Laptop - neu - preisrahmen, anforderungen, setup?!

[Daij]

Hallo zusammen

ich bin mitten in meiner Ausbildung und hab mir jetzt gedacht, dass ein Laptop langsam sinnvoll wäre.

Da ich aber von Laptops keine Ahnung habe, auch nicht weiß was es an Möglichkeiten gibt und vor allem auch nicht wo man einen qualitativ guten Laptop inkl gutem Service herbekommen kann, wollte ich jetzt einfach mal hier in die Runde fragen

Also meine Grobanforderungen wären:

- Preislich unter 500€

- OS: Win7 am besten 64 bit (wobei sich das erst wirklich ab 4+ gb ram lohnt ?! oder gilt da bei Laptops was anderes? )

- maximal n 17" Bildschirm da er mir sonst zu groß wird - vllt wäre auch ein 15.4" schon okay

Ansonsten wäre wohl noch hilfreich was ich damit zu tun gedenke nehme ich an

Hauptsächlich würde ich ihn nutzen wollen um ihn mit in die BS zu nehmen / Programmierung etc

geschickt wäre es wenn auch ne Oracle Instanz drauf laufen würde dann könnte ich weng selber mit Datenbank rumspielen - da das allerdings ziemlich hardwarelastig ist weiß ich nicht ob sowas mit den vorhandenen Mitteln machbar ist...

Ich hoffe ich konnte grob umreißen was ich mir ungefähr vorstelle, und freue mich auf Antworten

mit freundlichen Grüßen

Daij

[Corto -sX-]

Ich habe mit den Modellen von Asus in der Preisklasse recht gute Erfahrungen gemacht, aber das heist auch nur das das ding heute noch funktioniert ^^

Das mit der Oracle Instanz geht einwandfrei, nur booten wird eben was länger dauern wegen den Diensten...

[r3m4]

Also wenn ich deine Anforderungen so lese, dann wirst du denke ich bei Lenovo und dergleichen am besten aufgehoben sein.

Denn gerade wenn du das Teil hin und herschleifen willst, wären mir die Qualitätsvorteile wichtig.

Natürlich kannst du dich auch bei HP und dergleichen umschauen, würde jedoch stets auf die Business Class setzen, der Unterschied ist enorm zu den Consumer Geräten.

Ob 32 oder 64 Bit kannst du bei den Geräten normalerweise auch selbst entscheiden, da die Lizenz für beide Versionen gilt. Musst du eventuell einfach platt machen und die andere Version installieren.

Grüße

[Daij]

Danke schonmal für die Antworten

Mir ist aber da grade nochwas eingefallen...

Win7 hab ich aufgrund des MSDNAA von der Schule her sowieso die prof. Version in 32 und 64 bit - also wäre ein Laptop komplett ohne OS wahrscheinlich die bessere Wahl weil billiger, oder?

[Corto -sX-]

ganz ohne oder mit Linux drauf, kommt natürlich billiger.

In den Konfiguratoren vieler Hersteller wirds dann ~80€ billiger (beispiel windows xp)

Evtl mal im Laden was in die Hand nehmen, falls du doch ein Consumer Notebook nimmst, denn da ist die haptik sehr unterschiedlich...

[Daij]

Wie siehts da eigentlich aus?

Eher n Laptop online kaufen?

Oder doch lieber zu nem Händler gehen?

Falls Online Händler - welche® sind(ist) da zu empfehlen?

Was kennzeichnet denn eine "Business Class"? Kann mir darunter eigentlich nichts vorstellen...

[r3m4]

Auf jeden Fall würde ich bei nem Online Kauf zu nem sehr etablierten und seriösen Händler gehen.

Ich habe Laptops bei Notebooksbilliger.de und auch schon bei Amazon gekauft. Bei beiden reibungslos funktioniert. Jedoch habe ich auch bei beiden schon jeweils ein Laptop zurückgegeben weil sie meinen Vorstellungen nicht entsprochen haben.

Und genau das ist mir wichtig, dass die Möglichkeit ohne große tra ram gegeben wird. Bei beiden Shops war es kein Problem.

