank wurde vor 8 Jahren entwickelt. Der Entwickler ist nicht mehr im Hause und die Anwendung ist unter aktuellen Betriebssystemversionen nicht mehr Lauffähig. Die Vertriebsdatenbank soll durch eine Neuentwicklung auf Basis von Microsoft-Access ersetzt werden. Die bisher genutzten Funktionalitäten, wie die Verwaltung von Vertriebsadressen, die lückenlose Dokumentation von Vertriebskontakten, die Erstellung von Serienbriefen, die Generierung von Emails etc. sollen erhalten werden und um ein komfortables Wiedervorlagesystem ergänzt werden. 4. Zeitraum: von: 15.3.2010 bis: 7.5.2010 5. Projektphasen mit Zeitplanung in Stunden: Planung: + Aufnahme der IST-Situation - Funktionalitäten der "alten" Vertriebsdatenbank 2h + Abstimmung der zusätzlich benötigten Funktionalitäten 2h + Hard- und Softwarevoraussetzungen definieren (Client / Server) 1h + Datenmodell entwickeln 3h + Kosten-/Nutzen-Analyse 1h Prototyp erstellen: + Datenmodell umsetzen 4h + Maskendesign 12h + Prototyp abnehmen - Masken- und Datenfelder abstimmen 2h + Masken- und Datenfelder anpassen 8h Implementierung: + Spezialfunktionalitäten implementieren + Schnittstellen entwickeln Implementierte Funktionalitäten testen / abnehmen Dokumentation: + Erstellen von Präsentation und Dokumentation 6. Geplante Dokumentation zur Projektarbeit: + Beschreibung der Funktionsweise der Software + Hard- und Softwareanforderungen + Fazit Wo kann ich hier was ausbessern? Eine weitere Frage ist, ob ich die Kosten-/Nutzen-Analyse überhaupt hier aufführen muss. Kann ich das nicht einfach weglassen und dann in der Doku eine Gegenüberstellung der geplanten und der eigentlichen Kosten machen, sowie den Nutzen des ganzen ausformulieren? Das sieht so etwas viel für 70 Stunden aus (stand auch so im Brief von der IHK), allerdings lässt sich das ganze auch noch verkleinern, wenn man z.B. die Serienbriefgenerierung weglässt. Des Weiteren ist z.B. eine Adressverwaltung, was eine der Hauptfunktion einer Vertriebsdatenbank ist, innerhalb weniger Minuten (mit Microsoft Access) zusammengeklickt (Frontend). Nur halt bei der Datenbank sollte man sich Gedanken, damit kein Murks passiert... Was denkt ihr sonst zu dem Antrag? Hätte ich das so erst gar nicht abschicken dürfen, sprich habe ich irgendwelche groben Fehler gemacht, bis auf die 71 Stunden? Bearbeitet 11. März 2010 von OdinPG Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
flashpixx Geschrieben 11. März 2010 Teilen Geschrieben 11. März 2010 2. Projektumfeld: Unwichtiger Text zum Hintergrund, warum das Projekt... Ist ja nicht so, dass das wichtig wäre.... :upps 3. Kurze Projektbeschreibung: Die momentan eingesetzte Verstriebsdatenbank wurde vor 8 Jahren entwickelt. Der Entwickler ist nicht mehr im Hause und die Anwendung ist unter aktuellen Betriebssystemversionen nicht mehr Lauffähig. Die Vertriebsdatenbank soll durch eine Neuentwicklung auf Basis von Microsoft-Access ersetzt werden. Die bisher genutzten Funktionalitäten, wie die Verwaltung von Vertriebsadressen, die lückenlose Dokumentation von Vertriebskontakten, die Erstellung von Serienbriefen, die Generierung von Emails etc. sollen erhalten werden und um ein komfortables Wiedervorlagesystem ergänzt werden. Für einen FIAE ist ein bisschen Klick-Bunti-Access zu wenig und außerdem würde ich Access nicht in einem solchen Produktiveinsatz verwenden. Access sehe ich nicht als Lösung die konkurenzfähig zu einem entsprechenden DBMS ist. Außerdem kann man das Projekt mit einem MS Dynamics wesentlich umfangreicher und auch besser umsetzen, als Du es in 70 Stunden durchführen kannst Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
