bonanzarad Geschrieben 4. August 2015 Geschrieben 4. August 2015 (bearbeitet) Fundstück von der Arbeitsagentur aus der Arbeitsmarkberichterstattung. Recht aktuell: "Ein genereller Fachkräftemangel an IT-Fachleuten ist in Deutschland derzeit nicht erkennbar. Punktuelle Engpässe zeigen sich jedoch bei Informatikern und Softwareentwicklern, deren Kenntnisse einem mindestens vierjährigen Informatikstudium vergleichbar sind. Hier stehen rechnerisch 100 gemeldeten Arbeitsstellen lediglich 103 arbeitslose ITExperten gegenüber. Der Fachkräftemangel bei den IT-Experten fokussiert sich besonders auf den Süden und Westen Deutschlands (Abbildung 6). In Thüringen, Sachsen und Berlin sind erste Anzeichen für Fachkräfteengpässe zu erkennen. [..] Aktuell kein Fachkräftemangel ist hingegen bei nichtakademischen IT-Fachkräften sowie in den Tätigkeitsbereichen IT-Systemanalyse, IT-Anwendungsberatung, IT-Vertrieb sowie der IT-Netzwerktechnik und IT-Koordination ersichtlich." Vgl. "Bundesagentur für Arbeit, Statistik/Arbeitsmarktberichterstattung (2015): Der Arbeitsmarkt für IT-Fachleute in Deutschland, Nürnberg." Stand 05/2015, S. 9f Link: zur Statistik der ARGE.. Bearbeitet 4. August 2015 von bonanzarad Zitieren
HappyKerky Geschrieben 4. August 2015 Geschrieben 4. August 2015 Hier stehen rechnerisch 100 gemeldeten Arbeitsstellen lediglich 103 arbeitslose ITExperten gegenüber. Aber dann ist doch alles paletti? Alle Stellen können doch besetzt werden? Ach stimmt, ich vergaß, es werden natürlich nur die genommen, die für 2,50 die Stunde arbeiten... Zitieren
victorymon Geschrieben 4. August 2015 Geschrieben 4. August 2015 Autsch! Nehmt das Messer aus meinem Rücken! Aber der Bericht ist wirklich Interessant. Vor allem in Kombination mit dem Video von neulich... Gut, der Teil mit den Nicht-Akademischen dagegen ist nicht ganz so toll. Aber wie heißt es noch? Traue keiner Statistik, die Du nicht selbst gefälscht hast. Zitieren
HappyKerky Geschrieben 4. August 2015 Geschrieben 4. August 2015 Manche sind halt immer noch dem Irrtum aufgesessen, dass man nichts kann, wenn man keinen akademischen Titel vorweisen kann. Ist natürlich Quatsch, aber z.B. im öffentlichen Dienst liest man sehr oft Studium als Voraussetzung, obwohl es sich um FISI-Jobs handelt (war hier auch schon Thema). Ich persönlich würde mich niemals auf so einen Job bewerben, obwohl ich die "Voraussetzung" - das Studium - erfülle. Und schon bleibt möglicherweise eine Stelle unbesetzt. Zitieren
JimTheLion Geschrieben 4. August 2015 Geschrieben 4. August 2015 Sag das nicht zu laut, sonst berechnen sie die Zahl fehlender Fachkräfte direkt 10% höher. Zitieren
Gurki Geschrieben 5. August 2015 Geschrieben 5. August 2015 Jobs: In diesen Branchen werden Fachkräfte gesucht - DIE WELT Zitieren
Gast Geschrieben 5. August 2015 Geschrieben 5. August 2015 Dieser Artikel strotz nur so von Mumaßungen und das noch aufgrund von Stellenanzeigen, bei denen man über den tatsächlichen Bedarf keine Aussage machen kann, da Unternehmen schon zugegeben haben, diese zu schalten, um dem Mitbewerber etwas vorzugaukeln. Interessant bei der Angabe der Arbeitsagentur ist es, zu wissen, inwieweit die mal wieder ihre Rechenkünste da mit eingebracht hat. Zitieren
Systemlord Geschrieben 5. August 2015 Geschrieben 5. August 2015 Dieser Artikel strotz nur so von Mumaßungen und das noch aufgrund von Stellenanzeigen, bei denen man über den tatsächlichen Bedarf keine Aussage machen kann, da Unternehmen schon zugegeben haben, diese zu schalten, um dem Mitbewerber etwas vorzugaukeln. Oder - wie bei vielen Personalvermittlern - um die eigene Datenbank aufzufüllen. Das diese Firmen gerne mal Anzeigen für Stellen schalten, die gar nicht existieren, ist ja auch kein Geheimnis mehr. Zitieren
