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Antworte einfach in 4 Jahren und schreib

"Tut mir fast Leid, habe Ihre Mail erst jetzt zur Kenntnis genommen. Ich bin mittlerweile seit 9 Jahren berufstätig.

Geschrieben (bearbeitet)

http://mobil.mopo.de/panorama/unternehmer-schlagen-alarm--wir-kriegen-keine-arbeitskraefte--,23477806,31082422.html

Da schreiben sie, durch die Abiturisierung gibt es immer weniger Handwerkliche Azubis. Ja wer will auch für einen Hungerlohn arbeiten? Ausserdem habe ich mal eine Stellenausschreibung als Friseurazubi gelesen, wo ich mich gefragt habe was die wohl eingenommen haben. Da wurde doch tatsächlich Abitur verlangt! Und wenn die Firmen keine schulschwachen Schüler als Azubis haben wollen, dann müssen sie zusehen wie sie an Fachkräfte kommen. Die Firmen bauen sich doch selbst ihren Fachkräftemangel! Wenn man eine 5 in Mathe hat, aber handwerklich begabt, warum wird dann nicht geschaut ob man denjenigen ausbildet? Nein, stattdessen wird auf die Noten geschaut und aussortiert!

Oder es werden die sogenannten "Fachkräfte" aus dem Ausland geordert.

Bearbeitet von Gurki
Geschrieben (bearbeitet)

Da schreiben sie, durch die Abiturisierung gibt es immer weniger Handwerkliche Azubis. Ja wer will auch für einen Hungerlohn arbeiten?

Ach, ich glaube ein selbstständiger Handwerker verdient sehr gut (je nach Handwerk natürlich). Zumindest wenn man Ambitionen hat nach ein paar Jahren als Geselle den Meister zu machen und sich dann selbstständig. Teilweise muss man sehr lange auf einen Termin warten und daher steigen die Handwerkerpreise auch (zurecht).

Bearbeitet von bigvic
Geschrieben
...Ausserdem habe ich mal eine Stellenausschreibung als Friseurazubi gelesen, wo ich mich gefragt habe was die wohl eingenommen haben. Da wurde doch tatsächlich Abitur verlangt!

Ich hatte eine Azubine die Abitur hat und Friseurin, als Sprungbrett zur Maskenbildnerin, lernen wollte. Die Anforderungen im Fach Chemie sollte man nicht vernachlässigen.

Geschrieben
Ausserdem habe ich mal eine Stellenausschreibung als Friseurazubi gelesen, wo ich mich gefragt habe was die wohl eingenommen haben. Da wurde doch tatsächlich Abitur verlangt!

Macht der Friseur bei uns um die Ecke auch. Seine Begründung: Das Haare-schneiden ist nur ein Teilaspekt des Berufs. Die meisten Kunden kommen und möchten sich ein bisschen unterhalten. Die eloquenteren Kollegen hätten da anscheinend deutlich mehr Zulauf...

Geschrieben

Da schreiben sie, durch die Abiturisierung gibt es immer weniger Handwerkliche Azubis. Ja wer will auch für einen Hungerlohn arbeiten? Ausserdem habe ich mal eine Stellenausschreibung als Friseurazubi gelesen, wo ich mich gefragt habe was die wohl eingenommen haben. Da wurde doch tatsächlich Abitur verlangt!

Da kommt es glaub ich auch auf das Bundesland an.

In Bayern habe ich noch nie für Ausbildungsplätze für Frisöre oder Medizinische Fachangestellte das Abitur als Voraussetzung gesehen. Dann war ich in NRW zu Besuch und habe mir am Wochenende eine Zeitung von Köln gekauft. Mir hat es die Sprache verschlagen, wie ich spaßeshalber die Stellenanzeigen durchblätterte und solche Anforderungen sah...

Daran kann man sehen, wie wenig die Wirtschaft von der schulischen Ausbildung in den entsprechenden Bundesländern hält.

