uenetz Geschrieben 12. Juni 2010 Teilen Geschrieben 12. Juni 2010 Hallo Community! Ich möchte mir eine Maschine aufbauen, auf der ich verschiedene Betriebsysteme nebst Applikationen betreiben kann. Bevor ich dies tue, möchte ich gerne an Eueren Erfahrungen teilhaben, damit ich möglichst effizient und zielgerecht das einrichte, was ich für meine tägliche Arbeit benötige. Nun eine kurze Beschreibung die das 'neue' System leisten soll: Betriebsysteme die benutzt werden sollen: Win2000, WinXP, Win7, Windows 2008 Server, Debian 64Bit, Ubuntu 64Bit. Applikationen die installiert und benutzt werden: Visual Studio, OpenOffice, Bildbearbeitunssoftware Die zur Verfügung stehende Hardware: Quadcore mit 4x2,5 GHz Kernen, 8 GB DDR2-RAM, Grafikkarte Matrox Parhelia 128 (im Triplehead-Betrieb), 3 TFT-Bildschirme, Netzwerkdrucker (Color-Laser von Brother [drucken, scannen, fax, kopieren, duplex], Tintenstrahler von HP), verschiedene Geräte mit USB - Anschluss (DigiCAM, WebCAM, Bluetooth-Headset, Cardreader, ...), SATA Festplatte, DVD-Brenner Mein Ziel ist es, ein System zu haben, mit dem ich vernünftig arbeiten kann. Ein virtuelles System (Windows XP/Win7) soll nebst dem Basissystem (Linux) immer gestartet sein. Was auch unabdingbar ist: der 3-Bildschirmbetrieb muss funktionieren, da ich dies 1. nicht missen möchte und 2. auch bei meiner täglichen Arbeit notwenig ist. Nun, welche Virtualisierungssoftware, welche Linux-Distribution habt Ihr geteste und welche Zusammenstellung in Bezug auf die o.g. Angaben würdet Ihr mir anraten? Im Vorfeld mal herzlichen Dank für Euere Tipps! MfG. uenetz Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
flashpixx Geschrieben 12. Juni 2010 Teilen Geschrieben 12. Juni 2010 Ich habe Gentoo als Wirtssystem mit VirtualBox im Einsatz. Die VMs werden Headless betrieben, so dass ich aus dem Netz mich per SSH und/oder RDP verbinden kann. Ich denke es wird egal was Du für eine Virtualisierung einsetzt immer ein Problem mit dem native Graphiksystem geben, da jede Virtualisierungslösung eine Schicht zwischen dem virtualisierten System und dem Hardware einsetzt, um die Graphikhardware anzusteuern, deswegen würde ich mal abstreiten dass Du nativ die 3 Monitore betreiben kannst. Bei der USB Hardware sollte es eigentlich keine größere Probleme geben, da die Devices heute entsprechend in die VM gereicht werden können. Ich bin jahrelanger Nutzer vom VMware Server gewesen, da aber hier die Module für den Kernel immer sehr hinter dem aktuellen Stabel hinter her sind, bin ich vor ca einem halben Jahr auf Virtualbox umgestiegen und bin damit sehr zufrieden. Subjektiv habe ich den Eindruck, dass die VM etwas schneller laufen. Zusätzlich sehe ich noch den Vorteil an VirtualBox, dass alles scriptable ist, d.h. die VMs werden durch den local-Runlevel gestartet. Bei VMware Server hatte ich massiv Probleme mit der Funktionsweise des Catelina zur Konfiguration (Abstürze der VMs bei der Konfiguration, Konfiguration wurde nicht übernommen etc). VMware bietet eine schöne Oberfläche für die Administration, die aber gegen neuere Versionen insbesondere der Glibc und des Kernels sehr empfindlich ist. VirtualBox, so jedenfalls mein Eindruck, ist um einiges robuster, aber man muss eben die Sachen via Konsole per Hand konfigurieren. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
