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Meinung zu FIAE Projektantrag + Frage


JOat

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Hallo,

ich würde mich über eure Kommentare/Anregungen zu nachfolgendem Projektantrag freuen. Außerdem würde ich gerne wissen ob meine Angaben zur geplanten Dokumentation ausreichend sind (ganz unten)

Projektbezeichnung:

Projektmanagement für die interne Verwaltung von Entwicklungsaufgaben.

Projektbeschreibung:

Die ABC stellt eine kaufmännische Software namens

„XYZ“ für mittelständige Unternehmen her.

Für die interne Planung und Verwaltung der einzelnen Entwicklungsschritte (Milestones) bzw. Mitarbeiter-Aufgaben wird aktuell das bereits in XYZ integrierte Memo-System verwendet, dieses enthält jedoch keine Funktionalitäten zur strukturierten Ablage von Projektinformationen.

Ziel des Projekts ist die Erstellung eines Projektmanagements mit grafischer Oberfläche, welches nahtlos in das bestehende System integriert ist.

Projektplanung:

Fachkonzept

• Analyse von Projektmanagement Anwendungen / Funktionalitäten 2 Std.

• Analyse benötigter Funktionalitäten 1 Std.

• Analyse der bestehenden Datenstruktur 1 Std.

• Konzeption des Oberflächen-Designs 2 Std.

• Grafische Darstellung von Zusammenhängen in UML 2 Std.

Erweiterung der bestehenden Datenstruktur

• Neuanlage bzw. Erweiterung von Tabellen und Feldern 2 Std.

• Anpassung der Indizes und Zugriffsrechten 1 Std.

Erstellung Oberfläche (GUI)

• Erstellung der grafischen Oberfläche 5 Std.

• Integration in XYZ 1 Std.

• Funktionstest 1 Std.

Technische Umsetzung

• Entwicklung der Kernfunktionen 20 Std.

• Filterfunktionen 2 Std.

• Verwendung von Dateianhängen 2 Std.

• Versionsverwaltung 2 Std.

• Code Dokumentation 4 Std.

• Funktionstest 3 Std.

Vorführung und Abnahme durch Entwicklungs-Leiter 1 Std.

Ausarbeitung der Projektdokumentation 14 Std.

__________________________________________

Geplanter Zeitaufwand 66 Std.

Angaben zur geplanten Dokumentation:

• Deckblatt

• Inhaltsverzeichnis

• Unternehmens- & Projektbeschreibung

• Ist-Analyse

• Soll-Konzept

• Fremdwortverzeichnis

• Anhänge (Code-Auszüge, Screenshots)

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1. Warum keine der marktverfügbaren Lösungen sondern ein Eigenbau?

2. In 2 Stunden eine Versionsverwaltung implementieren zu wollen grenzt an Größenwahn.

So wie es dasteht, einfach als "Projektmanagementlösung" würde ich es ablehnen, da entweder die fachliche Tiefe fehlt oder der Zeitrahmen unrealistisch ist.

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1. Warum keine der marktverfügbaren Lösungen sondern ein Eigenbau?

2. In 2 Stunden eine Versionsverwaltung implementieren zu wollen grenzt an Größenwahn.

So wie es dasteht, einfach als "Projektmanagementlösung" würde ich es ablehnen, da entweder die fachliche Tiefe fehlt oder der Zeitrahmen unrealistisch ist.

zu 1) weil es so zu 100% in das bestehende System integrierbar ist (letzter Satz in Projektbeschreibung)

zu 2) danke, Versionsverwaltung ist natürlich Quatsch, eigentlich ist damit ein Kleines Fenster zum Verwalten von Versionsnummern (Build-No.) gemeint

Was meinst du mit "fachlicher Tiefe", das es zu wenig "Projektmanagement" ist? Man muss dazu sagen das es eine reine interne Lösung ist und von ~5 Entwicklern verwendet wird und der Funktionsumfang ~ dem DevProject Manager entspricht

Und zum Zeitrahmen, für das ganze wird eine interne Script-Sprache (Delphi ähnlich) verwendet welche bereits einige Funktionen bereitstellt. Mit Access und VB könnte man das sicher in der gleichen Zeit machen ....

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Ich hatte durchaus auch diese Projektgröße vor Augen und ich arbeite selber in dieser Größenordung. Wir nutzen dafür z.B. eine Kombination von Git, Bugzilla und TaskJuggler, wo alleine das "Verknüpfen" der 3 Bestandteile locker 40h gekostet hat.

Kann evtl. einer der anderen Prüfer was dazu sage, ich habe immer noch starke Bedenken, wenn es nicht eine simple ToDo-Liste werden soll.

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Willst du nur was zur Doku wissen? Bedeutet das, dass dieses Projekt betreits abgenommen ist? Wenn ja, sehr mutig vom deinem PA. Entweder hast du dich falsch ausgedrückt oder willst was ganz anderes machen. Bei einem PM-Tool kommst du nicht unter 300 MT weg.

wenn es nicht eine simple ToDo-Liste werden soll.

