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Geschrieben
hast du da ein paar Adressen, auch für Berufseinsteiger (für nach der Ausbildung)?

Klar:

Ob Berufseinsteiger oder nicht spielt da keine Große Rolle, bedenken sollte man aber das auch solche Personalvermittlungen Unternehmen sind die Geld verdienen wollen. Und auch wenn dir Vermittler die Erzählen das sie in deinem Sinne arbeiten und möglich viel für dich rausschlagen wollen im großen und ganzen wollen sie nur die höchstmögliche Provision für sich rausholen.

Da wird dir dann auch mal eine Firma schön geredet von der man nicht so überzeugt ist. Und schnell gehen soll es meistens auch, denn jeh schneller der Bewerber vermittelt ist umso schneller gibt es auch die Provision.

Geschrieben (bearbeitet)
Arbeitgeber bewerten und Erfahrungsberichte lesen. KUNUNU.COM ... aber was man davon halt soll ist so ne Sache. Hat wie jedes anonyme Bewertungssystem seine Schwächen und wird meiner Kentniss nach nicht sooo häufig genutzt (z.B. bei Daimler mit hunderten Tausend MA zzgl. Fluktuation sind bei der grössten Gruppe gerade mal 55 Bewertungen drin). Insofern ist die Aussagekraft eher fraglich. Aber schaden tut es bestimmt nicht mal reinzuschauen, wenn man das mit Vorsicht geniesst. Bearbeitet von bigvic
Geschrieben
@Xileft: Es gibt ein Portal, wo Firmen bewertet werden? Das würde mich mal interessieren.

Ja gibt es... Die Benotung von der ich gesprochen habe ist allerdings nur für mich selbst, da ich öfter mal bei der gleichen Firma arbeite, aber nach zwei Jahren vielleicht nicht mehr genau weiß wie es da abgelaufen ist. Und die Firmen die mich vermittelt haben meist auch einen Fragebogen wo die Firma bewertet wird.

Aber das was du meinst gibt es auch: https://www.kununu.com/

Geschrieben
Arbeitgeber bewerten und Erfahrungsberichte lesen. KUNUNU.COM ... aber was man davon halt soll ist so ne Sache. Hat wie jedes anonyme Bewertungssystem seine Schwächen und wird meiner Kentniss nach nicht sooo häufig genutzt (z.B. bei Daimler mit hunderten Tausend MA zzgl. Fluktuation sind bei der grössten Gruppe gerade mal 55 Bewertungen drin). Insofern ist die Aussagekraft eher fraglich. Aber schaden tut es bestimmt nicht mal reinzuschauen, wenn man das mit Vorsicht geniesst.

Da kamst du mir zuvor ;-)

Man sollte sich definitiv nicht auf einzelne Bewertungen verlassen. Aber wenn die Tendenz eher negativ ist, lohnt sich auf Xing oder anderen Business Netzwerken auch mal die Mitarbeiter anzuschreiben und zu fragen wie die Bedingungen denn so sind. Die Firma bei der ich gerade arbeite hat auch nur 5 Bewertung aber die Tendenz ist deutlich zu erkennen und spiegelt auch meine Erfahrung wieder.

Geschrieben
Also mit computerfutures habe ich bisher nur schlechte Erfahrungen gesammelt. Da werde ich wöchentlich zu komplett fachlich nicht passenden Projekten angeschrieben und wenn ich die anschreibe, dass sie bitte meine Programmiersprachen aus meinem Profil in der DB löschen sollen bekomme ich nichtmals eine Antwort, sondern ein paar Tage danach kommt schon wieder ein komplett fachlich unpassendes Projektangebot.

Ich bin ja Richtung Cisco / Netzwerk / Security tätig und das meiste was ich von denen an Anfragen bekommen habe bisher waren Angebote für C/C++ und PHP. Und das nur, weil das in meinem Lebenslauf halt AUCH drin steht, dass ich das mal gemacht habe - daneben steht aber auch explizit jeweils "Grundlagen", so dass jeder, der meinen Lebenslauf liest weiss, dass ich deswegen nicht gerade für ein Projekt in dieser Richtung geeignet wäre, sondern in der Richtung, in der auch mein Hauptaugenmerk liegt, die Netzwerk wäre...

Ist jetzt meine persönliche Erfahrung mit der Firma. Ein Mitarbeiter von denen liefert mir hingegen auch immer mal wieder interessante Anfragen weiter.

