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Identifikation von Geschäftsobjekten in beliebigen Datenmodellen


3xplor3r

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Hallo,

ich befinde mich gerade im Praktikum und versuche noch ein paar Kriterien für eine Identifikation von Geschäftsobjekten in beliebigen Datenmodellen aufzustellen. Ich hoffe, dass ihr mir dabei helfen könnt.

Im Prinzip geht es darum, dass ich von einem beliebigen operativen System ein Datenmodell bekomme und dieses Datenmodell nach verschiedenen Kriterien durchsuchen soll, wonach dann gesagt werden kann, das Entität x, Entität y und Entität z mögliche GO-Kandidaten sind. Die Datenmodelle werden aus einem Reverse-Engineering gewonnen. Das Tool, was dafür zum Einsatz kommt ist ERwin 7.3.1. Nach dem RE wird das physische Datenmodell in ein logisches umgewandelt bzw. es wird ein logisch/physiches Datenmodell aus dem RE generiert.

Meine bisherigen Ideen sind meiner Meinung nach noch sehr beschränkt und deshalb suche ich hier ein wenig Hilfe. Ich hatte gedacht, zuerst den Systemnamen zu untersuchen, d. h. ich suche nach Synonymen/Homonymen einzelner Wörter im Systemnamen und in der Systembeschreibung, um evtl. mit einer Auflistung aller Entitäten im Datenmodell diese Synonyme wiederfinden und sie als mögliche GO-Kandidaten deklarieren zu können. Die Systembeschreibung wird durch das Tool Enterprise Architect unterstützt. Für die von euch, die das Tool nicht kennen. Im Prinzip lässt sich damit das Domänenmodell der Unternehmung beschreiben, also welche Systeme im Einsatz sind und wie/wo sie eingegliedert werden können. Wie gesagt notiere ich konkrete Begriffe, meist Substantive und suche hierfür nach Synonymen/Homonymen und so weiter, die im Datenmodell vielleicht als Beschreibung von Entitäten wieder auftauchen könnten.

Die zweite Idee ist das Datenmodell nach Entitäten zu durchsuchen, die besonders viele Relationen eingehen, d. h. dessen Primärschlüssel zum Fremdschlüssel anderer Entitäten wird. Ich hatte bspw. eine Entität, die gut 25-30 Relationen eingegangen ist und viele Relationen zu anderen Entitäten einging, die ebenfalls wiederum viele Child-Relationen aufwies. Deshalb wurde sie für mich ein möglicher GO-Kandidat. Eine Child-Relation, die "nur" ein Ergebnis einer Normalisierung darstellt, ist kann vielleicht als Teilgeschäftsobjekt angesehen werden, bildet aber wie gesagt nur einen Teil des wirklichen Geschäftsobjektes ab.

Nun ist es aber auch schon vorbei mit den Ideen und darum richte ich nun meine Frage an euch. Nach welchen weiteren Kriterien könnte man GO-Kandidaten in einem beliebigen Datenmodell identifizieren, wobei das Datenbanksystem sowie die Plattform irrelevant sind, da ich mich im logischen bzw. konzeptuellen Datenmodell bewege, auch wenn logisch = physisch ist?

Sollte noch etwas unklar sein, bin ich natürlich gern bereit Licht ins Dunkel zu bringen. Vielen Dank und beste Grüße.

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