Mir geht es eben bei Laptops um eine einwandfreie Tastatur und die ist eben auch mal Fertigungstoleranzen unterlegen. Darum war ich froh, dass ich die jeweiligen Laptops ohne Probleme zurückschicken konnte.

Falls du jedoch die Möglichkeit hast in deiner Nähe dein gewünschtes Gerät zu testen, würde ich die Gelegenheit auch nutzen. Bei Business Class Notebooks wird das natürlich dann schwer.

P.S.: Kennzeichen der Business Class:

-Kein so schickes Design

-Grafikkarte meist nicht topaktuell

-Preis ein wenig höher

+wesentlich robuster

+wesentlich mehr Garantieumfang

+deutlich bessere Verarbeitung als bei Consumer Geräten

+meist matte Displays

+meist sehr geringe Betriebslautstärke

Bearbeitet 24. März 2010 von r3m4

[Daij]

War jetzt mal bei Arlt und hab mir da n Angebot eingeholt.

Da ich mich aber wie gesagt quasi nicht auskenne, wollte ich das auhc mal gschwind hier reinstellen...

eMachines E725-432G32Mi

15,6" Bildschirmdiagonale

Intel Pentium Dual Core T4300 2.1 GHz

2 GB Ram

320 GB HDD,

Intel GMA X4500 HD

DVD +/-R Brenner

Kein OS

Preis 399.00€

Hab noch mehr Infos dazu, falls da irgendwas noch fehlt um ihn zu bewerten.

Für 70-80€ könnte ich ihn aufrüsten auf 4 GB Ram.

Jetzt also erstmal 2 grundlegende Fragen dazu:

Taugt der was?

Lohnt es sich auf 4GB Ram aufzurüsten oder ist das eher Unfug?

(64 Bit OS vorrausgesetzt aber das ist vorhanden)

Vielen Dank für eure Antworten.

Grüße

Daij

[Thanks-and-Goodbye]

eMachines E725-432G32Mi

Die Testberichte sind nicht überragend:

http://tests.magnus.de/hardware/artikel/kurztest-notebooks-emachines-e725-und-one-notebook-b4390-fuer-500-euro.html

http://www.notebookcheck.net/Acer-eMachines-E725.16917.0.html

Halt low-end Hardware im low-budget Bereich...

Dann lieber (mein Standardsatz) ein hochwertiges gebrauchtes Businessgerät für kleines Geld bei den bekannten grossen Händlern im Netz erwerben. Eine HP nw9440 (17" Display, FullHD, nVidia QuatroFX, CoreDuo 2,2 GHz) kann man durchaus für 500 Euro schiessen.

[FfFCMAD]

Ich finde es erschreckend, das die Leute immer nur auf CPU-Takt/RAM-Ausbau/HDD-Groeße und auch Grafikkarte gucken, aber den Rest ausser Acht lassen.

Was kann man fuer ein neues 400 - 600 € Notebook erwarten?

Es kann nur Schrott sein! Fuer die Ausbildung braucht man ein robustes und arbeitstaugliches Notebook. Neu bekommt man sowas je nach Typ (Subnote/ Laptop/ Notebook) erst ab 900€ und hoeher. Gute High-End Business Geraete kosten ohne Dockingstation schon um oder mehr als 2000€! Beim Subnotebook ist dann meist noch die Dockingstation fuer eta 150€ ein Muss.

Dann, wie CW schon schrieb, ein gebrauchtes Business Geraet erwerben. Thinkpad oder ein Vergleichbares Geraet von HP oder Dell...

1. Soll es nach was aussehen. Billignotebooks sieht man nach kurzer Zeit ihren Preis an. Bei Kundenkontakt kommt so eine Schraddelschuessel nicht gut an. Oft reicht schon ein Monat intensiver Nutzung und es sieht aus als waere es drei Jahre alt. Besonders die Handballenauflagen sind ueble Schwachstellen. Anstatt Silber schimmerts dann schwarz...