Geschrieben
Ach, ich glaube ein selbstständiger Handwerker verdient sehr gut (je nach Handwerk natürlich). Zumindest wenn man Ambitionen hat nach ein paar Jahren als Geselle den Meister zu machen und sich dann selbstständig. Teilweise muss man sehr lange auf einen Termin warten und daher steigen die Handwerkerpreise auch (zurecht).

Ja, aber nur wenn du wirklich Selbstständig bist. Der (Maler-)Meister der angestellt ist, verdient zwar mehr als der "normale" Geselle, aber immer noch wenig. Und das (Maler-)Junggesellengehalt beträgt ~1300-1700€. Für einen körperlichen anstrengenden Job meines Erachtens nach viel zu wenig. Ist ja nicht so, dass man nur bisschen die Wände anpinselt.

Geschrieben
Macht der Friseur bei uns um die Ecke auch. Seine Begründung: Das Haare-schneiden ist nur ein Teilaspekt des Berufs. Die meisten Kunden kommen und möchten sich ein bisschen unterhalten. Die eloquenteren Kollegen hätten da anscheinend deutlich mehr Zulauf...

Die Begründung finde ich ehrlich gesagt nicht gut durchdacht...

Wenn man seine Vorurteile mal beiseite schiebt kann man auch Hauptschüler kennenlernen, die eigentlich ganz nett sind und sich auch gut mit denen unterhalten.

Vom Abschluss auf den Charakter eines Menschen schließen zu wollen ist sehr unbedacht.^^

Geschrieben
Oder es werden die sogenannten "Fachkräfte" aus dem Ausland geordert

Wenn Du Dich nicht gegen globale Konkurrenz durchsetzen kannst suchst Du heute halt im falschen Markt, ich seh da nichts verwerfliches dran.

Geschrieben
Wenn Du Dich nicht gegen globale Konkurrenz durchsetzen kannst suchst Du heute halt im falschen Markt, ich seh da nichts verwerfliches dran.

Die Firmen suchen, nicht ich. Davon abgesehen gibt es eben genügend arbeitslose Fachkräfte bereits in unserem Land. Warum werden die nicht erst eingestellt? Weil die Firmen die eierlegende Wollmilchsau haben wollen. Die gibt's aber auch nicht aus dem Ausland...

Oder aber man bildet halt entsprechende zukünftige Fachkräfte - ebenfalls aus unserem Land - aus. Da scheitert es doch auch schon. In meiner handwerklichen Ausbildung habe ich eine DEUTLICH bessere Ausbildung genossen als in meiner Ausbildung zum Fachinformatiker!

Geschrieben
Die Begründung finde ich ehrlich gesagt nicht gut durchdacht...

Wenn man seine Vorurteile mal beiseite schiebt kann man auch Hauptschüler kennenlernen, die eigentlich ganz nett sind und sich auch gut mit denen unterhalten.

Vom Abschluss auf den Charakter eines Menschen schließen zu wollen ist sehr unbedacht.^^

Das seh ich ähnlich, vom Abschluss auf den Charakter und die Kommunikationsfähigkeit zu schließen is eher quatsch, ich hab auch genug Leute in der Hauptschule damals getroffen die schon wussten wie sie sich ausdrücken müssen wenns verlangt war.

Und sorry ohne zu sehr Verallgemeinern zu wollen (für die Aussage werde ich zwar trotzdem zerfleischt), aber Abiturienten sind auch oft net besser sich mit Leuten zu unterhalten, im Gegenteil, durch ihre sehr spezielle Ausbildung in der Schule und dem ganzen werden viele im Gymi zu richtigen Fachidioten erzogen die zwar in ihren Bereichen super Fachwissen haben aber im normalen Alltagsleben total überfordert sind weil sie eben von der Schule gelernt bekommen nur kompliziert zu denken und deswegen dann gerne mal überfordert sind wenns um was ganz einfaches geht wo man eben nicht um 15 ecken denken muss.

