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Geschrieben

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/weltwirtschaft/vier-tage-woche-grossbritannien-101.html
 

Zitat

"Die Produktivität ist gestiegen. Wir erledigen mehr als zuvor. Dafür gibt es zwei Gründe: Wir sind ausgeruhter und motivierter."

Zitat

 

Im Vereinigten Königreich haben zahlreiche Firmen die Vier-Tage-Woche ausprobiert. An dem größten Versuch weltweit haben sich 61 Firmen mit rund 2900 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern beteiligt.

Die Ergebnisse sind positiv. 56 Unternehmen haben mitgeteilt: Sie werden die Vier-Tage-Woche beibehalten

 

~92% machen es weiter, finden es geil.
 

Zitat

 

"Große Zufriedenheit bei den Beschäftigten", fasst Stronge die Ergebnisse des Versuchs zusammen. Die Studie zeigt, dass deutlich weniger Personen langfristig ausfallen, beispielsweise wegen eines Burnouts.

"Im Vereinigten Königreich wie in vielen anderen Ländern auch erleben wir eine Epidemie der psychischen Krankheiten. Stress, Angstzustände, Depressionen, deswegen verlieren wir viele Millionen Arbeitstage", sagt Stronge.

https://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/4-tage-woche-wie-island-die-arbeitszeit-verkuerzte-und-so-die-produktivitaet-erhoehte-a-563307d5-755f-4cb4-8118-aabec76c822b

Zitat

Viele der Teilnehmer reduzierten ihre Wochenarbeitszeit demnach von 40 auf 36 oder 35 Stunden, bei gleichem Gehalt. Der Clou: »Die Produktivität und die erbrachte Leistung blieben gleich oder verbesserten sich sogar bei den meisten Versuchsarbeitsplätzen«, heißt es in einer Auswertung (den Studienbericht finden Sie hier)  .

Zitat

Den Forschern zufolge berichteten die Teilnehmer, weniger gestresst zu sein und sich seltener Burn-out-gefährdet zu fühlen. Ihre Work-Life-Balance habe sich deutlich verbessert.

 

Mit den Worten von Sanna Marin:
https://jungwild.io/blog/die-vier-tage-woche-funktioniert-nicht-32/
 

Zitat

Marin äußerte: „Ich glaube, die Menschen verdienen es, mehr Zeit mit ihrer Familie, mit ihren Lieben, mit ihren Hobbys und anderen Aspekten ihres Lebens zu verbringen – wie Kultur. Das könnte der nächste Schritt in unserem Arbeitsleben sein“.

Getreu dem Motto "Samstags gehört Vati mir". Seit den Fünfzigern haben sich die Gehälter von Vorständen und CEOs exponentiell gesteigert, der normale Arbeiter hat Reallohntechnisch nichts (kaum etwas) davon gesehen. Die Produktivität ging durch die Decke und die einzigen die davon profitierten sind die obersten 1%.
 

Geschrieben
vor 13 Minuten schrieb Graustein:

Feste Arbeitszeiten von 9-5 plus dann noch 1-2h pendeln, ja das nervt usw und sowas sollte man ändern.

 

Wo es geht natürlich.

This!

Vor allem der Teil mit dem Pendeln!

Alles was geht ins HO, das entlastet die AN, da keine Pendelzeit, das entlastet die AG, da weniger Bürofläche nötig, das entlastet die AN die vor Ort kommen müssen da weniger auf der Straße los, weniger Parkplatzprobleme und - dadurch dass die HO-ler wohnen können wo sie wollen - ggf. geringere Mieten in Arbeitsplatznähe (zB Stuttgart, wenn all die Bürohengste die aktuell zu Daimler, Bosch, Siemens, LBBW... pendeln das nicht mehr tun müssen und auch nicht mehr in Pedelreichweite wohnen müssten...).

 

Geschrieben (bearbeitet)

 

  

vor 2 Stunden schrieb Brapchu:

Nur weil ich Zeit flexibler stückeln kann ist plötzlich nicht mehr davon da.

Ob ich jetzt 7 Stunden am Stück arbeite oder erst 6h und dann noch 1h später kommt trotzdem auf 7 Stunden hinaus.

