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Geschrieben
@Letale Dose:

Na wir sind aber witzig heute...

Wenn jemand die Zeit für eine Weiterbildung nicht hat, dann setzt er meiner Meinung nach falsche Prioritäten oder hat kein wirkliches Interesse daran. Klar kann es mal sein, dass man MAL keine Zeit dafür hat, aber doch nicht das ganze Jahr durch. Muss ja ncihtmals viel Zeit sein, aber so ein paar Stündchen pro Woche sollte eigentlich jeder hinbekommen können. Da muss man halt mal bei anderen Sachen zurückstecken (Freizeit, Familie, Vereine). Evtl hat man nach der Weiterbildung dann aber auch bessere Karten und dann auch mehr Freizeit als vorher.

Wenn einem das Geld dazu fehlt, dann muss man entweder in Eigenregie autodidaktisch lernen, oder dafür etwas ansparen, falls der Betrieb einem keine Weiterbildung zahlt.

Hast du schonmal um die 50 Stunden die Woche gearbeitet und dann noch täglich 2 Stunden Fahrzeit gehabt? Wenn du morgens um 7 Uhr aus dem aus gehst und gegen 20 Uhr wieder nach Hause kommst, dann denkst du nicht mehr an Weiterbildung und das hat auch nichts mit Prioritäten Verteilung zu tun.

Man kriegt ja sogar bezahlten Urlaub für Weiterbildungen / Prüfungen (gesetzlich geregelt mit x Tagen / Jahr - Zahl an Tagen weiss ich aber leider grad auch nicht so aus dem Kopf).

Achja zeig mir mal die Bildungsurlaubsregelung für Ba-Wü.. Ach warte mal... gibt hier ja garkeine.

Ja gut, aber wenn man nun mal Familie hat, evtl. Überstunden fährt und der Betrieb in dem Punkt Weiterbildung auch ziemlich passiv oder gar kontraproduktiv ist, dann ist es natürlich schon ziemlich schwierig. Die Lösung wäre dann den Betrieb zu wechseln, aber durch die Familie möchte man natürlich auch auf Sicherheit setzen und einem unnötigen Jobwechsel wird dann auch schon mal ausgewichen.

Wenn ich die Möglichkeit hätte den Job zu wechseln, hätte ich das schon längst gemacht.

Ich hab nur meine Frau, keine Kinder. Trotzdem wohnen wir seit 1 Jahr beruflich bedingt getrennt denn auch sie hat einen Job. So sieht man sich eben nur am Wochenende, bzw. jedes zweite Wochenende da sie jedes zweite Wochenenddienst hat.

Aber vielleicht ist das eine falsche Prioritätenverteilung und ich sollte sie verlassen...

Für junge ungebundene Menschen trifft es zu, dass man etwas für seine Weiterbildung tun sollte. Ich sehe aber auch an mir, dass es alles andere als leicht ist mal nebenbei zu Studieren. Solange man etwas jung ist, möchte man die Zeit natürlich auch nutzen und nicht "Ich kann heute nicht" sagen müssen, während andere ins Kino gehen oder so etwas.

Und genau das ist der Punkt, wenn beim normalen Tagesablauf schon keine Zeit für Freizeit bleibt, dann wirds mit Zeit für Weiterbildung schon richtig eng.

Das letzte mal im Kino war ich am zusammen mit meiner Frau in Wall-E ;)

Gerade in der IT-Branche ist Weiterbildung quasi Pflicht. Man muss ja nicht direkt ein Studium machen, was u.U. etliche Jahre dauern kann, sondern man kann sich ja durchaus auf ein bestimmtes Gebiet spezialisieren. Dazu ist noch nichtmal unbedingt ein Jobwechsel nötig. Auch im gleichen Unternehmen ergeben sich oftmals Vakanzen, die einen durchaus gewaltig nach vorne bringen können.

In was für Unternehmen arbeitet ihr alle? Die meiste scheinen hier in der Industrie zu sitzen und nicht bei irgendwelchen Softwaredienstleistern.

Klar kann ich mir neue Fähigkeiten aneignen, eventuell bekomme ich dann auch ein anderes Aufgabengebiet aber nach vorne bringen tut mich das nicht.