2. Businessgeraete sind normalerweise durchdacht. Besonders bei Thinkpads merkt man das sofort. Das betrifft Kuehlung, Austattung, Display, Eingabegeraete. Tastatur und Trackpoint/ Touchpad muessen auch benutzbar sein.

3. Erweiterbarkeit. Bei einigen Docking-Stationen lassen sich Laufwerke flexibel ausstauschen, oder sogar PCIe/ PCI Erweiterungskarten unterbringen.

4. Haltbarkeit. Muss ich nichts weiter zu sagen.

5. Support. Bei Thinkpads gibts mindestens 5 Jahre lang Ersatzteile. Auch der Support und die Dokumentation ist bei Businessgeraeten eine ganz andere Nummer.

5. Bildschirm: Zu bevorzugen ist ein hochwertiges Display. Entspiegelt. Gute Interpolation bei Aufloesungen, die skaliert werden muessen. (Bei vielen Notebooks ist das Skalieren auch abschaltbar.) Am Besten 4:3 Format da mehr Bildflaeche als bei 16:9 oder 16:10 bei gleicher Zollangabe zu Verfuegung steht. (zur Not 16:10 bevorzugen) Aufloesung sollte fuer die Bildschrimgroesse passend sein. Zu hohe Aufloesung auf kleinem Display oder umgekehrt sind fuers Arbeiten Gift.

Spricht also alles dafuer, sich ein gebrauchtes Geraet zu besorgen

Oder du sparst dir etwas Schickes zusammen. Es sollte aber bei der Ausbildung noch nicht noetig sein, das aktuellste Flaggschiff der Subnotebooks von HP/Dell/Lenovo mit dir rumzutragen

Bearbeitet 25. März 2010 von FfFCMAD

[r3m4]

Es sollte aber bei der Ausbildung noch nicht noetig sein, das aktuellste Flaggschiff der Subnotebooks von HP/Dell/Lenovo mit dir rumzutragen

Ich glaube selbst ein ausgelernter braucht nicht sofort ein Flaggschiff von Lenovo. Die Zahlen die dort auftauchen werde meiner Meinung nacht von der subjektiven Schnelligkeit nochmal deutlich übertroffen.

Wenn du dir was von Lenovo holst, kannst du einfach sicher sein, dass das Teil passt. Du brauchst dir keinen Kopf machen ob du nach einiger Zeit noch Treiber bekommst und dergleichen.

Und wenn auf einem ThinkPad 2 Gigahertz stehen, dann fühlt sich dass auch so an. Bei billigen Notebooks habe ich immer dieses Gefühl dass es nie an einen Desktop rankommt. Inzwischen habe ich aber durchaus für mich herausgefunden dass zumindest im Büro ein gutes Notebook wohl Workstationgeschwindigkeit erbringen kann.

Bei ebaY bekommst du gebrauchte oder refurbished T61 um die 500 Euro, das müsste voll und ganz langen solange du nicht auf dem Teil spielen willst, denn da gehen sie wirklich sehr schnell in die Knie ;-)

Darüberhinaus gibt es dann 2 Sorten Käufer:

-Diejenigen die als erstes die gammeligen Touchpads deaktivieren, weil sie kein Mensch braucht, wenn man einen Trackpoint hat

-Die Grobmotoriker die den Knubbel in der Mitte zum darauf rumlutschen nehmen und weiterhin ihre Wurstgriffel auf so nem Touchpad rumrubbeln ;-)

Vielleicht kannst du ja mal in deinem Betrieb von einem Mitarbeiter ein ThinkPad oder dergleichen für ein paar Stunden testweise ausleihen und einfach mal damit ein paar Texte schreiben ^^

Grüße

Jochen (dessen Texte auch nur an ThinkPads entstehen ;-))

Edit:

Ich kann die Tests von diesen Emachines nur unterschreiben! Habe so ein Teil selbst mal im Laden in der Hand gehabt und war zuerst angenehm angetan. Als ich es jedoch hochgehoben habe und es begonnen hat sich durchzubiegen, habe ich es auch sofort wieder hingestellt ;-) Achte auf Kleinigkeiten wie ein verriegeltes Display!