OdinPG Geschrieben 11. März 2010 Autor Teilen Geschrieben 11. März 2010 Ist ja nicht so, dass das wichtig wäre.... :upps Na gut, dann schreib ich den Text halt auch: xyz ist als IT-Dienstleister für zahlreiche Groß- und Mittelstandskunden tätig. Für die Akquise von Neukunden und zur Betreuung der Bestandskunden wird bereits seit rund 8 Jahren eine leistungsfähige Vertriebsdatenbank genutzt. Die Vertriebsdatenbank wurde mit Dataflex auf Basis einer Sybase-Datenbank entwickelt und besteht aus Server- und Client-Komponente. Für einen FIAE ist ein bisschen Klick-Bunti-Access zu wenig und außerdem würde ich Access nicht in einem solchen Produktiveinsatz verwenden. Access sehe ich nicht als Lösung die konkurenzfähig zu einem entsprechenden DBMS ist. Außerdem kann man das Projekt mit einem MS Dynamics wesentlich umfangreicher und auch besser umsetzen, als Du es in 70 Stunden durchführen kannst Mag sein, dass Access nicht die beste Lösung ist, allerdings wünscht es der Kunde so. Es werden aber nicht nur irgendwelche Formulare zusammengeklickt. So soll z.B. auf Word zurückgegriffen werden, wenn es um die Briefgenerierung geht und Outlook genutzt, wenn eine Email versendet werden soll. Wenn ich deinen Beitrag aber so lese, hört es sich so an, als wäre es besser, wenn ich mir ein anderes Thema suche... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
OdinPG Geschrieben 11. März 2010 Autor Teilen Geschrieben 11. März 2010 Nachtrag: Weshalb das Projekt als eventuell zu Groß eingestuft wurde ist u.a. wahrscheinlich auch deswegen, weil da noch eine Menge anderer Kram dahinter steckt. So muss ich z.B. Briefvorlagen bestehend aus einem Name, einem Platzhaltertext (z.B. [DATUM] für das aktuelle Tagesdatum) und einer Wordvorlage verwalten. Auch muss man diese bearbeiten können usw. Es wird also doch so einiges programmiert werden müssen, was man nicht direkt zusammen klicken kann. Aber wie ist das denn mit der "Kosten-/Nutzen-Analyse"? Muss ich das wirklich durchführen und im Antrag aufführen, oder kann ich das im Antrag unter den Tisch fallen lassen? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
flashpixx Geschrieben 11. März 2010 Teilen Geschrieben 11. März 2010 Weshalb das Projekt als eventuell zu Groß eingestuft wurde ist u.a. wahrscheinlich auch deswegen, weil da noch eine Menge anderer Kram dahinter steckt. Ich bin bei weitem nicht der Meinung, dass es zu groß ist So muss ich z.B. Briefvorlagen bestehend aus einem Name, einem Platzhaltertext (z.B. [DATUM] für das aktuelle Tagesdatum) und einer Wordvorlage verwalten. Auch muss man diese bearbeiten können usw. Was ist dabei schwer? Man bindet via OLE Word ein und kann die Daten ändern. Das sind ein paar Zeilen Code und man das Word Dokument anhand des DOMs verarbeiten Es wird also doch so einiges programmiert werden müssen, was man nicht direkt zusammen klicken kann. Ich sehe nicht wirklich viel, was schwierig dabei sein soll bzw. was Aufgabe eines FIAE wäre. Aber wie ist das denn mit der "Kosten-/Nutzen-Analyse"? Muss ich das wirklich durchführen und im Antrag aufführen, oder kann ich das im Antrag unter den Tisch fallen lassen? Ich würde das eher als Wirtschaftlichkeitsrechnung bezeichnen, denn was direkt die Kosten sind, ist schwierig zu ermitteln. Aber es gehört schon hinein. Mir fehlt es an dem Projekt fachlicher Substanz. Mit Access kann jeder umgehen, die Anbindung an Word kann man sich mit ein paar einfachen Kenntnissen selbst schon fast zusammen klicken. Defakto hast Du mit SQL nichts zu tun, ERD/ERM fehlt in