Da ist nichts mit "deutlich mehr Freizeit".

Natürlich hab ich mehr nutzbare Freizeit mit den Kindern wenn ich statt 7-18 Uhr arbeite/aus dem Haus bin von 12-14 Uhr was mit den Kids machen kann. oder zum Arzt vormittags kann, oder zum Amt. Wenn ich bei schönen Wetter um 14 Uhr mich an den See flacke und abends dann die Arbeit nachhole.
Was bringt mir ein freier Tag in der Woche, wenn alle Freunde, Bekannte, Familie eh arbeiten/schule/usw ist?
Im Kino läuft morgens auch nix und fast alles hat zu, weil alle arbeiten sind.

Gerade war schönes Wetter, Sonne schien, zack 1h aufs MTB und gib ihm.

  

vor 1 Stunde schrieb Bitschnipser:

~92% machen es weiter, finden es geil.

Ist halt ein BIAS, das waren vorher schon Firmen die Bock drauf hatten, Firmen die halt BS Arbeit machen, klar kann ich da einen Tag wegkürzen, fällt nicht wirklich auf. Wie bei Twitter die Entwickler die am Tag 3 Meetings haben und sonst am Sonnendach flacken oder Yoga Übungen machen.
Was wurde denn gemacht, Meetings wo alle nur rumhocken und nix tun halt mal halbiert.
Ich mein wenn der halbe Tag aus BS Meetings besteht, dann ja, keine Frage ändert das mal. Und ja dann kann ich auch nur 4 Tage arbeiten oder 3 oder 2 und man merkt keinen Unterschied. Nur würde ich mal behaupten der Arbeitsalltag der meisten sieht nicht so aus.

 

Zitat

Viele der Teilnehmer reduzierten ihre Wochenarbeitszeit demnach von 40 auf 36 oder 35 Stunden, bei gleichem Gehalt. Der Clou: »Die Produktivität und die erbrachte Leistung blieben gleich oder verbesserten sich sogar bei den meisten Versuchsarbeitsplätzen«

 

Also das was man in IGM eh schon hat, Applaus.

Und was wurde wieder gemacht?

 

Zitat

Um Produktivitätseinbußen zu verhindern, wurde die Verkürzung der Arbeitszeit flankiert durch eine Überarbeitung der Arbeitsroutinen: Meetings wurden in weniger Zeit abgehalten oder vollständig durch E-Mails ersetzt, und es wurde gezielt nach Aufgaben gesucht, die sich ersatzlos streichen lassen.

BS Arbeit gestrichen! Applaus!

Jetzt könnte man ja die BS Arbeit mal streichen und durch SINNVOLLE Arbeit ersatzen?
Wie sehe das dann aus?
 

Bei BS Arbeit bekomme ich auch nur BS im Kopf und fühle mich halt wie BULLSHIT.

Ob ich das 20h oder 30h die Woche mache ist mir da egal, BS bleibt BS.
Also BS cutten = Produktiver, zufriedener, lebendiger
DAS ist die Erkenntnis. Das hat imo nur relativ wenig mit der Arbeitszeit zu tun.

Wenn ich hier BS auf den Tisch bekomme, hab ich auch kein Bock, die ganze Woche ist im Arsch, am liebsten würde ich kündigen und die Firma anzünden und die Entsprechenden Kollegen durch den Fleischwolf drehen.
Wenn ich sinnstiftendes auf den Tisch bekomme, bin ich ermutigt, beflügelt, die 8h sind ratzefatz vorbei und ich bin glücklich.

Ob man jetzt 7h oder 8h am Tag arbeitet hat damit imo nicht viel zu tun.

vor 1 Stunde schrieb Bitschnipser:

Mit den Worten von Sanna Marin:

Ach, die abgewählte Ministerin? :D

90% der Welt geht es schlechter als einen H4 Empfänger in Deutschland (nix gegen H4 Empfänger).
Aber wir drehen uns weiter den Strick an dem die AG uns aufknüpfen werden.

Nichts gegen guten Lohn für gute Arbeit, W/L Balance usw. Aber die 4 Tage Woche (und damit mein ich 40h->32h also eine Erhöhung von 20% Lohn) einfach so...