Von genug Abiturienten schon gehört und nicht umsonst schaffen teilweise nur ca. 15% den Quali wenn sie ihn nebenbei machen während sie aufs Gymi gehen damit sie was haben, weil der einfach für deren Denkprozess und ihr gewohntes Niveau nicht ausgelegt ist was sie dann tatsächlich nicht unter- sondern überfordert weil sie es gewohnt sind total kompliziert zu denken was beim Quali halt garnet nötig ist und dann zu falschen Antworten führt.

Wenn Du Dich nicht gegen globale Konkurrenz durchsetzen kannst suchst Du heute halt im falschen Markt, ich seh da nichts verwerfliches dran.

Das hat nix mit globaler Konkurrenz zutun sondern eher mit den Ausländischen Entwicklern, die für den Bruchteil eines Gehalts das ein Deutscher Entwickler verlangen würde, arbeiten. Ein weiterer Grund warum ich meine Ausbildungsfirma jetzt dann verlasse nach der Ausbildung, da die jetzt auch anfangen mehr und merh Leute ausm Ostblock einzustellen, die sicher net dumm sind aber eben für viel weniger Arbeiten. Das würde also nach deiner Aussage heißen um sich gegen die Ausländische Konkurrenz durchsetzen zu können sollte man sich unter wert verkaufen, weil die ja für weniger arbeiten...

Geschrieben (bearbeitet)
Wenn man seine Vorurteile mal beiseite schiebt kann man auch Hauptschüler kennenlernen, die eigentlich ganz nett sind und sich auch gut mit denen unterhalten.

Vom Abschluss auf den Charakter eines Menschen schließen zu wollen ist sehr unbedacht.^^

Damit hat das doch gar nichts zu tun. Dass es unter den Hauptschülern auch gute Leute gibt, bezweifelt ja auch niemand.

Aber: Die Wahrscheinlichkeit in Saudi Arabien auf Öl zu stoßen ist höher als auf Bali. Und auch ich würde lieber dort fischen gehen, wo ein guter Fang wahrscheinlicher ist. Ändert nur leider nichts ander Tatsache, dass es im Rhein weniger Lachs zu fangen gibt, als in den Gewässern Alaskas. ;)

... durch ihre sehr spezielle Ausbildung in der Schule und dem ganzen werden viele im Gymi zu richtigen Fachidioten erzogen ...

Wäre mir neu, dass das Abitur eine Fachausbildung darstellt. Dachte immer, dass das Abitur der Allgemeinbildung dient.

Von genug Abiturienten schon gehört und nicht umsonst schaffen teilweise nur ca. 15% den Quali wenn sie ihn nebenbei machen während sie aufs Gymi gehen damit sie was haben, weil der einfach für deren Denkprozess und ihr gewohntes Niveau nicht ausgelegt ist was sie dann tatsächlich nicht unter- sondern überfordert weil sie es gewohnt sind total kompliziert zu denken was beim Quali halt garnet nötig ist und dann zu falschen Antworten führt.

Ich habe den Satz nun mehrmals gelesen und habe ihn immer noch nicht verstanden.

Bearbeitet von Kwaiken
Geschrieben
Und sorry ohne zu sehr Verallgemeinern zu wollen (für die Aussage werde ich zwar trotzdem zerfleischt), aber Abiturienten sind auch oft net besser sich mit Leuten zu unterhalten, im Gegenteil, durch ihre sehr spezielle Ausbildung in der Schule und dem ganzen werden viele im Gymi zu richtigen Fachidioten erzogen die zwar in ihren Bereichen super Fachwissen haben aber im normalen Alltagsleben total überfordert sind weil sie eben von der Schule gelernt bekommen nur kompliziert zu denken und deswegen dann gerne mal überfordert sind wenns um was ganz einfaches geht wo man eben nicht um 15 ecken denken muss.

Wtf wo lebst du denn?

Die Abiturienten die ich kenne, sind ganz normale Menschen wie andere auch.

"Im Alltagsleben total überfordert"... sorry aber das ist doch offensichtlicher Unsinn.

