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Fachkräftemangel - Gründe und Auswege


geloescht_nibor

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Frag mich nur warum Tester so mies bezahlt ist, als Tester muss man ja eigentlich erst mal ein guter Entwickler sein um dann Tester zu werden, sonst macht es keinen Sinn.

Kannst ja keinen da ran setzen der 0 Erfahrung mit coden hat, wie soll er denn gescheit testen.
Bei uns werden Tester gleich bezahlt wie Entwickler.

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vor 4 Minuten schrieb Graustein:

Frag mich nur warum Tester so mies bezahlt ist, als Tester muss man ja eigentlich erst mal ein guter Entwickler sein um dann Tester zu werden, sonst macht es keinen Sinn.

Kannst ja keinen da ran setzen der 0 Erfahrung mit coden hat, wie soll er denn gescheit testen.
Bei uns werden Tester gleich bezahlt wie Entwickler.

Ich könnte mir vorstellen, dass es hier nicht ums automatisierte Testen geht sondern die Leute einfach nur stumpf die Levels spielen. 

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vor 5 Minuten schrieb Graustein:

Frag mich nur warum Tester so mies bezahlt ist, als Tester muss man ja eigentlich erst mal ein guter Entwickler sein um dann Tester zu werden, sonst macht es keinen Sinn.

Kannst ja keinen da ran setzen der 0 Erfahrung mit coden hat, wie soll er denn gescheit testen.

Ein Tester in der Videospielebranche hat üblicherweise nur Blackbox Sicht auf das Spiel.

Da sind 0 Codingerfahrung für nötig.

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vor 6 Minuten schrieb Graustein:

Ok, das könnte sein, dass die da quasi nur "gamen" :D 

Eh.. das beinhaltet schon ein bisschen mehr als das. Testing ist hier eher als sowas wie ne "QS" bei anderer Software zu sehen. 

Die Leute sind halt dafür zuständig das "99,9%" der Bugs und Glitches vor Release gefunden werden.

Bearbeitet von Brapchu
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Dann stellt sich trotzdem die Frage zum Gehalt, ich mein 20.000-45.000? (ersteres wäre unter Mindestlohn?)
Gut ich hab den Artikel (zuerst) woanders gelesen*, da war kein Bild (da stand nur Tester 20-45k), hier sieht man ja dass es da auch 80/90k geben kann bei Quality. 

Zwischenablage08-f979ffda96e3ed21.jpg?q=

Fragt sich nur wo ist jetzt der Unterschied, QA Tester und QA Eng.

 

*https://www.golem.de/news/innogames-so-viel-verdienen-spieleentwickler-2207-166980.html

Zitat

Weit abgeschlagen ist hingegen die Qualitätssicherung: Tester können zwischen 20.000 und 45.000 Euro verdienen

 

Bearbeitet von Graustein
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vor 3 Minuten schrieb Graustein:

Fragt sich nur wo ist jetzt der Unterschied, QA Tester und QA Eng.

Vielleicht das von dir angesprochene. Könnte mir vorstellen, dass der QA Tester eher Blackbox-Tests macht. Dementsprechend auch schlechter bezahlt wird. Und ein QA Eng. dann auch im Coding unterwegs ist und vielleicht auch Bugfixing beitreibt?

Vielleicht wird das ähnlich unterteil wie 1st 2nd und 3rd Level Support. 

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Ein Tester wird normalerweise keine Bugs fixen, sondern sie systematisch anforderungsbasiert oder auch im "Freien Test" suchen und finden. Der QA Eng hat dabei eine führerende Rolle und mehr Verantwortung: https://t3n.de/news/qa-engineer-jobbeschreibung-produkt-qualitaet-1376375/

Bearbeitet von daluqi
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Er fixt keine Bugs, ich kenne es aber von uns dass man halt schon Erfahrung in der SWE haben sollte denn es reicht ja nicht zu sagen: Da geht was nicht (das wäre dann vermutlich eher dieser Blackbox Tester) sondern ggf auch den Code angucken und Fehler direkt mitteilen. Fixen muss das dann natürlich der SWE.