 

Bearbeitet von Graustein
Geschrieben

Nö du liegst falsch 111elf

Kindergarten oder was?

Was ist wohl besser und würden viele Leute bevorzugen?
30h Bullshit Job oder 40h erfüllender Job?

Ich hab sicher einen Top Job, aber sobald mal wieder so ein Konzern BS oder Idioten Kollege mit Sales BS und blablafasel um die Ecke kommt würde ich am liebsten hinscheißen oder den laptop an die Wand pfeffern, das hat mit der Arbeitszeit absolut gar nix zu tun. Wenn man 1h BS am Tag machen muss zieht einen das MASSIV runter. Ist wie ein Tropfen Öl in Wasser.

Zufriedenheit kommt natürlich AUCH von weniger Arbeit aber halt nicht nur.

Geschrieben
vor 6 Stunden schrieb Maniska:

This!

Vor allem der Teil mit dem Pendeln!

Alles was geht ins HO, das entlastet die AN, da keine Pendelzeit, das entlastet die AG, da weniger Bürofläche nötig, das entlastet die AN die vor Ort kommen müssen da weniger auf der Straße los, weniger Parkplatzprobleme und - dadurch dass die HO-ler wohnen können wo sie wollen - ggf. geringere Mieten in Arbeitsplatznähe (zB Stuttgart, wenn all die Bürohengste die aktuell zu Daimler, Bosch, Siemens, LBBW... pendeln das nicht mehr tun müssen und auch nicht mehr in Pedelreichweite wohnen müssten...).

Als Mitarbeiter einer der genannten Konzerne muss ich leider feststellen, die meisten wollen ins Büro und sie wollen auch in der Stadt oder zumindest in der nähe wohnen, eben dort wo es städtische städitsche Infrastruktur und Freizeitaktivitäten gibt. Es gibt durchaus Abteilungen, da wir das mit dem Homeoffice strenger geregelt, aber bei uns reicht schon die Desksharingquote nicht mehr und die Leute arbeiten in den Meetingräumen und das freiwillig.

Ansonsten wäre garantiertes 100% HO schon noch eine Verbesserung, ich liege im Schnitt bei 80% Homeoffice und ich wohne nur 50km entfernt, bin aber aufgrund der Verkehrslage morgens mindestens eine Stunde und abends mindestens eineinhalb Stunden unterwegs. Und wenn es mal nicht nur der Berufsverkehr sondern noch ein Unfall ist, auch schnell mal deutlich länger.
Weiter weg würde ich nicht ziehen, zumal ich auch von heute auf morgen wieder ins Büro beordert werden kann.

 

vor 7 Stunden schrieb Graustein:

In vielen Bereichen wo die 4 Tage Woche auf dem Papier funktioniert könnte man auch einfach die zeit flexibler machen. 6h arbeiten, dann Freizeit und abends nochmal 1h vor dem schlafen, zack. Schon deutlich mehr Freizeit und platz für privates und Familie.

 

Hab ich im Homoffice ja nicht anders, von 7:30-11:30 arbeite ich heute, dann Tochter abholen, was kochen, mit der Familie essen, bei Hausaufgaben helfen, dann nachmittags nochmal 2-3h und den Rest am Abend.

Feste Arbeitszeiten von 9-5 plus dann noch 1-2h pendeln, ja das nervt usw und sowas sollte man ändern.
Wo es geht natürlich.

Ich würde feste Arbeitszeiten inzwischen bevorzugen. Mein Arbeitsbeginn ist durch das Standup Meeting morgens um 08:30 eh schon festgelegt, nur der Feierabend ist flexibel und dass auch mehr für den AG als für mich. Bei uns ist das sogar gewünscht, dass man mittags länger Pause macht, sonst bin ich ja bei meinem Meeting bis 17 Uhr schon wieder komplett in den Überstunden. Ich habe für mich keinen Vorteil von eineinhalb Stunden Mittagspause oder weiteren Pausen über den Tag verteilt. Die Aktivitäten, die ich in meiner Freizeit mache, erfordern mehr Zeit oder sogar Open End.
Ich würde gerne um 7 Uhr anfangen, dann wäre mein Arbeitstag aber um 14:30 schon um und das wird dauerhaft nicht akzeptiert.

