Fraggla Geschrieben 15. Juli 2010 Geschrieben 15. Juli 2010 übertrieben gesagt, mit ner mehl allergie kann ich noch so gern bäcker sein wollen, das wird halt nix. aber wenn ich erst einmal Kontakt mit Mehl hatte, kann doch niemand ahnen, dass es eine Mehlallergie ist? Es könnte auch ein gewöhnlicher Schnupfen, eine Unverträglichkeit mit der getragenen Kleidung, schlechtes Frühstück/Mittagessen was auch immer sein. Zitieren
Klotzkopp Geschrieben 15. Juli 2010 Geschrieben 15. Juli 2010 aber wenn ich erst einmal Kontakt mit Mehl hatte, kann doch niemand ahnen, dass es eine Mehlallergie ist? Darum geht's hier doch überhaupt nicht. Es geht darum, dass ein Bäcker versucht, einen Fehler mit einer Mehlallergie zu entschuldigen. Und damit disqualifiziert er sich selbst, auch wenn die Allergie vorher nicht bekannt war. Du bist und bleibst neben dem Thema. Zitieren
Fraggla Geschrieben 15. Juli 2010 Geschrieben 15. Juli 2010 Darum geht's hier doch überhaupt nicht. Es geht darum, dass ein Bäcker versucht, einen Fehler mit einer Mehlallergie zu entschuldigen. Und damit disqualifiziert er sich selbst, auch wenn die Allergie vorher nicht bekannt war. Du bist und bleibst neben dem Thema. Das sehe ich nicht so: Ein ausgelernter Bäcker backt jeden Tag und ein gravierender Fehler wird da schnell auffallen. Er ist durch die Prüfung geflogen, weil er während seiner Präsentation zu nervös war. Ich weis nicht wo sich eure Fachinformatiker rumtreiben, aber bei uns präsentieren sie nicht 24/7, ergo der Fehler fällt erst auf wenns zu spät ist UND man kann dann nicht nach dem ERSTEN MAL entscheiden ob er dadurch für den Beruf unqualifiziert ist oder nicht. Das wäre so, wie wenn ein Bäckerlehrling das erste Mal in der Backstube steht, niesen muss und sofort gefeuert wird. Welcher Bäcker macht sowas? Zitieren
Gast River Tam Geschrieben 15. Juli 2010 Geschrieben 15. Juli 2010 UND man kann dann nicht nach dem ERSTEN MAL entscheiden ob er dadurch für den Beruf unqualifiziert ist oder nicht. Darum geht es ja auch nicht. Es ist klar, dass man dem Azubi nach einer misslungenen Präsentation nicht sofort an den Kopf wirft er sei nicht qualifiziert genug, ABER durch Ausreden wie 'ich war zu nervös' ist niemandem geholfen. Nervös waren wir alle bei der Präsentation. Und trotz Nervosität, Hitze und anderen Hindernissen sollte man nach 3 Jahren Ausbildung in der Lage sein eine mindestens ausreichende Präsentation abzuliefern. Schafft man das nicht, gibt es halt Nachholbedarf und der Azubi hängt ein halbes Jahr dran und arbeitet an den Fehlern, die er bei der letzten Präsentation gemacht hat. Und genau dafür sollte man sich seine Fehler eingestehen und nicht irgendwelche Ausreden als Begründung für sein Versagen erfinden. Zitieren
bimei Geschrieben 15. Juli 2010 Geschrieben 15. Juli 2010 Ich hab den Satz von ihm jetzt schon 2x zitiert und auch mehrfach ironisch mitverwendet. Aha. Du interpretierst in einen Satz, was nicht da steht. Wir werden auf diese Weise zu keiner Übereinkunft kommen und ich würde vorschlagen, dass wir es einfach darauf beruhen lassen. Und das galt jetzt nicht für Dich selbst, oder wie? :hells: bimei Zitieren
pruefer_gg Geschrieben 15. Juli 2010 Geschrieben 15. Juli 2010 Ich weis nicht wo sich eure Fachinformatiker rumtreiben, aber bei uns präsentieren sie nicht 24/7, ergo der Fehler fällt erst auf wenns zu spät ist Ich weiß nicht, wie Ihr Eure Azubis auf die Prüfung vorbereitet. Aber bei uns würden solche Fehler nicht erst während der Prüfung auffallen! Aber darum geht es hier ja gar nicht! UND man kann dann nicht nach dem ERSTEN MAL entscheiden ob er dadurch für den Beruf unqualifiziert ist oder nicht. Kann man nicht. Deswegen hat er ja noch 2x die Möglichkeit die Prüfung nachzuholen. Nur wenn die genannten Argumente der Grund wären (Achtung, Konditional!), dann wäre er (womöglich) ungeeignet. Wir wollen ihm ja nur helfen, die riesigen Probleme in der Prüfung bei sich selbst zu suchen und nicht in den äußeren Umständen. Denn dann gehen die beiden nächsten Prüfung mit großer Wahrscheinlichkeit wieder schief! GG Zitieren