In solchen Firmen gilt, wer mehr kann, arbeitet mehr. Und sich irgendwas anzueignen was ich dann nicht einsetzen kann ist weniger sinnvoll...

Aber was man auch immer tut: Man muss die Augen offen halten und sich kümmern. Und ggf. auch mal ein Risiko eingehen.

Achja was für Risiken denn?

Geschrieben

Hi,

Wenn ich die Möglichkeit hätte den Job zu wechseln, hätte ich das schon längst gemacht.

wieso das? Was hindert dich daran? Wenn du eh schon 2 Stunden fahren musst, kann es ja schlimmer kaum werden.

Achja was für Risiken denn?

Jobwechsel! Das ist immer ein Risiko, aber bietet auch enorme Chancen.

In was für Unternehmen arbeitet ihr alle? Die meiste scheinen hier in der Industrie zu sitzen und nicht bei irgendwelchen Softwaredienstleistern.

Nix Industrie. Ich bin auch bei einem Dienstleister. Aber irgendeine Ausrede wird es immer geben.

Geschrieben
Na wir sind aber witzig heute...
Sorry, war ein verleser. Keine Absicht.

Hast du schonmal um die 50 Stunden die Woche gearbeitet und dann noch täglich 2 Stunden Fahrzeit gehabt? Wenn du morgens um 7 Uhr aus dem aus gehst und gegen 20 Uhr wieder nach Hause kommst, dann denkst du nicht mehr an Weiterbildung und das hat auch nichts mit Prioritäten Verteilung zu tun.
Ich kam auch schon mal auf 260 Stunden im Monat - ja. Und habe trotzdem abends dann zumindest jeden Tag noch eine halbe bis Stunde was gelernt. Das ist eine Sache des wollens.

Achja zeig mir mal die Bildungsurlaubsregelung für Ba-Wü.. Ach warte mal... gibt hier ja garkeine.
Hmmm ich dachte eigentlich das wäre deutschlandweit und nciht landesweit geregelt, aber für BaWü und noch ein paar andere scheint es echt nichts in der Art zu geben. :eek:

Wenn ich die Möglichkeit hätte den Job zu wechseln, hätte ich das schon längst gemacht.

Ich hab nur meine Frau, keine Kinder. Trotzdem wohnen wir seit 1 Jahr beruflich bedingt getrennt denn auch sie hat einen Job. So sieht man sich eben nur am Wochenende, bzw. jedes zweite Wochenende da sie jedes zweite Wochenenddienst hat.

Aber vielleicht ist das eine falsche Prioritätenverteilung und ich sollte sie verlassen...

Wenn du einen Monat lang mal am WE lernen würdest, dann könntest du - je nachdem was für ein Zertifikat dich weiterbringen würde, schon die Prüfung schaffen. Das meine ich mit Prioritäten setzen. Ich rede nciht davon, dass man das durchgehend macht, sondern dass man das mal für eine gewisse Zeit machen kann, wenn alle danach einen Vorteil davon haben. Du, weil du evtl in ein höhere Gehaltsstufe gelangen könntest oder einen anderen Job bekommen könntest und deine Frau, weil sie dann evtl auch wieder mehr von dir hätte. Und die Möglichkeit den Job zu wechseln hat jeder, der das wirklich will.

[...]In was für Unternehmen arbeitet ihr alle? Die meiste scheinen hier in der Industrie zu sitzen und nicht bei irgendwelchen Softwaredienstleistern.

Klar kann ich mir neue Fähigkeiten aneignen, eventuell bekomme ich dann auch ein anderes Aufgabengebiet aber nach vorne bringen tut mich das nicht.

In solchen Firmen gilt, wer mehr kann, arbeitet mehr. Und sich irgendwas anzueignen was ich dann nicht einsetzen kann ist weniger sinnvoll.[...]

Dann solltest du dir evtl mal überlegen, ob das dann das richtige für dich ist, oder ob du dich nicht mal lieber in der Region wo deine Frau wohnt um eine Stelle bemühen solltest, die evtl sogar besser bezahlt oder weniger zeitaufwendig (weniger Überstunden) ist.

