VERGiL Geschrieben 29. Juni 2010 Teilen Geschrieben 29. Juni 2010 (bearbeitet) Moin, in meinem FOS-Praktikum, dass ich bis jetzt noch absolviere, hab ich einiges über den Beruf Fachinformatiker SI/AE erfahren können. Ich werde mich dort im Betrieb auch bewerben, das "Problem" ist allerdings, dass nur Fachinformatiker Systemintegration ausgebildet werden. Da ich aber Hobbymäßig recht fleißig am .NET programmieren bin und mir das ganze auch viel Spaß bereitet, hänge ich schon etwas an der Programmierung. Im Prinzip wäre es dort in der Firma kein Problem nach der Ausbildung auch nur in der Entwicklung zu arbeiten. (ein ausgelernter Azubi von denen macht das zum Beispiel) Aber was, wenn ich mich später mal wo anders bewerben muss? Wie stehen dann meine Chancen, dass ich dort dann nicht nur die Laptops einrichten, Server warten bzw. Kundensupport machen muss? Ich hoffe und glaube, dass ihr mir da weiterhelfen könnt. Bin für jede Meinung offen. Bearbeitet 29. Juni 2010 von VERGiL Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
lordy Geschrieben 29. Juni 2010 Teilen Geschrieben 29. Juni 2010 Wenn du ein paar Jahre Berufserfahrung vorweisen kannst interessiert es kaum noch jemand, ob auf deinem IHK-Zeugnis Systemintegration oder Anwendungsentwicklung steht. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
streffin Geschrieben 29. Juni 2010 Teilen Geschrieben 29. Juni 2010 Ich kann nur von meiner Berufsschule reden. Bei meiner sieht das so aus, dass ich in der Schule zu 90% warte bis endlich der Tag rum ist, weil ich da nichts lerne (BWL und Wirtschaftskunde is hier und da ganz intresannt, aber das haben eh beide Fachrichtungen). Programmierlehrer ist ein Fossiel, das vor 15-20 Jahren "stehen" geblieben ist. Der macht da sein Script, durch, kann aber nicht Objektorientiert Denken. Jo ... wunderbar, und der will dir da Java beibringen. Der macht da zum Teil Sachen, da würd mein Abteilungsleiter mich für kreuzigen. Von daher .... joa, das is so grob das was wir als Anwendungsentwickler haben, was den Sysintegratoren fehlen würde, wenn man jetzt von Programmieren in der Schule spricht. Also die schulische Ausbildung, die würd >ich< als sehr sekundär sehen. Was wichtiger ist, ist was du im Betrieb machst während der Ausbildung würde ich da sagen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
geloescht_nibor Geschrieben 29. Juni 2010 Teilen Geschrieben 29. Juni 2010 kommt ein Studium der Informatik bzw. duales Studium nicht in Frage? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
VERGiL Geschrieben 29. Juni 2010 Autor Teilen Geschrieben 29. Juni 2010 Studium habe ich mir auch überlegt, kommt denke ich nicht in Frage, da: - Ich erstmal nicht NUR Schule haben will - Ich erstmal Geld verdienen will - Ich von mehreren Leuten gehört habe, dass der Ehrgeiz fürs Studium zu lernen höher ist, wenn man vorher nicht nur Schule hatte, sondern eine Ausbildung. (Man weiß es dann zu Schätzen, mehr Freizeit zu haben ) Was würde denn eurer Meinung nach für ein Informatikstudium zum jetzigen Zeitpunkt sprechen? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
geloescht_nibor Geschrieben 29. Juni 2010 Teilen Geschrieben 29. Juni 2010 ein duales Studium der Wirtschaftsinformatik, wobei dich ja mehr Informatik interessiert. Bei mir sind da die Wertigkeiten nicht so sehr auf Physik und daher scheidet letzteres schon mal aus. Ich will dich nicht zu deinem (vermeintlichen) Glück zwingen und deine Argumente sprechen ja ganz klar gegen ein (duales) Studium, oder auch nicht. Allerdings solltest du dir überlegen, dass ein duales Studium sowohl Ausbildung als auch Studium bedeuten. Doch hier fordern die Firmen wesentlich höheres Engagement und den Willen es zu machen. Da ist die Liste mit "Ich will ...", nicht so ideal. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