Von genug Abiturienten schon gehört und nicht umsonst schaffen teilweise nur ca. 15% den Quali wenn sie ihn nebenbei machen während sie aufs Gymi gehen damit sie was haben, weil der einfach für deren Denkprozess und ihr gewohntes Niveau nicht ausgelegt ist was sie dann tatsächlich nicht unter- sondern überfordert weil sie es gewohnt sind total kompliziert zu denken was beim Quali halt garnet nötig ist und dann zu falschen Antworten führt.

Was ist "Quali"?

Aber warum muss man andere denn immer abwerten? Ich verstehe es nicht..

Geschrieben
Aber warum muss man andere denn immer abwerten? Ich verstehe es nicht..

Zitat Wikipedia:

Die Entwertung als ein psychischer Abwehrmechanismus gehört zu den primitiven Abwehrmechanismen und bildet den Gegenpol zur Idealisierung. Als Schutzmechanismus wird Entwertung zur Stabilisierung des Selbstwertgefühles eingesetzt und dient der Abwehr von Neidgefühlen oder Verlust- und Abhängigkeitsängsten
Geschrieben

Wäre mir neu, dass das Abitur eine Fachausbildung darstellt. Dachte immer, dass das Abitur der Allgemeinbildung dient.

Aufjedenfall Fachlicher als ein Quali oder eine Mittlere Reife.

Ich habe den Satz nun mehrmals gelesen und habe ihn immer noch nicht verstanden.

Was gibts daran nicht zu verstehen?

Wtf wo lebst du denn?

Die Abiturienten die ich kenne, sind ganz normale Menschen wie andere auch.

"Im Alltagsleben total überfordert"... sorry aber das ist doch offensichtlicher Unsinn.

Schau auf mein Profil dann siehst du es... München, Bayern. Und nein es ist kein Unsinn, ich möchte nochmal betonen das natürlich nicht alle Abiturienten so sind, aber es gibt mehr als genug die durch die Schulbildung am Gymi viel zu kompliziert in den einfachsten Alltagssituationen denken und dadurch dann mit kleinen Problem überfordert sind und riesen Probleme drauß machen. Wie gesagt oft genug im Freundeskreis erlebt und durch meine Eltern die beide an einem Gymnasium arbeiten.

Was ist "Quali"?

Ernsthaft? Quali aka Qualifizierender Hauptschulabschluss wie kann man das net kennen?

Aber warum muss man andere denn immer abwerten? Ich verstehe es nicht..

Niemand wird hier abgewertet, ich sage lediglich das Abiturienten nicht immer das nonplus ultra sind und genauso ihre Schwächen haben, das viele aber immer net verstehen vorallem Arbeitgeber denken immer das ein Abiturient alles kann und sie deswegen bevorzugen, was aber eben nicht stimmt würde man anderen auch mal chancen geben würde man vielleicht mal überrascht werden aber da is es leicht Leuten die nur auf der Hauptschule waren direkt den Lebensversager anzudichten, weils für was besseres nicht gereicht hat.

Geschrieben (bearbeitet)
Die Begründung finde ich ehrlich gesagt nicht gut durchdacht...

Wenn man seine Vorurteile mal beiseite schiebt kann man auch Hauptschüler kennenlernen, die eigentlich ganz nett sind und sich auch gut mit denen unterhalten.

Vom Abschluss auf den Charakter eines Menschen schließen zu wollen ist sehr unbedacht.^^

Auch wenn Du Dich da wohl persönlich angesprochen gefühlt hast, verstehe ich den Zusammenhang hier nicht.

Es wird von Eloquenz und der Fähigkeit sich vernünftig zu artikulieren geredet und nicht von Charakter. Ich glaube kaum, dass jemanden der Charakter seines Frisörs interessiert. Das der Frisör dann aber den Begriff Eloquenz nicht kennt, das erwartet man wahrscheinlich trotzdem :P

nett + guter charakter != eloquent

Ja, aber nur wenn du wirklich Selbstständig bist. Der (Maler-)Meister der angestellt ist, verdient zwar mehr als der "normale" Geselle, aber immer noch wenig. Und das (Maler-)Junggesellengehalt beträgt ~1300-1700€. Für einen körperlichen anstrengenden Job meines Erachtens nach viel zu wenig. Ist ja nicht so, dass man nur bisschen die Wände anpinselt.