uenetz Geschrieben 12. Juni 2010 Autor Teilen Geschrieben 12. Juni 2010 Zuerst einmal danke für die rasche Antwort und Hilfe! Das die Ansteuerung der 3 Bildschirmen mit den nativen Treibern nicht funktionieren, war mir schon im Vorfeld klar. Jedoch gibt es einen Treiber von Matrox, speziell für die Parhelia. Allerdings wird nicht explizit mitgeteilt, daß TripleHead damit möglich sein soll. Ich bin wirklich am überlegen, ob ich mir die Arbeit machen soll, wenn ich nicht meine 3 19Zöller ansteuern kann. Eine andere Alternative hätte ich zwar (2 x 25 Zoll TFT), aber das ist eher eine Notlösung, mit der ich auf Dauer auch nicht glücklich bin. Ich denke auch, daß es weder bei den USB - Geräten, noch bei den Netzwerkdruckern Probleme geben wird. Ausser vielleicht beim MFC9450, was Scannen und Fax betrifft (müsste für meine tägliche Arbeit allerdings auch funktionieren). Was ich von Bekannten gehört habe, soll VirtualBox langsamer sein, als VMWare. Scheint aber nach Deiner Ansicht nicht zuzutreffen. Wie könnte es aussehen, wenn ich 2 Grafikkarten im System benutze. Lassen sich dann mehrere Bildschirme ansteueren, bzw. 3 Bildschirme zu einem zusammenfassen (Auflösung von 3840x1024)? Heute ist Samstag, der Tag um informationen zu sammeln und Entscheidungen zu treffen :confused: Noch einmal DANKE ! :uli Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Thanks-and-Goodbye Geschrieben 12. Juni 2010 Teilen Geschrieben 12. Juni 2010 Die Frage von Flashpixx war doch, ob innerhalb der Virtualisierungslösung die Multimonitorauflösung funktioniert. Ich kann es nur von Windows Host und Gast innerhalb von VMWare Workstation sagen: da wird die hardwareseitig eingebaute Grafikkarte nicht (!!) durchgereicht, sondern ein VMWare Grafiktreiber verwendet, so dass ich die Leistung meiner Quadro FX nicht in der VM nutzen kann. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
flashpixx Geschrieben 12. Juni 2010 Teilen Geschrieben 12. Juni 2010 Wäre es evtl auch noch ne Alternative einfach ein "Dual" Boot, bzw Mehrfachboot zu nutzen !? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
uenetz Geschrieben 12. Juni 2010 Autor Teilen Geschrieben 12. Juni 2010 Dann bin ich im Grunde genau so weit wie jetzt. Ich habe für jedes OS eine separate Maschine am Laufen. Eigentlich wollte ich das mit der Virtualisierung vereinen, sodaß ich alles auf einem Arbeitsplatz zur Verfügung habe. Ein schöner Gedanke, aber offensichtlich nicht zu realisieren. Danke für Deine/Euere Mühe! Gruß ... uenetz Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
flashpixx Geschrieben 12. Juni 2010 Teilen Geschrieben 12. Juni 2010 Warum willst Du denn so eine Lösung, d.h. worin besteht der Sinn der verschiedenen OS'? Ich meine DU kannst zentralen einen VM Server aufbauen und dann von den Clients die VMs nutzen. Das Problem der GraKa bleibt aber somit. Das einzige System, dass die GraKa durch reichen kann ist VMware Fusion, was aber eine reine OSX Anwendung ist Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
uenetz Geschrieben 12. Juni 2010 Autor Teilen Geschrieben 12. Juni 2010 Ich benutze Applikationen die nur unter Windows laufen. Programmieren tue ich unter Windows und Linux. Administrationsaufgaben erledige ich unter Linux da alle Server mit Debian/Ubuntu laufen. MfG. uenetz Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
flashpixx Geschrieben 12. Juni 2010 Teilen Geschrieben 12. Juni 2010 Ich benutze Applikationen die nur unter Windows laufen. Das ist doch dann die Einschränkung, d.h. Du bist an das Windows gebunden. Programmieren tue ich unter Windows und Linux. Auch hier wäre die Frage "konkret", denn es kommt darauf an, ob Du native OS Programmierung machst oder nicht. Administrationsaufgaben erledige ich unter Linux da alle Server mit Debian/Ubuntu laufen. Das ist eigentlich OS unabängig, Du musst hier nur eine entsprechende Netzwerkverbindung haben und die Serveradministration macht man per SSH, das gibt es auch für Windows. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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