Geschrieben
vor 14 Stunden schrieb DisruptiveHarbinger:

die meisten wollen ins Büro

Warum? Welchen Vorteil haben sie dort? Bzw. welche Nachteile gibt es, wenn man nicht präsent ist?

vor 14 Stunden schrieb DisruptiveHarbinger:

Ansonsten wäre garantiertes 100% HO schon noch eine Verbesserung

Wieso das denn jetzt? Gerade wollten die meisten doch wieder ins Büro? Du widersprichst dir.

vor 14 Stunden schrieb DisruptiveHarbinger:

Mein Arbeitsbeginn ist durch das Standup Meeting morgens um 08:30 eh schon festgelegt

Der Termin wurde von Anderen bestimmt oder gemeinsam festgelegt? 

vor 14 Stunden schrieb DisruptiveHarbinger:

Ich würde gerne um 7 Uhr anfangen, dann wäre mein Arbeitstag aber um 14:30 schon um und das wird dauerhaft nicht akzeptiert.

Von deinem Chef. Wie sieht es bei anderen Chefs bei dir im Unternehmen aus? Dass es bei anderen Unternehmen geht erwähne ich nur nebenbei.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 15 Stunden schrieb DisruptiveHarbinger:

mehr für den AG als für mich

Das war von mir mit flexibel btw nicht gemeint.
Also mein frühster Termin ist um 9 uhr und der späteste der kommt um 15:30 (alle 2 Wochen für 30 Min).
Die meisten Termine lege ich mir mit meinen Kunden selber.

vor 15 Stunden schrieb DisruptiveHarbinger:

Die Aktivitäten, die ich in meiner Freizeit mache, erfordern mehr Zeit oder sogar Open End.

Du hast vermutlich keine Kinder, da hat man noch zeit :D
Aber was geht denn Open End?

Ich bin jedenfalls froh mittags einfach mal ne Stunde aufs MTB zu können statt in einer Kantine Zwangspause mit Currywurst machen zu müssen. Das auch zum Thema Zufriedenheit.

PS:

 

vor 15 Stunden schrieb DisruptiveHarbinger:

ich wohne nur 50km entfernt, bin aber aufgrund der Verkehrslage morgens mindestens eine Stunde und abends mindestens eineinhalb Stunden unterwegs. Und wenn es mal nicht nur der Berufsverkehr sondern noch ein Unfall ist, auch schnell mal deutlich länger.

 

Ich hab auch 50km und bin die heute mit dem eBike in 2h gefahren.
Wäre bei dir ja nur 1-1,5h länger als mit dem Auto (ich brauche "nur" gut 50 Minuten zur Arbeit pro Weg) und man hat schon Sport gemacht.

Fahre aber fast die ganze Strecke hier an der Isar lang, heute super Wetter, andere müssen das am WE machen, ich mach es einfach so am Werktag ;)

 

 

Bearbeitet von Graustein
Geschrieben
vor einer Stunde schrieb allesweg:

Warum? Welchen Vorteil haben sie dort? Bzw. welche Nachteile gibt es, wenn man nicht präsent ist?

Das musst du die Fragen, ich gehöre nicht zu denen. Vermutlich schätzen sie die direkte Kommunikation mit den Kollegen und die räumliche Trennung zwischen Freizeit und Arbeit. Und alles, was man sonst noch so zu Anti Homeoffice findet.
Karrieremöglichkeitens sind sicher auch deutlich eingeschränkter, gerade das Management ist doch noch überwiegend im Büro.

vor einer Stunde schrieb allesweg:

Wieso das denn jetzt? Gerade wollten die meisten doch wieder ins Büro? Du widersprichst dir.

Nein, ich widerspreche mir nicht, ich gehöre nur nicht zu den Büro Befürwortern. Für mich wäre garantiertes 100% Homeoffice eine deutliche Verbesserung, vom Wohnort mal abgesehen, würde dann auch nur noch ein Auto in der Familie reichen. Ich könnte auch Termine wie Arzt oder Handwerker flexibler planen, derzeit kann ich Homeoffice immer nur für 1-2 Tage im Voraus planen.

vor einer Stunde schrieb allesweg:

Der Termin wurde von Anderen bestimmt oder gemeinsam festgelegt? 

