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Unklarheiten bei Bachelor und Master - Hochschule/Fachhochschule


Gast K!k3i

Empfohlene Beiträge

Hallo bin nun auch mal bei Euch im Forum gelandet.

Ich bin aktuell staatlich geprüfter Technischer Assistent für Informatik und besitze die Fachhochschulreife.

Ich würde mich natürlich gerne etwas "weiterbilden", jedoch hab ich nicht einen wirklichen Überblick über die Möglichkeiten.

Ich besitze die Fachhochschulreife, dies ist mir klar, also kann ich nicht an z.B. die TU Ilmenau gehen. Was ich allerdings gerne machen würde. Um dies zu erreichen gibt es einige Wege, welche ich allerdings nicht wirklich nachvollziehen kann. Hier erstmal die Zugangsvoraussetzungen der TU Ilmenau. Ich würde gerne einen Master anstreben.

Meine Optionen wären:

1. Techniker Ausbildung + Bachelor TU Ilmenau + Master TU Ilmenau = 7 Jahre

2. Berufsakademie (bsp. Informatik) + Master TU Ilmenau = 5 Jahre

Nun eine Frage, was habe ich für einen Abschluss, wenn ich an einer FH (Fachhochschule) einen Bachelor mache? Es gibt ja ebenfalls den Bachelor an einer TU bzw. Uni. Mir würde als 3. Variante ein Bachelor an einer Fachhochschule mit anschließendem Master an einer TU vorschschweben, wen dies geht?

Etwas einfacher, welche folgender Varianten funktionieren?

1a. Bachelor Fachhochschule + Master TU Ilmenau

1b. Bachelor Fachhochschule + Bachelor TU Ilmenau + Master TU Ilmenau

2a. Master Fachhochschule + Master TU Ilmenau

2b. Master Fachochschule + Bachelor TU Ilmenau + Master TU Ilmenau

Ich verstehe das ganze mit dem Master und Bachelor nicht richtig. Wenn ich meinen Bachelor an der FH mache, ist dies dann doch eigentlich nur ein Fachhochschul Bachelor. In den Zugangsvoraussetzungen der TU Ilmenau steht allerdings etwas von Hochschul Bachelor. Jedoch behaupten einige das Bachelor, Bachelor ist und kein Unterschied ist. Genauso wie Master, Master ist.

Hoffe mal ihr versteht was ich meine und ich wäre über ein paar sinnvolle Antworten sehr erfreut.

Grüße Chris

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Wichtig ist auch, dass die Kombination der Semester stimmt.

6 Jahre Bachelor + 4 Jahre Master funktioniert.

7 Jahre Bachelor + 3 Jahre Master funktioniert.

6 Jahre Bachlor + 3 Jahre Master funktioniert nicht.

Das einfachste ist, wenn du bei den entsprechenden Stellen an der TU deine Fragen abwirfst. Das kann dir keiner besser beantworten als die Ansprechpartner dort.

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Du kannst mit der Fachhochschulreife nicht an einer Uni o.ä. Es gibt je nach Bundesland zwar auch Möglichkeiten mit Ausbildung + Berufserfahrung + Zusatzprüfung an einer Uni zugelassen zu werden. Das musst Du aber direkt bei der Hochschule erfragen, denn das ist Hochschul- und Studiengang abhängig.

Generell wäre wohl mit FH Reife der Weg, dass Du an eine Fachhochschule gehst, dort den Bachelor machst und dann zum Master an einer Uni wechselt, wobei ich hier mich auch direkt anschließen muss, dass der Bsc wirklich gut bzw sehr gut sein muss. Oft musst Du für den Master dann den theoretischen Teil an der Uni nachholen, wobei ich von hier sprechen kann, dass sich gerade FHler mit den theoretischen Fächer schwerer tun. Bei uns müssen FHler einige Fächer aus dem "Grundstudium" nachholen (theoretische Informatik, Analysis, Lineare Algebra), damit sie dann hier in den Master einsteigen dürfen. Aber auch diese Dinge legt der Prüfungsausschuss der Hochschule fest, was Du ggf nachholen musst

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In den Zugangsvoraussetzungen steht doch bereits alles drin.

