Schulz Geschrieben 15. Juni 2010 Geschrieben 15. Juni 2010 Hi, habe folgendes Problem. Habe hier eine externe Festplatte (Western Digital WD6400AAKS). Die Platte läuft zwar an, wenn ich sie anschließe, jedoch stoppt sie irgendwann komplett. Zwischenzeitlich fängt sie auch ein paar Mal an zu "tackern". Habe die Festaplte auch schon aus dem externen Gehäuse ausgebaut ud sie direkt per SATA Anschluss ans Borad angeschlossen --> kein Lebenszeichen. Also gehe ich mal davon aus die Platte kaputt ist. Nun habe ich auf dieser Platte ein paar wichtige Daten gespeichert und wie immer kein Backup gemacht -.- Gibt es nun die Chance die Daten vonder Platte zu retten? Habe zwar Get Data Back auf meinem Rechner, doch wenn er die Platte garnicht erst erkennt kan er doch auch garkeine Daten retten oder? Wäre für ein paar Tipps sehr dankbar. Zitieren
MaverrickTM Geschrieben 15. Juni 2010 Geschrieben 15. Juni 2010 Mahlzeit, das klingt nicht gut. Es gibt eine Möglichkeit, wo die Chance wohl aber gering ist. Das funktioniert auch nur, sobald die Scheiben der platte selbst nicht beschädigt sind. Du benötigst eine identische Festplatte (selbe revision). Beide müssen aufgeschraubt werden und die scheiben der defekten werden in die funktionsfähige "transplantiert". Dann hast du ein paar Stunden Zeit deine Daten zu retten. Dir sollte allerdings klar sein, das du dadurch auch die funktionsfähige verlieren wirst. Vom Aufwand mal ganz abgesehen, stehen die chance ehr schlecht, als das sowas funktionieren würde. Kommt drauf an wie wichtig dir die Daten sind. Ansonsten kannst du die Platte nur gegen viel geld von einem Spezialisierten Unternehmen retten lassen. Allerdings bewegen wir uns hier ein einem 4-5 -stelligem € Bereich. MfG Mav Zitieren
FfFCMAD Geschrieben 15. Juni 2010 Geschrieben 15. Juni 2010 (bearbeitet) Wieder mal ein sinnloses Vollzitat entfernt. CW. Die Scheiben kann man nicht transplantieren. Mit welchen Mitteln willst du die Platter wieder so ausrichten, das alle korrekt, auf den Nanometer genau, ausgerichtet sind? Man kann die Elektronik austauschen, was auch ein Gluecksspiel ist. (Wenn Kalibrierungsdaten auf der Platine gespeichert wurden oder die Firmware anders ist, wars das...) Wenn die Platte nicht mehr anlaeuft hat man praktisch verloren. Da hilft nur noch ein dickes Konto (Fuer das Datenrettungsunternehmen) Angeblich kann man die Platte noch zur Mitarbeit bewegen, wenn man sie eine Weile ins Eisfach getan hat. Naja... Eher nicht Bearbeitet 15. Juni 2010 von Chief Wiggum Zitieren
Thanks-and-Goodbye Geschrieben 15. Juni 2010 Geschrieben 15. Juni 2010 FfFCMAD, unterlass es doch endlich mal, immer ein Vollzitat vom vorhergehenden Beitrag zu bringen! Das ist kontraproduktiv. Zitiere das, worauf du dich beziehst, aber nicht alles! Angeblich kann man die Platte noch zur Mitarbeit bewegen, wenn man sie eine Weile ins Eisfach getan hat. Naja... Eher nicht Kann durchaus helfen, damals im Jahr 2002 beim Fujitsu MPGA-Desaster konnte ich damit sehr viele Platten noch einmal zum Anlaufen überreden. Zitieren
FfFCMAD Geschrieben 15. Juni 2010 Geschrieben 15. Juni 2010 Oha Naja, die Platten kann man danach immerhin noch als Kuehlakku benutzen ^^ Zitieren
MaverrickTM Geschrieben 15. Juni 2010 Geschrieben 15. Juni 2010 Die Scheiben kann man nicht transplantieren. Mit welchen Mitteln willst du die Platter wieder so ausrichten, das alle korrekt, auf den Nanometer genau, ausgerichtet sind? Soweit ich weiss, kümmert sich die Firmware selbst um die kalibrierung. Die gehört zum normalen Start-Vorgang einer jeden Platte. Ausserdem soll die Mechanik ja nich in seine gesamten Einzelteile zerlegt werden. Wenn ich mich gerade nicht irre, dann ist es auch gar nicht notwendig den Arm zu verändern bzw. abzumontieren. Dieser sitzt per default in seiner Park-Position. Die Position is ausserhalb der Scheiben, sodass die einfach nur getauscht werden müssen. MfG Mav Zitieren
FfFCMAD Geschrieben 15. Juni 2010 Geschrieben 15. Juni 2010 Lass es lieber 1. Die Platte kalbiriert sich selber. Ja, aber es werden nur Temperaturschwankungen und Bewegungen ausgeglichen. Die Platter muessen immer so ausgerichtet sein, wie es in dem EEPROM/ROM oder einem Teil des Platters beim Herstellungsprozess abgespeichert wurde. Sobald ein Platter nicht mehr korrekt aufliegt, geht entweder garnichts mehr, oder die Platte wird recht laut und/ oder langsam, da sie die verschobenen Spuren irgendwie ausgleichen muss. Versetzt du den Platter zu stark, wars das. Die meisten Platten lesen von allen Plattern gleichzeitig, um hohe Geschwindigkeiten zu erreichen. Hier liegt deswegen auch das Problem. 2. Wo die Koepfe geparkt werden, ist unterschiedlich. Einige haben einen Parkmechanismus ausserhalb des Platters, oder die Koepfe landen direkt auf den Scheiben. Alles ist moeglich. Notebookplatten haben normalerweise erstere Option. 3. Die einzige Option, die der Ottonaormaluser hat, ist der Austausch der Elektronik. Das klappt aber nur bei bestimmten Platten. Zwar kann auch mal eine andere Firmware laufen, probieren wuerde ich das aber nicht. Scheitern wird es meist daran, das die neue Platine nicht weis, wo die Spuren liegen. Mehr als mit dem Aktuator rumfuchteln wird eine so "reparierte" Festplatte nicht machen. Und auch wenn es klappt, weil die internen Kalibriertungsdaten auf der Ersatzplatine relativ aehnlich sein koennten, ist das natuerlich nur ein kurzer Zeitgewinn. Zitieren
EdwinMosesPray Geschrieben 15. Juni 2010 Geschrieben 15. Juni 2010 auf dieser Platte ein paar wichtige Daten gespeichert und wie immer kein Backup gemacht -.- Sorry, aber sowas nennt man Lehrgeld. Diese Erfahrung habe ich am Anfang auch gemacht. WICHTIGE Daten hat man immer 2x, besser sogar 3x vorhanden (2. Platte, CD/DVD, USB-Stick). Am Besten noch räumlich getrennt (Brand, Wasser, Haustiere). Wie schon gesagt wurde, gibt es professionelle Datenrettungsunternehmen. Die Kosten sind aber für Privatpersonen meist nicht zu bezahlen. Was von 'günstigen' Datenrettern zu halten ist, kann ich nicht sagen. Versuche mal hier: Festplattenrettung oder Datenklinik Viel Erfolg Frank M. Zitieren
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