Ich fidne daher den Lohn von bis zu 45.000 sehr gering wenn wirklich alles beim "Testing" gemacht werden soll.
ich mein dafür werden in HH viele Junior FI nicht aufstehen.
 

https://www.james-willett.com/8-reasons-why-software-testing-is-harder-than-development/

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vor 2 Stunden schrieb Graustein:

Kannst ja keinen da ran setzen der 0 Erfahrung mit coden hat, wie soll er denn gescheit testen.

Ich kenne keinen QAler oder QSler der programmieren kann. Bei unserer Software klicken die jedes Feld an, geben alle möglichen Wert irgendwo ein und prüfen, wie sich das Programm verhält (Blackbox).

Ich halte diesen Job zwar für sehr wichtig und es schadet sich nicht wenn jemand aus der Qualitätssicherung auch programmieren kann, aber es ist, zumindest für Stellen die ich kenne, absolut nicht erforderlich. 

Und bei aufwändigen Spielen musst du ja auch jede möglich Situation durchspielen. Bei nem Rollenspiel muss die Umwelt auf dich reagieren, je nachdem wie du dich bei Quest ABC verhalten hast, oder du bekommst Quest X nur, wenn du Quest Y gelöst hast. Da ist schon ne Menge Aufwand hinter, und man merkt recht schnell, wenn an der QA/QS gespart wurde. 

Es gibt dann natürlich noch Quellcode Tester, aber das ist ja wieder was anderes. Dafür gibts zudem Frameworks die einem Arbeit vereinfach bzw. komplett übernehmen. 

Bearbeitet von carstenj
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Ich denke, der erste Schritt aus dem "Fachkräfte-Mangel" heraus, wäre, nicht jeden Job, der was mit Computer zu tun hat, als ein IT-Job zu bezeichnen. Das fängt beim viel besagten Datenanalysten an. Ja, ein Datenanalyst arbeitet auch mit Python, R und SQL aber wenn man Datenanalysten als ein IT-Job bezeichnet, dann wären auch alle, die eine wissenschaftliche Tätigkeit ausführen, IT-Fachkräfte. Eine Freundin von mir, die Psychologie studiert, muss die besagten Sprachen lernen, um eben Daten auswerten zu können.

Es findet derzeit ein gewaltiger Paradigmenwechsel statt. Die Technik erlaubt es, massenhaft Daten zu erzeugen und es braucht Werkzeuge, mit diesen zu arbeiten. Inzwischen sind Jobs, die was mit Computer bzw. Daten zu tun haben, so vielseitig, sodass es aus meiner Sicht der Begriff "IT-Job" immer schwammiger wird. Ich mein, einen Tischler hat man doch auch nie als einen Mathematiker bezeichnet, nur weil er mit einem Taschenrechner die korrekte Maße einer Tischplatte ausrechnen kann.

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vor 11 Minuten schrieb Whiz-zarD:

Die Technik erlaubt es, massenhaft Daten zu erzeugen

Entschuldigen Sie bitte, das heißt mittlerweile Big Data! :D
Aber mal ernsthaft. Im ersten Absatz dachte ich mir auch noch "ist ja schon irgendwie ein bisschen IT". Das Beispiel mit dem Tischler hats aber verdeutlicht. Nur weil beide das gleiche Werkzeug benutzen, ist es nicht das gleiche Fach/die gleiche Branche oder sonstwas...

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Allerdings sind wir gesellschaftlich/bildungstechnisch noch nicht an dem Punkt, an welchem diese Technologien wie einfache Werkzeuge behandelt werden. Aktuell ist mensch eben in der Regel ITler_in wenn Python, etc benutzt wird.

Ja, in der Wissenschaft sieht das etwas anders aus. Da habe ich auch als Kulturwissenschaftler R anzuwenden gelernt. Aber allgemein gesprochen, sieht es imo anders aus. Auf der Ebene Tischler und Taschenrechner sind wir einfach nicht.