Der Termin wurde von anderen festgelegt, den gab es auch schon lange bevor ich in diese Abteilung gekommen bin.
Und es ist ein Abteilungstermin, kein Teamtermin, an der Uhrzeit werde ich nichts ändern können.

vor einer Stunde schrieb allesweg:

Von deinem Chef. Wie sieht es bei anderen Chefs bei dir im Unternehmen aus? Dass es bei anderen Unternehmen geht erwähne ich nur nebenbei.

Es gibt sicher Teams wo das möglich ist, allerdings nicht unbedingt in der Softwareentwicklung, da ist die Anzahl der Teams sehr überschaubar und die meisten haben auch Abstimmungsaufwand mit den US Kollegen und da geht es erst um 16 Uhr deutscher Zeit los.

vor 57 Minuten schrieb Graustein:

Das war von mir mit flexibel btw nicht gemeint.
Also mein frühster Termin ist um 9 uhr und der späteste der kommt um 15:30 (alle 2 Wochen für 30 Min).
Die meisten Termine lege ich mir mit meinen Kunden selber.

Deine Situation ist halt auch nicht allgemeingültig, ich lege so gut wie keinen meiner Termine selbst.

vor 57 Minuten schrieb Graustein:

Du hast vermutlich keine Kinder, da hat man noch zeit :D
Aber was geht denn Open End?

Meine Kinder sind in dem Alter, in dem man als Eltern langsam wieder mehr Zeit hat.
Das arbeiten auf der Baustelle im Haus ist Open End, nichts davon bekomme ich in einer Stunde erledigt, nach den meisten arbeiten müsste dann erstmal noch duschen bevor ich wieder gepflegt in die Kamera grinzen kann.
Eineinhalb Stunden reichen nicht mal um den Rasen zu mähen und den Grünschnitt zu entsorgen.

vor 57 Minuten schrieb Graustein:

Ich bin jedenfalls froh mittags einfach mal ne Stunde aufs MTB zu können statt in einer Kantine Zwangspause mit Currywurst machen zu müssen. Das auch zum Thema Zufriedenheit.

Natürlich ist es das, aber diese flexiblen Arbeitszeiten gehen halt nicht nur in eine Richtung, die werden auch vom AG so geforderten und das hatte ich im KMU, wie auch im Konzern. Dadurch das ich das Homeoffice nicht planen kann, ist das aber auch nur für spontane Aktionen zu gebrauchen.

vor 57 Minuten schrieb Graustein:

Ich hab auch 50km und bin die heute mit dem eBike in 2h gefahren.
Wäre bei dir ja nur 1-1,5h länger als mit dem Auto (ich brauche "nur" gut 50 Minuten zur Arbeit pro Weg) und man hat schon Sport gemacht.

Fahre aber fast die ganze Strecke hier an der Isar lang, heute super Wetter, andere müssen das am WE machen, ich mach es einfach so am Werktag ;)

Mit dem Fahrrad hätte ich rund 60km, einen Höhenkilometer nach oben und müsste durch mehrere Innenstädte und wäre überwiegend auf Land- und Bundesstraßen unterwegs. Koomot gibt mir dafür aus: "Mittelschwere E-Mountainbike-Tour. Gute Grundkondition erforderlich. Fortgeschrittene Fahrtechnik nötig." 3h41m als geschätzte Zeit und das mit E, ohne ist es eine Stunde mehr. Da wäre bei mir mittendrin der Akku leer, meiner und der vom E-Bike, und zurück fahren müsste ich auch noch.

Geschrieben
vor 15 Minuten schrieb DisruptiveHarbinger:

Eineinhalb Stunden reichen nicht mal um den Rasen zu mähen und den Grünschnitt zu entsorgen.

Die Probleme der Oberschicht 😉 

mein Mini Rasen mach ich in 20 Minuten 😅

Ansonsten ja mein Beispiel ist nicht Allgemeingültig, deins aber auch nicht.