Und wie carstenj schon schrieb - Weiterbildung ist in der IT-Branche Pflicht und Stillstand der Tod.

Geschrieben
Und was macht man mit denen die weder die Zeit noch das Geld dafür haben?

Die reißen sich weiter den ***** für einen Hungerlohn auf und bleiben dafür auf der Strecke...

Die sparen sich die Kohle fürn Buch zamm oder kucken webcasts.:cool:

Hast du schonmal um die 50 Stunden die Woche gearbeitet und dann noch täglich 2 Stunden Fahrzeit gehabt? Wenn du morgens um 7 Uhr aus dem aus gehst und gegen 20 Uhr wieder nach Hause kommst, dann denkst du nicht mehr an Weiterbildung und das hat auch nichts mit Prioritäten Verteilung zu tun.

Einfachste Variante: Die Wochen-AZ langsam runterfahren und diszipliniert anfangen sich weiterzubilden.

Geschrieben

wieso das? Was hindert dich daran? Wenn du eh schon 2 Stunden fahren musst, kann es ja schlimmer kaum werden.

Jobwechsel! Das ist immer ein Risiko, aber bietet auch enorme Chancen.

Bei meinem letzten AG gab es die Klausel das die Überstunden mit dem Gehalt abgegolten sind was auch dazu geführt hat das es tatsächlich um die 50h/Woche Stunden waren. Bis auf den Umstand war ich dort auch zufrieden und auch das Gehalt hat gepasst (für 40h/Woche!). So hatte ich das Gespräch mit den Vorgesetzten gesucht und freundlich aber bestimmt klar gemacht das ich das mit den Stunden so nicht weiter machen werde. Also entweder eine Ausgleichsregelung her muss oder ich mich Zukünftig an die 40h/Woche halten werde. Eine Woche später bin ich Betriebsbedingt gekündigt wurden (Interne Umstrukturierungen). Zu dem Zeitpunkt hatte ich erst ca.1 Jahr Berufserfahrung, ich hatte auch zwei Vorstellungsgespräche die aber wohl im großen und ganze daran gescheitert sind das ich gesagt habe das mir "betriebsbedingt" gekündigt wurde.

Das Arbeitsamt hat mich ohne einen Tag Arbeitslos zu sein zu meinem jetzigen AG vermittelt. Die Rahmenbedingungen sind mieß (25k Jahresgehalt und 22 Tage Urlaub) und ich muss quer durch Stuttgart nach Sindelfingen fahren. Aber ich dachte das ist besser als nichts, schließlich hab ich erst ein Jahr Berufserfahrung und das macht sich so schon nicht auf dem Lebenslauf.

Das die Fahrzeit so in die extreme geht wusste ich vorher nicht und wie die Arbeitsbedingungen sind war mir auch nicht klar. Auf 50h komme ich nicht mehr, dass sind tatsächlich nur 42-43 Stunden die Woche.

Jetzt arbeite ich dann seit ein bisschen mehr als einem halben Jahr bei der Firma. Ich habe natürlich versucht mich weiter zu bewerben, zum einen da mich gerne Weiterbilden würde und gerne auch einen Arbeitgeber hätte der das zu schätzen weiß, vielleicht sogar fördert und zum anderen weil die Qualität der Softwareentwicklung hier absolut unterstes Niveau ist.

Bei Bewerbungen bzw. Vorstellungsgespräche habe dann meist das Problem das ich eben seit der Ausbildung in <2 Jahren schon bei 3 Firmen gearbeitet habe.

Und wenn ich dann mal ein Vorstellungsgespräch bekommen könnte, wird es zeitlich meist verdammt eng.

Dank dem extremen Mitarbeitermangel gibt es hier dauern Urlaubssperren so Monatsweise und selbst wenn gerade keine Sperre ist sollte der Urlaub mindestens 2-3 Wochen vorher und nach Möglichkeit 2 Wochen am Stück genommen werden (aber bitte auch nicht mehr).

Auch wird ein bereits genehmigter Urlaub (also 1-2 Tage) gerne mal wieder zurückgezogen.

