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Nach Ausbildung vom neu geschlossenen Vertrag zurücktreten


Sunnyboy

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hi @ll.

folgende problematik:

ich schließe im juli voraussichtlich meine ausbildung als fisi ab. bis vor kurzem war ich in der schwebe, wusste also nicht, ob ich nach abschluss der ausbildung übernommen werden würde oder nicht.

deshalb habe ich mich auch schon anderweitig orientiert... zivi, fsj, studium, andere arbeitgeber, usw. da bislang nichts von alldem geklappt hat und ich zwischenzeitlich auch schon den neue arbeitsvertrag erhalten habe, hatte ich diesen einfach unterschrieben und gedacht, ich mach dann erst einmal zwei, drei monate weiter wie bisher im selben betrieb und bis dahin wird sich schon was anderes finden.

jetzt ist es aber so, dass sich mir eine neue perspektive eröffnet hat, ein studium um genau zu sein. um die zulangsvoraussetzungen und alles kümmere ich mich gerade. deshalb möchte ich nach erfolgreicher beendigung meiner abschlussprüfung aber auch garnicht mehr im selben betrieb weiterarbeiten. nun habe ich den neuen vertrag aber schon unterschrieben...

meine frage an dieser stelle also: kann ich vorzeitig vom vertrag zurücktreten, IRGENDWIE???

wenn das nicht geht, könnte ich all meinen urlaub nehmen, im urlaub kündigen und nach dem ersten monat dann raus sein?

thx @ll

ps: ich habe keine probezeit, kündigungsfrist ist 2 wochen zum monatsende.

morgen wende ich mich auch an den einen oder anderen arbeitsrechtsler, aber vllt. hat hier ja schon wer erfahrung/ ideen, etc...

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meine frage an dieser stelle also: kann ich vorzeitig vom vertrag zurücktreten, IRGENDWIE???

Du kannst den Vertrag schon vor Antritt kündigen, aber zurücktreten geht nur in beidseitigem Einverständnis. Rein rechtlich müsstest du den Vertrag wenn es hart auf hart kommt erfüllen, aber welcher AG sollte das wollen? Was bringts ihm? Von daher rate ich dir zur Personalabteilung zu gehen und die Situation zu erklären. Die werden dir im Normalfall keine Steine in den Weg legen und dich zwingen einen Monat zu bleiben.

Aber noch etwas anderes. Was ist dein Plan wenn du die Abschlussprüfung nicht bestehen solltest? Dann bist du auf deinen jetzigen AG angewiesen, falls du die Prüfung wiederholen willst. Ich würde das beim Kündigungsgespräch berücksichtigen.

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Manchmal ist die Lösung ganz einfach. Man redet mit den Leuten, sagt wie die Lage ist, und einigt sich. Alles andere hinterlässt häufig einen schalen Nachgeschmack.

Das ist warscheinlich der beste Weg.

Aber noch etwas anderes. Was ist dein Plan wenn du die Abschlussprüfung nicht bestehen solltest? Dann bist du auf deinen jetzigen AG angewiesen, falls du die Prüfung wiederholen willst. Ich würde das beim Kündigungsgespräch berücksichtigen.

Daran habe ich auch schon gedacht, weshalb ich mir auch nicht sicher bin, wann der richtige Zeitpunkt ist, um über dieses Thema mit der Personalabteilung Kontakt aufzunehmen.

Macht es an dieser Stelle Sinn, erst am allerletzten Tag, nach bestandener Prüfung, dieses Thema in der Personalabteilung aufzugreifen?

Bis zum Beginn des Studiums, welches noch nicht mal gesichert ist, willst du dann einen auf ALG1 machen? :rolleyes: Kündigen kannst du immernoch.

Studium ist in soweit gesichert, dass ich mich um die Erfüllung der Zulassungsvoraussetzungen und die Anmeldung gekümmert habe.

Und zum anderen möchte ich wirklich nicht länger als notwendig dort arbeiten...

Für die "arbeitsfreie Zeit" habe ich mir überlegt, selbst in die Rentenversicherung einzuzahlen. Ich will die freie Zeit nicht zum rumlungern nutzen, vielmehr habe ich das eine oder andere Private zu erledigen.

Vielen Dank für die Antworten. ;)

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Sehe das auch so wie bigvic. Ich denke der AG ist fair genug, entsprechend zu reagieren, wenn Du auch fair genug bist es anzusprechen und darauf achtest keine Lücken zu hinterlassen (Übergabe, dokumentierte Anwendungen, ...). Wenn er sich quer stellen sollte, hast Du immernoch die Kündigungsmöglichkeit in der Probezeit (müsstest Du zumindest im Vertrag eine drin haben).

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Für die "arbeitsfreie Zeit" habe ich mir überlegt, selbst in die Rentenversicherung einzuzahlen. Ich will die freie Zeit nicht zum rumlungern nutzen, vielmehr habe ich das eine oder andere Private zu erledigen.

Vielen Dank für die Antworten. ;)

Krankenversicherung usw. Naja. Eine Entscheidung, die ich nicht nachvollziehen kann.

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Krankenversicherung usw. Naja. Eine Entscheidung, die ich nicht nachvollziehen kann.

Ja, die Versicherungen müssen natürlich weiterlaufen.

Hast Du Dich schon mal informiert, ob das überhaupt geht, wie Du Dir das vorstellst? AFAIK kann man nur als Selbstständiger freiwillig in die gesetzliche Rentenversicherung einzahlen.

Das ist so nicht korrekt. Man kann auch auf freiwilliger Basis Geld (zusätzlich) in die Rentenversicherung einzahlen.

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*hust* auch wenn das keinen Sinn macht das es Geldanlagen gibt die mehr "Rendite" bringen als die gesetzliche Rente bringen wird...

Selbst wenn Du Dir jeden Monat mit einem 50 EUR Schein die Kippen anzünden würdest, hättest Du am Ende, vom Rest, eine höhere Rendite ;)

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Oder ums anders zu sagen :D

zahlen was man muss - den Rest kann man besser anlegen wenn man Kohle übrig hat ^^

Warscheinlich habe ich mich nur etwas unglücklich ausgedrückt, aber so meinte ich das auch. Wichtig ist mir nur, dass später keine Lücken in der Renteneinzahlung für mich da sind.

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Warscheinlich habe ich mich nur etwas unglücklich ausgedrückt, aber so meinte ich das auch. Wichtig ist mir nur, dass später keine Lücken in der Renteneinzahlung für mich da sind.

Ich persönlich würde darum auch bis zum Beginn des Studium weiter arbeiten. Dein Chef dürfte wohl etwas mehr als den Mindestbetrag (78 Euro?) für Dich in die Rentenversicherung einzahlen. Und in die GKV kann man nur freiwillig einzahlen, wenn man Selbstständig ist.

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