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Gehalt ok?


Falconer

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Ich arbeite als Vertriebsbeauftragter in einem 18 Personen IT Unternehmen (NRW), zu meinen Aufgaben gehören neben der Erstellung von Angeboten auch der Außendienst, Neukundenakquise, quasi das "Kundenbespaßen". Der Vertriebsinnendienst arbeitet mir zu und ich sage auch den Technikern in manchen Situation was zu tun ist. 12 Gehälter, keine Gewinnbeteiligung oder Sonstiges, 40h Woche (meist mehr), 4,5 Jahre Berufserfahrung (hauotsächlich vorher Vertriebsassistenz). Fahre mit eigenem Auto, Firmenwagen ist derzeit nicht.

Bei der Verantwortung die ich habe komme ich mir mit meinen 2300€ brutto doch häufig unterbezaht vor, zumal manch anderer im Vertirebsinnendienst für das Erstellen von Angeboten nach Vorlage schon mehr bekommt.

Ich denke, dass ich eher im Bereich 2700€ verdienen sollte, wie seht ihr das?

Nachtrag: achja, bin 32 und seit ca. 2 Jahren in dem Unternehmen, habe vorher studiert (abgebrochen) und dann eine Ausbildung zum FISI.

Bearbeitet von Falconer
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Gast Gesperrt_61948
Alles unter 3K ist mMn zu wenig.

Warum du als Vertriebler weder Umsatzbeteiligung noch Firmenwagen bekommst ist mir absolut schleierhaft. Klingt alles sehr nach Klitsche.

Sehe ich absolut genauso!

Gruß

Maloja

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[...] aber ich denke auch, dass es nicht übertrieben ist, den Chef mal nach ner Gehaltserhöhung anzuhauen.

Das denke ich auch nicht...

Ich weiß zwar nicht, wie deine Erfolgsbilanz in der Akquise aussieht, aber der von dir genannte Betrag erscheint mir ziemlich wenig. Zumal du bereits über einschlägige Berufserfahrung verfügst. Weiterhin bekommst du nichtmal Weihnachtsgeld (ok, das ist nun mal freiwillig) und fährst obendrein als Außendienstler noch dein eigenes Auto "zu klump"!

Habe ich das richtig verstanden, dass die geschäftliche Nutzung deines privaten Fahrzeugs NICHT von deinem Arbeitgeber finanziell ausgeglichen wird? Oder gibt es wenigstens eine Kilometerpauschale vom AG?

An deiner Stelle würde ich mit meinem Chef mal ein ernstes Gespräch führen.

Punkte hier mit deiner Berufserfahrung, der dienstlichen Nutzung deines privaten PKWs und deinen bisherigen Erfolgen.

Ich sehe das ähnlich wie Lordy.

Ein Gehalt > 3000,- brutto/Monat sollte eigentlich drin sein.

Alternativ wäre ein Festgehalt + variabler Anteil / Umsatzbeteiligung durchaus denkbar.

2700,- brutto ist m.E. zu wenig.

Viel Erfolg! :D

Greetz

S.E.

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Also Kilometergeld (30 Cent/km) gibts natürlich schon und manchmal steht auch ein Poolwagen zur Verfügung, insgesamt fühl ich mich aber wie gesagt etwas unterbezahlt.

Werde nach dem nächsten großen Auftrag den ich an Land ziehe ein ernstes Gespräch mit dem Cheffe führen.

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Ich sehe das ähnlich. Dein aktuelles Gehalt ist als reines Bruttogehalt gemessen an Deiner Berufserfahrung und Deinen Aufgaben zu niedrig. Ich würde durchaus das Gespräch mit Deinem Chef suchen.

Ich weiss zwar nicht, wieviele Aufträge Du im Monat an Land holst, aber falls es mehr als 1 Auftag ist und Du eine ordentliche Abschlussquote hast, könnte man sich ggf. auch darauf einigen, das Dein Chef Dir zusätzlich zum Gehalt eine Provision für jeden Abschluss zahlt.

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  • 2 Wochen später...

