Thomas2903 Geschrieben 6. Juli 2010 Geschrieben 6. Juli 2010 hallo! ich überlege mir eine 3,5" SATA harddisk zu kaufen, bin aber benüglich der marke unschlüssig. ich weiß z.b. nicht was bei den samsung modellen der genaue unterschied zwischen der F2 und F3 serie ist, oder ob das egal ist was man kauft. oder sollte es doch eine western digital sein? WD bietet eine längere garantie als samsung, was mir wichtig wäre. welche marke ist die bessere? es soll eine HD mit 1,5 TB sein. ich danke für eure empfehlungen. lg Zitieren
Thanks-and-Goodbye Geschrieben 6. Juli 2010 Geschrieben 6. Juli 2010 welche marke ist die bessere? Frag diese Frage drei Admins und du erhältst vier verschiedene Meinungen. Anders formuliert: da ist auch viel Emotion mit im Spiel Ich schwöre zum Beispiel seit Mitte der 90er auf Seagate Platten. Zitieren
Ty4Pi Geschrieben 6. Juli 2010 Geschrieben 6. Juli 2010 Muss ich Chief Recht geben ist wie mit Religion ... einer ist Islamist, einer Christ Bei mir laufen nur WD Caviar Black 1 TB und 500 GB ... bei mir sind 2 Samsungs Spinpoints nach 2,5 Jahren innerhalb von 2 Wochen gecrashed und da habe ich zu WD gewechselt ... Irgendwie laufen die WD-Platten in einem mir angenehmeren "hörbaren Frequenzbereich" als die Spinnis vorweg und für mich war auch die 5 Jahres Garantie bei den Blackis ein Kaufgrund Sind eben etwas teuerer, aber für 2 Jahre Mehr-Garantie 15 Euro zu bezahlen fand ich nicht überzogen Zitieren
Thomas2903 Geschrieben 6. Juli 2010 Autor Geschrieben 6. Juli 2010 da gibts bei einigen platten von western digital jetzt dieses feature, mit 4kb großen sektoren... ist das für den benutzer relevant? oder gibts da was zu bedenken? Zitieren
CarlosMitsu Geschrieben 6. Juli 2010 Geschrieben 6. Juli 2010 Heute wurde uns in der Schule erklärt , das man auch Festplatten extra für den Serverbetrieb kaufen kann , sollen ca 10 Euro teurer sein als das selbe Modell ohne Server , aber bessere Qualität. Erkundige dich evtl mal , grüße Carlos Zitieren
Thanks-and-Goodbye Geschrieben 6. Juli 2010 Geschrieben 6. Juli 2010 das man auch Festplatten extra für den Serverbetrieb kaufen kann , sollen ca 10 Euro teurer sein als das selbe Modell ohne Server , aber bessere Qualität. Nein. Eine Serverplatte hat keine bessere Qualität als eine Desktopplatte und ist auch nicht nur 10 Euro teurer. Erstens: es gibt einen extremen Unterschied zwischen einer Festplatte, die hohe Dauerlaufleistungen bei wenigen Einschaltvorgängen bringen muss (24/7-Betrieb über Jahre) und einer Festplatte die im 8/5-Betrieb läuft und dank Energiespareinstellungen etliche Einschaltvorgänge pro Tag aushalten muss. Zweitens: Serverfestplatten sind für andere Datendurchsatzleistungen gebaut - Desktopfestplatten müssen leise sein. Drittens: eine gute Serverplatte kostet deutlich mehr als 10 Euro mehr: für eine 600 GB SAS HD 15k kann man mal so eben 800 Euro über den Ladentisch schieben. 300 GB kosten mal so eben auch noch um die 300 Euro. Und mal (so aus der Erfahrung gesprochen): eine Serverfestplatte in einem Desktop-System lebt nicht lange, weil zu viele Einschaltvorgänge stattfinden, wie auch eine Desktopfestplatte in einem Server nichts zu suchen hat, weil sie nicht auf Dauerbetrieb ausgelegt ist. Zitieren