Deinem Antrag ganz. 8 Stunden um ein paar Masken zu erstellen finde ich definitiv zu viel, da Access Masken aus den Tabellen direkt generieren kann. Warum Du Server & Client inkl Hardware evaluiert ist für mich nicht klar, denn Access arbeitet dateibasiert, wofür überhaupt dieser Punkt? Für einen FISI wäre es durchaus denkbar einen Server zu evaluieren um dort ein DBMS laufen zu lassen, aber der FIAE hat damit nicht direkt etwas zu tun. So soll z.B. auf Word zurückgegriffen werden, wenn es um die Briefgenerierung geht und Outlook genutzt, wenn eine Email versendet werden soll. Als nächster Punkt ist das überhaupt nicht klar, warum Du Outlook für den Versand von Mails verwenden kannst. Als FIAE Aufgabe wäre hier eine direkte Anbindung an den Mailserver wohl eher etwas. Bzw bei einem zentralen DBMS kann man die Mails in der Datenbank lagern und zeitgesteuert verschicken, analog könnte man eingehende Mails direkt in die Datenbank einpflegen, so dass der Bearbeiter gar keinen Mailclient braucht. Dieser Murks mit Outlook hat für mich den Charakter eines "Bastelprojektes" Analog das gleiche mit Word, gerade für Datenbanksysteme würde man auf ein Reportingtool wie z.B. Crystal Reports oder List and Label zurückgreifen, um eben Druckerzeugnisse zu generieren. Als FIAE bist Du auch 50% Kaufmann und damit würde ich solche Vorüberlegungen voraussetzen und den Kunden passend beraten. Man könnte sich sicherlich darüber streiten, ob man Access evtl als Frontend für eine Datenbank einsetzt, aber nicht generell, da ich bei Access absolut keine Möglichkeit habe Views / Stored Procedures anzulegen um z.B. Datenbankbenutzern nur eingeschränkte Sichten auf die Daten zu ermöglichen (Thema Datenschutz / Datensicherheit). Das Projekt ist nach meiner Ansicht weit von einem ausgewachsenen FIAE Projekt entfernt. Für mich ist es eine Bastellösung, die man auch selbst zu Hause entwerfen kann. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Akku Geschrieben 12. März 2010 Teilen Geschrieben 12. März 2010 Das Projekt ist nach meiner Ansicht weit von einem ausgewachsenen FIAE Projekt entfernt. Für mich ist es eine Bastellösung, die man auch selbst zu Hause entwerfen kann. Danke. Genau das ist der springende Punkt. Das Niveau ist sehr tief gelegt. Eine Unsitte, die in den letzten Jahren immer mehr um sich greift. Mittlerweile werden einfache Adressverwaltungen als Abschlussprojekt akzeptiert. Stellt euch doch mal folgende Situation vor: Ihr habt einen bekannten, der drei Jahre lang KFZ-Mechatroniker gelernt hat und nun Geselle ist. Ihr fragt ihn, ob er eure Bremssysteme mal checken kann und was denn sein Abschlussprojekt war (Gibt es auch in dem Beruf). Er sagt darauf: "Ich habe die Batterie an einem Porsche gewechselt, habe dafür eine 3 kassiert". Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
allesweg Geschrieben 13. März 2010 Teilen Geschrieben 13. März 2010 Mag sein, dass Access nicht die beste Lösung ist, allerdings wünscht es der Kunde so. Dann muss du hier deine Fachkompetenz zeigen und dem Kunden die Vor-&Nachteile anderer Lösungen aufzeigen. Aber naja, das ist nur eine Kleinigkeit. Das Gesamtpaket ist unstimmig. Adressverwaltung, -anlage, -validierung ansich kann ein Projekt sein. Automatischer Schriftstückversand kann ein Projekt sein. ... (findet zumindest ein GSE Enterprise Printing-Teilnehmer) Aber das alles zusammen ist entweder zu groß oder der Name übertrieben, weil nur eine kleine Zusammenklicklösung herauskommt. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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