Selbst dafür würde ich Jira wählen

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Ich tue mich da auch schwer, eine Versionsverwaltung sprengt den Rahmen von 70 Stunden, nur eine Liste der Buildnummern ist zu wenig.

Es fehlt mir definitiv so etwas wie "ERD/ERM", wenn Du schon an Tabellen arbeitest. Die eingesetzte Sprache. Außerdem fehlen mir auch so Begriffe wie UML, Objektorientierung. o.ä.

Gerade Projektinformationen für Entwickler würde in meine Augen umfassen, dass Fehler mit deren konkreter Fehlerbereinigung abgelegt werden können. Erweiterungen vermerkt werden usw. Ggf auch direkte Zuordnung zu den Entwicklern

Mir fehlt da schon noch "Butter", da könnte ja schon was drin stecken, aber das liest man nicht.

Bearbeitet von flashpixx
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Ich tue mich da auch schwer, eine Versionsverwaltung sprengt den Rahmen von 70 Stunden, nur eine Liste der Buildnummern ist zu wenig.

Es fehlt mir definitiv so etwas wie "ERD/ERM", wenn Du schon an Tabellen arbeitest. Die eingesetzte Sprache. Außerdem fehlen mir auch so Begriffe wie UML, Objektorientierung. o.ä.

Gerade Projektinformationen für Entwickler würde in meine Augen umfassen, dass Fehler mit deren konkreter Fehlerbereinigung abgelegt werden können. Erweiterungen vermerkt werden usw. Ggf auch direkte Zuordnung zu den Entwicklern

Mir fehlt da schon noch "Butter", da könnte ja schon was drin stecken, aber das liest man nicht.

Vergesst das mit der "Versionsverwaltung" einfach, habs bei mir schon rausgelöscht die 2 Stunden hin oder her sind auch egal. Wäre halt ein kleines Zusatz Fenster / Feature ... reinkommen wirds so und so (zur Not halt auch erst nach dem Projekt).

An der Art und Weise wie die Fehler/Aufgaben erfasst werden soll sich eig. nichts ändern, nur die Zusammenhänge zwischen den einzelnen "Memos" soll sich ändern, quasi von einer "flachen" Ansicht (simple Liste) zu einer Ansicht mit mehreren Ebenen (Baumansicht) wobei dann Ebene=Projekt

Auch die Zuordnung der einzelnen "Memos" zu den Entwicklern gibt es bereits.

Objektorientierung wird da nicht auftauchen da das ganze wie schon geschrieben in einer interne Script-Sprache geschrieben wird, darum steht auch nirgendwo etwas zur verwendeten Spreche (ist das so wichtig?)

Willst du nur was zur Doku wissen? Bedeutet das, dass dieses Projekt betreits abgenommen ist? Wenn ja, sehr mutig vom deinem PA. Entweder hast du dich falsch ausgedrückt oder willst was ganz anderes machen. Bei einem PM-Tool kommst du nicht unter 300 MT weg.

Selbst dafür würde ich Jira wählen

Zur Doku will ich eig. wissen ob dieser Abschnitt ausreichend ist, auf dem Blatt von der IHK steht da ja nicht viel dazu. Angenommen ist noch garnichts, eingereicht genausowenig.

Habs mal etwas abgeändert / erweitert

Projektbezeichnung:

Projektmanagement für die interne Verwaltung von Entwicklungsaufgaben.

Projektbeschreibung:

Die Firma ABC eine kaufmännische Software namens

„XYZ“ für mittelständige Unternehmen her.

Für die interne Planung und Verwaltung der einzelnen Entwicklungsschritte (Milestones) bzw. Mitarbeiter-Aufgaben wird aktuell das bereits in XYZ integrierte Memo-System verwendet, dieses enthält jedoch keine Funktionalitäten zur strukturierten Ablage von Projektinformationen.

Ziel des Projekts ist die Erstellung eines einfachen Projektmanagements mit grafischer Oberfläche, welches nahtlos in das bestehende System integriert ist und bereits vorhandene Funktionen weiterverwendet.

Die Entwicklung erfolgt in einer umfangreichen, in XYZ integrierten, Script-Sprache welche auf Delphi aufbaut.

Projektplanung:

Fachkonzept

• Analyse von Projektmanagement Anwendungen / Funktionalitäten 2 Std.

• Analyse benötigter Funktionalitäten 1 Std.

• Analyse der bestehenden Datenstruktur 1 Std.

• Konzeption des Oberflächen-Designs 2 Std.

• Darstellung von Zusammenhängen in UML 2 Std.

• Darstellung der Datenstruktur, ERM 1 Std.

Erweiterung der bestehenden Datenstruktur

• Neuanlage bzw. Erweiterung von Tabellen und Feldern 2 Std.

• Anpassung der Indizes und Zugriffsrechten 1 Std.

Erstellung Oberfläche (GUI)

• Erstellung der grafischen Oberfläche 5 Std.

