carstenj Geschrieben 29. März 2012 Geschrieben 29. März 2012 Hi, evtl. passt das auch hier rein: Stundenlöhne: Buchhalter schlagen Bauingenieure, Zahnärzte toppen alle - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten - KarriereSPIEGEL Die viel zitierte Fachkräftelücke in den technischen Berufen (sogenannte MINT-Fächer) sieht das DIW mit der Studie nicht bestätigt. Die Löhne in diesen Fächern liegen nicht besonders hoch, was zumindest für die Zeit der Umfrage - die Daten sind von 2008 - nicht auf einen echten Mangel an Spezialisten deutet. Zitieren
Kwaiken Geschrieben 29. März 2012 Geschrieben 29. März 2012 (bearbeitet) Also das heißt ja wohl das wir zu viel verdienen !!! In den Augen der Firmen verdient man immer zu viel. Wenn der Endverbraucher ein Produkt haben möchte, es jedoch in der hiesigen Produktion zu teuer ist, schaut er sich nach Alternativen um. Dann wird es halt kein Auto aus Wolfsburg, sondern eins aus einem Werk in Japan. Oder im schlimmsten Fall aus Rumänien. Der Markt ist offen. Der Staat hält nur immer seine Hand in Form von MwSt und Zoll auf. Das Gleiche wird nun mit den Arbeitnehmern gemacht, Öffnung des lokalen Marktes für mehr Konkurrenz auf dem hiesigen Markt. Und der Staat hält auch hier in Form von Lohnnebenkosten die Hand auf. Im ersten Fall schadet es den lokal ansässigen Firmen, im letzten den lokal ansässigen Arbeitnehmern. Der Arbeitnehmer ist mittlerweile sowieso nur eine Human Ressource (zu deutsch: Humankapital) und unterscheidet sich auf dem Papier nicht wesentlich von Produktionsgütern. Er kostet und bringt Gewinn. Ende der Geschichte. Carsten: auch wenn ich die Kernaussage unterstütze, so stimmen einige Kleinigkeiten nicht. Die "neuen" Zahnärzte, die seit ein paar Jahren aus der Uni kommen und sich selbstständig machen verdienen nicht sonderlich viel. Zumindest bleibt nicht viel übrig. Die goldenen Zeiten auch für die Zahnärzte dank der Gesundheitsreform sind vorbei. Bearbeitet 29. März 2012 von Kwaiken Zitieren
Systemlord Geschrieben 29. März 2012 Geschrieben 29. März 2012 Der Arbeitnehmer ist mittlerweile sowieso nur eine Human Ressource (zu deutsch: Humankapital) und unterscheidet sich auf dem Papier nicht wesentlich von Produktionsgütern. Er kostet und bringt Gewinn. Ende der Geschichte. Und wenn man den Arbeitnehmer mit einer Zitrone vergleicht, wird diese Zitrone noch immer in vielen Betrieben solange ausgequetscht, wie Saft aus ihr heraus kommt. Wenn der Arbeitnehmer dann irgendwann mit einem Burn-Out oder Herzinfarkt für längere Zeit ausfällt, setzt ihm zum Dank bei der nächsten sich bietenden Gelegenheit den Stuhl vor die Tür, weil er nur noch Kosten verursacht und keinen Gewinn mehr erwirtschaftet. Zitieren
Motularisierer Geschrieben 1. April 2012 Geschrieben 1. April 2012 Hi, evtl. passt das auch hier rein: Stundenlöhne: Buchhalter schlagen Bauingenieure, Zahnärzte toppen alle - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten - KarriereSPIEGEL Hab ich auch gelesen und mir gedacht, dass diese Studie nicht sehr aussagekräftig ist, weil nur Nettolöhne und Durchschnittseinkommen verglichen werden. Für eine korrekten Vergleich müsste man z.B. noch Alter, Berufserfahrung und Steuerklasse berücksichtigen. Das Durchschnittsalter (und damit auch die Berufserfahrung) dürfte für Informatiker z.B. niedriger liegen als das von Zahnärzten oder Ingenieuren, da Informatik eine relativ junge Wissenschaft ist und die Absolventenzahlen erst Ende der 90er Jahre angestiegen sind. Dadurch dürften dann auch Informatiker seltener verheiratet sein und dadurch mehr Steuern zahlen, d.h. sie haben ein niedrigeres Nettoeinkommen. Also wie gesagt, ich halte diese Studie nicht für besonders aussagekräftig. Zitieren