Ich hatte schon 2 Termine die deswegen geplatzt sind, bei der einen Firma hab ich zweimal einen Termin bekommen den ich nicht bestätigen konnte, die haben mich dann wieder ausgeladen. Bei einer anderen Firma hat es 3 Wochen gedauert bis ich einen Termin fest zusagen konnte, nur hatten die sich mittlerweile für einen Bewerber entschieden.

Ich hatte auch schon ein Gespräch bei dem ich abgesagt habe. Auf eine Vertragliche 44 Stunden Woche ohne Überstundenausgleich hab ich keine Lust

, wären zwar auch 2 Tage Urlaub und rund 5k mehr im Jahr gewesen, aber das wäre nur noch ein Wechsel gewesen bei dem ich quasi vorher schon weiß das ich da nicht bleiben will.

Nix Industrie. Ich bin auch bei einem Dienstleister. Aber irgendeine Ausrede wird es immer geben.

Ja ich weiß, sind alles nur Ausreden, ich sitze nur rum beschwere mich und tue nichts dagegen.

Maul aufreißen und mich beschweren liegt mir nicht, sehe ich keinen Sinn drin bzw. die Erfolgsaussichten sind so verschwindend gering. Ich handle schon, leider wird es nicht besser sondern schlechter... trotzdem handle ich immernoch.

Nur aus meiner Sicht klingen die Aussagen von anderen eher wie Hohn.

Geschrieben

Wenn du einen Monat lang mal am WE lernen würdest, dann könntest du - je nachdem was für ein Zertifikat dich weiterbringen würde, schon die Prüfung schaffen. Das meine ich mit Prioritäten setzen. Ich rede nciht davon, dass man das durchgehend macht, sondern dass man das mal für eine gewisse Zeit machen kann, wenn alle danach einen Vorteil davon haben. Du, weil du evtl in ein höhere Gehaltsstufe gelangen könntest oder einen anderen Job bekommen könntest und deine Frau, weil sie dann evtl auch wieder mehr von dir hätte. Und die Möglichkeit den Job zu wechseln hat jeder, der das wirklich will.

Das hab ich schon hinter mir, ich bin Zertifizierter MCPD, dass waren auch 3 Prüfungen und etwas mehr als nur vier Wochenenden. Hat mich mit den Bücher zusammen auch mehr als 550,-€ gekostet... meinen letzten AG hat das nicht interessiert und meinen jetzigen noch viel weniger.

Gehaltsstufen gibt es bei uns nicht, bei uns gibts nur Entwicklungsstufen. Wenn man Glück hat und nicht negativ aufällt wird mach nach 2-3 Jahren vom Junior zum "normalen" Developer befürdert und bekommt 2-3k mehr im Jahr.

Dann solltest du dir evtl mal überlegen, ob das dann das richtige für dich ist, oder ob du dich nicht mal lieber in der Region wo deine Frau wohnt um eine Stelle bemühen solltest, die evtl sogar besser bezahlt oder weniger zeitaufwendig (weniger Überstunden) ist.

Und wie carstenj schon schrieb - Weiterbildung ist in der IT-Branche Pflicht und Stillstand der Tod.

Aus der Region komme ich, auch in Ba-Wü aber sehr ländlich und genau deswegen bin ich in die Region Stuttgart abgewandert.

Geschrieben (bearbeitet)

Hmmm.... ich weiss ja nicht, wie das in BaWü ist, aber aus NRW kenne ich das, dass es gesetzlich geregelt ist, dass man für Vorstellungsgespräche freigestellt werden muss vom Arbeitgeber. Du musst dir also dafür nichtmals Urlaub dafür nehmen.

Das Problem daran ist nur halt, dass der Arbeitgeber dann evtl wieder "betriebsbedingt" kündigen könnte, sobald er erfährt, dass du dich wo anders bewirbst.

Da ist dann aber halt die Frage, ob man das Risiko eingeht oder ob nicht.

[edit]

Gut, bei "Programmierern" bringen Zertifikate nicht unbedingt so viel, sondern da dann eher Projekte an denen man mitgearbeitet hat o.ä.

Evtl noch wenn man nach bestimmten ISO-Standards programmiert oder halt irgendetwas besonderes gemacht hat schon, was einen von der breiten Masse abhebt. Was da in Frage kommen könnte, wüsste ich jetzt aber auch nicht so genau.