Dir ist schon bekannt, dass Du als Beispiel gerade den absoluten Sonderschülerberuf ausgewählt hast oder ? Da zu argumentieren, dass die zu wenig verdienen . . . o_O

Ich komme aus dem Ruhrgebiet und einige ehemalige Nachbarn waren auf der Sonderschule. Sind alles Maler & Lackierer geworden, weil das der einzige Job war, den die mit der Bildung bekommen konnten. Nun zu argumentieren das der Job mit den niedrigsten Anforderungen zu schlecht bezahlt ist wirft die Frage auf: Wo ist das untere Limit für ausgelernte Kräfte ?

Bearbeitet von V1RTU4L
Geschrieben

Abitur hat auch noch einen anderen Namen, nämlich ALLGEMEINE Hochschulreife.

Und nein, mit Abitur hat man nicht zwingend etwas von "Quali" gehört, es sei denn, man hätte sich eingehender mit geringeren Schulabschlüssen beschäftigt - was einem nicht wirklich etwas bringen würde.

Ich habe Abi, bitte helft mir über die Straße :rolleyes:

Geschrieben (bearbeitet)
Aufjedenfall Fachlicher als ein Quali oder eine Mittlere Reife.

Wenn ich mir die Lehrpläne der gymnasialen Oberstufe ansehe, merke ich rein gar nichts von einer "Fachlichkeit".

Oder was ist für dich fachlich an dem erweiterten Stoff für Bio, Chemie, Deutsch, Englisch, 2. Fremdsprache, Religion, Ernährungslehre, Erziehungswissenschaft, Geographie, Geschichte, Informatik, Kunst, Mathe, Musik, Physik, Psychologie, Recht, Sport oder Technik?

Was gibts daran nicht zu verstehen?

Mir fehlt zwar auch das Abi. Aber selbst ohne habe ich es nicht geschafft das hier zu entziffern:

Von genug Abiturienten schon gehört und nicht umsonst schaffen teilweise nur ca. 15% den Quali wenn sie ihn nebenbei machen während sie aufs Gymi gehen damit sie was haben, weil der einfach für deren Denkprozess und ihr gewohntes Niveau nicht ausgelegt ist was sie dann tatsächlich nicht unter- sondern überfordert weil sie es gewohnt sind total kompliziert zu denken was beim Quali halt garnet nötig ist und dann zu falschen Antworten führt.

Ich gebe auf. Je häufiger ist das lese, desto mehr muss ich mich vom Monitor entfernen.

... aber es gibt mehr als genug die durch die Schulbildung am Gymi viel zu kompliziert in den einfachsten Alltagssituationen denken und dadurch dann mit kleinen Problem überfordert sind und riesen Probleme drauß machen.

Dieser Theorie nach sind Promovierte also absolute Soziaversager. Und dann auch noch die Professoren. Diesen Alltagskrüppeln ist wahrscheinlich gar nicht mehr zu helfen.

Ernsthaft? Quali aka Qualifizierender Hauptschulabschluss wie kann man das net kennen?

https://de.wikipedia.org/wiki/Qualifizierender_Hauptschulabschluss

Der qualifizierende Hauptschulabschluss (QA oder auch Quali genannt) ist in Bayern, Hessen, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Schleswig-Holstein und Thüringen eine besondere Leistungsfeststellung der Hauptschule, der man sich freiwillig unterziehen kann.

Gibt Leute, die kommen aus den anderen, der verbliebenen 10 Bundesländer... ich kenne "Quali" z. B. nur im Zusammenhang mit dem https://de.wikipedia.org/wiki/Mittlerer_Schulabschluss als FORQ (Fachoberschulreife mit Qualifikation), als Erlaubnis das Abitur zu machen.