afo Geschrieben 22. Mai 2012 Geschrieben 22. Mai 2012 Ich lass das mal hier: heise online | Experten beklagen dramatische Folgen des Fachkräftemangels Interessant ist dass tatsächlich mal Einflussfaktoren des Fachkräftemangels genannt werden. Zitieren
Carl Geschrieben 26. Mai 2012 Geschrieben 26. Mai 2012 Also zum Fachkräftemangel Mein Chef/Abteilungsleiter der IT-Abteilung hat große Schwierigkeiten Softwareentwickler auf dem Arbeitsmarkt zu finden, deshalb setzt er jetzt verstärkt auf Ausbildung. Java-Entwickler gibt es wie Sand am Meer, aber ABAP-OO-Entwickler sind rar. Entweder sind deren Gehaltsvorstellung dermaßen überteuert(>70k) oder man muss die hohen Gebühren einer HeadHunter Firma in Kauf nehmen. Es stimmt schon in gewisser Weise dass einige, vor allem große Firmen, den Arbeitsmarkt für SAP-Entwickler als Mangel betrachten. Wenn man dann einen ohne SAP/ABAP Kenntnisse z.B. direkt von der Uni einstellt, ist ein hoher Schulungsaufwand und Einarbeitungszeit nötig. Zitieren
ad83.dll Geschrieben 26. Mai 2012 Geschrieben 26. Mai 2012 Sprich wir haben keinen Fachkräfte sondern Spezialistenmangel. Oder wir haben Mangel in Bereitsch Leute zu Schulen bzw. entsprechend zu bezahlen. Der Markt regelt den Preis das will die freie Wirtschaft immer, nur dann wenn es um Gehälter geht, dann ist es plötzlich ein "Mangel" Zitieren
Carl Geschrieben 26. Mai 2012 Geschrieben 26. Mai 2012 Ja so würde ich es auch sehen, nur die Personaler oder Chefs sprechen dann lieber allgemein von Fachkräftemangel als Spezialistenmangel Zitieren
bigvic Geschrieben 26. Mai 2012 Geschrieben 26. Mai 2012 Mein Chef/Abteilungsleiter der IT-Abteilung hat große Schwierigkeiten Softwareentwickler auf dem Arbeitsmarkt zu finden, deshalb setzt er jetzt verstärkt auf Ausbildung. Java-Entwickler gibt es wie Sand am Meer, aber ABAP-OO-Entwickler sind rar. Entweder sind deren Gehaltsvorstellung dermaßen überteuert(>70k) Ergo gibt es Leute, die euch aber zu teuer sind. Also gibt es kein Fachkräftemangel, sondern nur ein Mangel an "günstigen" Fachkräften für euch. Der Trick mit der Ausbildung klappt nur solange, bis sich der Ex-Azubi mal auf dem Markt erkundigt was sein KnowHow wert ist und dann ist er auch weg, wenn ihr nicht marktgerecht zahlen wollt... Zitieren
Crash2001 Geschrieben 29. Mai 2012 Geschrieben 29. Mai 2012 Das ist halt das Problem der Dumping-Gesellschaft. Wenn ich mich recht entsinne ist das das Minimalprinzip. Mit möglichst wenig Mitteln ein festes Ziel erreichen. Also in dem Falle, mit möglichst wenig Gehalt jemanden zur Mitarbeit überreden. Das Problem ist nur, dass die kompetenten Mitarbeiter ein erschöpfliches Gut sind. Wer nicht bereit ist, für Leistung zu zahlen, der sollte lieber auch nicht meckern. Wenn keine Kandidaten auf dem Markt verfügbar wären, wäre dies etwas komplett anderes. So ist es halt nur eine Verknappung an Ressourcen (kompetente Mitarbeiter für bestimmte Bereiche), so dass das Gut teurer wird nach den Grundregeln der Marktwirtschaft, da es mehr wert wird. Hätten die Firmen, die jetzt darüber meckern, dass es ja keine entsprechend ausgebildeten Leute gibt, schon vor sagen wir mal 5 Jahren angefangen, entsprechende Leute auszubilden, oder aber entsprechende Studenten z.B. gefördert durch Praktika, Werkstudium etc., dann hätten sie jetzt vermutlich auch nicht das