Und wo wohnst du, im Tal und dein AG ist auf dem Berg, 1000hm hab ich wenn ich in die alpine fahre 😅

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb DisruptiveHarbinger:

Und es ist ein Abteilungstermin

Ihr habt tagtäglich mit der Abteilung ein Meeting um 8:30 Uhr, zwingend synchrone Abstimmungen mit erst um 16 Uhr beginnenden Kollegen und ein Meeting mit Ende um 17 Uhr?

Also tagtäglich spätester Arbeitsbeginn 8:30 und frühester Feierabend 17 Uhr? 8 Arbeitsstunden, 5 Tage die Woche? 

vor 18 Stunden schrieb DisruptiveHarbinger:

Ich würde feste Arbeitszeiten inzwischen bevorzugen

Hast du doch faktisch.

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb Graustein:

Die Probleme der Oberschicht 😉 

mein Mini Rasen mach ich in 20 Minuten 😅

Mein Rasen sind auch "nur" 300m², verteilt sich aber auf einen Vorgarten und einen seitlichen Grünstreifen, die nicht direkt verbunden sind. Zudem wird auch die Fläche hinter dem Haus gemäht, das ist nicht mein Garten aber die Zufahrt zu den ganzen Gärten hier in der Straßenreihe. Der Aufwand summiert sich dann leider.

vor 2 Stunden schrieb Graustein:

Und wo wohnst du, im Tal und dein AG ist auf dem Berg, 1000hm hab ich wenn ich in die alpine fahre 😅

Es geht auch 650m wieder bergab, aber Schwarzwald ist halt kein Flachland und die Strecke mit geringeren Höhenunterschieden hat dann sicher nochmal 15km mehr.

vor 2 Stunden schrieb allesweg:

Ihr habt tagtäglich mit der Abteilung ein Meeting um 8:30 Uhr, zwingend synchrone Abstimmungen mit erst um 16 Uhr beginnenden Kollegen und ein Meeting mit Ende um 17 Uhr?

Ja wir haben tagtäglich ein Meeting um 8:30, die Meetings um 16 Uhr sind unregelmäßig 1-2 mal die Woche, kommt drauf an in welchen Projekten man gerade drin hängt.

vor 2 Stunden schrieb allesweg:

Also tagtäglich spätester Arbeitsbeginn 8:30 und frühester Feierabend 17 Uhr? 8 Arbeitsstunden, 5 Tage die Woche? 

Hast du doch faktisch.

Ich hab einen 35h Vertrag, also 7h pro Tag und heute ist von 17-18 Uhr noch ein Meeting. Eigentlich haben wir auch ziemlich viel zu tun und enorm Druck, warten aber wieder mal auf andere Abteilungen. Also heißt es um 15 Uhr, macht euch einen schönen Nachmittag, wir sehen uns heute Abend. Also Arbeitszeit heute von 8:30-15 Uhr, abzüglich der 40 Minuten Pause die automatisch abgezogen werden, 5:50h plus die eine Stunde heute Abend sind dann 6:50h und es wurden sogar noch 10 Minuten von den zahlreichen Überstunden abgebaut. Gut, natürlich arbeite ich heute noch 10 Minuten vor dem Meeting und buche meine 7h.

Geschrieben
vor 3 Stunden schrieb Graustein:

Und wo wohnst du, im Tal und dein AG ist auf dem Berg, 1000hm hab ich wenn ich in die alpine fahre 

1000hm auf 60km sind nicht so wahnsinnig viel. Dass das nicht im Flachland vorkommt ist klar, aber das kann schon in hügeligeren Gegenden vorkommen. Dazu braucht es keine Alpen.

Geschrieben

München und das alpenvorland würde ich nicht als Flachland bezeichnen. Auf den 50 km hab ich immerhin auch 300 hm

Die 1000hm scheinen sich aber irgendwo zu kanalisieren, sonst wären sie auf 60km nicht ganz so schlimm.

einen Akku kann man dann btw in der Arbeit laden.

Aber ja das scheint dann weniger praktikabel zu sein.

