Zum Inhalt springen

Fachkräftemangel - Gründe und Auswege


geloescht_nibor

Empfohlene Beiträge

Da kommt es dann immer drauf an.

Es gibt genügend ITler, die gar keine Schulungen haben wollen, weil sie dann ja etwas dafür tun müssen, um die Prüfung zu bestehen. entweder wird dann nur die Schulung gemacht (obwohl Prüfung auch bezahlt wurde), oder es wird auch noch versucht, sich um die Schulung zu drücken.

Habe ich schon oft genug erlebt - dabei waren das durchgehend Themen, die dem Arbeitnehmer etwas gebracht hätten.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 3 Minuten schrieb Crash2001:

Da kommt es dann immer drauf an.

Es gibt genügend ITler, die gar keine Schulungen haben wollen, weil sie dann ja etwas dafür tun müssen, um die Prüfung zu bestehen. entweder wird dann nur die Schulung gemacht (obwohl Prüfung auch bezahlt wurde), oder es wird auch noch versucht, sich um die Schulung zu drücken.

Habe ich schon oft genug erlebt - dabei waren das durchgehend Themen, die dem Arbeitnehmer etwas gebracht hätten.

Es gibt leider auch die andere Seite der Medaille. Ich beispielsweise bin immer motiviert etwas neues zu lernen und trage auch an meinen AG Schulungen heran die für beide Seiten einen benefit hätten. Allerdings wurden diese mir bislang immer verwehrt. Einzig und allein die Prüfungsgebühren der MS Zertifikate wurden von meinem AG übernommen.

Ich stelle mal einfach die These auf das viele AG, vor allem die kleineren Betriebe, kein Interesse daran haben Geld in die Weiter- / Fortbildung zu investieren. Wofür den auch. Läuft doch bislang alles super!

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Natürlich versuchen kleine Firmen an allen Ecken und Enden zu sparen.

Oftmals benötigt man aber auch nicht zwingend eine Schulung, sondern wenn derjenige sich wirklich für einen bereich interessiert, kann er sich die Sachen auch autodidaktisch beibringen. Die Kosten für entsprechende Materialien (Bücher) kann man auch privat als Schulungsunterlagen abesetzen, oder der AG würde zumindest diese ersetzen neben der (erfolgreichen) Prüfung.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich war mal im öD und da hieß es dann auch, ja die IT gehe ja zu wenig auf Schulung, wir sollten und dürften das doch auch. Die Verwaltungsleute gingen da wohl immer auf sowas wie "Was gibt es neues im TvöD" 1 Tag 90 Euro pP.

Als wir denen dann gesagt habe: Schulung gerne, hier Schulung xyz, Preis x (vielfaches von 90 Euro, klar) dann war sehr schnell Ruhe.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 57 Minuten schrieb Crash2001:

Natürlich versuchen kleine Firmen an allen Ecken und Enden zu sparen.

Oftmals benötigt man aber auch nicht zwingend eine Schulung, sondern wenn derjenige sich wirklich für einen bereich interessiert, kann er sich die Sachen auch autodidaktisch beibringen. Die Kosten für entsprechende Materialien (Bücher) kann man auch privat als Schulungsunterlagen abesetzen, oder der AG würde zumindest diese ersetzen neben der (erfolgreichen) Prüfung.

Das fett markierte sehe ich nach wie vor anders. Klar, man kann sich vieles autodidaktisch beibringen und ohne Autodidaktische Kenntnisse geht in der IT sowieso nix. Aber mit reiner Autodikdatischer Herangehensweise? Ich weiß nicht.

"irgendwie" kommt am Ende auch "irgendwas" bei raus. In den meisten Fällen auch was brauchbares. Aber das wirkliche Können, das tiefe Verständnis und die methodisch gut gemachte Software kommt meistens erst, wenn einem auch die theoretischen Grundlagen, Methoden und Hintergründe erklärt worden sind. Und die stehen in so gut wie keiner Doku, in nur wenigen Web-Tutorials und erst recht selten bei StackOverflow und Co. Genau das sind aber die üblichen Quellen, welche der Autodidakt gerne verwendet und deswegen bleibt diesem nicht selten sowohl das Tiefenverständnis als auch der Blick fürs Ganze verwehrt.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 11 Minuten schrieb Errraddicator:

Das fett markierte sehe ich nach wie vor anders. Klar, man kann sich vieles autodidaktisch beibringen und ohne Autodidaktische Kenntnisse geht in der IT sowieso nix. Aber mit reiner Autodikdatischer Herangehensweise? Ich weiß nicht.[...]

Autodidaktisches Lernen heisst im Umkehrschluß ja nicht, dass man nicht jemanden Qualifizierten zur Seite gestellt bekommt, der einem Fragen beantworten kann, sondern dass man sich die Qualifikation halt selber erarbeitet (Einlesen, Praxisübungen, Labs). Wenn DANN Fragen auftauchen, sollten diese natürlich auch von jemand Qualifiziertem beantwortet werden können.

