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Geschrieben (bearbeitet)
Wegen Geld.

Meinst du deutsche Unternehmen zahlen besser als die USA, Australien, UK, Schweden, Norwegen, ... etc?

Und nicht das netto vergessen um das es ja letztlich geht.

Entweder ich habe danach noch weitere Projekte, oder ich entlasse den Mann/Frau und suche jemand neuen für die neuen Projekt - Anforderungen.

Das ist Alltag. Genau dafür gibt es "Freelancer", die projektbasiert arbeiten. Völlig egal, ob Einheimischer oder Ausländer.

Die Unternehmen wären bereit, für nicht Akademiker viel zu zahlen, wenn sie das gesuchte know how mitliefern

Ich kann dir nicht folgen. Unternehmen zahlen viel für Nicht-Akademiker, aber nicht für Akademiker. Und sie stellen dann lieber Ausländer ein die KnowHow haben, das Deutsche nicht haben?! Und was das alles immer mit einem Studium oder nicht zu tun verstehe ich auch nicht. Das ist mir zu wirr.

Aber mal konkret. Wieviel Ausländer im IT-Bereich, die für eine Stelle in Deutschland eingwandert sind, hast du denn schon getroffen? Ich tippe mal ... 0.

Bearbeitet von bigvic
Geschrieben

Wenn aber ein Unternehmen für eine gewisse Zeit einen Perl - Programmierer benötigt,

Dann wird es die Programmieraufgabe nach Indien in Auftrag geben. Dazu braucht es keine Fachkräfte in Deutschland.

Ich spare mir als Unternehmer die Kosten für eine zusätzliche Ausbildung des Mitarbeiters und ich habe das know how sofort verfügbar.

Dafür handelt es sich andere Probleme und Kosten ein, die sich z.B. aufgrund der unterschiedlichen Sprache, den anderen Kulturkreis und der Tatsache ergeben, dass viele irgendwann wieder in ihre Herkunftsländer zurückkehren wollen.

Abgesehen davon, dass sich jeder Deutsche auch gerne weltweit nach einem Job umsehen kann.

Die beste Medizin gegen Konkurrenz ist Allgemeinbildung, Fachwissen und soiale Kompetenz.

Und glaube mir, vieles was als Konkurrenz (aus dem Ausland) gesehen wird, ist nicht wirklich eine.

Geschrieben
Und ja, in Deutschland ist Deutsch notwendig. Selbst bei den internationalen Grosskonzernen gibt es nur sehr sehr wenige Stellen bei denen das keine Grundvoraussetzung ist. Da ist Deutschland noch etwas altmodisch.

Warum werden dann in jeder Stellenanzeige gute Englischkenntnisse gefordert? Habe ja sogar schon von deutschen Firmen gehört, bei denen Meetings grundsätzlich in Englisch abgehalten werden, obwohl alle Teilnehmer deutsche Muttersprachler sind. Sowas Krankes gibt es in Frankreich sicher nicht.

Und bei uns in der Firma gibt es viele ausländische Kollegen, dir nur Englisch sprechen. Verstehen zwar fast alle Deutsch, aber sprechen tun sie nur Englisch.

Geschrieben (bearbeitet)
Warum werden dann in jeder Stellenanzeige gute Englischkenntnisse gefordert? Habe ja sogar schon von deutschen Firmen gehört, bei denen Meetings grundsätzlich in Englisch abgehalten werden, obwohl alle Teilnehmer deutsche Muttersprachler sind. Sowas Krankes gibt es in Frankreich sicher nicht. .

Weil Englisch IT-Sprache ist. Ich würde auch niemand einstellen, der das nicht beherrscht. Ändert aber nichts dran, dass Deutsch ebenso Voraussetzung ist.

Habe ja sogar schon von deutschen Firmen gehört, bei denen Meetings grundsätzlich in Englisch abgehalten werden, obwohl alle Teilnehmer deutsche Muttersprachler sind.

Würde ich auch nicht machen. Aber vielleicht hat es ja Gründe z.B. Schulung für Mitarbeiter, die noch nicht so fit sind. Es ist schon eine grosse Umstellung, wenn man bislang nur Schulenglisch hatte und auf einmal komplexe Zusammenhänge auf Englisch verstehen, dokumentieren und erklären muss. Das sollte man üben.

