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Welcher Ausbildungsbetrieb?


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Hallo,

ich hätte gern Informationen, was ich als angehender Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung bei der Auswahl des Ausbildungsbetriebes beachten sollte. Einiges habe ich hier schon gelesen :eek und möchte euch deshalb fragen, bevor ich auch daneben greife.

Zu mir: Ich habe gerade die Allgemeine Fachhochschulreife erworben und scheue mich aber vor einem Informatikstudium. Natürlich möchte ich möglichst viel lernen und auch möglichst von Anfang an Software entwickeln und nicht nur zuschauen. Die Höhe der Ausbildungsvergütung ist für mich eher nebensächlich.

Um ganz konkret zu werdeh: Ich bin bei ein paar Unternehmen (alles mittelständische Software- bzw.Systemhäuser) in der engeren Auswahl. Tests und Assessment Center habe ich hinter mir. Nun stehen Praktika an, aber die Zeit wird knapp. Ich kann mich nicht teilen und bei allen Unternehmen, die das wünschen, ein Praktikum absolvieren. Wie erkenne ich also die 'Guten' uter den Softwarehäusern?

Daran, dass frühere Azubis bei der IHK als Beste abgeschnitten haben? Die üppige Ausstattung der Arbeitsplätze? Die Zertifikate der Mitarbeiter? Imposante Kundennamen?

Sie bilden übrigens alle für den eigenen Bedarf aus, wollen also später die Azubis auch übernehmen.

Gruß Bill

Bearbeitet von Bill Gehts
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Als erstes würde ich mal bei den Firmen auf der Homepage gucken (da stehen teilweise auch schon viele Infos die einen weiterbringen). Dann versuch mal den Kontakt zu deren Azubis (ehemalig oder aktuell) und befrag die ein bisschen (die können dir schon sagen, ob sie sich wie billige Arbeitskräfte vorkommen oder ob sie durch die Ausbildung wirklich was lernen). Wenn du noch Fragen hast, dann ruf bei den Firmen doch einfach mal an und erkundige dich, das zeigt einerseits Interesse und auf der anderen Seite hilft es dir, ein Bild von der Firma zu machen. So kannst du bestimmt deine Auswahl begrenzen und das Praktikum wird dir dann vl. die Entscheidung bringen.

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Danke für deine Tipps, r26t01! Die Internetseiten der Firmen habe ich mir natürlich eingehend angesehen. Danach habe ich mir die Firmen ja auch schon ausgewählt, weil mich deren Produkte eben wirklich interessieren.

Das eine Unternehmen wirbt mit einer ständigen Weiterbildung und Zertifizierung seiner Mitarbeiter. Hier dürfte ich mir das Betriebssystem auswählen, mit dem ich arbeite - Linux natürlich. Man arbeitet dort mit allen gängigen Betriebssystemen. Das wäre mein Favorit - vom Gefühl her. Bei den anderen Unternehmen ist das anders, da ist Microsoft angesagt, ich kenne mich ja mit beiden aus, aber habe da eben gewisse Animositäten.

Und lerne ich in einem Softwarehaus mehr als in einem Systemhaus? Oder ist es nicht schlecht, sich frühzeitig zu spezialisieren?

Die Azubis zu sprechen dürfte leider schwer sein. Aber weitere Gespräche mit den Personalern stehen noch an, da kann ich sicher noch viele Fragen stellen. Die Arbeitsplätze habe ich auch schon gesehen.

In irgendeinem Thread hier habe ich gelesen, am wichtigsten wäre die Chemie zwischen Azubi und Ausbilder? Stimmt das so?

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Das eine Unternehmen wirbt mit einer ständigen Weiterbildung und Zertifizierung seiner Mitarbeiter.

Das klingt doch schonmal gut. Sie sind interessiert, dass die Mitarbeiter auf dem neuesten Stand bleiben. Gilt das denn auch für Azubis oder nur für fest angestellte Mitarbeiter?

Hier dürfte ich mir das Betriebssystem auswählen, mit dem ich arbeite - Linux natürlich. Man arbeitet dort mit allen gängigen Betriebssystemen. Das wäre mein Favorit - vom Gefühl her.

Klingt m.M.n. auch gut. Wann können Azubis schon entscheiden, womit sie arbeiten wollen? Normalerweise muss man sich an das halten, was einem die Firma/der Chef vorgibt.