Goulasz Geschrieben 12. August 2015 Geschrieben 12. August 2015 Was zum Schmökern, was mich jetzt nicht so sehr überrascht Softwareentwickler: Die Zukunft gehört den Geeks Zitieren
Gurki Geschrieben 9. Oktober 2015 Geschrieben 9. Oktober 2015 Sag ich ja mittlerweile öfter: http://www.heise.de/newsticker/meldung/Prognose-Mehr-Zulauf-zu-den-Unis-Lehrlings-Zahlen-schrumpfen-drastisch-2841339.html Zitieren
HappyKerky Geschrieben 9. Oktober 2015 Geschrieben 9. Oktober 2015 Der neue Trend: Ausbildung, Meister und Bachelor in einem!http://www.triales-studium.de/ Zitieren
Gurki Geschrieben 9. Oktober 2015 Geschrieben 9. Oktober 2015 Der neue Trend: Ausbildung, Meister und Bachelor in einem!http://www.triales-studium.de/Das klingt in der Tat interessant! Zitieren
carstenj Geschrieben 9. Oktober 2015 Geschrieben 9. Oktober 2015 Hi,duales Studium find ich ja schon hart, aber ein triales klingt ja nach absoluter Aufgabe sämtlicher Freizeitaktivitäten und sozialer Kontakte. Naja, wers braucht. HappyKerky reagierte darauf 1 Zitieren
allesweg Geschrieben 9. Oktober 2015 Geschrieben 9. Oktober 2015 So klingt es für mich auch:- 4,5 Jahre- Mo-Fr betriebliche Ausbildung (~40h)- wöchentliche Online-Vorlesung- jeden 2. Samstag (Präsenz-?)StudiumDazu noch etwas eigenverantwortliches Lernen, 1 h Wegezeit zu Betrieb/Berufsschule/Präsenzveranstaltung. Da ist man schnell bei einer 50h-Woche. Zitieren
Guybrush Threepwood Geschrieben 30. Oktober 2015 Geschrieben 30. Oktober 2015 Ein guter Bericht über das Märchen vom Fachkräftemangel https://www.youtube.com/watch?v=lFq2aAcf-8s Zitieren
Gast Uhu Geschrieben 30. Oktober 2015 Geschrieben 30. Oktober 2015 (bearbeitet) Am 9.10.2015, 13:58:32 , allesweg sagte: So klingt es für mich auch: - 4,5 Jahre - Mo-Fr betriebliche Ausbildung (~40h) - wöchentliche Online-Vorlesung - jeden 2. Samstag (Präsenz-?)Studium Dazu noch etwas eigenverantwortliches Lernen, 1 h Wegezeit zu Betrieb/Berufsschule/Präsenzveranstaltung. Da ist man schnell bei einer 50h-Woche. Wobei 50 Stunden ja noch vertretbar wäre - das sind ja dann neben Vollzeit Arbeit nur ca. 10 Stunden weiterer Aufwand pro Woche. "Nur" meine ich weil man einen Meister und einen akademischen Grad erwirbt und dafür sind 10 Stunden weiterer Aufwand pro Woche schon nicht so viel - noch weniger wäre dann tatsächlich "fast nichts" und der Meister und Bachelor wäre geschenkt. Also entweder das tri-Studium ist super organisiert, oder aber ich könnte mir vorstellen dass es doch erheblich mehr wird. Wobei man ja berücksichtigen muss, dass es 4.5 Jahre geht. Ich hatte damals meinem Bachelor im Abendstudium "inoffiziell" zeitgleich mit der Ausbildung in 3 Jahren absolviert. Ich hatte dort eine 85 Stunden-Woche. Ich bin fast jeden Tag um 5:00 aufgestanden und erst gegen 21:30 nach Hause gekommen. Ich hatte auch einen längeren Arbeitsweg und der Anfahrtsweg zur Hochschule (3-4 Präsenzveranstaltungen pro Woche + jeden zweiten Samstag). Allein das waren schon Ca. 2 1/2 Stunden pendeln am Tag. Da ist ein richtiges duales Studium schon besser organisiert weil Studien- und Arbeitszeit besser getrennt wird. Richtig studieren nach einem 8 Stunden Arbeitstag - auch wenn es nur die Ausbildung ist - brauch ich nicht nochmal, das war allein physisch extrem anstrengend und psychisch nur mit gutem Zeitmanagement und Systemen wie Kanban zu bewältigen - zumindest bei mir. Soziale Kontakte hatte ich auch kaum mehr - eigentlich nur die engste Familie (Frau, Eltern, ab und zu mal einen Kollegen aber sehr selten) und manche davon mussten auch extrem zurückstecken (z. B. mein Opa der im Altersheim liegt, den habe ich manchmal Monate nicht besuchen können ) . Bearbeitet 30. Oktober 2015 von Uhu Zitieren