Aber nochmal zu Frankreich ... Ich empfinde das dort eher als abschreckendes Beispiel, anstatt als Vorbild.

Bearbeitet von bigvic
Geschrieben
Na klar gibt es die.

Die sind den Unternehmen aber zu teuer.

Günstig und halbwegs qualifiziert, sind für Unternehmen bestenfalls Berufseinsteiger nach dem Studium.

Also aus eigener Erfahrung und Beobachtungen bei uns in der Firma würde ich sagen, dass es für einen Berufseinsteiger sehr viel schwieriger ist, einen Job zu finden, als für jemanden mit Berufserfahrung. Jedenfalls wenn man als Berufserfahrener auch bereit ist, einen Job anzunehmen, der schlechter bezahlt ist als der vorherige. Mein Kollege 50 hat jetzt laut eigener Aussage auch 10.000 € im Jahr weniger wie als er noch bei der SAP gearbeitet hat.

Geschrieben
Weil Englisch IT-Sprache ist. Ich würde auch niemand einstellen, der das nicht beherrscht. Ändert aber nichts dran, dass Deutsch ebenso Voraussetzung ist.

Wenn jemand Kundenkontakt hat, dann sind Deutsch-Kenntnise ja wohl auch zwingende Voraussetzung. Oder willst du vom Kunden verlangen, dass er Englisch sprechen muss?

Geschrieben
Meinst du deutsche Unternehmen zahlen besser als die USA, Australien, UK, Schweden, Norwegen, ... etc?

Und nicht das netto vergessen um das es ja letztlich geht.

Das ist Alltag. Genau dafür gibt es "Freelancer", die projektbasiert arbeiten. Völlig egal, ob Einheimischer oder Ausländer.

Wenn das alles kein Thema ist, warum dann überhaupt die Grenzen öffnen.

Ich meine, dass ist doch eine Forderung der Wirtschaft.

Warum denn wohl ?

Ich kann dir nicht folgen. Unternehmen zahlen viel für Nicht-Akademiker, aber nicht für Akademiker. Und sie stellen dann lieber Ausländer ein die KnowHow haben, das Deutsche nicht haben?! Und was das alles immer mit einem Studium oder nicht zu tun verstehe ich auch nicht. Das ist mir zu wirr.

Ein nicht Akademiker ist, wenn ich ihm viel zahle, immer noch günstiger zu haben, als ein Akademiker.

Aber mal konkret. Wieviel Ausländer im IT-Bereich, die für eine Stelle in Deutschland eingwandert sind, hast du denn schon getroffen? Ich tippe mal ... 0.

Die Grenzen sind ja gerade erst geöffnet worden.

Dafür handelt es sich andere Probleme und Kosten ein, die sich z.B. aufgrund der unterschiedlichen Sprache, den anderen Kulturkreis und der Tatsache ergeben, dass viele irgendwann wieder in ihre Herkunftsländer zurückkehren wollen.

Was kratzt das den Unternehmer ? Bezahlen müssen wir das.

Ich glaube nicht, dass die Sprache ein Hinderungsgrund ist.

Wieso haben denn dann die Franzosen fast die gleichen Probleme wie die USA ?

Bis jetzt hat mir noch keiner so richtig erklären können, warum es bei uns anders laufen sollte als in den USA.

Wegen dem wenig netto vom brutto ?

Geschrieben
Aber mal konkret. Wieviel Ausländer im IT-Bereich, die für eine Stelle in Deutschland eingwandert sind, hast du denn schon getroffen? Ich tippe mal ... 0.

Habe einen Kollegen aus dem Ostblock. Ihm gefällt es nicht in der Firma und er würde lieber wieder zurück in seine Heimat, aber er sagt, dort würde er keine Arbeit finden.

Geschrieben (bearbeitet)

Ich glaube nicht, dass die Sprache ein Hinderungsgrund ist.

Wieso haben denn dann die Franzosen fast die gleichen Probleme wie die USA ?

Weisst du warum die Einwanderer alle nach Frankreich anstatt nach D kommen? RICHTIG, wegen dem Französisch. Die kommen aus Afrika und da spricht man auch französisch z.B. Marokko, etc.