Was spricht denn dagegen, dass deine Frau sich in der Stuttgarter Ecke was sucht? Oder ist sie vollkommen zufrieden mit ihrem Job (als was auch immer)? Oder will sie aus ihrer Ecke einfach nicht wegziehen?

[/edit]

Bearbeitet von Crash2001
Geschrieben

Aus der Region komme ich, auch in Ba-Wü aber sehr ländlich und genau deswegen bin ich in die Region Stuttgart abgewandert.

Und für die Region Stuttgart ist und bleibt 25k p.a. ein Witz.

Die FIAE meiner alten Firma (ca. 3000 MA) in der nähe von Stuttgart haben direkt nach Ausbildung ca. 33-34k p.a. erhalten (Bereiche Cobol/Java) und das ist keine Ausnahme. Das hilft dir jetzt zwar nicht weiter, aber dennoch kann ich dir nur raten dich wegzubewerben und dir deinen Tag frei zu nehmen wenn du einen Vorstellungsgespräch hast, ohne Rücksicht. Krank feiern ist zwar nicht erlaubt, aber ... nunja.

Geschrieben
Hmmm.... ich weiss ja nicht, wie das in BaWü ist, aber aus NRW kenne ich das, dass es gesetzlich geregelt ist, dass man für Vorstellungsgespräche freigestellt werden muss vom Arbeitgeber. Du musst dir also dafür nichtmals Urlaub dafür nehmen.

Quelle?

Es gibt meiner Kenntnis nach nur gesetzlich Anspruch, wenn man gekündigt ist (siehe BGB 629).

Geschrieben

Stimmt, das gilt ja erst wenn man gekündigt hat / wurde.

Oder aber in diesen Fällen:

Auch in den folgenden Fällen besteht ein Anspruch:

* Der Arbeitgeber hat eine Änderungskündigung ausgesprochen, die Änderung des Arbeitsvertrags wurde vom Arbeitnehmer aber abgelehnt.

* Der Arbeitgeber hat das Arbeitsverhältnis außerordentlich, aber mit einer Auslauffrist gekündigt.

* Das Arbeitsverhältnis wurde befristet geschlossen. Der Arbeitnehmer kann die Freizeit vor dem Auslaufen der Befristung verlangen.

* Arbeitgeber und Arbeitnehmer haben einen Aufhebungsvertrag mit Auslauffrist geschlossen.

Gemäß Â§ 629 des BGB

Geschrieben
Die einfachste Art der Weiterbildung ist die regelmäßige Lektüre von Fachzeitschriften - und dafür hat sicher jeder Zeit. Zur Not vor dem Einschlafen ;)

Wobei man sagen muss, dass das nur bis zu einem wirklich sehr begrenzten Horizont weiterbildet :rolleyes:

Geschrieben

Das sehe ich auch eher als zusätzliches sich auf dem aktuellen Stand halten an und nicht so als weiterbildung. :rolleyes:

Sinnvoll ist es aber definitiv (ob nun in Papierform als Zeitschrift, oder auf entsprechenden Seiten online ist dabei dann egal).

Geschrieben
Die einfachste Art der Weiterbildung ist die regelmäßige Lektüre von Fachzeitschriften - und dafür hat sicher jeder Zeit. Zur Not vor dem Einschlafen ;)

Ich bezweifle das das beim Vorstellungsgespräch ausschlaggebend ist, wenn ich sage ich lese regelmäßig C't und DotNETpro.:P

Das sagt nur aus das man etwas am background arbeiten, mehr nicht.

Geschrieben
Und für die Region Stuttgart ist und bleibt 25k p.a. ein Witz.

Die FIAE meiner alten Firma (ca. 3000 MA) in der nähe von Stuttgart haben direkt nach Ausbildung ca. 33-34k p.a. erhalten (Bereiche Cobol/Java) und das ist keine Ausnahme. Das hilft dir jetzt zwar nicht weiter, aber dennoch kann ich dir nur raten dich wegzubewerben und dir deinen Tag frei zu nehmen wenn du einen Vorstellungsgespräch hast, ohne Rücksicht. Krank feiern ist zwar nicht erlaubt, aber ... nunja.