• Integration in XYZ 1 Std.

• Funktionstest 1 Std.

Technische Umsetzung

• Entwicklung der Kernfunktionen 21 Std.

• Filterfunktionen 2 Std.

• Verwendung von Dateianhängen 2 Std.

• Code Dokumentation 4 Std.

• Funktionstest 3 Std.

Vorführung und Abnahme durch Entwicklungs-Leiter 1 Std.

Ausarbeitung der Projektdokumentation 14 Std.

__________________________________

Geplanter Zeitaufwand 66 Std.

Angaben zur geplanten Dokumentation:

• Deckblatt

• Inhaltsverzeichnis

• Unternehmens- & Projektbeschreibung

• Ist-Analyse

• Soll-Konzept

• Fremdwortverzeichnis

• Anhänge (Code-Auszüge, Screenshots)

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Ich würde zwar immer noch auf fertige Programme setzen, aber dein Kunde möchte es in sein bestehendes Programm eingebunden haben. Wenn das so ist, dann ist es halt so.

Kosten / Nutzen Analyse

Testplan

Bau den Antrag nochmal auf! Versuche dich in etwa an foldenem Modell zu halten:

Analyse

Design (Planung)

Implementierung (Nicht zwischen GUI und Technische Umsetzung trennen, obwohl es eine Rollentrennung geben kann)

Test

Abnahme

Dokumentation

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Ich würde zwar immer noch auf fertige Programme setzen, aber dein Kunde möchte es in sein bestehendes Programm eingebunden haben. Wenn das so ist, dann ist es halt so.

Kosten / Nutzen Analyse

Testplan

Bau den Antrag nochmal auf! Versuche dich in etwa an foldenem Modell zu halten:

Analyse

Design (Planung)

Implementierung (Nicht zwischen GUI und Technische Umsetzung trennen, obwohl es eine Rollentrennung geben kann)

Test

Abnahme

Dokumentation

Öh, ich dachte das es aus dem Text ersichtlich ist das wir das intern verwenden und nicht der Kunde.

Ich versteh auch nicht so ganz warum ihr so auf "bestehenden Programmen" rumreitet, natürlich gibt es dafür fertige Sachen, aber du wirst viel Software in doppelt und dreifacher Ausführung finden, in der AE wird halt das Rad immer wieder neu erfunden (wäre ja auch schlimm wenn dem nicht so wäre) und eine externe Software bedeutet immer Mehraufwand (Installation, Konfiguration ...) und wird nie zu 100% an die eigenen Bedürfnisse anpassbar sein (außer man kauft den Source oder lässt anpassen). Wir können ja auch wenn der Kunde etwas will, sagen "da gibts schon was fertiges", und nix/wenig daran verdienen.

Außerdem müssten wir unsere ganzen vorhanden Memos exportieren (was meistens damit endet das man auf Dinge/Daten verzichten muss)

Danke für den Tip mit der Struktur, werde ich nachher mal abändern :)

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OK, ich versuche es mal.

Öh, ich dachte das es aus dem Text ersichtlich ist das wir das intern verwenden und nicht der Kunde.

Du gehst mit deinem Vorgesetzten / Auftraggeber what ever, eine Kundenbeziehung ein.

in der AE wird halt das Rad immer wieder neu erfunden

Glaube ich nicht.

(wäre ja auch schlimm wenn dem nicht so wäre)

Ich wette, du würdest anders darüber denken, wenn du diese Leistungen bezahlen müsstest.

Versuche dich im Fachgespräch, diesbezüglich sehr bedeckt zu halten. Es könnte nämlich sein, dass dich der PA, auf Grund deiner Einstellung, auseinander nimmt. Von mir bekämst du jedenfalls kein Auftrag.

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Es könnte nämlich sein, dass dich der PA, auf Grund deiner Einstellung, auseinander nimmt.

Ich sehe die Gefahr genauso; hinzu kommt, dass die Chance hoch ist, dass dein PA die gängigen PM/Versionsverwaltungen kennt.

Ich persönlich würde auch erwarten, dass eine Software für Entwickler deren "Faulheit" und Fähigkeiten unterstützt, z.B. mit Templates, RegEx-Suchen usw.

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Ich bin da wirklich echt unschlüssig, denn eine "interne Scriptsprache" ist immer so ein Ding, wobei ich Bauschmerzen habe. Denn was machst Du unterm Strich, Du schiebst ein paar Daten in ne Tabelle und bastelst ne GUI drüber. Wenn ich das als Bsp unter Access mache, naja ist ne Sache von ein paar Minuten.

Das mit der Projektverwaltung, eben Pech, wenn ihr das nun selbst implementieren müsst, musst es halt proggeln. Auch zum Kunden, Du bist halt selbst Dein bester Kunde, das ist so auch okay.

Du musst irgendwie im Antrag klar machen, dass das Projekt 70h rechtfertigt.

Mir fehlt da so ein bisschen der FIAE Knackpunkt

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