Und lerne ich in einem Softwarehaus mehr als in einem Systemhaus? Oder ist es nicht schlecht, sich frühzeitig zu spezialisieren?

Das kann ich dir so jetzt gar nicht sagen. Bei uns im Betrieb gibt es beide Bereiche und die durchlaufen alle Azubis, egal welche Ausbildung sie machen.

In irgendeinem Thread hier habe ich gelesen, am wichtigsten wäre die Chemie zwischen Azubi und Ausbilder? Stimmt das so?

Ob das das wichtigste ist kommt immer auf die Person an. Klar ist es toll, wenn man sich mit seinem Ausbilder/Chef gut versteht und dann auch über alles mit ihm reden kann. Aber da ist mir die Kompetenz doch auch noch sehr wichtig. Der netteste Ausbilder taugt nichts, wenn er dir das Wissen nicht vermitteln kann.

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wo findet man solche Firmen?

Dann versuch mal den Kontakt zu deren Azubis (ehemalig oder aktuell) und befrag die ein bisschen (die können dir schon sagen, ob sie sich wie billige Arbeitskräfte vorkommen oder ob sie durch die Ausbildung wirklich was lernen).

wie erreiche ich die?

Wenn du noch Fragen hast, dann ruf bei den Firmen doch einfach mal an und erkundige dich, das zeigt einerseits Interesse und auf der anderen Seite hilft es dir, ein Bild von der Firma zu machen.

sollte man sich schon vorher einen Fragenkatalog anlegen oder darf man da mehrmals anrufen?

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Wenn er das Praktikum in der Firma machen sollte, dann kann man sich doch mal informieren wo die Azubis sitzen und mal mit denen sprechen, das sollte nicht das Problem sein.

Und zu der anderen Frage:

Es wäre sicherlich angebrachter, wenn man seine Fragen sammelt und dann zusammen stellt. Allerdings glaube ich nicht, dass es am Telefon gut wäre. Die Fragen sollte man sich dann doch lieber für das persönliche Gespräch mit dem Chef/Ausbilder/Personaler aufheben.

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@r26t01: Danke, du hast du wirklich geholfen. Ich seh schon klarer! Dann kann ich nur hoffen, dass ich bei meiner Firma Nummer 1 auch selber die Nummer 1 bin.

@robin: Bei jedem Gespräch habe ich selber ja auch die Möglichkeit Fragen zu stellen. Ich habe mir bisher immer vorher Fragen notiert. Anrufen, nur um Fragen zu stellen, würde ich unaufgefordert nicht unbedingt.

Und in meinem Fall gibt es mehrere Gespräche, weil meine Konkurrenten um diese Ausbildungsplätze gleichwertig sind und die Firmen auch vermehrten Gesprächsbedarf sehen.

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Ich habe immer gefragt, ob ich mir die Arbeitsplätze einmal ansehen darf. Bisher hat man mir es nur einmal verweigert, aber da hatte ich auch sonst ein schlechtes Gefühl. Da wollte ich nicht anfangen, denn alles sprach für ein schlechtes Betriebsklima. Und auch das Vorstellungsgespräch war eher ein Verhör.

Und ich hab auch das Gefühl, die guten Firmen haben nichts zu verstecken, sondern sind eher stolz auf ihre gute Ausstattung ihrer Arbeitsplätzeund zeigen die daher bereitwillig her.

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Wir wurden auch erst rumgeführt, als wir die Verträge unterschrieben haben (teilweise wegen Geheimhaltung). Bei uns kommt so auch niemand rein, der mit seiner Karte nicht vorne die Tür öffnen kann. Sonst könnten Hinz und Kunz kommen und bei uns alles ausräumen. Daher kann ich schon verstehen, wenn jmd. das nicht möchte.

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Ja okay, wenn ich mich nun bei einer Waffenschmiede beworben hätte oder bei EADS? Aber selbst da habe schon während meiner Schulzeit schon mit der Flug-AG Betriebsbesichtungen gemacht. Da mussten wir wir eben eine Woche vorher unsere Personalausweisnummern durchgeben....

Aber die Ausbildungsbetriebe haben doch meine meine persönlichen Daten schon, wenn ich mich da nackt ausziehen muss, dann kann ich doch wohl auch einen Blick auf die Arbeitsplätze erwarten.

So, dann werde ich mich mal auf den Weg machen. Habe heut noch ein VG.

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