klaus_trophob Geschrieben 28. Juni 2010 Geschrieben 28. Juni 2010 Hallo, ich spiele mit dem Gedanken mich ITIL oder IPMA Level C zertifizieren zu lassen. So ganz bin ich Inhaltlich noch nicht durch ITIL gestiegen. Es gibt die zwei Module: Lifecycle und Capability. Lifecycle ist recht verständlich, Capability meiner Meinung nach recht undurchsichtig. Sehe ich das Richtig, dass das Capability auch ausschließlich mit Service zu tun hat. Also wenn da steht "Planing, Protection & Optimisation" und "Release, Control & Vaidation", dass es dann um das Planen und Otimieren von beispielsweise Service-Level und Prozessen geht und nicht um das Projektmanagement ähnlich dem Zertifikat von IPMA? Es ist leider auch nicht so leicht da was genaues heraus zu finden, und ich möchte es nicht erst nach dem Foundation Zertifikat herausgefunden haben um dann festzustellen, dass es für mich nicht passt. Gibt es jemanden hier, der schon ITIL Zertifikate gemacht hat? IPMA ist da - was Erstinformationen angeht - transparenter. Sind diese beiden Zertifikate überhaupt miteinander vergleichbar? Zu meinen Aufgaben gehört das Leiten kleinerer komplexer Projekte und als PMA mittelgroßer und Großprojekte zu den Themen Produkteinführung, Softwareintegration, Rollout und individuelle Kundenlösungen (vom Request bis Wirkbetrieb). Zitieren
maikberlin Geschrieben 6. Juli 2010 Geschrieben 6. Juli 2010 Hallo! Zu IPMA kann ich nix sagen. Hab mich damit bisher nicht beschäftigt. Ohne zu wissen, ob die beiden vergleichbar sind, würde ich ITIL nehmen, da das Modell universeller und in vielen Unternehmen gebräuchlich ist. Kommt also darauf an, wie es in der jeweiligen Firma aussieht, was gewollt ist. Um sich persönlich weiter zu qualifizieren, würde ich eben auf Grund der Marktrelevanz ITIL nehmen. Bei ITIL geht es im Intermediate Level (Lifecycle oder Capability) um Planung und Optimierung von Prozessen - ganz grob. Per Definition ist das ganze ja keine PM-Methode, sondern ein Ansatz, Prozesse zu verbessern. Wenn es eine Zertifizierung zu einer PM-Methode werden soll (so hab ich das verstanden), würde ich Prince2 oder den PMP vorschlagen. Ich selber hab bisher die ITIL Foundation gemacht, einfach weil ich das in der neuen Firma brauche. Ich hab das ganze erst im Selbststudium probiert und die Prüfung aufgrund mangelnder Praxiserfahrung erstmal versemmelt. Dann hab ich es mit diesem Kurs probiert und das hat wirklich was genutzt. Der Austausch mit den anderen Teilnehmern und die vielen Fallbeispiele waren für die Prüfung absolut hilfreich. In den anderen Threads wurde ja oft diskutiert, ob sich das lohnt bzw. ob das nötig ist. Bei mir war´s so. Hab den Kurs nicht bereut (gab ja auch einen Laptop dazu, hat den Preis dann auch wieder relativiert). Also wenn´s ITIL werden soll, kann ich das nur empfehlen. Hoffe, das hilft ein wenig weiter! Maik Zitieren
klaus_trophob Geschrieben 8. Juli 2010 Autor Geschrieben 8. Juli 2010 Hallo, danke für die Antwort. Ich habe versucht beides miteinander zu vergleichen, da ich den Inhalt von ITIL nicht kannte / kenne und "nur" diese Beiden zur Debatte standen. Einige Führungskräfte bei uns schwören auf ITIL ohne sich inhaltlich dazu zu äußern. Da es aber, wie du auch sagst keine PM Methode ist, habe ich mich für IPMA entschieden, da es das ist, was ich derzeit brauche und mache. Diese Tools nützen mir einfach mehr - zumindest im Moment. IPMA ist anerkannt prüft die PM Kompetenz der Person auf Herz und Nieren ihrem Level entsprechend. Ich habe nun auch schon die zusage für Level D erhalten, was die Basics vermittelt bzw. noch einmal auffrischt. Das ganze ist (wie es bei ITIL auch gewesen wäre) mit einem Vorbereitungskurs verbunden. Das ganze zieht sich dann über 6 Monate mit etwa 100 Stunden. Wenn ich das dann habe (auch wenn es nicht die Grundvoraussetzung für Level C ist), kann ich für Level C bewerben. Da geht es dann schon rund. Man muss ein Projekt mitbringen, das wird von IPMA Assasoren geprüft und dann über ein halbes Jahr mit von denen begleitet, vorausgesetzt man wird aufgenommen (Erfahrungsnachweise und Gespräch). Dann auch wieder Schulungen und am Ende muss das Projekt stehen, ein Essay, eine Mündliche und eine Schriftliche Prüfung. Wenn das alles bestanden ist, bekommt man sein Zertifikat. Also nicht unbedingt leichter als ITIL und auch zusammen über ein Jahr. Alles zusammen zahlt netterweise mein AG und stellt mich entsprechend für Vorbereitung und Prüfung frei. Also alles gut Zitieren
maikberlin Geschrieben 8. Juli 2010 Geschrieben 8. Juli 2010 Na, das klingt doch gut. Viel Erfolg dabei! Gruß Maik Zitieren
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