VERGiL Geschrieben 29. Juni 2010 Autor Teilen Geschrieben 29. Juni 2010 Ist denn der Physikteil im Informatikstudium sehr groß, da ich mich dafür um ehrlich zu sein auch recht wenig interessiere? Bin im Moment auch auf dem Wirtschaftszweig in der FOS. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
GrafAley Geschrieben 29. Juni 2010 Teilen Geschrieben 29. Juni 2010 Ich hab vor meiner Ausbildung zum FiSi 4 Semester Angewandte Informatik an einer FH studiert und bin letztlich an Mathe gescheitert. Der Anteil an Physik in dem Studium ist relativ gering, verglichen mit einem Uni-Studium. Aber solche Sachen wie Grundlagen der Digitaltechnik, also NAND und dergleich aufbauen und Komplexität von Code berechnen sind auf jeden Fall dabei. Was ich nicht machen musste, bzw nicht wissen musste, ist z.b. der Aufbau eines Transistors, also die physikalischen Grundlagen der Grundlagen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Wodar Hospur Geschrieben 30. Juni 2010 Teilen Geschrieben 30. Juni 2010 Der Physikteil bleibt auch an der Uni überschaubar bzw. ist nicht vorhanden wenn du nicht Nebenfächer wie Elektrotechnik oder Physik wählst. Außerdem ist boolsche Algebra auch eigentlich nur Mathematik. Die Vorteile eines dualen Studiums sind ganz klar da, aber auf der anderen Seite ist das auch ne harte Zeit dann für dich. Viel Freizeit wird da wohl nicht rausfallen, davon abgesehen das du einen Betrieb finden musst der dich als FOSler für ein BA Studium mitnimmt. Der Punkt ist außerdem nach der Ausbildung weißt du eher warum du dieses Studium machen "willst" und hast auch meistens paar Dinge in Selbstmanagement gelernt die dir unglaublich entgegenkommen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Ezra Geschrieben 30. Juni 2010 Teilen Geschrieben 30. Juni 2010 dass der Ehrgeiz fürs Studium zu lernen höher ist, wenn man vorher nicht nur Schule hatte, sondern eine Ausbildung. (Man weiß es dann zu Schätzen, mehr Freizeit zu haben ) Mehr Freizeit? Ich hab zwei Berufsausbildungen vor dem Studium gemacht und jetzt im Studium die wenigste Freizeit überhaupt. Laut ECTs-Planung sind für einen durchschnittlichen Studenten bei uns 60 Stunden pro Woche vorgesehen (beinhaltet Selbststudium und Besuch der Lehrveranstaltungen) - nur um mal eine Größenordnung zu nennen. Sicher, es hängt von der Hochschule und von einem selbst ab, wieviel man tun muss, aber von mehr Freizeit sollte man nicht ausgehen. Ist denn der Physikteil im Informatikstudium sehr groß, da ich mich dafür um ehrlich zu sein auch recht wenig interessiere? Hatte ich nur im ersten Semester und später indirekt in den Hardwarepraktika. Es gibt Hochschulen, die gar kein Physik lehren. Da musst Du Dich einfach mal in den Modulkatalogen umsehen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
GrafAley Geschrieben 30. Juni 2010 Teilen Geschrieben 30. Juni 2010 der Ehrgeiz fürs Studium zu lernen höher ist, wenn man vorher nicht nur Schule hatte, sondern eine Ausbildung. (Man weiß es dann zu Schätzen, mehr Freizeit zu haben Also ich hätte vor meinem Studium eine Ausbildung machen sollen, nicht andersherum. Denn ich hab mein Studium versaut, weils mir an Ehrgeiz gefehlt hat und dadurch hatte ich natürlich mehr Freizeit... Aber das is nur der Regelfall, wenn man, wie in meinem Fall zu faul ist. Ich muss da Ezra voll zustimmen! Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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