Bearbeitet von Kwaiken
Geschrieben
Ernsthaft? Quali aka Qualifizierender Hauptschulabschluss wie kann man das net kennen?

- Wie käme ich darauf Gymnasiasten mit anderen Schulabschlüssen in Verbindung zu bringen, bzw. fehlt mir das Hintergrundwissen warum die Schüler sowas auf sich nehmen sollten

- Schulzeit ist ein bisschen her

- gabs in meinem Bundesland nicht

- Quali kann für vieles stehen...

Und nein es ist kein Unsinn, ich möchte nochmal betonen das natürlich nicht alle Abiturienten so sind, aber es gibt mehr als genug die durch die Schulbildung am Gymi viel zu kompliziert in den einfachsten Alltagssituationen denken und dadurch dann mit kleinen Problem überfordert sind und riesen Probleme drauß machen.

Vielleicht versuchen sie die Ursache und nicht das Symptom zu behandeln.

Aber ohne konkretes Beispiel lässt sich das natürlich nicht sagen.

Ich kann nur sagen, dass die Abiturienten die ich kenne, normale Menschen sind.

Geschrieben (bearbeitet)

Dieser Theorie nach sind Promovierte also absolute Soziaversager. Und dann auch noch die Professoren. Diesen Alltagskrüppeln ist wahrscheinlich gar nicht mehr zu helfen.

Einige sicher, alle nein und das hab ich aber auch nie gesagt, ich hab sogar mehrfach betont das ich hier nicht allgemein alle Abiturienten meine... Aber schön wenn man einfach immer dinge reinliest und interpretiert die da nicht stehen...

Is aber immer wieder schön wie alle direkt mit Ironie, Sarkasmus etc. um sich werfen wenn man auch nur wagt gegen die unfehlbaren Abiturienten, Studenten etc. etwas zu sagen^^

https://de.wikipedia.org/wiki/Qualifizierender_Hauptschulabschluss

Gibt Leute, die kommen aus den anderen, der verbliebenen 10 Bundesländer...

Ok hier gestehe ich gerne nen Fehler ein, wusste net das er nicht in allen Bundesländern existiert, dachte zumindest das wäre einheitlich was für Schulabschlüsse es gibt.

- Wie käme ich darauf Gymnasiasten mit anderen Schulabschlüssen in Verbindung zu bringen, bzw. fehlt mir das Hintergrundwissen warum die Schüler sowas auf sich nehmen sollten

- Schulzeit ist ein bisschen her

- gabs in meinem Bundesland nicht

- Quali kann für vieles stehen...

Relativ einfach weil viele Abiturienten den Quali oder die Mittlere Reife zusätzlich machen weil ja nie garantiert ist das man das Abi am ende auch schafft und wenn man es nicht schafft steht man erstmal ohne Schulabschluss da, daher is es eigentlich ganz normal das man einen oder beide Schulabschlüsse als Absicherung macht damit man zumindest einen Abschluss hat sollte das Abi in die Hose gehen.

Bearbeitet von Albireo20
Geschrieben

Ich habe den Satz nun mehrmals gelesen und habe ihn immer noch nicht verstanden.

Ich kenne das Schulsystem von NRW und Bayern. Außerdem habe ich Hauptschülern und Realschülern in meinen letzten Schuljahren Nachhilfe in Mathe (Abschluss) gegeben. Daher weiß ich, was damit gemeint ist.

Am Bayerischen Gymnasium wird direkt mit schwierigen Themen angefangen, so dass Sachen, wie z.B. Prozentrechnen, vernachlässigt werden.

Mit Logik soll man angeblich in der Lage sein, auch das als Gymnasiast umsetzen zu können. Das können aber viele nicht, weil nur der strikte Lehrplan durchgekaut wird und alles haargenau so gemacht wird, wie es an der Tafel steht. In Bayern besteht das Lernen am Gymnasium fast nur aus "auswendig lernen". Wenn man es nicht so wieder geben kann, wie es wörtlich im Buch steht, wird man bis zur 10.Klasse aussortiert und landet an der Realschule...