Thomas2903 Geschrieben 6. Juli 2010 Autor Geschrieben 6. Juli 2010 ich glaube "CarlosMitsu" meint da mit den serverplatten was anderes. es gibt bei einigen herstellern modelle, wo sowas wie "für den dauerbetrieb geeignet" dabeisteht, die sind so 10 oder 15 euro teuer, so in etwa. das sind aber keine "richtigen" serverplatten. bleibt imma noch die frage, wie das mit dem 4kbyte sektoren ist, ob das für den entverbraucher relevant ist... Zitieren
axxis Geschrieben 7. Juli 2010 Geschrieben 7. Juli 2010 Geb ich auch mal den Senf: Bei mir z.B. laufen meine 3 Samsung SpinPoints (250GB IDE) schon seit nunmehr 5-6 Jahren einwandfrei. Wie Chief schon sagte, wenn man viele Einschaltvorgänge hat, und die hat man für gewöhnlich bei Desktop PCs, dann bringen 24/7 Festplatten auch nicht so viel. Was ich bei den heutigen Festplatten-Preisen eigentlich immer empfehle, kauf dir 3-4 kleinere Platten und fahre ein RAID5 oder 6. So kannst du einem Sterben entgegenwirken. Gruß axxis Zitieren
Roemer2201 Geschrieben 7. Juli 2010 Geschrieben 7. Juli 2010 Geb ich auch mal den Senf: Bei mir z.B. laufen meine 3 Samsung SpinPoints (250GB IDE) schon seit nunmehr 5-6 Jahren einwandfrei. Dem kann ich mich anschließen. Ich habe 6 Samsung Platten privat im Einsatz und ich hatte mit noch keiner Probleme. Was ich bei den heutigen Festplatten-Preisen eigentlich immer empfehle, kauf dir 3-4 kleinere Platten und fahre ein RAID5 oder 6. So kannst du einem Sterben entgegenwirken. Das ist schon grundsätzlich richtig, aber gute/gängige Raid-Controller kosten auch ganz ordentlich. Es sei denn, du kannst genügend Leistung von deinem Hauptsystem abzweigen und dir somit einen passiven Controller zulegen, ggf. ist ja schon einer OnBoard. Zumindest bei Raid 5 oder 6 sollte ausreichend Rechenleistung dahinter stehen. Aber das war ja eigentlich gar nicht deine Frage Zitieren
Connor1980 Geschrieben 7. Juli 2010 Geschrieben 7. Juli 2010 Hallo, wenn das System nicht gerade Strom schlucken soll wie Mutters Waschmaschine von vor 25 Jahren verzichte ich auf ein RAID, jede zusätzlich laufende Festplatte verbraucht idR. ca. 7-10W. Das mit den 4K: das ist die Sektorengröße auf den Scheiben. Bisherige HDDs haben Sektorengrößen von 512Byte. Bei einigen neuen, meist besonders gekennzeichneten, ist die Sektorengröße auf 4K vegrößert worden und 512B werden emuliert. Dies soll den größer werdenden Dateimengen Rechnung tragen, da hier weniger Ordnungsdaten pro tatsächlicher Daten geschrieben werden müssen. Allerdings hat das einen Haken. Die Performance kann sehr stark sinken, gerade bei Betriebssystemem die diese Sektorengröße nicht unterstützen, alles was nicht Vista, 7, Linux oder Intel-Mac heißt hat damit seine lieben Probleme. Bsp. Windows XP beginnt seine Partitionen ungünstigerweise bei Sektor 63, Zugriffe, die innerhalb logisch "glatter" Sektornummern liegen, nicht an den physischen Sektorgrenzen ausgerichtet sind. WD Platten haben wohl einen Jumper, mit dem der Sektor um eins verschoben wird. Wird der allerdings gezogen, sind alle Daten weg. Ebenfalls beim klonen sollte man deshalb auf die "korrekte" Sektoren an Partitionsanfängen und Enden aufpassen. Zu dem Thema kann ich nur die c't 09/2010, S. 132 empfehlen. Zum Thema Hersteller: ich persönlich bin bisher mit Seagate sehr gut gefahren und werde deshalb auch dabei bleiben. Und ob Server-Festplatte oder desktop-Festplatte sollte je nach Einsatzbereich abgewägt werden, dazu hat sich der Chief ja schon geäußert. Zitieren