Geschrieben

Wie Personaler Mitarbeiter von morgen aufspüren

Generation Internet: Wie Personaler Mitarbeiter von morgen aufspüren - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten - UniSPIEGEL

Azubis, die auf der Firmen-Web-Seite Fragen von potentiellen Bewerbern beantworten.

Wo sind nur diese Azubis zu finden? Hier ja, aber nicht jeder spricht offen über seine Firma.

Der Artikel enthält auch noch einen sehr interessanten Link

Wir fragen nach! Direkt und ohne Umweg

Bei so viel Informationen frag ich mich wirklich, wo ich die abspeichern soll. Meine Linkliste besteht seit mehreren Wochen nur noch aus "Bewerbungs, Unternehmens und Infoportal"-Seiten. Doch die unglaubliche an Datenflut haut mich um. Ich brauch nicht mal ein soziales Netz starten und schon befinde ich mich wenige Stunden zurückversetzt. Allein die ganzen Informationen auf jobstairs durchzusuchen wird dauern und dann sind da ja noch die Xing-Artikel.

Wie bekommt ihr diese Datenflut in den Griff oder habt ihr teilweise resigniert?

Geschrieben
Wie Personaler Mitarbeiter von morgen aufspüren

Generation Internet: Wie Personaler Mitarbeiter von morgen aufspüren - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten - UniSPIEGEL

Wo sind nur diese Azubis zu finden? Hier ja, aber nicht jeder spricht offen über seine Firma.

Der Artikel enthält auch noch einen sehr interessanten Link

Wir fragen nach! Direkt und ohne Umweg

Bei so viel Informationen frag ich mich wirklich, wo ich die abspeichern soll. Meine Linkliste besteht seit mehreren Wochen nur noch aus "Bewerbungs, Unternehmens und Infoportal"-Seiten. Doch die unglaubliche an Datenflut haut mich um. Ich brauch nicht mal ein soziales Netz starten und schon befinde ich mich wenige Stunden zurückversetzt. Allein die ganzen Informationen auf jobstairs durchzusuchen wird dauern und dann sind da ja noch die Xing-Artikel.

Wie bekommt ihr diese Datenflut in den Griff oder habt ihr teilweise resigniert?

Du musst deinen Filter besser setzen. Was willst du denn genau wissen, was eben nicht. Dann wirst du auch nicht so überrannt von Daten.

Ich persönlich: Facebook, XING, passives Twittern.. Kanalisiert. Passt.

Geschrieben

es geht um die Anzahl der Informationen und durch die wenigen Netze, welche du verwendest, entgehen dir sicherlich auch wichtige Dinge. Daher muss man das irgendwie bündeln. Dennoch zählst du viele Netze auf und das wird sicherlich auch eine lange Zeit dauern diese durch zuschauen. Allein Twitter platzt ja schon aus allen Nähten.

Geschrieben

Wollt jetzt extra einen Thread erstellen, deswegen häng ich das mal hier dran.

Ich hatte letztens eine kleine Diskussion mit einen Freund bezüglich den Outsourcing in der Softwareentwicklung.

Ich bin nämlich eigentlich der Meinung, dass dieser Trend sehr stark rückläufig ist und viele Unternehmen diese Arbeit wieder zurück nach Deutschland holen.

Zum einen wegen der besseren Infrastruktur und auch weil die Absolventen hier eine bessere Lehre genossen haben und auch bessere Softskills besitzen, was in der IT-Brance ja auch sehr wichtig.

Anderer Grund ist, dass der Kosten-Nutzen-Effekt einfach nicht mehr so gegeben ist, weil durch den immensen Wachstum in den letzten Jahren in Indien und China ist dort natürlich auch der Wohlstand gestiegen und die Leute arbeiten nicht mehr für so wenig Geld.

Naja was ist denn eure Meinung dazu?

Wie sieht es bei euch im Unternehmen aus? Wird eher neu eingestellt oder wird einiges ins Ausland verlagert.

Geschrieben

Vorsicht mit dem Begriff Outsourcing. Outsourcing ist nicht gleich ins Ausland verlagern.

Ich kenne keine Zahlen und bin auch relativ frisch im IT Bereich. Trotzdem sehe ich hier im Betrieb, dass es einen gewissen Grad an Outsourcing in einem normalen "Nicht-IT" Betrieb in der größe zwischen 200-600 Mitarbeiter immer geben wird.

Softwareneuerungen, Updates, usw. wird extern Eingekauft, incl. Schulungen und Support. Anpassungen, Erweiterung etc. können dann von der internen Abteilung erledigt werden.