Marbuel Geschrieben 15. Juli 2010 Geschrieben 15. Juli 2010 Ich hatte in meiner Doku genau null Angaben, bezüglich der Kosten des Projektes. Ich habe in einen Soll - Konzept den Nutzen des Projektes dargestellt und mit dem Ist - Zustand verglichen. Ansonsten war die Doku im Prinzip schon fast ne technische Spec. Einwände gab es bei mir keine. Vielleicht hat der die falsche Zielgruppe angegeben? Wenn ich Prüfungsausschuß wähle, dann darf es so technisch sein, wie es will, weil ich dann von Fachpersonal ausgehen darf. Mir wurde in der Schule gesagt, dass ich da eigentlich fast alles schreiben darf, denn der Aufbau der Doku wird von den Gegebenheiten in der Firma bestimmt. Die Prüfer haben das so hinzunehmen. Und irgendwelche Kostenaufstellungen macht bei uns das Projektmanagement. Damit hab ich nichts am Hut. Darüber hinaus halte ich es eh für Schwachsinn bei einen Popelprojekt, dass von einen Azubi binnen 70 Stunden durchgeführt wird. Davon sind allein schon 10 Stunden Doku. Sehr viel kann man da eh nicht machen, weswegen ich irgendwelche ausufernde Kalkulationen für völlig übertrieben halte. Zitieren
pruefer_gg Geschrieben 15. Juli 2010 Geschrieben 15. Juli 2010 Vielleicht hat der die falsche Zielgruppe angegeben? Wenn ich Prüfungsausschuß wähle, dann darf es so technisch sein, wie es will, weil ich dann von Fachpersonal ausgehen darf. Die Zielgruppe (wenn überhaupt möglich), bezieht sich auf die Präsentation - und nicht auf die Doku, die ja (anscheinend) auch schlecht bewertet wurde. Mir wurde in der Schule gesagt, dass ich da eigentlich fast alles schreiben darf, denn der Aufbau der Doku wird von den Gegebenheiten in der Firma bestimmt. Die Prüfer haben das so hinzunehmen. Bull****!:upps:upps:upps Und irgendwelche Kostenaufstellungen macht bei uns das Projektmanagement. Damit hab ich nichts am Hut. Für Dein Abschluss-Projekt halt nicht bzw. Du verwendest die Zahlen des Projektmanagements in Deiner Doku! GG Zitieren
Marbuel Geschrieben 15. Juli 2010 Geschrieben 15. Juli 2010 An die Zahlen des Projektmanagements komme ich nicht mal ran. In meiner Firma hat mich das nichts anzugehen. Deswegen gab es bei mir auch keine Zahlen. Dafür haben wir studierte Zahlenschubser. Ich bekomme bei mir eine technische Spec, gemacht von einen Diplominformatiker, der sogenannte technische Produktmanager. Dieser wiederum bekommt die fachliche Spec vom Projektmanager. Ich habe dann lediglich das umzusetzen, was der technische Produktmanager mir vorlegt. Es läuft sowieso in jeder Firma anders. Das hängt allein schon von der Größe ab. In der Schule haben wir genau NULL Dokumentationen geschrieben. Deswegen bin ich der Meinung, dass die Prüfer die unterschiedliche Gewohnheiten der Firmen zu akzeptieren haben. Und überwiegen machen sie das auch wohl. Er hatte halt wahrscheinlich Pech gehabt. Zitieren
_n4p_ Geschrieben 16. Juli 2010 Geschrieben 16. Juli 2010 Er hatte halt wahrscheinlich Pech gehabt. würde voraussetzen, das er glück gebraucht hätte. damit sind wir wieder dabei äußere umstände verantwortlich zu machen. davon abgesehen: "Luck is only for those without skill." ~ Greg Sanders (CSI) Zitieren
FfFCMAD Geschrieben 16. Juli 2010 Geschrieben 16. Juli 2010 Oder: "Wer nichts kann der nichts gewinnt." Zitieren
spix Geschrieben 17. Juli 2010 Geschrieben 17. Juli 2010 Was bringt es dann, wenn der Azubi erzählt, dass es zu heiß war und er deswegen versagt hat. Soll man dann nächstes Mal ein klimatisierten Prüfungsraum bei der IHK beantragen? Der PA hat in diesem Fall die Ar*zensiert*karte gezogen. Die hocken ja den ganzen Tag im überhitzten Raum. Der Prüfling schwitzt da drin ja nur ein paar Minuten. Und irgendwelche Kostenaufstellungen macht bei uns das Projektmanagement. Damit hab ich nichts am Hut. Du wirst etwas damit zu tun haben. Von Berufsjahr zu Berufsjahr mehr. Deswegen bin ich der Meinung, dass die Prüfer die unterschiedliche Gewohnheiten der Firmen zu akzeptieren haben. Und überwiegen machen sie das auch wohl. . Die "Schuld" liegt ua beim Ausbilder (Betrieb) und bei der BS. Beide müssen dem Azubi beibringen was sie später fürs Berufsleben brauchen. Die Prüfer "akzeptieren" es durchaus - weil sie das Problem höchstwahrscheinlich auch selbst erlebt haben. Zitieren
pruefer_gg Geschrieben 17. Juli 2010 Geschrieben 17. Juli 2010 Deswegen bin ich der Meinung, dass die Prüfer die unterschiedliche Gewohnheiten der Firmen zu akzeptieren haben. . Da es genaue Regeln gibt, wie eine solche Dokumentation zu bewerten ist, haben die Prüfer da wenig Spielraum. Umgekehrt wird ein Schuh daraus: Der Prüfling muss sein Projekt diesen Regeln anpassen, zumal diese Vorgaben auf den Seiten vieler IHKs zu finden sind. Nur so ist eine einigermaßen gleiche Bewertung möglich. Im Matheabitur kann man sich ja auch nicht darauf berufen, dass man eine schlechten Mathelehrer gehabt hat! GG Zitieren
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