So, mal kurze Rückmeldung von mir:

habe dem Chef mal meine Vorstellungen vorgetragen, 3000€ brutto, Firmenwagen, variabler Anteil. Er hat jetzt ein paar Nächte drüber geschlafen und mir folgendes Angebot gemacht:

- 2800€ fix

- Neuer Firmenwagen (1% Regel)

- Bei Erreichen der Ziele am Ende des Jahres 1500€ Bonus, neue Ziele werden jedes Jahr neu festgelegt, wenns so weiterläuft, ists kein Problem dieses Jahr das Ziel zu erreichen

Habe ihm gesagt, dass ich jetzt auch mal ein paar Nächte drüber schlafen werde. Sein Angebot entspricht fast meiner Forderung, hat einer nen Llink zu einer leicht verständlichen Seite, die beschreibt, was dann mit dem Fimenwagen un der 1%Regelung genau auf mich zukäme?

Wie schätzt ihr das Angebot ein?

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Ok, Danke für die Info, im Steuerbereich kenn ich mich gar nicht aus, merkt man, oder?;)

Das würde also bedeuten, dass sich mein Netto nicht aus den 2800€, sondern aus 3050€ errechnet, korrekt? Versteh ich ehrlich gesagt nicht ganz, da ich dann ja zusätzlich nen Firmenwagen und mehr netto hätte.

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Pauschalbesteuerung 12% pro Jahr (=1% pro Monat) = 3000 Euro (bei Listenpreis 25.000 Euro)

geldwerter Vorteil (Listenpreis x 0,03% x Arbeitsweg X 12 Monate) = 2700,00 Euro (bei 30km)

abzüglich Werbungskosten (180 AT x Arbeitsweg x 0,30 € ab dem 21. Enfernungskilometer) = -1620,00 Euro (bei 30km)

Für den Dienstwagen zusätzlich zu versteuerndes Einkommen = 4080 Euro

Auf den Fahrtkostenanteil entfallen 15 % pauschale Lohnsteuer + Solidaritätszuschlag + ggf. Kirchensteuer.

=> Kostet dich somit 836,4 Euro im Jahr netto, falls du keine Kirchensteuer zahlst.

Quellen:

http://de.wikipedia.org/wiki/Dienstwagen

http://steuervorteil-berechnen.fahrtenbuch-per-gps.de/

Bearbeitet von bigvic
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Danke für die Rechnung, den Wikipedia Link hab ich mir natürlich auch angeschaut, werde aber nicht so ganz schlau draus.

Noch eine Frage zu deiner Rechnung:

- Weshalb ab dem 21ten Kilometer? Pendelerpauschale gilt doch nach wie vor ab dem ersten km.

Wenn ich privat noch mehr Kilometer fahre, werden die dann noch zusätzlich berechnet? Wie werden diese erfasst, wenn ich kein Fahrtenbuch führe?

Wenn ich das umlegen würde, dann hätte ich dann Kosten fpr den Wagen von ca. 70€ netto im Monat, das wär dann ja überhaupt keine Frage, weil ich zZ. bei ca. 260€ für meine alte Kiste bin inkl. Steuern, Versicherung, etc.

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abzüglich Werbungskosten (180 AT x Arbeitsweg x 0,30 € ab dem 21. Enfernungskilometer) = -1620,00 Euro (bei 30km)

Hey Vic,

sorry für die Frage, aber warum rechnest du ab dem 1. Kilometer (180 * 0,30 * 30 = 1.620€)?

Müssten das nicht 540€ sein, weil die ersten 20km nicht zählen?

Oder missverstehe ich das nur? :D

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Der Unterschied ist, dass ich den Satz von wiki oder lohn-info.de beachtet habe:

Auf den Fahrtkostenanteil entfallen 15 % pauschale Lohnsteuer + Solidaritätszuschlag + ggf. Kirchensteuer. Im Gegenzug sparen sowohl Arbeitgeber als auch Arbeitnehmer hier je ca. 21 % Sozialversicherungsbeiträge (sofern das Einkommen des Dienstwagenfahrer unter den Beitragsbemessungsgrenzen liegt.)

Der Rechner macht das nicht.

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Nein. Diesen Wert musst du versteuern, d.h. er wird zur Steuerberechnung deinem Brutto hinzugefügt.

Vergess nicht die 0.03% je gefahrenem Kilometer.

Siehe Dienstwagen ? Wikipedia

muss leider echt passen verstehe es einfach nicht mit dem firmenwagen

nun hab ich auch einen preis vllt kann wer mir das vorrechnen wäre echt nett

Citroën C2

Listenpreis 14.390€

KM zur Arbeit: ca 3

nach der 1% regel soll dies von statten laufen ...

da ich techniker bin werde ich viel unterwegs sein beim kunden

- in den firmenwagenklausen steht unteranderem das ein fahrtenbuch geführt werden soll

gruß

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