Bis jetzt hat mir noch keiner so richtig erklären können, warum es bei uns anders laufen sollte als in den USA.

Wegen dem wenig netto vom brutto ?

Du kannst ja mal erklären was in den USA schief läuft, denn das habe ich noch nicht ganz mitbekommen.

Aber wenn du mich fragst, warum ich als Ausländer eher in die USA gehen würde als nach D ...

1) Sprache

2) Mehr netto

3) Riesenland. Für alle was dabei (Sonne, Strand, Berge, Schnee, ...)

4) Offenere Kultur

5) Weniger Bürokratie

Und in welchen Ländern meinst du, dass es anders wäre?

Hab ich doch jetzt oft genug aufgezählt, oder?

Bearbeitet von bigvic
Geschrieben

Du kannst ja mal erklären was in den USA schief läuft, denn das habe ich noch nicht ganz mitbekommen.

Aber wenn du mich fragst, warum ich als Ausländer eher in die USA gehen würde als nach D ...

1) Sprache

2) Mehr netto

3) Riesenland. Für alle was dabei (Sonne, Strand, Berge, Schnee, ...)

4) Offenere Kultur

5) Weniger Bürokratie

Gerne:

1. Ghettos

2. Keine Krankenversicherung für jeden

3. Rassismus

4. Hohe Arbeitslosigkeit

5. Vielleicht in 3 Wochen pleite..

6. Niedriger Bildungsstand.

..........

Nur mal so. Das unser Land jetzt so gut da steht, hat mit den vergangenen Regelungen zu tun.

Warum etwas ändern wenn es bis dato gut läuft ?

Geschrieben

1. Ghettos

2. Keine Krankenversicherung für jeden

3. Rassismus

4. Hohe Arbeitslosigkeit

5. Vielleicht in 3 Wochen pleite..

6. Niedriger Bildungsstand.

Nur mal so. Das unser Land jetzt so gut da steht, hat mit den vergangenen Regelungen zu tun.

Warum etwas ändern wenn es bis dato gut läuft ?

Das ich dich richtig verstehe ... die meinst die Punkte haben was mit den ausländischen Fachkräften zu tun? Korrekt?

Geschrieben
Das ich dich richtig verstehe ... die meinst die Punkte haben was mit den ausländischen Fachkräften zu tun? Korrekt?

Die haben m.E. was mit einer unkontollierten Zuwanderung zu tun, aus der soziale Härten resultieren.

Der Ausländer als solches kann da nichts für. Oder wie soll ich jetzt diese Frage verstehen ?

Geschrieben
Bis dato hat ein Unternehmen, bei Bedarf Berufseinsteiger auf Perl geschult.

Das ist jetzt aber nicht mehr nötig, da weltweit Bewerber zur Verfügung stehen.

Ich spare mir als Unternehmer die Kosten für eine zusätzliche Ausbildung des Mitarbeiters und ich habe das know how sofort verfügbar.

Wie pruefer sagt, ist es so einfach eben nicht. Nach einer ersten Outsourcing-Welle ist Ernüchterung eingekehrt und nach wie vor scheitern viele Outsourcing-Versuche. Outsourcing allein aus Kostengründen zu betreiben, ist eigentlich schon zum Scheitern verursacht. Man kann natürlich Lohnkosten einsparen, aber man muss eben auch mit relativ hohen Kosten für das Schnittstellenmanagement rechnen. Gleichzeitig machen sich Mängel in den eigenen Prozessen plötzlich sehr stark bemerkbar. Nachträgliche Anforderungsänderungen lassen sich die Outsourcing-Partner eben auch gut bezahlen.

Offshore und Nearshore Outsourcing (also im Ausland) macht auch nur einen Teil aus. Der Großteil der Aufträge bleibt immer noch in Deutschland (Onshore Outsourcing an Partnerfirmen, Freelancer).

Schon möglich, dass das Panik verursacht. Aber was soll man machen ?

Deshalb die Fragestellung ausblenden ?