Geschrieben

Sind halt durchweg Fake News. Zwar ein wahrer Kern, aber das was daraus gemacht wird, ist einfach Quatsch.

allein wenn im ersten Absatz erzählt wird, dass der ÖD in Konkurrenz zu Google etc. um High Potentials stehe, habe ich schon keine Lust mehr weiterzulesen. 😅

wenn dann noch ganz nebenläufig erwähnt wird, dass man alle Stellen besetzen konnte, um dann wieder in das Klagelied einzustimmen, hört es für mich ganz auf.

Geschrieben
Zitat

der öffentliche Dienst konkurriert mit Technologieriesen wie Google oder Microsoft

Und der Fußballverein Kickers Hintertupfing konkurriert mit Bayern, Chelsea und PSG um Spieler?

Zitat

Am gefragtesten sind Softwareentwickler, gefolgt von Programmierern

Worin besteht der Unterschied? Bei einem solch spezifischen Artikel wäre ein Mindestmaß an Fachkompetenz wünschenswert.

Zitat

Fachkräfteeinwanderungsgesetzes vom Kabinett beschlossen. Die meisten Änderungen gelten nur für Menschen mit einem Ausbildungsberuf

In wie vielen Ländern gibt es ein duales Ausbildungssystem ähnlich dessen in Deutschland?

Zitat

Der Verband [Bitkom] fordert seit Jahren mehr digitale Endgeräte, digitale Unterrichtsinhalte und eine größere Digitalkompetenz der Lehrkräfte.

Aha. Und wer bezahlt die nötigen Weiterbildungen? Wann sollen diese stattfinden? Wer zahlt die Ausstattung der Schulen?

Solange ich noch immer regelmäßig mitbekomme, dass Lehrkräfte auf Facebook "Welches Tier warst du in deinem früheren Leben?" spielen, ich Spam-Mails von "gehackten" E-Mail-Accounts von Personen im Schuldienst bekomme, ... und die Schul-IT vom Mathelehrer nebenbei als Ehrenamt in einer Schüler-AG gemacht werden soll, wird sich daran wenig ändern.

Daran ändern die paar Zuwanderer nix, die wirklich kommen. Weshalb sollten die auch nach Deutschland? Hohe Abzüge vom Gehalt (die hohen Lohnnebenkosten sind nebensächlich für AN), relativ hohe Lebensunterhaltskosten, Sprachbarriere und vor allem: informationstechnologisch rückständig.

Geschrieben
vor 13 Minuten schrieb allesweg:

Wer zahlt die Ausstattung der Schulen?

Vor etwa zwei Jahren war ich mal dabei einen Medienraum für eine Grundschule auszustatten etc. Das Geld hatten die damals von der örtlichen Sparkasse als Spende an den Förderverein der Schule bekommen. Die Schule selber darf sowas anscheinend nicht selber anschaffen.

Im Gespräch bei der Abnahme mit der Schulleiterin sagte man uns, dass es zwar haufenweise Fördermittel gäbe zu der Zeit, aber bei der Stadt (ca. 75K Einw.) sei die Stelle für Digitalisierung und den Abruf der Fördermittel seit über einem halben Jahr zwar ausgeschrieben, aber unbesetzt. Also hatten die dafür nicht mal einen Ansprechpartner.

 

  • 4 Wochen später...
Geschrieben (bearbeitet)

Der Fachkräftemangel in der HR treibt wieder seltsame Blüten.  Diesmal von Firma A*******

Zitat

Einladung zum Telefoninterview

 

Sehr geehrte(r) Frau/Herr XXXXX,

ich suche derzeit Schlosser (m/w/d), Schweißer (m/w/d) und Elektriker (m/w/d), sowie Helfer (m/w/d)

in der Produktion in München.   

 

Nennen Sie mir einfach zwei Uhrzeiten, zu denen ich Sie gut erreichen kann und ich werde

mich telefonisch mit Ihnen in Verbindung setzen.   

 

Sollten Sie vorab Fragen haben, können Sie sich jederzeit bei mir melden.   

Associate Recruiter ACC

 

 

 

Bearbeitet von spix
  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Nett, aber dann müssten ja die Löhne steigen. Ich habe ein paar Wochen folgende Erfahrung gemacht.