Problem, kompetente Leute zu finden. Nur wer sich nicht um Nachwuchs sorgt (Ausbildung u.s.w. kostet ja Geld und wer gibt schon gerne Geld aus), darf in meinen Augen dann nachher auch nicht meckern, dass zu wenig Leute mit entsprechender Ausbildung verfügbar sind auf dem Arbeitsmarkt. Selber ausbilden und vor allem auch in den in Zukunft höchstwahrscheinlich benötigten Bereichen ausbilden heisst die Devise. Wenn ich die Arbeitslosenquote sehe und dass selbst Informatikstudenten nicht immer einen Job finden, sondern durchaus auch mal 6-12 Monate suchen müssen, dann ist das irgendwie ein Paradoxon, oder aber sie haben ihr Studium "an den Wirtschaft vorbei" gemacht - also in Bereichen, in denen gar kein (oder kein so grosser) Bedarf besteht. Die Schuld liegt also schon irgendwie auf beiden Seiten, aber auch keine der beiden Seiten kann sich von der Schuld freisprechen. andererseits gilt ja noch immer das Recht auf freie Berufswahl udn von daher kann udn darf man natürlich auch niemandem vordiktieren, in welchem Bereich er seine Ausbildung oder sein Studium macht. Vielleicht muss man bestimmte Bereiche auch einfach nur bekannt oder attraktiver machen. Zitieren
Kwaiken Geschrieben 29. Mai 2012 Geschrieben 29. Mai 2012 Hier wurde ja bereits in einem Artikel definiert was für die Wirtschaft Mangel bedeutet: keine dreistellige Zahl an Bewerbungen auf eine offene Stelle. Wenn ich für ein iPhone nicht 500 EUR ausgeben möchte und es auf dem Markt kein günstigeres Angebot gibt, heißt es nicht, dass ein Mangel an iPhones herrscht. Sondern einfach nur, dass ich nicht bereit bin für etwas einen entsprchenden Betrag in die Hand zu nehmen. Würde ich hier als Konsument von einem Mangel sprechen, würde man mit den Vogel zeigen. Aber als Unternehmen brauche ich nur oft und laut genug das Wort "Fachkräftemangel" zu wiederholen und schon springt die Politik im Kreis. Der Unterschied zwischen mir und den Firmen ist, dass meine Spenden an die Parteien etwas kleiner ausfallen und dass ich mich mit der Abwanderung aufgrund unbefriedigender Rahmenbedingungen etwas schwerer tue als die Unternehmen. Zitieren
blubbla Geschrieben 29. Mai 2012 Geschrieben 29. Mai 2012 Wenn ich die Arbeitslosenquote sehe und dass selbst Informatikstudenten nicht immer einen Job finden, sondern durchaus auch mal 6-12 Monate suchen müssen, dann ist das irgendwie ein Paradoxon, oder aber sie haben ihr Studium "an den Wirtschaft vorbei" gemacht - also in Bereichen, in denen gar kein (oder kein so grosser) Bedarf besteht. Kennst du wirklich einen Informatik-Studenten, der nach seinem Studium länger als 4 Wochen nach einem Job suchen musste? Ich eigentlich nicht. Ich habe meinen Arbeitsvertrag auch im Juli unterschrieben, obwohl ich im September erst meine Bachelorarbeit abgegeben habe. Ein Kumpel von mir hat sogar schon ein Angebot bekommen, obwohl er mit seiner Abschlussarbeit noch nicht einmal angefangen hatte. Gut, wenn man jetzt im Osten studiert hat und da bleiben möchte, sieht es wahrscheinlich deutlich anders aus. Aber ich würde sagen dass ist eher ein regionales Problem. Ich persönlich kenne keinen Informatik-Absolventen, der arbeitslos ist oder zig Bewerbungen schreiben musste, um eine Stelle zu bekommen. Und unsere Fakultät wurde mit Angeboten für Werkstudentenstellen, Praktika und Abschlussarbeiten auch gut versorgt, als ich noch studiert habe. Bei großen Konzernen siehts natürlich eher nicht so rosig aus - aber im Mittelstand meine ich, ist die Situation wirklich sehr, sehr gut aus Bewerbersicht. Zitieren