Aus meiner Sicht ist das, was viele befürchten, schon längst Realität. Es ist daher aus meiner Sicht auch wenig sinnvoll, Panik davor zu haben und sich paralysiert hinzusetzen und darauf zu hoffen, dass der Staat (unwirksame und zweifelhafte) protektionistische Maßnahmen ergreifen wird. Man sollte sich lieber Gedanken machen, wie man mit der Situation umgehen wird und da kann die Antwort eigentlich nur lauten, sich bestmöglich zu qualifizieren.

Die Auswirkungen von Outsourcing sind ja auch recht komplex. Es ist eben nicht so, dass Outsourcing zu Stellenabbau in Deutschland führt, sondern dass sich die hiesigen Arbeitnehmer auf komplexere Aufgaben stürzen können. Es findet eine stärkere Arbeitsteilung statt. Wer z.B. NUR Programmieren kann, wird es in Zukunft wahrscheinlich schwer haben. Wer aber z.B. auch gute Kenntnisse in den "höheren" Bereichen hat (z.B. Systemanalyse), der wird sich besser auf dieses Feld spezialisieren können.

Vor ausländischen IT-Fachkräften hier im Land habe ich wenig Angst. Wie gesagt, die ausländischen IT-Fachkräfte laufen uns nicht gerade die Hütte ein. Warum und wieso das so ist, kann man natürlich nicht genau sagen, aber es gibt z.B. durch das Greencard-Experiment und das neue Zuwanderungsgesetz ja belegbares Zahlenmaterial. Und letztlich auch hier Zustimmung an pruefer: Der Deutsche kann genauso gut dem Inder seinen Arbeitsplatz in Mumbai wegnehmen. Was, da willst du nicht hin? Siehst du! Andersrum ist es nämlich (meistens) genauso.

Zu den USA kann ich nichts sagen. Das ist ein anderes System und es wäre viel zu einfach, deren Probleme (nur) auf ausländische Fachkräfte zu schieben.

Geschrieben
Wie pruefer sagt, ist es so einfach eben nicht. Nach einer ersten Outsourcing-Welle ist Ernüchterung eingekehrt und nach wie vor scheitern viele Outsourcing-Versuche. Outsourcing allein aus Kostengründen zu betreiben, ist eigentlich schon zum Scheitern verursacht. Man kann natürlich Lohnkosten einsparen, aber man muss eben auch mit relativ hohen Kosten für das Schnittstellenmanagement rechnen. Gleichzeitig machen sich Mängel in den eigenen Prozessen plötzlich sehr stark bemerkbar. Nachträgliche Anforderungsänderungen lassen sich die Outsourcing-Partner eben auch gut bezahlen.

Offshore und Nearshore Outsourcing (also im Ausland) macht auch nur einen Teil aus. Der Großteil der Aufträge bleibt immer noch in Deutschland (Onshore Outsourcing an Partnerfirmen, Freelancer).

Aus meiner Sicht ist das, was viele befürchten, schon längst Realität. Es ist daher aus meiner Sicht auch wenig sinnvoll, Panik davor zu haben und sich paralysiert hinzusetzen und darauf zu hoffen, dass der Staat (unwirksame und zweifelhafte) protektionistische Maßnahmen ergreifen wird. Man sollte sich lieber Gedanken machen, wie man mit der Situation umgehen wird und da kann die Antwort eigentlich nur lauten, sich bestmöglich zu qualifizieren.

Die Auswirkungen von Outsourcing sind ja auch recht komplex. Es ist eben nicht so, dass Outsourcing zu Stellenabbau in Deutschland führt, sondern dass sich die hiesigen Arbeitnehmer auf komplexere Aufgaben stürzen können. Es findet eine stärkere Arbeitsteilung statt. Wer z.B. NUR Programmieren kann, wird es in Zukunft wahrscheinlich schwer haben. Wer aber z.B. auch gute Kenntnisse in den "höheren" Bereichen hat (z.B. Systemanalyse), der wird sich besser auf dieses Feld spezialisieren können.

Vor ausländischen IT-Fachkräften hier im Land habe ich wenig Angst. Wie gesagt, die ausländischen IT-Fachkräfte laufen uns nicht gerade die Hütte ein. Warum und wieso das so ist, kann man natürlich nicht genau sagen, aber es gibt z.B. durch das Greencard-Experiment und das neue Zuwanderungsgesetz ja belegbares Zahlenmaterial. Und letztlich auch hier Zustimmung an pruefer: Der Deutsche kann genauso gut dem Inder seinen Arbeitsplatz in Mumbai wegnehmen. Was, da willst du nicht hin? Siehst du! Andersrum ist es nämlich (meistens) genauso.

