partitionist Geschrieben 21. April 2010 Geschrieben 21. April 2010 Hallo, ich wollte mir demnächst eine Workstation nur zum Arbeiten anschaffen, nun gibt es auch günstige Xeon CPUs: Hardwareluxx - Preisvergleich Was kann ein Xeon besser als eine Standard CPU wie z.B. ein Intel Core i7, könnt ihr mir da Beispiele geben. Zitieren
Thanks-and-Goodbye Geschrieben 21. April 2010 Geschrieben 21. April 2010 Was kann ein Xeon besser Multi-CPU-Unterstützung, bis zu 8 Cores, grösserer Cache (bis zu 24 MB im Vergleich zu dem 8 MB des i7). Da der Speichercontroller (wie bei AMD auch) bei Intel auch in die CPU gewandert ist: auch hier unterscheiden sich Desktop und Serverprozessor. Je nach Edition des Xeon können über QPI 2 oder mehr CPUs direkt miteinander kommunizieren, ohne dass der Mainboardchipsatz benötigt wird - ideal für Multiprozessorsysteme. Da ich davon ausgehe, dass du Server 2008 R2 Enterprise Edition voll ausnutzen willst, brauchst du 8 Xeon MP (keine Xeon DP, erst recht nicht den Xeon UP, den du verlinkst: der ist nur für Einzelprozessorsysteme gedacht). i7 mit dem von dir benötigten Xeon MP zu vergleichen ist wie Birnen mit Äpfeln zu vergleichen. Anmerkung am Rande: dürfte ein ziemlich leckeres System werden... 8 Echte X7560 ergibt 64 Cores, dann genügend RAM... Rock'n'Roll... :uli Hast du im Lotto gewonnen? Zitieren
DocInfra Geschrieben 21. April 2010 Geschrieben 21. April 2010 Die kleinen XEONs haben AFAIK nicht wirklich eine Daseinsberechtigung. Ganz klare Ansage: Server != Workstation. Nur weil etwas für einen "Server" gedacht ist, ist es nicht für eine Workstation geeignet. Das gilt auch für Server-Betriebssysteme (als kleiner Seitenhieb auf deine anderen Threads). Zitieren
RipperFox Geschrieben 22. April 2010 Geschrieben 22. April 2010 Ja, nicht jeder Xeon ist wie der andere. Der Markenname beschreibt die Workstation- und Server-Produktpalette von Prozessoren schon seit Pentium4-Zeiten. Die aktuellen "kleinen" Xeons enstprechen in 99% Ihren kleinen Brüdern (C2D, C2Q, i7, etc.) - unterstützten allerdings zusätzlich ECC Speicher. DAS allein ist schon ein Kriterium zum Verzicht auf die Consumer-Varianten im Serverbau. Btw: Intel hat eine schöne Produktvergleichseite: Compare Intel® Products, @bla!zilla: Der genannte Xeon ist imho als Workstation-Prozessor bestens geeignet -passendes Board und ECC RAM natürlich vorausgesetzt Wer das Teil mit nem Consumer-Board ohne ECC betreibt macht hat dadurch gegenüber dem Consumer-CPUs keinen Vorteil.. Grüße Ripper Zitieren
DocInfra Geschrieben 22. April 2010 Geschrieben 22. April 2010 @bla!zilla: Der genannte Xeon ist imho als Workstation-Prozessor bestens geeignet -passendes Board und ECC RAM natürlich vorausgesetzt Ja, dann überlegen wir doch mal gemeinsam wo man einen Xeon gut einsetzen kann... Softwareentwicklung fällt mir da spontan nicht ein. Zitieren
RipperFox Geschrieben 22. April 2010 Geschrieben 22. April 2010 @bla!zilla: Mal überlegen.. Was genau verstehst du unter "Xeon gut einsetzen"? Beispiele bitte.. Der vom OP erwähnte Xeon UP W3520 ist einer Consumer CPU (i7-920) sehr ähnlich, weil aus selber Kernfamilie.(nochmal: Xeon = ECC fähig) Massig Speicher, wenn möglich mit mindestens Fehlererkennung (durch ECC) dürfte bei der Softwareentwicklung nicht hinderlich sein, deswegen werden "Workstations" u.a. auch gern bei der Softwareentwicklung eingesetzt, btw. - kannst Dir gerne mal die Entwickler-Büchsen von HP, Lenovo, Sun/Oracle, etc. ansehen. Übrigens: Das Feld der Compute-/Grafikworkstations wächst gerade im wissenschaftlichen Bereich dank GPGPUs immer mehr zusammen. Also: Wo liegt mein Denkfehler? Grüße Ripper Zitieren
DocInfra Geschrieben 23. April 2010 Geschrieben 23. April 2010 Also: Wo liegt mein Denkfehler? Soweit ich das überblicken kann wird der TE da keine Raketenforschung betreiben. Die Workstations von HP richtgen sich an unterschiedliche Aufgabenfelder, ganz klar. Ich will auch nicht ausschließen, dass man Xeons im Bereich der Softwareentwicklung einsetzen kann (IMHO aber trotzdem Perlen vor die Säue). IMHO richten sich die Xeons eher an CAD, CAM, allgemein Speicher-/ Grafik- und CPU intensive Anwendungen. Softwareentwicklung, sofern es nicht gerade HPC ist, ist das ja eher nicht. Zitieren
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