Ich weiß, vorher hatte ich auch eher das was du genannt hast ;) Das kam durch die Vermittlung vom Arbeitsamt.

Das Problem frei zu bekommen oder zu haben, wie auch immer, ist nicht unbedingt das Hauptproblem, was mich echt frustet ist die Tatsache das die alternativen nicht wirklich oder nur geringfügig besser sind. Nur weil die Kohle besser ist Wechsel ich noch lange nicht, außer es ist viel mehr :P

Ich warte noch auf die Firma die ein gerechte Überstundenregelung hat, normale Arbeitszeiten anbietet, Wert auf Codequalität legt und weiß wie wichtig Weiterbildung (und zwar nicht nur am Wochenende oder durch Eigeninitiative) ist. Und noch bin ich der Meinung, dass das nicht zu viel verlangt ist.

Die einfachste Art der Weiterbildung ist die regelmäßige Lektüre von Fachzeitschriften - und dafür hat sicher jeder Zeit. Zur Not vor dem Einschlafen ;)

Die Zeitschriften die für mich als .NET Entwickler relevant sind kosten auch mal schnell 10 Euro... das ist nicht wenig.

Aus meiner Sicht taugt diese Art der Weiterbildung nur bedingt, zum einen sind die mit 1-2 Seiten meist nicht Vertiefend genug, noch beherrsche ich das Thema sofern ich nicht aktiv damit arbeite. Das nächste Problem ist, dass in solchen Zeitschriften meist nur von .NET v4 die Rede ist, was in den wenigsten Unternehmen eingesetzt wird. Wir arbeiten auch noch mit .NET v2.0 und Visual Studio 2005.

Die Weiterbildungen die mir nutzen bringen ein Zertifikat oder Bescheinigung mit sich. Für mich persönlich ist die Fachzeitschrift toll oder auch das Buch, aber im Bewerbungsprozess gewinnt der, der die besseren Zertifikate vorweisen kann.

Was wirklich zählt ist die Erfahrung in diversen Bereichen und die erlange ich nicht durch einlesen am Abend

Geschrieben (bearbeitet)

Das Problem frei zu bekommen oder zu haben, wie auch immer, ist nicht unbedingt das Hauptproblem, was mich echt frustet ist die Tatsache das die alternativen nicht wirklich oder nur geringfügig besser sind. Nur weil die Kohle besser ist Wechsel ich noch lange nicht, außer es ist viel mehr :P

Dann darf man sich aber auch nicht über weniger Kohle beschweren.

Ich warte noch auf die Firma die ein gerechte Überstundenregelung hat, normale Arbeitszeiten anbietet, Wert auf Codequalität legt und weiß wie wichtig Weiterbildung (und zwar nicht nur am Wochenende oder durch Eigeninitiative) ist. Und noch bin ich der Meinung, dass das nicht zu viel verlangt ist.

Nun ja, dann wünsch ich dir viel Erfolg bei der Suche nach der eierlegenden Wollmilchsau. Irgendwas ist immer, speziell bei externer Weiterbildung wird oft gespart. Die "perfekte Firma" gibt es nur, wenn man sie selbst gründet.

Bearbeitet von bigvic
Geschrieben

Hi,

Die Zeitschriften die für mich als .NET Entwickler relevant sind kosten auch mal schnell 10 Euro... das ist nicht wenig.

puuuuhhhh. Irgendwo passt da was nicht. Ich lese immer "aber, aber, aber". Natürlich ist es nicht unbedingt als Fortbildung zu sehen, wenn man sich mal eine Zeitschrift zu Gemüte führt, aber man bleibt auf dem Laufenden. Außerdem bekommt man vielleicht die ein oder andere Inspiration (sei es bei der Benennung von Variablen, dem Kennenlernen eines neuen Entwurfsmusters oder einer neue Tastenkombination in der Entwicklungsumgebung).

Geschrieben
Dann darf man sich aber auch nicht über weniger Kohle beschweren.

Hab ich nie gemacht, aber von noch weniger als 25 kann ich nicht leben!