Zu den USA kann ich nichts sagen. Das ist ein anderes System und es wäre viel zu einfach, deren Probleme (nur) auf ausländische Fachkräfte zu schieben.

Hoffentlich hast Du recht.

Geändert habe sich die Voraussetzungen für eine Zuwanderung erst kürzlich.

Geschrieben (bearbeitet)
Nein, hast du nicht. Erzähl mal: In welchem Land der Welt müssen Mitarbeiter mit Kundenkontakt nicht die Landessprache beherrschen?

Eigentlich war meine Aussage darauf bezogen, dass Länder mit englischer Landessprache natürlich von Ausländern bevorzugt werden. Da gibt dieses Problem dann nicht.

Aber um deine Frage zu beantworten. Es gibt durchaus Länder die aufgrund ihrer (Handels/Verkehrs-)Kultur schon mehrsprachig sind und man dadurch auch im Kundenkontakt auf Englisch ausweicht und man die Landessprachen nicht zwangsläufig sprechen muss. Ich kenne aus persönlicher Erfahrung z. B. Singapur und Hongkong. Auch in der Schweiz (mit 4 Landessprachen) sind Kunden viel offener gegenüber englischsprachigen Lieferanten/Kollegen als beispielsweise in Deutschland. Ich meine in den Niederlanden ist das auch viel offener. Diesen kleineren Ländern bleibt oft auch garnichts anderes übrig, da es dort tatsächlich Spezialistenmangel mit Landessprachkenntnissen gibt.

Aber nochmal: Mir geht es ja genau darum, dass die Landessprache nahezu immer notwendig ist und daher Deutschland kein Einwanderungsland ist und auch nicht wird.

@eleu

Wenn du "unkontrollierte Zuwanderung" (von Gering-/Unqualifizierten) mit Zuzug von qualifizierten Fachkräften gleich setzt, dann wird eine sinnvolle Diskussion schwierig. Aber allein schon deine These, dass die Zuwanderung für all die aufgezählten Probleme in den USA ursächlich sein soll zeugt für mich mehr von Stammtischparolen als von fundiertem Hintergrundwissen. Aber das Thema werden wir hier jetzt nicht besprechen.

Bearbeitet von bigvic
Geschrieben
Aber um deine Frage zu beantworten. Es gibt durchaus Länder die aufgrund ihrer (Handels/Verkehrs-)Kultur schon mehrsprachig sind und man dadurch auch im Kundenkontakt auf Englisch ausweicht und man die Landessprachen nicht zwangsläufig sprechen muss. Ich kenne aus persönlicher Erfahrung z. B. Singapur und Hongkong.

Gerade bei Wikipedia nachgeschaut: Hongkong und Singapur sind ehemalige britische Kolonien, Englisch ist dort immer noch Amtssprache.

Aber nochmal: Mir geht es ja genau darum, dass die Landessprache nahezu immer notwendig ist und daher Deutschland kein Einwanderungsland ist und auch nicht wird.

Ja, das ist neben der schlechten Bezahlung sicher einer der Gründe, warum nicht so viele qualifizierte Fachkräfte nach D kommen. Als Hartz IV-Empfänger muss man dagegen kein Deutsch können.

Soll mir aber Recht sein, wenn nicht so viele IT-Fachkräfte kommen. Weniger Konkurrenz bedeutet höheres Gehalt.

Geschrieben
Nicht in Deutschland.

Sag ich ja die ganze Zeit. Als Ausländer hat man ohne Deutsch in Deutschland verloren.

Ich hatte ein Jahr einen russischen Kollegen, der promovierter Informatiker war. Als er zu uns kam, sprach er nur gebrochen Deutsch und kein Englisch!

Windows konfigurierte er auf Russisch um und ihm hat es bei uns in der Softwareentwicklung gefallen. Allerdings verpflichtete er sich an unserem kostenlosen Englisch-Unterricht teilzunehmen. Die Kommunikation wurde mit der Zeit besser.