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Am 21.7.2022 um 07:15 schrieb charmanta:

Viel Text und wenig Inhalt …. Bin gespannt ob Heise noch was sinnvolles dazu schreiben wird

Am 21.7.2022 um 07:58 schrieb Graustein:

Scheint mir auch eine verwurstung von paar älteren Artikeln zu sein.

Wenn ich das richtig sehe ist der Autor freier Journalist. Der wird den Artikel im Auftrag für Heise geschrieben haben und ein festes Honorar bekommen. Der muss in der Woche wahrscheinlich 3 solche Artikel schreiben um davon leben zu können. Entsprechend "gut" sind die Artikel.

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Ich war bis vor kurzen auf Jobsuche und wurde wieder bestätigt, der Fachkräftemangel sitzt in der HR.  Gefühlt jeder IT Azubi im 1. Jahr  arbeitet strukturierter und Professioneller als die HR, egal in welcher Firma.  

Leider auch noch unabhängig ob IT / Tech oder eine "normale" Firma. Wenn Studierte Psychologen in der HR arbeiten, da kannst du als Bewerber Grundlegend gar nichts richtig machen.  Stichwort, wenn die Nase nicht passt.

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vor 5 Stunden schrieb spix:

Wenn Studierte Psychologen in der HR arbeiten, da kannst du als Bewerber Grundlegend gar nichts richtig machen.  Stichwort, wenn die Nase nicht passt.

Play the game.

Die meisten HR-ler dieser Sorte haben haben oft ein im Studium antrainiertes Denkmuster, welches auf Buzzwords basiert. So werden auch oft die geisteswissenschaftlichen Klausuren in den Unis gestellt und abgeprüft: Fehlen bestimmte Schlüsselworte in der Freitextlösung - selbst wenn Du sie korrekt umschrieben, aber das Triggerwort nicht benutzt hast -, gibt es 0 Punkte.

So läuft es dann auch im VG. Sie stellen Fragen und erwarten eine Antwort, die ein bestimmtes Triggerwort oder einen Schlüsselsatz enthält.

- Frage:"Wo sehen Sie sich in 5 Jahren?"

- Gute, aber unehrliche und nichtssagende Antwort: "Ich möchte langfristig (kein Jobhopper) eine Karriere aufbauen, dabei meine Kompetenzen ausbauen (lernwillig) und mehr Verantwortung übernehmen (ambitioniert). Ich würde mich freuen Teil dieses Teams (Teamplayer) zu werden und von Ihren Teammitgliedern und ihrer Erfahrung zu lernen (bescheiden)"

Alle Triggerworte benutzt. Grünes Licht.

- Schlechte, aber ehrliche Antwort wäre in etwa: "Die IT-Branche ist sehr unbeständig. Vor 5 Jahren habe ich noch in X programmiert, heute programmiert das niemand mehr und ich mache jetzt Y. Wenn ich realistisch sagen müsste, wo ich mich in 5 Jahren sehe, müsste ich raten."

Der Fachvorgesetzte würde evtl. nicken. Aber kein HR-ler kann damit was anfangen. Und wenn jemand mit etwas nichts anfangen kann, steht er diesem Umstand i. d. R. eher ablehnend gegenüber. Sieh die HR-ler als eine Art Gatekeeper, die eine Passphrase brauchen, um dich ins Haus zu lassen. Die Passphrase kann man auswendig lernen und sie ist bei den meisten HR-lern dieselbe.

Du musst da nichts hineininterpretieren. Die prüfen nur, ob Du "das Spiel spielen kannst". Nicht mehr und nicht weniger.

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vor 3 Minuten schrieb NotKnown:

Ja das stimmt, ist aber in einem guten Unternehmen egal - da hat der HRler nix zu melden, wenn der Fachvorgesetzte nickt. Von daher gute Auslesemöglichkeit für den Bewerber.

Wofür braucht es dann einen HRler?

Von einem Automobilkonzern weiß ich, dass der HRler die Einstellung versagt hat, obwohl Fachvorgesetzter die betreffende Person haben wollte. So pauschal kann man das eher nicht stehen lassen meiner Meinung.

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