Crash2001 Geschrieben 29. Mai 2012 Geschrieben 29. Mai 2012 Ich kenne durchaus Informatikstudenten, die ca. 6-9 Monate auf Jobsuche waren. Ob das nun an ihren Ansprüchen oder an fehlenden Möglichkeiten lag, kann ich dir jedoch jetzt auch nicht genau sagen. Ziemlich genaue Vorstellungen von dem zukünftigen Job hatten sie jedenfalls... Es kann aber durchaus auch daran gelegen haben, dass in Aachen (RWTH) einfach so viele Informatikstudenten pro Jahr vorhanden sind, dass der Wettstreit dort besonders hoch ist. Wenn man in eine andere Stadt gehen würde, wäre es vielleicht dann viel leichter, etwas zu finden. Zitieren
Alex_winf01 Geschrieben 29. Mai 2012 Geschrieben 29. Mai 2012 @ blubbla 2005 habe ich 3 Monate gebraucht, um eine Stelle zu finden. Man muss dazu sagen, ich habe im Norden studiert und hatte mich nach München beworben. Meister Absagegrund: "Sie ziehen doch so wie so nicht Richtung München!". Klaro, desswegen bewerbe ich mich > 900 km weg, um auch ja nicht umziehen zu müssen. Ironiemodus aus. Ich habe mir noch ein paar Wochen nach meinem Studium eine kleine Auszeit genommen, bevor ich mich an Spass beiseite. Ein Studienkollege hat 2 Jahre gebraucht, um eine Stelle zu bekommen. Das fand ich schon extrem.:floet: Zitieren
bonanzarad Geschrieben 4. Juni 2012 Geschrieben 4. Juni 2012 DIHK-Studie: Diese Branchen gieren am meisten nach Fachkräften - Nachrichten Wirtschaft - WELT ONLINE Zeitarbeitsbranche und Gesundheit / Soziales, beide "Branchen" bekannt für beste Arbeitsbedingungen und Bezahlung. Zitieren
Crash2001 Geschrieben 4. Juni 2012 Geschrieben 4. Juni 2012 Ich würde einfach mal sagen, dass es ein hausgemachtes Problem ist, da in den entsprechenden Branchen entweder zu wenig gezahlt wird im Vergleich zu anderen Branchen, oder aber die Arbeitszeiten einfach so mies sind. Kein Wunder, dass sie dort dann auch Probleme haben, qualifizierte ITler zu finden. Davon abgesehen ist z.B. in der Gesundheitsbranche dann wieder eine bestimmte Software im Einsatz, mit der man sich am besten schon auskennen soll, etc... die Anforderungen sind vermutlich acuh noch viel zu hoch. Und bei Zeitarbeitsfirmen... da versucht ja jeder normale Arbeitnehmer von wegzukommen, da sie bekanntermassen schlecht bezahlen... Zitieren
afo Geschrieben 11. Juni 2012 Geschrieben 11. Juni 2012 Der demographische Wandel ist es schonmal (noch) nicht: Fachkräftemangel hat nichts mit demographischem Wandel zu tun - SPIEGEL ONLINE Zitieren
Systemlord Geschrieben 11. Juni 2012 Geschrieben 11. Juni 2012 Ich würde einfach mal sagen, dass es ein hausgemachtes Problem ist, da in den entsprechenden Branchen entweder zu wenig gezahlt wird im Vergleich zu anderen Branchen, oder aber die Arbeitszeiten einfach so mies sind. Kein Wunder, dass sie dort dann auch Probleme haben, qualifizierte ITler zu finden. Ein guter Bekannter hat das mal so formuliert: Wer nur mit Erdnüssen bezahlt, darf sich nicht wundern, wenn am Ende nur noch Affen für Ihn arbeiten. Ich finde, er hat durchaus Recht. Wer keine vernünftigen Bedingungen (Arbeitszeit, Gehalt etc) anbietet, darf sich nicht wundern, wenn nur schlechtes Personal bekommt und die guten Leute sein Unternehmen höchstens als Sprungbrett nutzen und nach einer relativ kurzen Zeit wieder gehen, was sich wiederum negativ auf das Image des Unternehmens auswirkt. Zitieren
Gooose Geschrieben 8. Juli 2012 Geschrieben 8. Juli 2012 Kleiner Bericht bei Gulp: In Deutschland herrscht kein IT-Fachkräftemangel. Oder doch? Zitieren