FfFCMAD Geschrieben 7. Juli 2010 Geschrieben 7. Juli 2010 (bearbeitet) Und mal (so aus der Erfahrung gesprochen): eine Serverfestplatte in einem Desktop-System lebt nicht lange, weil zu viele Einschaltvorgänge stattfinden, wie auch eine Desktopfestplatte in einem Server nichts zu suchen hat, weil sie nicht auf Dauerbetrieb ausgelegt ist. Sry, das halte ich fuer eine Urban Legend. Ich benutze seit Jahren richtige Server-Festplatten (Besser habe genutzt, das SCSI-RAID wurde durch zwei Intel-SSDs ersetzt) Die haben genauso viele Einschaltvorgaenge wie normale Platten ausgehalten. Und meine 5 SCSI-Platten von IBM mit 10K Upm und 9Gbyte tun in meinem CS:S Server immer noch ihren Job. Die duerften jetzt 10 Jahre alt sein. Ebendfalls habe ich fuenf 36Gbyte Platten, teilweise unterschiedlicher Hersteller. Auch wenn eine der IBM Platten schon einen leichten Lagerschaden hat und bruellt wie am Spieß. (Keinerlei Performanzprobleme und defekte Sektoren bei der Platte bisher aufgetreten) Ich schalte meine Rechner aufgrund von Basteleien usw. teilweise ziemlich oft an und aus. Ausserdem laufen die rechner bei mir auch deutlich laenger und oefter als bei einer "normalen Person". Es gibt normale Festplatten fuer den RAID/24h Betrieb und welche, die nicht dafuer geeignet sind. Hier liegt der Unterschied nur in der Firmware begruendet. Eine Festplatte mit RAID-Support muss sich einfach nur im Fehlerfall schnell genug wieder mit dem Controller unterhalten, damit sie nicht aus dem Verbund geschmissen wird. Normale Destop-Platten koennen, sobald sie mal einen defekten Sektor gefunden haben, bei der Selbstheilung etwas laenger brauchen. Zudem wird oft noch eine Selbstdiagnose gestartet, die zu viel Zeit in Anspruch nimmt. Richtige Server Platten, die fuer SAS oder SCSI entwickelt werden unterscheiden sich normalerweise deutlich von ihren kleinen Bruedern. zum Einen muessen 10 - 15k Upm ausgehalten werden, zum Anderen muessen sie per Firmware fuer den Einsatzzweck geeignet sein. Die Unterschiede koennen bei 2,5er Platten relativ gering sein. Hier kann es durchaus vorkommen, das Serverplatten und Destopplatten mechanisch identisch sind. (Mich wuerde nicht wundern, wenn die Velociraptor von WD auch mit SAS-Interface existieren und als Server-HDD vermarktet werden) Bei 3,5er Platten ist dies jedoch recht selten. Besonders ab 10 oder 15K Upm geht die Wahrscheinlichkeit, das Serverplatten und Desktop-Version identisch sind, gegen Null, wenn man von der genannten Ausnahme absieht. (WD Raptor waere wieder so ein Kandidat) Bei 3,5er SCSI/ SAS Platten sind die verbauten Platter oftmals kleiner im Durchmesser (maximale/ Durchschnittliche Zugriffszeit kann so gesenkt werden) und haben ein massives Gehaeuse fuer die Kuehlung. Auch der Aktuator ist oftmals ein ganz anderes Kaliber. Es muessen wesentlich staerkere Kraefte aufgebracht werden, somit muessen die Lager und die Mechanik darauf ausgelegt sein. Die Elektronik muss hoehere interne Datenraten bewaeltigen koennen. Der Stromverbrauch von Serverplatten sollte den Unterschied schon so oder so deutlich machen. Bearbeitet 7. Juli 2010 von FfFCMAD Zitieren
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