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Geschrieben

Hallo zusammen. Ich bin neu in diesem Forum und habe auch gleich mal eine Frage:

Wenn ich zwei Standorte (Entfernung ca. 7km) so miteinander verbinden möchte, dass beide im gleichen Netz sind und die Verbindung lediglich über Switche (Glasfaser 10Gigabit Ethernet) erfolgen soll, welche Schritte sind dafür erforderlich?

Ich kenne mich in dem Bereich leider noch nicht sehr gut aus.

Ich bräuchte eine kurze stichpunktartige Liste mit zu tätigenden Schritten.

Also zB

1. Beantragung einer eigenen Leitung bei einem Provider

.

.

.

Vielleicht kennt sich jemand von euch damit aus?

Ich freue mich auf eure Antworten.

Viele Grüße

Geschrieben

Dafür sind auf jeden fall genauere Angaben zu Ist- und Soll-Zustand notwendig.

Z.B. gibt es an beiden Standorten Internet, wenn ja, was für eine Anbindung usw.? Oder: sollen die Standorte über direkte Verbindung (so hört es sich an) wie z.B. Richtfunk verbunden werden oder ganz "normales" VPN über zwei Router und natürich nicht zuletzt auch der vorgegebene Budgetrahmen.

Geschrieben

Hallo Connor1980. Vielen Dank für deine rasche Antwort.

Beide Standorte sollen permanent verbunden sein, lediglich über Glasfaser-Switche ohne Router (VPN). Es soll so aussehen, dass beide Standorte in einem VLan sind und direkt Daten austauschen können. Der Budgetrahmen spielt vorerst keine Rolle, weil mich es erstmal interessiert wie man soetwas umsetzt. Wenn du oder jemand anders zu einer Lösung verbundene Kosten nenen kann würde es mich natürlich auch interessieren. Das ganze sieht dann so aus, dass die beiden Switche, die die Verbindung managen die Core Switches sind, die dann auf die Distribution Layer Switches und dann auf die Access-Switches geschaltet sind

Geschrieben

1.) Prüfen, ob eine Anbindung über Glasfaser überhaupt möglich ist (bei Providern anfragen und sich Angebote einholen). Provider die mir spontan einfallen dafür sind T-Systems/T-Com, Colt, BT, Verizon, Arcor und noch diverse regional tätige. Da du aber nicht schreibst, wo das ganze sein soll, habe ich die erst einmal aussen vor gelassen.

2.) Eines der Angebote auswählen, den Auftrag erteilen.

3.) Warten, bis die Leitung zur Verfügung gestellt wird.

4.)verkabeln, anstöpseln, die Geräte konfigurieren und fertig.

Vom Prinzip her also genauso wie wenn du zwei Switche nebeneinander stehen hättest und die Glasfaser selber verlegst, nur dass du die Leitung halt über den Provider gestellt bekommst. Die Hausverkabelung musst du aber evtl noch selber machen (von da wo die Leitung reinkommt bis zum Gerät selber).

Geschrieben (bearbeitet)

cool Crash 2001. Vielen Dank für deine Antwort. Wie sieht denn das ganze in der Realität aus? bekommt man wirklich von einem Verteiler aus zB eine eigene physikalische Leitung oder ist das halt das ganz normale Kommunikationsnetz und es wird eine bestimmte bandbreite garantiert?

Edit: Worin liegen denn bei so einer Umsetzung die Vorteile gegenüber einer anderen Umsetzungsart, wie zB VPN?

Spontan würden mir einfallen:

- gesicherte Bandbreite

- sicherer Transfer, da niemand die Leitung abhöhren kann

- keine zusätzliche Hardware erforderlich (VPN Gateways)

Wie verhält sich das Ganze denn kostentechnisch zu anderen Lösungen? Nur grob natürlich?

Bearbeitet von Bengano
vergessen
Geschrieben

Hallo Bengano,

die Details erfährst Du beim Kabelnetzbetreibers - ohne Deine genauen Gegebenheiten (und die des Kabelnetzbetreibers...) zu kennen, ... sorry, meine Kristallkugel wird gerade neu poliert.

Ansonsten google mal als Stichwort "Dark Fiber" nach...

tsg

Geschrieben

Na ohne physikalische Glasfaser kannst du ja nicht wirklich eine Anbindung über Glasfaser machen, oder? ;) Also bekommt man logischerweise vom Verteiler eine Glasfaser "ins Haus" gelegt.

Je nachdem was man kauft/mietet hat man halt eine komplette Faser für sich, oder aber nur eine bestimmte Wellenlänge / Farbe oder aber die Verbindung wird evtl in der Geschwindigkeit beschränkt. Kommt halt ganz drauf an, was man bestellt und nicht alles ist überall verfügbar. Eine Glasfaser vom Verteiler zu dir und vom Verteiler zum Ziel muss aber auf jeden Fall gezogen werden, falls dort nicht bereits Glasfasern liegen.

Ach ja - und dann gibt es noch den Unterschied zwischen aktiven und passiven Leitungen.

  • passiv
    • quasi nur eine Glasfaser, bei der am Ende genau das raus kommt, was du "vorne" reingibst (mit der entsprechenden Dämpfung)
    • Dein Glasfasermodul (der Laser) muss entsprechend stark sein, dass auf der gegenseite noch ein Signal messbar ist / Kommunikation möglich ist
    • Anschaffungskosten hoch, dafür monatliche Kosten evtl relativ günstig (Kauf oder Miete der Leitung)

    [*]aktiv

    • du hast meist keine "ganze Faser" zur Verfügung, sondern nur eine oder mehrere Wellenlängen / Farben
    • die Geschwindigkeit kann vom Provider begrenzt werden
    • Abrechnung evtl auch trafficabhängig
    • du sprichst nicht direkt mit der Gegenseite, sondern mit Equipement des Providers
    • kein Hochleistungsmodul nötig, da du ja nur bis zur Hardware des Providers senden musst und ab da der Provider die Vermittlung übernimmt
    • Kann vom Provider gemonitort werden
    • Verbindung ist für dich transparent - du siehst also nicht wirklich, was alles dazwischen ist
    • Es kann zu Engpässen kommen, falls die anderen "Mitbenutzer" von Leitungsstücken zu viel Bandbreite nutzen und es zu schlecht kalkuliert ist vom Provider her
    • Anschaffungskosten relativ gering, dafür monatliche Kosten evtl etwas höher

Geschrieben

Bei 7km kommt im übrigen auch eine Richtfunkverbindung (und damit meine ich kein WLAN mit Richtantenne, sondern echten RiFu) durchaus in Betracht.

LoS natürlich vorrausgesetzt. ;)

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