Meinold Geschrieben 15. März 2010 Teilen Geschrieben 15. März 2010 Guten Tag, bitte mal folgende Frage: Was bedeuten folgende beiden Schalter am PC-Gehäuse (Ich nehme an, daß System ist allgemein so): Am Gehäuse des PC ist vorne ein runder Knopf, der 'reindrückbar' ist, und das Gerät mit Knopfdruck ein- und ausschaltet. Am hinteren Ende des PCs ist oben ein Wipp-Schalter, der letztlich ebenfalls das Gerät ein- und ausschaltet. Meine Frage: Welche Bedeutung haben die Schalter jeweils, und vor allem: Wann, für welchen Zweck nutzt man welchen Schalter? Ich würde mich über eine Information freuen. Gruß Meinold Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
FfFCMAD Geschrieben 15. März 2010 Teilen Geschrieben 15. März 2010 Der Kipp-Schalter am Netzteil macht das Geraet stromlos. (Bis auf Erdung) Der Powerknopf schaltet den Rechner aus, in den Stand-By Modus. Das CMOS und einige Geraete, die den Rechner wieder aufwecken koennen, werden jedoch mit Strom versorgt. (Netzwerkkarte/ USB falls so gejumpert/ PS/2 usw.) Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
e@sy Geschrieben 15. März 2010 Teilen Geschrieben 15. März 2010 Das sehe ich etwas anders. Als ich meine Ausbildung hatte war der Knopf vorne um den Rechner vor dem Ausschalten runter zu fahren, wobei der Schalter hinten den Rechner sofort Stromlos macht. Was meiner Meinung nach FfFCMAD beschreibt ist der Standby Modus Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Eye-Q Geschrieben 15. März 2010 Teilen Geschrieben 15. März 2010 Bei ATX-Systemen (wie es alle aktuellen Systeme sind) gibt es eine Standby-Spannung (+5VSB), die immer anliegt, wenn der PC ausgeschaltet ist, aber noch mit Strom versorgt wird (z.B. wenn der PC einfach nur über einen Befehl heruntergefahren wurde, ohne anschließend den Strom zu trennen). Mit dieser Spannung werden dann USB- und/oder PS/2-Geräte mit Strom versorgt, um zu ermöglichen, den PC mit einem Tastendruck aufzuwecken (wenn das im BIOS so eingestellt ist, standardmäßig ist das deaktiviert). Der Taster vorne am Gehäuse verbindet zwei Pins auf dem Mainboard, die dann die grüne Litze des 20/24-Pin-Kabels auf Masse schaltet. Dadurch bekommt das Netzteil das Signal, alle normalen Spannungen (+3,3V, +5V, +12V und ggf. -5V, wenn das Netzteil die noch hat) einzuschalten und der PC startet. Alternativ kann man im BIOS auch einstellen, dass der PC starten soll, wenn der Strom wieder da ist (unabhängig davon, ob man da nun das Kaltgerätekabel aus dem Netzteil zieht, den Kippschalter am Netzteil umlegt oder sonstwie die 230V weg sind, das kann der PC nicht unterscheiden). Wenn man dann nach dem Herunterfahren eine Steckdosenleiste ausschaltet, schaltet sich der PC wieder ein, wenn man die Steckdosenleiste wieder einschaltet. Im eingeschalteten Zustand kommt es erstens darauf an, wie lange man den Power-Taster gedrückt hält und zweitens, wie das Betriebssystem eingestellt ist, wie es reagieren soll. Wenn man den Taster mindestens drei Sekunden lang drückt, signalisiert das dem Netzteil, dass es alle Spannungen außer die +5VSB-Spannung ausschalten soll, somit wird der PC "hart" ausgeschaltet (alternativ geht natürlich auch ausschalten per Kippschalter hinten am Netzteil). Wenn man den Taster nur kurz drückt, wird das dem Betriebssystem signalisiert und das entscheidet dann je nach Einstellung, was zu tun ist. Man kann einstellen, dass der PC herunterfährt, in den Ruhezustand oder den Standby-Modus geht oder dass gar nichts passieren soll. Mit dem Kippschalter kann man, wie schon geschrieben, den PC komplett vom Strom trennen bzw. ihn wieder mit Strom versorgen. [edit] Der Standby-Modus ist wieder ein anderer Modus, da wird nämlich noch der RAM mit Strom versorgt, alle anderen Komponenten aber nicht. So bleiben alle Informationen und Daten im RAM erhalten und es müssen nur noch die anderen Komponenten mit Strom versorgt werden, um mit dem PC an der selben Stelle weiterzuarbeiten, an der man den PC in den Standby-Modus geschickt hat. [/edit] Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
FfFCMAD Geschrieben 16. März 2010 Teilen Geschrieben 16. März 2010 (bearbeitet) Es gibt mehrere Standby-Modis. Hier ist es gut erklaehrt. http://de.wikipedia.org/wiki/Standby-Modus_%28PC%29 Den PC staendig vom Netz zu nhemen, ist uebrigens kontraproduktiv. Die Energiekosten, die man spart, gehen wohl fast wieder fuer neue Litium-Batterien wieder drauf. Die meisten Mainboards schlucken die Batterie je nach Dauer der Stromlosigkeit in etwa 2 Jahren weg. Gut benutze Mainboards, die praktisch nie vom netz getrennt werden, halten ne Ecke laenger mit einer Batterie aus. meist bis sie ihren Zenith erreicht haben. 4-5 Jahre. Bearbeitet 16. März 2010 von FfFCMAD Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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