Das oben genannte Outsourcing mit Betrieben aus dem Ausland ist mMn. nicht möglich, da die Kosten für die Schulungen durch diese Reisen zu hoch steigen würden.

Ich lass mich gerne belehren, wann Outsourcing ins Ausland tatsächlich sinnvoll ist.

Geschrieben

Naja, bei einfachen Fleißaufgaben kann man schon in Betracht ziehen, die Arbeit im Ausland erledigen zu lassen. Z.B. das Übertragen von Kundendaten von System A nach System B oder das Übertragen von Karteikarten in ein digitales System kann man in Indien durchführen lassen und die restlichen, etwas komplexeren Sachen, werden dann wieder in Deutschland gemacht.

Geschrieben
Naja, bei einfachen Fleißaufgaben kann man schon in Betracht ziehen, die Arbeit im Ausland erledigen zu lassen. Z.B. das Übertragen von Kundendaten von System A nach System B oder das Übertragen von Karteikarten in ein digitales System kann man in Indien durchführen lassen und die restlichen, etwas komplexeren Sachen, werden dann wieder in Deutschland gemacht.

Grundsätzlich Vorstellbar, ich kenne jedoch keine Firma, die freiwillig Daten dieser Art hergeben würde. Auch nicht wenn es das kleinste Kaff in Indien ist.

Geschrieben

Okay, das ist jetzt eine datenschutzrechtliche Frage, aber es gibt sicher auch Aufgaben dieser Art, ohne dass man gleich sensible Personen- und Geschäftsdaten mit Dritte teilen muss.

Geschrieben

Während der Wirtschaftsminister Rainer Brüderle Fachkräfte vor allem finanziell anlocken möchte, fordert Frank-Juergen Weise, der Chef der Bundesagentur fuer Arbeit, mehr Arbeit für heimische Talente. Bayerns Ministerpräsident Horst Seehofer will das hier lebende Arbeitskräftepotenzial ausnutzen.

Wie erkennt man Talent und Potential. Wer hat welches, wer nicht? Wieviel ist man dafür bereit auszugeben?

Meinem Kenntnisstand und Potential entsprechend beläuft sich meine Gehaltsvorstellung auf xxxxx EUR.

:beagolisc
Geschrieben

Ich muss dem Chef der BA zustimmen, da ich mir schwer vorstellen kann, das unter den ganzen Arbeitslosen, die es in Deutschland gibt, keine geeigneten Kandidaten gibt, um diesen ominösen Fachkräftemangel zu lindern. Das Geld sollten die Herren Politiker lieber in die Schulen, Universitäten und die Aus-/Fortbildung von Lehrern stecken. Da wäre es sicherlich besser investiert.

Geschrieben

Ich bin auch in der derzeitigen Situation dagegen Fachkräfte nach Deutschland zu locken.

Ich finde dass sollte man erst in Erwägung ziehen, wenn in Deutschland wirklich Vollbeschäftigung herrscht.

Geschrieben

Hi,

wenn in Deutschland wirklich Vollbeschäftigung herrscht.

naja, das wird wohl eine Illusion bleiben.

Das Problem bei "Fachkräften" ist ja nunmal, dass die jetzt gebraucht werden, und nicht in 3 o. 5 Jahren. Da bleibt nunmal nicht viel anderes übrig, als die zu locken. Wobei natürlich die Voraussetzungen für eine dauerhafte Aufenthaltsgenehmigung eine Einkommen von 66.000 Euro ist. Das sollte man mal anpassen, denn das dürfte für die meisten ein Traum bleiben.

Geschrieben (bearbeitet)

Ich finde dass sollte man erst in Erwägung ziehen, wenn in Deutschland wirklich Vollbeschäftigung herrscht.

Immer dieser Protektionismus... ist in Zeiten der EU (und der Personenfreizügigkeit) doch sowieso völlig veraltet.

Für die meisten ausländischen "Fachkräfte" ist Deutschland sowieso völlig uninteressant, da die Löhne/Steuern zu unattraktiv sind. Da sind andere Ländern viel attraktiver. Deutschland hat eher das Problem, dass die Topleute abwandern. Insofern ist das nur eine Scheindebatte. Der erste Schritt muss sein, die guten Leute durch bessere Rahmenbedingungen da zu behalten. Danach kann man mal sehen, ob tatsächlich noch der angebliche "Fachkräftemangel" herrscht.