- erfolgreicher Abschluss eines Bildungsgangs zum staatlich geprüften Techniker oder zum staatlich geprüften Betriebswirt

- besonderer Zugang für qualifizierte Berufstätige ohne Abitur (erfolgreiche Teilnahme an einer Eingangsprüfung oder Gleichwertigkeit einer beruflichen Fortbildung)

Genaueres bzw.auf Dich Bezogenes wird Dir nur die TU sagen können.

GG

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die Frage ist, ob ein ITA wirklich als "staatlich geprüfter Techniker" durchgeht. Meines Wissens nach sind das Weiterbildungen, die man nach einer abgeschlossenen Berufsausbildung+ca. drei Jahre Berufserfahrung machen darf. Der Betriebswirt hat ja dann wieder andere Voraussetzungen.

Wie gut warst du den in Mathe? Eine TU trägt schon den Namen "Technische Uni" und daher stell dich auf viel Mathe ein.

Ansonsten einfach mal die Studienberatung der jeweiligen Uni kontaktieren bzw. anrufen.

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Wenn ich meinen Bachelor an der FH mache, ist dies dann doch eigentlich nur ein Fachhochschul Bachelor. In den Zugangsvoraussetzungen der TU Ilmenau steht allerdings etwas von Hochschul Bachelor.

Eine Fachhochschule ist eine Hochschule. Eine Uni ist eine Hochschule (ebenso ist ein Rechteck ein Viereck und ein Quadrat ein Viereck). Was ist das Problem?

Ja, Du kannst Deinen Bachelor an einer FH machen und anschließend für den Master an die Uni gehen.

Jedoch behaupten einige das Bachelor, Bachelor ist und kein Unterschied ist.

Stimmt zwar im Falle von FH und Uni (formal jedenfalls, es wird aus diesem Grund nicht mehr FH auf den FH-Bachelor-Abschluss gedruckt wie es noch beim FH-Diplom der Fall war), aber nicht beim Bachelor einer Berufsakademie.

Wikipedia

In der Bundesrepublik Deutschland kann der Bachelor-Abschluss auch an Berufsakademien erworben werden. Die Absolventen erhalten eine staatliche Abschlussbezeichnung anstelle eines akademischen Grades. Bei einem Weiterstudium entscheidet die jeweilige Hochschule anhand zusätzlicher Prüfungskriterien, ob der Berufsakademie-Absolvent zu einem Masterstudiengang zugelassen werden kann. Mit einem Bachelor-Abschluss an einer Hochschule (Universität oder Fachhochschule) kann dagegen auf jeden Fall ein Master-Studium angeschlossen werden.

Etwas einfacher, welche folgender Varianten funktionieren?

Die 1a ist die einzige vernünftige Variante.

Bearbeitet von Ezra
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die Frage ist, ob ein ITA wirklich als "staatlich geprüfter Techniker" durchgeht. Meines Wissens nach sind das Weiterbildungen, die man nach einer abgeschlossenen Berufsausbildung+ca. drei Jahre Berufserfahrung machen darf. Der Betriebswirt hat ja dann wieder andere Voraussetzungen.

Wie gut warst du den in Mathe? Eine TU trägt schon den Namen "Technische Uni" und daher stell dich auf viel Mathe ein.

Ansonsten einfach mal die Studienberatung der jeweiligen Uni kontaktieren bzw. anrufen.

Technischer Assistent für Informatik ist kein Techniker, das weiß ich zu 100%, denn an meiner Schule wurden auch Techniker ausgebildet ;)

Danke für die Antworten.