Ich habe in einem Projekt ausgeholfen (fremde Firma) und man war zufrieden mit der Arbeit und mit der Einbringung die ich gemacht habe.
Der Chef (Verantwortliche kein IT) hat sich bedankt, dass ich so kurzfristig aushelfen konnte und das alles über die Bühne ging.
Vor etwa 8 Wochen bekam ich eine Anfrage ob ich nicht an einem Jobangebot interessiert sei.

Firma ca. 500 Mitarbeiter 3 davon in der IT. Server liegen beim Dienstleister.
Man wolle einen IT-Leiter haben. Naja klang alles soweit nett und ich habe mit dem telefoniert und die Aufgaben abgeklappert.

Am Anfang war ich nicht wirklich interessiert am Wechsel, weil ich hier zufrieden bin.
Dann wollten wir uns verabreden zum Gespräch, bei dem auch der Geschäftsführer teilnehmen sollte und ob ich meine Unterlagen zuschicken könnte.
Habe ich gemacht und gleich meinen Gehaltswunsch mit reingepackt. Gewünsch war 60k und nach 6 Monaten dann Erhöhung auf 65k.

Habe dann eine Woche lang nichts mehr gehört und fragte nochmal nach, weil bei mir der Urlaub anstand und es zeitlich passen würde.
Dann schrieb er mir, dass es wohl abgelehnt wurde, weil der Gehaltswunsch nicht zu rechtfertigen sei und man 40-45k vorschlägt.
Das wäre aber weniger als ich jetzt habe, für mehr Verantwortung. Habe abgelehnt.
Zufällig habe ich mitbekommen, dass ein Mitarbeiter aus der IT gekündigt hat (weil Umzug) und der das vorher nicht kommuniziert hat.

Naja kaum eine Woche später, kam wieder eine Mail ob wir uns dann nicht doch irgendwie einigen könnten, weil die mich ja "haben wollen würden".
In wirklichkeit haben die wohl Stress, weil eine unterbesetzte Abteilung noch stärker umbesetzt ist als vorher.

Ich habe dann gesagt, wenn denen das wirklich ernst ist, dann sollen die mir ein Angebot mit einem Plan für die nächsten 3 Jahre vorlegen mit Fortbildungsmöglichkeiten, Gehaltssteigerungen etc. und unter 65k sollen die sich nicht melen.

Habe bisher nichts gehört, aber ich hab gesehen, dass nun zwei Stellen bei denen ausgeschrieben sind.
So schlimm kann das also alles nicht sein.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 2 Minuten schrieb Graustein:

in before:
Das Geld muss man ja auch erwirtschaften und IT kostet ja nur usw usf.

und auch: Die Chefs wollen alle immer nur unser bestes, arbeiten nie mit Angst und wollen die Mitarbeiter fördern aber wenn man mehr Gehalt fordert wird sofort über Outsourcing nach Polen/Rumänien/Beliebiges billiges Land der Wahl schwadroniert

Bearbeitet von Amorphium
Geschrieben
vor einer Stunde schrieb Amorphium:

Outsourcing nach Polen/Rumänien/Beliebiges billiges Land der Wahl

Wurde bei uns gemacht, der 1st Level ist aktuell (noch) aus einem der genannten Länder zugekauft. Blöd nur, dass die Kollegen in D (inkl. mir) mittlerweile nicht mehr Babysitter für den 1st Level spielen und die mit den simpelsten Tickets heillos überfordert sind. Und damit meine ich wirkliche Basic Tasks für die es idiotensichere Arbeitsanweisungen gibt.

So langsam dämmert es auch den oberen Etagen, dass an "you get what you pay for" doch was dran ist, da der Unmut der User immer deutlicher wird. Zumindest interpretiere ich die neuen Stellenanzeigen für 1st Level Stellen im Stammhaus so :D

Geschrieben (bearbeitet)
vor 5 Stunden schrieb Nightmar:


Dann schrieb er mir, dass es wohl abgelehnt wurde, weil der Gehaltswunsch nicht zu rechtfertigen sei und man 40-45k vorschlägt.
Das wäre aber weniger als ich jetzt bei denen ausgeschrieben sind.
 

Dreist. Was denken die sich nur… hoffentlich finden sie ewig lange niemanden! Täte ihnen gut, so einen Realitätscheck.

Bearbeitet von monolith

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