DarkMaster Geschrieben 31. Oktober 2015 Geschrieben 31. Oktober 2015 (bearbeitet) dieses Triale Studium wird definitiv nicht unter 60h/Woche machbar sein. Schon ein duales Studium ist anstrengend. Ich hatte neben meinen Vollzeitjob + FernStudium im Schnitt eine 60h/Woche. Bearbeitet 31. Oktober 2015 von DarkMaster Zitieren
bigvic Geschrieben 27. November 2015 Geschrieben 27. November 2015 http://www.golem.de/news/wintersemester-rekord-bei-informatik-studienanfaengern-1511-117670.html Zitieren
Graustein Geschrieben 27. November 2015 Geschrieben 27. November 2015 Solange die Absolventenzahl gleich bleibt, wumpe. Es fangen mehr an, die halt sonst BWL o.Ä. angefangen hätten, aber da abgeschreckt sind und Informatik ja gesucht ist und man ja viel Geld verdient. Zitieren
Colamann Geschrieben 27. November 2015 Geschrieben 27. November 2015 Na ja, ganz gleich wird sie nicht bleiben. Zitieren
Gurki Geschrieben 9. März 2016 Geschrieben 9. März 2016 http://www.welt.de/politik/deutschland/article153085281/Abitur-Braucht-im-Prinzip-kein-Student-mehr.html Zitieren
dat Geschrieben 11. April 2016 Geschrieben 11. April 2016 http://www.welt.de/politik/deutschland/article154187052/Die-erschreckenden-Bildungsdefizite-junger-Deutscher.html Zitieren
Gurki Geschrieben 11. April 2016 Geschrieben 11. April 2016 Wenn ich sehe wer und was alles heutzutage Abitur hat und studieren darf, kann ich das bestätigen. Damals als ich noch zur Schule ging, war das Abitur meines Erachtens nach auch deutlich schwerer und da gab es auch noch die 13. Klasse. Aber die Wirtschaft verlangt ja heutzutage ein Studium, wenn man erfolgreich sein und gutes Geld verdienen möchte. Zitieren
Rienne Geschrieben 11. April 2016 Geschrieben 11. April 2016 vor 48 Minuten schrieb Gurki: Aber die Wirtschaft verlangt ja heutzutage ein Studium, wenn man erfolgreich sein und gutes Geld verdienen möchte. Um es noch etwas zu überspitzen: Im Grunde verlangt die Wirtschaft, dass du mit 25 deinen abgeschlossenen Master hast und bereits 3 Jahre Berufserfahrung aufweisen kannst. Kinder bzw. Kinderwunsch sollte dabei sowieso keinesfalls vorhanden sein und die Gehaltsvorstellungen sollten auch unter 3k/Monat liegen. ^^ Legislaturperiode reagierte darauf 1 Zitieren
mamamia Geschrieben 17. April 2016 Geschrieben 17. April 2016 Am 11.4.2016 um 14:13 schrieb Rienne: Um es noch etwas zu überspitzen: Im Grunde verlangt die Wirtschaft, dass du mit 25 deinen abgeschlossenen Master hast und bereits 3 Jahre Berufserfahrung aufweisen kannst. Kinder bzw. Kinderwunsch sollte dabei sowieso keinesfalls vorhanden sein und die Gehaltsvorstellungen sollten auch unter 3k/Monat liegen. ^^ Dem muss ich ganz widersprechen. Gerade im IT Bereich ist es mittlerweile durchaus bekannt, das "gute" Leute ne Menge Geld kosten. Sicherlich gibt auch immer noch Firmen, die die 25 jährigen Master für 3k im Monat suchen, dass sind aber auch die Firmen die denken, dass IT nur Geld kostet und ein Mittel zum Zweck ist. Und ich habe auch noch nie gehört, dass der Kinderwunsch nicht vorhanden sein darf, in was für einer Zeit leben wir denn? Zitieren
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