Nun ja, dann wünsch ich dir viel Erfolg bei der Such nach der eierlegenden Wollmilchsau. Die "perfekte Firma" gibt es nur, wenn man sie selbst gründet.

Eierlegende Wollmichsau? Weil ich eine Firma suche die nur 40 Stunden im Vertrag hat und mir die Möglichkeit gibt anfallenden Überstunden irgendwie auszugleichen. Eine Firma die Wert drauf legt das ihr Produkte so programmiert werden das spätere Anpassung deutlich schneller zu machen sind, die ihre Software testet bevor sie an den Kunden rausgeht, eine Firma die Ihre Mitarbeiter schult wenn sie eine neue Technologie einführt und nicht erwartet das die Mitarbeiter das am Abend oder am Wochenende machen. Wenn das die Eierlegende Wollmichsau ist, dann läuft was ganz gewaltig falsch, denn das sollte der Standard sein!

Geschrieben (bearbeitet)

Dann gründe doch diese Firma.

Ich glaube du bist noch etwas blauäugig oder hörst zu viel Gewerkschaftkundgebungen. Das normale Hauptziel eines Unternehmens ist das streben nach Gewinnmaximierung. Und wenn es förderlich ist dies zu erreichen mit deinen genannten Punkten, dann macht das Unternehmen das, sonst nicht.

Bearbeitet von Darth_Zeus
Geschrieben

Ich warte noch auf die Firma die ein gerechte Überstundenregelung hat, normale Arbeitszeiten anbietet, Wert auf Codequalität legt und weiß wie wichtig Weiterbildung (und zwar nicht nur am Wochenende oder durch Eigeninitiative) ist.

Das solltest Du in größeren Firmen (mit Betriebsrat etc.) finden. Zumindest kommen solche Firmen dieser Vorstellung schon sehr nahe!

GG

Geschrieben
Das solltest Du in größeren Firmen (mit Betriebsrat etc.) finden. Zumindest kommen solche Firmen dieser Vorstellung schon sehr nahe!

GG

Yup, ich bin in so einer größeren Firma, die all das bietet :D

Allerdings gibt es auch hier Nachteile, wie teilweise lange Entscheidungswege, viel Bürokratie und massig Verwaltungstools, die gepflegt werden wollen ;)

Jede Medaille hat ihre zwei Seiten :)

Geschrieben

Das hat nichts mit einem Betriebsrat, Blauäugig, Wunschvorstellung oder einer Eierlegenden Wollmilchsau zu tun. Das ist ganz normale Softwareentwicklung wie es sein soll und nur weil sich ein paar Frickelbuden nicht dran halten wird es noch keine Utopie.

Ich bin seit mehr als 10 Jahren, größtenteils im Süddeutschen Raum, als Freiberuflicher Softwareentwickler tätig. Grob geschätzt sind rund 7 von 10 Firma so wie Letale Dosis sich das vorstellt. Bei den anderen 3 passt meist garnichts, extreme Wochenstunden, unbezahlte Überstunden und entsprechender Spaghetticode, meist geht das ganze mit einer überhöhten Personalfluktuation einher.

Aktuell bin ich auch bei einer Firma eingesetzt, in der die Mitarbeiter vor mir da sind und nach mir gehen und ich arbeite rund 12 Stunden am Tag. Ich rechne aber jede Stunde ab, bei den Mitarbeitern hingegen sind die Überstunden unbezahlt. Die Codequalität ist so miserabel, das ich einer Verlängerung meines Einsatze abgelehnt habe, denn Anstalten das zu ändern machen die Geschäftsleitung nicht.

Auf Dauerhaft 40 Stunden kommen wahrlich die wenigsten, aber ich denke das ist auch nicht das Problem. Wenn das was drüber ist, nicht ausgeglichen wird, egal in welcher Form, dann kann das kein tragbarer Zustand sein.