@robin

Wegen Mathe, ich hatte ein paar kleine Probleme mit meinem Lehrer, bzw. hatte dies die ganze Klasse - ich sag nur eins: unsere Vorgänger hatten einen Mathe Abidurchschnitt von 4,7. Unserer war besser, jedoch hatten Mitschüler welche schon ein richtiges Abi hatten als Endnote eine 4. Da bin ich mit meiner 3 noch gut bedient. Ansich hab ich mit Mathe keine größeren Probleme.

Ich werde mich wahrscheinlich erstmal nach einer Firma o.ä. umsehen und mich auf eine BA schicken lassen. Eine Techniker Ausbildung zu machen, hab ich Null Lust, weil ich weiß was diese machen mussten - würde ich mich nur langweilen, nicht mitmachen - für mich aktuell nicht wirklich eine Option.

Grüße

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Ansich hab ich mit Mathe keine größeren Probleme.

Woher weißt Du, was Mathe ist? Das was Du als Mathe bezeichnest ist - im Vergleich zu dem, was Dir in einem technischen Studium blüht, nichts anderes als (Grund)Rechnen!

Oder kannst Du Dir z.B. unter Integralsubstitution oder Differentialgleichungen etwas vorstellen?

GG

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Woher weißt Du, was Mathe ist? Das was Du als Mathe bezeichnest ist - im Vergleich zu dem, was Dir in einem technischen Studium blüht, nichts anderes als (Grund)Rechnen!

Oder kannst Du Dir z.B. unter Integralsubstitution oder Differentialgleichungen etwas vorstellen?

GG

:rolleyes:

Ich hab Mathe Leistungskurs gehabt, was denkst du den, was wir in Mathe machen? Plus und Minus rechnen? Wir haben sehr weitgehend Differentialrechnung und Integralrechnung behandelt. Ich hatte kurzzeitig Mathe Nachhilfe, teilweiße kam der Student nicht mit und kannte bestimmte Verfahren von bekannten Mathematikern nicht, welche Verfahren wir gelernt hatten. Unser Mathe "Lehrer" war kein eigentlichter Lehrer für ein Fachabi, er ist Dozent bzw. unterrichtet sonst an einer UNI und FH Mathematik. Von daher fiel der Unterricht definitv nicht leicht aus. In andere Zahlenbereiche sind wir ebenfalls eingegangen. Ich weiß das Mathe im Studium kein Zuckerschlecken ist und man nicht nur auf den faulen ***** sitzen kann. Ich kenn auch ein paar Leute welche das gleiche gemacht haben wie ich und mit dem Studium klar gekommen sind. Einer leider nicht, war allerdings auch nicht die mega Leuchte in Mathe. Ich war im Abi einfach nur stinken Faul, mein Lehrer meinte ich könnte locker eine 1 schaffen - ist halt ******e wenn man nicht lernt.

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Versuchen kann ich es auf jeden Fall! Mehr als eine Erfahrung dazu gewinnen und das ganze zu schaffen oder eben nicht zu schaffen, kann ich nicht.

Grüße

PS: Geiles Deutschland Spiel!! :D

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Ich hab Mathe Leistungskurs gehabt, was denkst du den, was wir in Mathe machen? Plus und Minus rechnen?

Calm down. Mathe wird hier gerne von Leuten ins Feld geführt die meinen, dass ein Studium etwas Besseres. Auch da wird nur mit Wasser gekocht. Oft habe ich das Gefühl, dass die Leute erstmal demotiviert werden sollen. Es gibt immer eine Möglichkeit, zur Not Nachhilfe etc. Aber wer es nicht versucht, der hat den eigentlichen Fehler gemacht. Du solltest die eher mathe-lastigen Fächer nicht unterschätzen, aber gibt nicht im Vorfeld auf.

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Man bekommt es schon mit, wenn man nach einem Jahr plötzlich nur noch die Hälfte der Kommilitonen um sich hat.

