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Komplette Sicherung des Linux Systems mit SoftwareRaid, Programmempfehlungen?


SchlimmerFinger

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Hallo alle zusammen, wer kann mir ein Programm empfehlen, mit welcher ich dann komplette Sicherung des Linux Systems durchführen kann, das auf einem Software RAID installiert ist? Ich habe es bisher mit Ghost versucht, aber dieses Programm erkennt dann einzelne Festplatten, die ich separat zu sichern habe, jedoch für Fall der Fälle ist nicht immer ein System vorhanden, wo gleiche Festplatten verbaut sind, dann wäre es für mich sicherlich einfacher die Offline Sicherung auf Softwareebene durchzuführen, als wäre es eine Festplatte, doch mit welchem Programm?

Ich will, dass es eine Offlinesicherung wird und keine Online Sicherung.

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Uh.. Wenn das RAID ein RAID-1 ist: Ghost sichern lassen und gut..

Wenn man kein spezielles Dateisystem verwendet (mit extra Attributen, etc.): Einfach von ner Live-CD starten, Platte mounten und mittels cp/tar/rsync/etc. sichern.

Ich habe schon oft Restores aus Archiven gemacht, auch zum Umziehen auf neue Hardware klappt das prima.

Es führen viele Wege zu einer erfolgreichen Sicherung - wie sehen Deine Anforderungen aus?

Grüße

Ripper

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Irgendwie sehe ich da keine Schwierigkeit !?

Egal um welches Software Raid es sich handelt, Du machst eine Sicherung aus dem System heraus (wie schon gesagt, das geht mit tar) und wenn Du die Sicherung zurück bringst, dann kopierst Du die Daten zurück auf das Software Raid. Du musst beim Restore nur darauf achten, dass die entsprechenden Kernelmodule korrekt geladen sind und das Software Raid richtig konfiguriert ist.

Bei meinem Mirror funktioniert das vom DLT Band ohne Probleme. Band rein, über ein Minilinux booten (PXE) und dann einfach enttaren auf das gemountete Raid

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Es führen viele Wege zu einer erfolgreichen Sicherung - wie sehen Deine Anforderungen aus?

Hallo, also mit Ghost klappt es bei mir grundsätzlich nicht, da er zwei Festplatten sieht, und Du kannst Dir denken, sollte der Rechner ausfallen, habe ich keinen zweiten Rechner mit 2 Festplatten. Ich glaube, das war RAID5, wie auch immer. Ich würde gerne das komplett sichern und auf die andere Hardware übertragen. Soll ich also alle Standardverzeichnisse sichern?

/bin

/boot

/dev

/etc

/lib

/opt

/proc

/root

/sbin

/srv

/sys

/usr

/var

Das sind die Verzeichnisse, die ich bisher mitgesichert habe, würde gerne also komplettes System sichern, damit ich dieses auf ein anderes System übertragen kann. Vielleicht welche Verzeichnisse auslassen?

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Ja du solltest /proc, /mnt/ und /dev nicht mit sichern.

Wenn du auf eine leere Platte zurücksicherst, dann wird /dev/ benötigt. Falls du über ein bestehendes System kopierst, kannst du /dev/ weglassen.

http://www.ibm.com/developerworks/linux/library/l-roadmap8/

http://tldp.org/LDP/lame/LAME/linux-admin-made-easy/server-backup.html

Wieso sicherst du nicht die Daten von einer Festplatte (die Dateien sollten bei einem Software-Raid sichtbar sein?) und stößt nach einem Restore den Sync-Prozess vom Raid an?

Bearbeitet von lupo49
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Ich danke Euch allen!

Ich habe allerdings eine nächste Frage, wegen einem Problem, vor dem ich stehe.

Das System ist ein SLES 10, die Aufgabe ist es das System komplett in Vmware zu übertragen.

Problem 1: Hardwareerkennung!

Problem 2: Gnome Einstellung!

So, jetzt die Frage an alle schlaue Köpfe, wie kann ich SLES10 dazu erzwingen die Hardware neu zu konfigurieren? Bedenkt den Umzug der Hardware.

Die Frage Nummer 2, wie kann ich Gnome zur Rekonfiguration erzwingen? So dass er nach neuen Videotreibern sucht.