Er verließ uns nur wieder, weil sein Sohn Probleme in der Grundschule hatte, seine Frau mit Deutsch nicht klar kam und diese dann darauf bestand Deutschland wieder zu verlassen.

Also: Es kann Ausländer ohne Deutsch- und Englisch-Kenntnisse im IT-Bereich geben.

Geschrieben (bearbeitet)

Also: Es kann Ausländer ohne Deutsch- und Englisch-Kenntnisse im IT-Bereich geben.

Natürlich kann das sein. Aber es ist ja wohl die absolute Ausnahme. Ich kann mir zwar nicht vorstellen wie das funktionieren soll und man jemand einstellt, wenn man sich garnicht verständigen kann - aber gut. Und selbst wenn es mal so eine solche Stelle gibt, dann sieht man ja an deinem Beispiel, dass es noch viele andere Hindernisse gibt, die gegen eine Einwanderung nach Deutschland sprechen.

Bearbeitet von bigvic
Geschrieben

Das habe ich mich auch gefragt, genauso beim Hauptschul-Azubi zum Anwendungsentwickler. Aber es hat geklappt.

Der Russe saß an seinem PC und hat seine Software entwickelt. Hat er etwas gebraucht, wurde am Anfang auf dem Papier miteinander geredet. Schließlich konnte man bei der Aussprache nicht verstehen, was er meinte. Microsoft sprach er z.B. Deutsch und nicht Englisch aus.

Geschrieben

@eleu

Wenn du "unkontrollierte Zuwanderung" (von Gering-/Unqualifizierten) mit Zuzug von qualifizierten Fachkräften gleich setzt, dann wird eine sinnvolle Diskussion schwierig. Aber allein schon deine These, dass die Zuwanderung für all die aufgezählten Probleme in den USA ursächlich sein soll zeugt für mich mehr von Stammtischparolen als von fundiertem Hintergrundwissen. Aber das Thema werden wir hier jetzt nicht besprechen.

Warum nicht ?

Der Punkt ist doch, dass eben nicht klar festgelegt worden ist, wer eine Fachkraft ist.

Der Perl Programmierer der sonst nichts kann ? Oder nur Akademiker ?

Geschrieben
das abi IST leichter geworden... oder wie erklärst du dir ein bestandenes abi mit 2 5ern in den kernfächern? das hats zu meiner zeit noch nicht gegeben und das ist nichtmal sooo lange her [...]
Öööhm - also ich sehe das dann eher so, dass du dir mit dieser Aussage selber widersprichst. Wieso sollte es einfacher geworden sein, wenn die Noten schlechter werden?

Ich kenne mich mit den Richtlinien für die Abiturprüfungen jetzt nicht mehr aus, wie viele Punkte man genau wie zusammenbekommen muss, aber ich kann mir gut denken, dass es auch zu deiner Zeit schon Abiturienten gegeben hat, die gerade so ihr Abitur bestanden haben und weiß nicht wirklich, inwiefern das deine Aussage unterstützen sollte. :rolleyes:

Geschrieben
Öööhm - also ich sehe das dann eher so, dass du dir mit dieser Aussage selber widersprichst. Wieso sollte es einfacher geworden sein, wenn die Noten schlechter werden?

Ich kenne mich mit den Richtlinien für die Abiturprüfungen jetzt nicht mehr aus, wie viele Punkte man genau wie zusammenbekommen muss, aber ich kann mir gut denken, dass es auch zu deiner Zeit schon Abiturienten gegeben hat, die gerade so ihr Abitur bestanden haben und weiß nicht wirklich, inwiefern das deine Aussage unterstützen sollte. :rolleyes:

Dass die Leute zu meiner Schulzeit mit den gleichen Noten noch ein "Tja Pech, viel Glück im nächsten Jahr" abgespeist worden sind, anstatt ein "Herzlichen Glückwunsch zum bestandenen Abi" zu hören ;)

Und rein schlechte Noten sprechen nicht für ein schwereres Abi, eher für faulere Schüler, aber wer lieber 45 Minuten mit dem Handy rumspielt, quatscht und stört, braucht sich meiner Meinung nach auch nicht über den Notendurchschnitt wundern ;)

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