die kriese Geschrieben 8. Juli 2012 Geschrieben 8. Juli 2012 teilweise bei einem kölner schulungsunternehmen wurden zwei fachinformatiker systemintegration gesucht. die stelle war bei der arbeitsagentur und lokalen printmedien ausgeschrieben. es kamen 34 bewerbungen rein. diese wurden alle zu einem termin vor ort eingeladen. die teilnehmer sollten sich vorstellen und einen test absolvieren. es kamen 15 leute. ist nicht gerade viel aber auch nicht wenig. bei einem mittelständler haben sich auf ausgeschriebene it stelle 1 + 2nd level support 10 leute beworben. vor 2-3 jahren wären es vielleicht 20 - 30 bewerber geworden. wenn es dann mal um das gehalt geht, dann ist man heute teilweise bereit etwas mehr zu bezahlen aber des öfteren habe ich den spruch in erinnerung: mehr können (wollen) wir nicht bezahlen. ein freund von mir ist sql admin und hat die den letzten 15 jahren eine ganze weiterbildung bekommen. keine zertifizierungen. er hat jetzt intern gewechselt und vergibt sap berechtigungen. sein unternehmen ist in einer branche DAS führende unternehmen, fährt rekordgewinne ein und läßt seine angestellten verblöden. rufbereitschaften und 7*24 betrieb machen die job's auch nicht unbedingt attraktiv. Zitieren
Systemlord Geschrieben 8. Juli 2012 Geschrieben 8. Juli 2012 Ich würde aufgrund von geringen Bewerberzahlen nicht automatisch auf einen Fachkräftemangel schließen. In Zeiten von stagnierenden bis sinkenden Realeinkommen überlegt es sich jeder mindestens zweimal, ob der vorhandenen (sicheren) Job für einen neuen Job aufgibt und das Risiko eingeht, diese Entscheidung wohl möglich zu bereuen. Insbesondere, wenn bei einem noch eine Familie mit dran hängt. Zitieren
Kwaiken Geschrieben 9. Juli 2012 Geschrieben 9. Juli 2012 Ich finde, es herrscht Arbeitgebermangel. Von 30 Einladungen zum Vorstellungsgespräch in meiner Branche habe ich nur 15 Arbeitsverträge, aus denen ich wählen kann. Zitieren
carstenj Geschrieben 9. Juli 2012 Geschrieben 9. Juli 2012 Hi, bei einem kölner schulungsunternehmen wurden zwei fachinformatiker systemintegration gesucht. die stelle war bei der arbeitsagentur und lokalen printmedien ausgeschrieben. es kamen 34 bewerbungen rein. diese wurden alle zu einem termin vor ort eingeladen. die teilnehmer sollten sich vorstellen und einen test absolvieren. es kamen 15 leute. ist nicht gerade viel aber auch nicht wenig. bei einem mittelständler haben sich auf ausgeschriebene it stelle 1 + 2nd level support 10 leute beworben. vor 2-3 jahren wären es vielleicht 20 - 30 bewerber geworden. nicht dass ich das in Zweifeln ziehen würde, aber woher weisst du das alles so genau? Zitieren
die kriese Geschrieben 9. Juli 2012 Geschrieben 9. Juli 2012 hi carstenj, der chef hatte keine zeit / lust die bewerber anzumailen. also meinte er zu mir: mach das. darum weiß ich wieviele bewerber das insgesamt waren. es war auch mein job die bewerber in einen schulungsraum zu bringen und denen zu zeigen, wo sie den test abspeichern sollen. bei meiner bewerbung im mittelstand lag ein excel sheet auf der fensterbank. die daten der bewerber waren zusammengefaßt nach fachwissen, verfügbarkeit, gehaltswunsch, etc.. Zitieren
Systemlord Geschrieben 9. Juli 2012 Geschrieben 9. Juli 2012 bei meiner bewerbung im mittelstand lag ein excel sheet auf der fensterbank. die daten der bewerber waren zusammengefaßt nach fachwissen, verfügbarkeit, gehaltswunsch, etc.. OT: Lass das mal besser keinen Datenschutzbeauftragten hören. Das könnte sonst teuer werden ;-) Zitieren
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