Bearbeitet 25. März 2010 von r3m4

[Thanks-and-Goodbye]

1. Soll es nach was aussehen. Billignotebooks sieht man nach kurzer Zeit ihren Preis an. Bei Kundenkontakt kommt so eine Schraddelschuessel nicht gut an.

Kundenkontakt mit Notebook geschieht mit einem vom Arbeitgeber gestellten Dienstnotebook, ein Privatnotebook hat dort nichts zu suchen.

Gerade in grösseren Firmen werden dann längerfristig verfügbare Geräte präferiert, denn nichts ist nerviger als ein vierwöchentlicher Modellwechsel mit der Notwendigkeit, alle Installlationspakete für die remote-Installation anzupassen.

Laufzeiten von 5 Jahren bei Workstation Notebooks sind durchaus kein Problem. Wenn man dann den Anschaffungspreis auf die Laufzeit umrechnet ist ein höherpreisiges Notebook unter Umständen günstiger als ein Billignotebook, das alle 1,5 Jahre getauscht werden muss.

[FfFCMAD]

Laufzeiten von 5 Jahren bei Workstation Notebooks sind durchaus kein Problem. Wenn man dann den Anschaffungspreis auf die Laufzeit umrechnet ist ein höherpreisiges Notebook unter Umständen günstiger als ein Billignotebook, das alle 1,5 Jahre getauscht werden muss.

Kann ich nur bestaetigen. Mein x32 ist 5 Jahre alt. Laeuft immer noch gut, ausser das ich den Keyboard-Rahmen austauschen musste, weil dieser inzwischen schon sproede und gerissen war. (Auf das Notebook hat sich im Bus jemand drauf gesetzt, so dass sich Haarrisse gebildet haben)

[Daij]

Hallo zusammen,

wie gesagt ich habe nicht die großartige Ahnung von Laptops, deswegen stelle ich hier ja auch diese Fragen, ich bitte also von Schmähungen meiner Person abzusehen - sachliche und sinnvolle Informationen nehme ich natürlich gerne an

Der Laptop wird kein Dienstlaptop sein, da ich damit keinerlei Kundenkontakt haben werde.

Es geht nur darum einen Laptop zu haben, der die erforderlichen Leistungen bringt, und den ich dann auch mal mit in die BS nehmen kann bzw ins Gschäft falls das mal erforderlich sein sollte...

Dann lieber (mein Standardsatz) ein hochwertiges gebrauchtes Businessgerät für kleines Geld bei den bekannten grossen Händlern im Netz erwerben.

Wer/Was sind die "bekannten grossen Händler im Netz" ?

Ich dachte außerdem es würden nur neue Geräte von Händlern vertrieben, der Rest alles von Privat oder ähnliches?!

Langsam aber sicher komm ich mir wieder ganz stark wie jemand vor der noch viel zu lernen hat :/

[Thanks-and-Goodbye]

Kann ich nur bestaetigen. Mein x32 ist 5 Jahre alt.

HP nx 8220 im Neuzustand. Abgesehen davon, dass dem Centrino Single Core langsam doch etwas die Leistung fehlt, rennt das Teil wie am ersten Tag, da klappert nichts.

Wer/Was sind die "bekannten grossen Händler im Netz" ?

Ich dachte außerdem es würden nur neue Geräte von Händlern vertrieben, der Rest alles von Privat oder ähnliches?!

Nutze Google.

Gerade Leasingrückläufer von grossen Firmen werden über derartige Händler vermarktet. Hängt unter anderem mit dem deutschen Gewährleistungsrecht zusammen. Wenn ich als Firmenadmin ausgemusterte Geräte direkt an einen Endverbraucher (egal welcher Vertriebsweg) verkaufe, dann ist mein Arbeitgeber gewährleistungspflichtig. Verkaufe ich an einen gewerblichen Händler, der dann an Endverbraucher verkauft, liegt die Gewährleistungspflicht bei dem Zwischenhändler, nicht bei meinem Arbeitgeber.