Außerdem gibt es öffentliche Notenaushänge. Da kann sich jeder die Durchfallquoten ansehen und erkennen, dass (bei uns) Analysis Hauptgrund für vorzeitige Exmatrikuationen ist. Durchfallquoten liegen bei uns in Analysis jedes Jahr bei etwa 75% und über die Wiederholungsprüfungen kommen einige noch später durch, aber die Quoten sehen auch nicht besser aus.

Davon mal abgesehen halte ich Faulheit und Unterschätzen der Anforderungen für einen großen Faktor bei der Sache. So schwer waren die Prüfungen eigentlich nicht, aber viele haben Probleme damit, sich selbst zum Arbeiten zu motivieren, wenn sie nicht wie früher in der Schule an die Hand genommen werden. Eine große Zahl der Erstsemester macht sich während der Vorlesungszeit erstmal einen faulen Lenz, zieht die Belege einfach aus dem Internet (womit eine Gelegenheit zur Übung unterlassen wird) und wundert sich kurz vor Prüfungsbeginn, dass zwei Tage nicht ausreichen, um den gesamten Stoff nachzuholen.

Da ich als studentische Hilfskraft Belege kontrolliere, sehe ich die ganzen abgeschriebenen Sachen - über die Hälfte der Belege sind aus dem Netz. Es ist eigentlich kein Wunder, wenn dann solche Quoten rauskommen.

Mein Tipp darum: Sich gleich am Riemen reißen, von Anfang jede Gelegenheit zum Üben nutzen, dann klappts auch mit Mathematik im Studium.

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Davon mal abgesehen halte ich Faulheit und Unterschätzen der Anforderungen für einen großen Faktor bei der Sache. So schwer waren die Prüfungen eigentlich nicht, aber viele haben Probleme damit, sich selbst zum Arbeiten zu motivieren, wenn sie nicht wie früher in der Schule an die Hand genommen werden. Eine große Zahl der Erstsemester macht sich während der Vorlesungszeit erstmal einen faulen Lenz, zieht die Belege einfach aus dem Internet (womit eine Gelegenheit zur Übung unterlassen wird) und wundert sich kurz vor Prüfungsbeginn, dass zwei Tage nicht ausreichen, um den gesamten Stoff nachzuholen.

Da stimme ich voll und ganz zu. Das sehe ich auch als Hauptproblem. Trotzdem ist Mathe nichts, wofür man eine übermenschliche, von Gott gegebene Begabung braucht - auch wenn das hier scheinbar einige glauben...

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Da stimme ich voll und ganz zu. Das sehe ich auch als Hauptproblem. Trotzdem ist Mathe nichts, wofür man eine übermenschliche, von Gott gegebene Begabung braucht

Richtig. Mathematische Begabung genügt.

Nur Viele meinen, wenn sie in der Mittelstufe gut rechnen konnten, dann hätten sie mathematische Begabung. Das ist dann die genannte Selbstüberschätzung!

GG

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so wie ich das gehört hab, haben die Informatiker mit den Wirtschaftsinformatiker die Mathevorlesung. Wo ist dann da Mathe leichter?

Die Vollinformatiker haben normalerweise weitergehende Mathevorlesungen - z.B. "Angewandte Mathematik". Und auch nicht an allen Hochschulen ist die Grundlagen-Mathematik dieselbe!

GG

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so wie ich das gehört hab, haben die Informatiker mit den Wirtschaftsinformatiker die Mathevorlesung. Wo ist dann da Mathe leichter?

Die niederen und Gesellschaftstrends-folgenden Wirtschaftsinformatiker (@pruefer_gg) haben bei uns nur Analysis im ersten Semester, die richtigen(!) Informatiker haben neben Analysis auch noch Lineare Algebra. Des Weiteren im zweiten Semester noch Analysis 2. Bei den Wifos findet Lineare Algebra erst im zweiten Semester statt.

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