In der letzten Firma in der ich war, ein Softwaredienstleister mit rund 50 Mitarbeitern, hat das auch alles super funktioniert. Softwareentwicklung ausschließlich in TDD, Persönliches Weiterbildungsbudget, Zielvereinbarung mit erreichbaren Zielen und nur rund 40 Stunden in der Woche. Gut es gab keine Zeiterfassung, aber keiner kam gestresst zur Arbeit, wer länger blieb ist am nächsten Tag früher gegangen. Wenn doch mal eine Woche lang jeden Abend länger ging, blieb derjenige einfach mal zwei Tage zu Hause. Jeder konnte im Internet surfen wie er wollte, Skype, ICQ etc. alles kein Problem.

Anfang des Jahres bin ich mal wieder meine Liste aller Firmen durchgegangen bei denen ich gearbeitet habe, ich hab die Zahlen nicht mehr ganz genau im Kopf, aber mehr als 40% der Firmen die ich mit 3 oder schlechter bewertet habe gibt es nicht mehr. Deutlich unter 10% liegt die Zahl der Firmenaufgaben derjenige die ich mit 2 und besser bewertet habe.

Geschrieben (bearbeitet)

Ich bin seit mehr als 10 Jahren, größtenteils im Süddeutschen Raum, als Freiberuflicher Softwareentwickler tätig. Grob geschätzt sind rund 7 von 10 Firma so wie Letale Dosis sich das vorstellt.

Na dann ist doch alles supi und es gibt keinen Grund sich zu beschweren.

Die Frage ist dann aber warum er das tut?

was mich echt frustet ist die Tatsache das die alternativen nicht wirklich oder nur geringfügig besser sind.

Immerhin liegt deiner Erfahrung nach die Chance bei 70% so eine Firma zu erwischen. Also irgendwas kann dann ja nicht stimmen?! Aber was?

Bearbeitet von bigvic
Geschrieben
Na dann ist doch alles supi und es gibt keinen Grund sich zu beschweren.

Die Frage ist dann aber warum er das tut?

Immerhin liegt deiner Erfahrung nach die Chance bei 70% so eine Firma zu erwischen. Also irgendwas kann dann ja nicht stimmen?! Aber was?

Für mich mit Jahrelanger Berufserfahrung und einem Studium der Informatik liegt die Chance bei 70%. Eventuell kommt auch viele Firmen nicht in Frage da sie nicht bereit sind meinen Stundensatz zu bezahlen. Als Angestellter ist ein Firmenwechsel sicher auch nicht so schnell vollzogen, ich arbeite bei 3-8 Unterschiedlichen Firmen im Jahr, ein Angestellter sollte so ein Historie nicht vorlegen. Wenn mir eine Firma nicht passt, gehe ich nach einem Monat wieder, ohne das es einen Schandfleck in meinem CV hinterlässt.

Was bei Letaler Dosis nicht stimmt? Fast 30, keine zwei Jahre Berufserfahrung und "nur" FI, dass macht es nicht unbedingt leichter. Wenn mal 5 Jahre Berufserfahrung vorhanden sind wird es sicher leichter werden, was nicht heißt das man bis dahin nur die absoluten Drecksjobs machen muss und schon garnicht für das Geld. Meine Haushaltshilfe hat einen höheren Stundensatz als LetaleDosis als Softwareentwickler bekommt, dass kann einfach nicht sein.

LetalerDosis rate ich eine Personalvermittlung zu kontaktieren, die meisten haben sogar eine Zweigstelle in Stuttgart, ein Gehalt von um die 40k p.a. zu fordern und erstmal Wert auf die Softwarequalität zu legen anstatt auf die Überstundenanzahl. Selbst suchen bringt als Softwareentwickler schon lange nichts mehr, viele Firmen schreiben ihre Jobs nicht mehr aus oder im Zweifelsfall nur noch auf der eigenen Firmenhomepage wo sie keiner findet.

Ein Gespräch nicht wahr nehmen weil man nicht frei bekommt? Das würde ich nur einmal machen. Ich hatte schon lange keinen Krankenschein mehr das es mir eh nichts bringt, aber ich denke für ein bis zwei Tage krank geschrieben zu werden sollte kein Problem darstellen, ich wage sogar fast zu behaupten mit der Wahrheit könnte es auch funktionieren. Bei den Arbeitsbedingungen wie sie bei LetalerDosis vorherrschen sollte man auch keine Gewissensbisse haben das zu tun.

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