Es findet sich mancher, der sagt, installiere auf Vmware SLES10 und kopier die wichtigen Daten rüber. Ich sage nur, ich bin an der Stelle stehen geblieben, wo ich von einem Programm Update als RPM Package machen muss. Nun, da ich aber die Daten 1:1 kopiert habe, sind die installierten Packages auf dem neuen System nicht sichtbar. Und ich weiss absolut nicht, wie ich von Zypper(die Datenbank, die im System installierte Packete beinhaltet) die Daten in das neue System einspiele. Wenn ich die Datenbank 1zu1 rüberkopiere und die Daten ersetze, hilft das leider nicht. Entweder unvollständig oder es fehlt noch was. Daher dachte ich mir, es wäre einfacher, wenn ich das SLES10 System dazu erzwinge Hardware neu zu konfigurieren und Gnome seinen Videotreiber.

Wie geht das, hat jemand schon damit positive Erfahrungen gemacht?

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1. eigentlich gilt: Neue Frage, neuer Thread

2. Die Paket-Datenbank kopieren ist eine _sehr_ schlechte Idee - wenn schon dann auf dem alten System sich alle installieren Pakete auflisten lassen und auf dem neuen System auch installieren (mit dpkg könnt ich's - hab seit sicher 8 Jahren kein rpm mehr bedient :)

Aber nimm lieber Variante 3:

- Von CD/PXe/etc. Rettungssystem booten

- Platte(n) vorbereiten (Partitionieren, Formatieren, etc)

- Sicherung auf Platte einspielen

- ggf. Mountpoints anpassen

- Ins wiederhergestellt System wechseln (chroot)

- Lilo/Grub installieren und dann von Platte starten

- VMWare Tools installieren

- Mittels sax2 oder sax2-vesa den X-Server neu konfigurieren (Gnome ist nur das Desktop Environment) - btw. braucht's den wirklich? Bei Servern: Runlevel 3 ftw..)

(so in etwa sollte das ablaufen..)

Neue Hardware sollte automatisch erkannt werden - VMWare ist da recht unkritisch..

Grüße

Ripper

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Gnome wird für einige Programme vorausgesetzt. Ansonsten das Problem Nummer1 ist der Bootkernel, oder was auch immer, ursprünglich ist es für RAID5 eingerichtet, ich habe zwar das meiste angepasst, aber irgendwo schlummern noch die RAID Einstellungen und ich bin da am Ende mit meinem Alphabet, ich kann nicht einfach den Kernel 1und1 übernehmen, zumindest wüsste ich nicht zu 100%, wie ich das mache.

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Bitte bringe einmal die Probleme so in einen Zusammenhang, dass man diesen erkennt:

Du willst eine SLES 10 in eine VMware umwandelt, wobei die SLES im original auf einem RAID Verbund läuft? Ist das so richtig.

Wie gehabt: physikalisches System in die VM konvertieren (da gibts auch soweit ich mich entsinne ein fertiges Tool). Danach musst Du da die VM ja kein RAID hat, einfach den RAID Verbund entsprechend deaktivieren, bevor Du bootest (Stichwort mdadm).

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Wie gehabt: physikalisches System in die VM konvertieren (da gibts auch soweit ich mich entsinne ein fertiges Tool). Danach musst Du da die VM ja kein RAID hat, einfach den RAID Verbund entsprechend deaktivieren, bevor Du bootest (Stichwort mdadm).

Hallo, ich habe diesen Weg auch ausprobiert, leider ohne Erfolg, Vmconverter meckerte, dass ich keinen /boot Verzeichnis auf dem System gemountet habe, also höchstwahrscheinlich hängt das Problem damit zusammen, dass Vmware vom Raid5 keine Vmimages anlegen kann.

Nun, ich habe einen anderen Weg eingeschlagen.

SLES10 unter Vmware installiert, dann per Bootcd alle Verzeichnisse ersetzt, (vorher alte umbenannt und durch Sicherung ersetzt)

Dann aus altem /boot(vmware) Verzeichnis die Daten ins neue parallel rüberkopiert, aber so, dass vorhandene Dateien nicht überschrieben werden, nur anderer Kernel mit anderen Version ist dazugekommen.

Dann in /boot/grub/menu.lst soweit angepasst, dass ich gleich zwei Einträge habe, ein mal die falschen Systemdateien und einmal die neuen.

Dann aus /etc(vmware)/sysconfig alle Dateien in /etc/sysconfig ersetzt

Dann aus /lib(vmware)/modules/ (zum aktuellen System gehörende modules) auch rüberkopiert, dann neu gebootet.

Ok, ich kann soweit das starten, bis gnome laden muss, dann bleibt es im Login stehen, da muss ich noch gnome irgendwie dazu bringen zu starten, alles andere scheint bisher zu funktionieren.