Bearbeitet von bigvic
Geschrieben

Hier muss man wirklich zwischen Fachkräften und Topleuten unterscheiden. An ersteren mangelt es meiner Meinung nach in Deutschland derzeit nicht. Insofern ist die Fachausbildung, sofern die Wirtschaft ihr denn selbst den ihr angemessenen Stellenwert eingesteht, nicht das Problem. Auch vom finanziellen Aufblähen des Bildungssystem generell halte ich nichts. Entscheidend ist nämlich, was und wieviel vorne reinkommt, ergo muss der Schwerpunkt auf der frühkindlichen Bildung liegen.

Alles andere, wie zum Beispiel zur Zeit auch wieder mal in der Pflegebranche, sind künstliche Diskussionen, um das Lohnniveau niedrig zu halten.

Geschrieben

Ich bin ja nicht gegen Fachkräfte aus dem Ausland, aber ich finde man sollte erstmal das Potenzial der Arbeitskräfte in Deutschland nutzen.

Ich finde es irgendwie deprimierend, wenn man liest, dass mehre tausend Jugendlichen noch keine Lehrstelle gefunden habe, aber es gleichzeitig tausende freie Lehrstellen gibt. Das gleiche mit Ingenieuren. Neulich habe ich gelesen, dass es fast 20000 freie Stellen für Ingenieure gibt aber gleichzeitig mehrere tausend Ingenieure arbeitslos sind.

Und dann kommt da ein Herr Brüderle und will Fachkräfte mit einen Begrüßungsgeld nach Deutschland locken und deutsche Arbeitskräfte sind arbeitslos oder machen Zeitarbeit für einen Hungerlohn.

Geschrieben (bearbeitet)
Entscheidend ist nämlich, was und wieviel vorne reinkommt, ergo muss der Schwerpunkt auf der frühkindlichen Bildung liegen.

Wenn Du damit meinst, das man schon Kindergartenkindern in Englisch-Kurse stecken und ihnen damit Freizeit und Kindheit rauben soll, bin ich absolut dagegen.

Ich halte es eher für angebracht, den Grund- und weiterführenden Schulen endlich die benötigten finanziellen Mittel zur Verfügung zu stellen, damit die Kinder dort endlich wieder flächendeckend vernünftig ausgebildet und gefördert werden können. Stichwörter: moderne Ausstattung und kleine Klassen.

Ich finde es irgendwie deprimierend, wenn man liest, dass mehre tausend Jugendlichen noch keine Lehrstelle gefunden habe, aber es gleichzeitig tausende freie Lehrstellen gibt.

Vielleicht sollte man sich überlegen, hier das skandinavische Modell anzuwenden: Wer bis zu einem bestimmten Stichtag keine Lehrstelle gefunden hat, der bekommt von der Arbeitsagentur eine freie Lehrstelle zugewiesen.

Bearbeitet von Systemlord
Geschrieben

Ich finde es irgendwie deprimierend, wenn man liest, dass mehre tausend Jugendlichen noch keine Lehrstelle gefunden habe, aber es gleichzeitig tausende freie Lehrstellen gibt.

Woran liegt das? Ja wohl eher daran, dass manche Berufe von Inländern nicht mehr erlernt werden wollen. Ein weiterer Punkt dürfte sein, dass ein Teil der Schulabgänger schlicht (noch) nicht ausbildbar sind. Da decken sich für mich die Meldungen in Presse, Erzählungen einiger Selbstständigen in meiner Umgebung die Azbuis suchen und keine finden mit den Berichten einer guten Bekannten von mir, die Sozpäd an einer BS ist und dort u.a. im BVJ "unterrichtet".

Von daher kann man sich jetzt über das Angebot vom Brüderle aufregen, aber die Diskussion geht an der echten Problematik vorbei.

Geschrieben

Wir haben in unserem kleinen Dorf auch 3 Handwerksbetriebe die teilweiße seit mehreren Jahren nicht mehr ausbilden weil schlicht und einfach keine vernünftigen Bewerbungen reinkommen.

Und wenn sie dann mal jemanden haben der anfängt, dann schmeißt der das nach n paar Wochen wieder hin "weil es ja soviel und so schwere Arbeit ist" (schon mehrmals passiert)

Ich hab auch von verschiedenen Firmen im IT Bereich gehört das die für dieses Jahr Ausbildungsstellen nicht besetzen konnten, da sie keine geeigneten Azubis finden konnten ...

Und demgegenüber stehen die Meldungen über X Jugendlichen die keine Lehrstellen finden ...

Irgendwo passt das alles nicht zusammen...

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