Als ich meinen ersten Hauptschüler vor mir hatte, musste ich mir seine Unterlagen auch zuerst anschauen, um den "niedrigen" Stoff zu verstehen. Konnte aber die Rechenwege dann dem Schüler richtig einfach und mit Eselsbrücken erklären, so dass er Spaß an der Materie bekam.

An der Fernuni habe ich die Mathe-Professorin aus dem 1.Semester auch darauf angesprochen. Sie gab mir Recht und hat auch gesagt, dass sie inzwischen so komplex und spezialisiert denkt, dass sie mit den Quali-Aufgaben zuerst Probleme hätte und es sich nochmals anschauen müsste, bevor sie es lösen kann. Das ist ganz anderer Stoff und ein anderes Niveau.

Aber es sei gut, wenn man auch die anderen Welten kennen lernt. Sie hätte aus Neugier sich das auch einmal angesehen.

Geschrieben (bearbeitet)
Is aber immer wieder schön wie alle direkt mit Ironie, Sarkasmus etc. um sich werfen wenn man auch nur wagt gegen die unfehlbaren Abiturienten, Studenten etc. etwas zu sagen^^

Isch 'abe gar keine Abitur!

Und wenn Du meine Postings hier mal siehst, wirst Du merken, dass ich gar kein Freund des Abitur bin. Aus den unterschiedlichsten Gründen. Aber deiner zählt ganz, ganz sicher nicht dazu.

Ok hier gestehe ich gerne nen Fehler ein, wusste net das er nicht in allen Bundesländern existiert, dachte zumindest das wäre einheitlich was für Schulabschlüsse es gibt.

Dieser Fehler wäre Dir mit einem Abi vielleicht nicht passiert. Dann nämlich nicht von deinem Wissen auf die Allgemeinheit schließen und vielleicht auch um die 2. Ecke denken, statt nur geradeaus ;)

An der Fernuni habe ich die Mathe-Professorin aus dem 1.Semester auch darauf angesprochen.

Prof. Unger?

... Sie hätte aus Neugier sich das auch einmal angesehen.

Prof. Unger! :D

Bearbeitet von Kwaiken
Geschrieben

Dir ist schon bekannt, dass Du als Beispiel gerade den absoluten Sonderschülerberuf ausgewählt hast oder ? Da zu argumentieren, dass die zu wenig verdienen . . . o_O

Ich komme aus dem Ruhrgebiet und einige ehemalige Nachbarn waren auf der Sonderschule. Sind alles Maler & Lackierer geworden, weil das der einzige Job war, den die mit der Bildung bekommen konnten. Nun zu argumentieren das der Job mit den niedrigsten Anforderungen zu schlecht bezahlt ist wirft die Frage auf: Wo ist das untere Limit für ausgelernte Kräfte ?

Was bist du denn für ein Patient?! Willst du mich beleidigen oder was?! So eine abgehobene arrogante Art hatte ich schon in der Berufsschule zum Fachinformatiker kennengelernt.

"Wozu muss ein Maurer eine 3 Jährige Ausbildung genießen? Zum maurern brauch man doch nicht viel." Ja baut mal mit Eurem nicht vorhandenen Fachwissen ein Haus, mal gucken wie lange das stehen bleibt! Oder einfach nur mal ne 100% gerade Mauer - mal sehen wer das schafft und wie lange die stehen bleibt!

Ich sage ja, Maler und Lackierer ist eben nicht einfach nur bisschend die Wand anpinseln. Ich will mal sehen wie DU deine Bude farblich ansehnlich streichst, tapezierst, Decken abhängst, Gipskartonwände aufstellst oder Schmucktechniken an die Wand bringst.

Keiner meiner Berufsschüler war ein Sonderschüler, sondern sehr viele (und mittlerweile wird es auch von den Firmen so verlangt) Realschüler!

Und: Auch ich war kein Sonderschüler und habe mein Fachabi - also rede nicht so arrogant, nur weil du als kleiner Fachinformatiker denkst du wärst jetzt was ganz tolles!

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