Sind das separate Programme, mit den man Gnome neu rekonfiguriert, gibt es von Gnome die Einstellungen, die man einfach übernehmen kann?

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Nachtrag:

irgendwie nach zweitem Reboot erschien auch Gnome so, als wäre nichts geschehen, selbst rekonfiguriert? Null Ahnung, aber es scheint bisher alles zu laufen, womöglich lag es damit zusammen, dass ich einfach yast manuell gestartet habe, paar Dienste aktiviert, und noch noch host Datei an aktuelle IP Adresse angepasst, bisher scheint alles zu laufen, zumindest scheint es, denn im Hinterkopf muss ich behalten, dass es mit dem alten Kernel läuft. Bei Suse10 ist es wohl nicht so einfach an Updates zu kommen, oder?

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Hallo, ich habe diesen Weg auch ausprobiert, leider ohne Erfolg, Vmconverter meckerte, dass ich keinen /boot Verzeichnis auf dem System gemountet habe, also höchstwahrscheinlich hängt das Problem damit zusammen, dass Vmware vom Raid5 keine Vmimages anlegen kann.

Wenn er sich beschwert, dass das /boot nicht gemountet ist, dann mounte es doch!

Ich halte dieses hin und her kopieren und umbenennen für extrem fehleranfällig. Ich würde die physikalische Maschine einmal via tar sichern, in die VM kopieren und dann die VM via Bootimage starten, so dass man das Raid deaktivieren kann und gleichzeitig das Xorg bzw X11 anpassen.

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Gnome wird für einige Programme vorausgesetzt.
Deine Verwendung des Wortes "Gnome" passt mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit NICHT. Entweder meinst Du "grafische Oberfläche", "X-Server", "GTK" oder sonst was, aber eher nicht "Gnome", welches die Bezeichnung eines Desktop-Environments ist.

Bitte verwende die korrekten Bezeichnungen - ein "Winterkomplettrad" ist auch was anderes als ein "Winterreifen". Das mag im allg. Sprachgebraucht egal sein, aber spätestens wenn's um Bestellungen geht eben nicht..

Ansonsten das Problem Nummer1 ist der Bootkernel...aber irgendwo schlummern noch die RAID Einstellungen.

Der Kernel unterstützt vllt. Raid, die Konfiguration der zu mountenden Dateisysteme selbst ist allerdings in der Datei /etc/fstab geregelt.

Hättest Du wie vorgeschlagen ein Dateibackup z.B. mit tar gemacht und diese Datei angepasst wäre wohl alles in Butter gewesen.

Obwohl Du jetzt das gestellte Problem wohl selbst gelöst hast:

Man merkt Dir schon an, dass Du noch nicht so ganz firm im Umgang mit Linux - da heißt es üben, üben, üben und ggf. noch genauer Fragen.

(Keine Sorge, haben alle mal unwissend angefangen :) )

Grüße

Ripper

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Der Kernel unterstützt vllt. Raid, die Konfiguration der zu mountenden Dateisysteme selbst ist allerdings in der Datei /etc/fstab geregelt.

Das ist etwas missverständlich: In der fstab ist die Zuordnung der Mountpoints mit Dateisystem geregelt, der Raidverbund wird aber entweder automatisch durch den mdadm während des Bootens detected oder über die /etc/mdadm.conf und die entsprechenden ARRAY Variablen manuell vorgenommen.

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Der Kernel unterstützt vllt. Raid, die Konfiguration der zu mountenden Dateisysteme selbst ist allerdings in der Datei /etc/fstab geregelt.

Wie der Vorredner schon sagte, dort sind die Einstellungen nicht gespeichert, sondern Mountpoints, daher, bevor man irgendwelche unbedachte Äußerungen ablässt, um Bloßstellung zu vermeiden, am besten selbst üben, üben und noch mal üben :D

Und die Einstellungen für Raid habe ich manuell bereits selber bekämpft, einfach in /etc Ordner nach zwei Dateien mdadm.conf und raidtab suchen und anpassen, jetzt funktioniert alles 1A. :P

Ich habe das System 1zu1 in VmWare und noch mal auf die andere Hardware migriert. :e@sy

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Und die Einstellungen für Raid habe ich manuell bereits selber bekämpft, einfach in /etc Ordner nach zwei Dateien mdadm.conf und raidtab suchen und anpassen, jetzt funktioniert alles 1A. :P

Ich würde hier evtl sogar überlegen, den mdadm komplett zu entfernen. Du brauchst ihn nicht mehr. Das entsprechende Device dann in die fstab rein und fertig

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