Ich weiß jetzt nicht, wie das im Bereich Programmierung ist, aber die Sachen für MCSE, CCNA/CCNP, ITILV3 und so weiter sind eigentlich so aufgebaut, dass man sie problemlos auch autodidaktisch durcharbeiten kann und nur sehr wenige Fragen hat.
Genauso auch diverse Linux-Dokus zu bestimmten Themen. Wobei bei Linux halt das "Problem" ist, dass man ein Problem oftmals auf zig verschiedenen Wegen beheben kann und somit wichtiger ist, dass man ein Verständnis fürs System bekommt, statt stur Befehle auswendig zu lernen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 12 Minuten schrieb Crash2001:

Autodidaktisches Lernen heisst im Umkehrschluß ja nicht, dass man nicht jemanden Qualifizierten zur Seite gestellt bekommt, der einem Fragen beantworten kann, sondern dass man sich die Qualifikation halt selber erarbeitet (Einlesen, Praxisübungen, Labs). Wenn DANN Fragen auftauchen, sollten diese natürlich auch von jemand Qualifiziertem beantwortet werden können.

Ich weiß jetzt nicht, wie das im Bereich Programmierung ist, aber die Sachen für MCSE, CCNA/CCNP, ITILV3 und so weiter sind eigentlich so aufgebaut, dass man sie problemlos auch autodidaktisch durcharbeiten kann und nur sehr wenige Fragen hat.
Genauso auch diverse Linux-Dokus zu bestimmten Themen. Wobei bei Linux halt das "Problem" ist, dass man ein Problem oftmals auf zig verschiedenen Wegen beheben kann und somit wichtiger ist, dass man ein Verständnis fürs System bekommt, statt stur Befehle auswendig zu lernen.

Das Problem dabei ist aber das du hinterher nicht den Schein hast der dir Bestätigt das du "XYZ" gelernt hast oder beherrscht. Meiner Meinung nach ist das ein Punkt den man nicht ungeachtet lassen sollte. Klar lerne ich an erster Stelle für mich allerdings möchte ich mit dem neu erlerntem auch die Möglichkeit haben mich beruflich (AG bezogen) Umorientieren zu können. Wenn ich dann kein Blatt Papier hat was mir meine Qualifikation bescheinigt brauche ich im Anschreiben oder Lebenslauf erst gar nicht darauf verweisen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 27 Minuten schrieb eminenz:

Das Problem dabei ist aber das du hinterher nicht den Schein hast der dir Bestätigt das du "XYZ" gelernt hast oder beherrscht. Meiner Meinung nach ist das ein Punkt den man nicht ungeachtet lassen sollte. [...]

 

vor 2 Stunden schrieb Crash2001:

[..]oder der AG würde zumindest diese ersetzen neben der (erfolgreichen) Prüfung.

Wieso sollte man nach autodidaktischem Lernen bitte die Prüfung nicht machen können? Natürlich Prüfung erst, nachdem die fragen beantwortet wurden, aber selbst ohne dies ist es oftmals relativ problemlos möglich, das entsprechende Zertifikat zu erlangen. Ob du nun Schulungen dazu hattest, oder es dir autodidaktisch angeeignet hast, ist für das erlangte Zertifikat doch vollkommen irrelevant. Je nach Lerntyp kann ein autodidaktisches selber Beibringen sogar erfolgversprechender sein, als das Wissen per Druckbetankung innerhalb von 1 Woche oder so beigebracht zu bekommen, da man sich für die Themen, mit denen man Probleme hat so viel Zeit nehmen kann, wie man mag und nciht durch die Gruppe dazu gedrängt wird, weiterzugehen in den Themen.

Bearbeitet von Crash2001
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 1 Stunde schrieb Crash2001:

Ich weiß jetzt nicht, wie das im Bereich Programmierung ist, aber die Sachen für MCSE, CCNA/CCNP, ITILV3 und so weiter sind eigentlich so aufgebaut, dass man sie problemlos auch autodidaktisch durcharbeiten kann und nur sehr wenige Fragen hat.

Ich habe zu .NET 2.0 Zeiten den Enterprise Application Developer gemacht. Für jede Prüfung gab es ein Buch. Bei Fragen wurde ich in Foren fündig. Je nach Prüfung waren es ca 80 Fragen. Ich habe mich pro Prüfung ca zwei bis drei Monate vorbereitet. Dies zog sich über ein Zeitraum von ca 2 Jahren. Bei der letzten Prüfung war vieles von der verwendeten Technik nicht mehr ganz so aktuell, was beim Lernen manchmal hinderlich war. Jede Prüfung kostete 140 Euro (netto).

Ich wurde in den vergangenen Jahren weder nach Zertifikaten gefragt, noch habe ich in Firmen gearbeitet, die wie in den Testszenarien gearbeitet haben. (was ich weder gut noch schlecht beurteilen würde).

Der Vorteil ist es, dass man sich selbst dazu aufrafft, sich mit einem Thema auseinanderzusetzen. Heute würde ich mir eher ein OpenSource Projekt überlegen, und es auf GitHub packen, oder mich an einem beteiligen. Zudem hat man hier dann freie "Waffenwahl" ;)

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich habe bisher immer Unterstützung vom AG bekommen, was Schulungen und Zertifizierungen angeht. Ist aber vielleicht im SAP Bereich was anderes.

Habe auch meist für mich gelernt. Jemanden zum Fragen stellen, gab es immer. Ich lerne aber deutlich besser, wenn ich nicht stundenlang in einer Schulung sitze und nur berieselt werde.

Aber ich bin der Meinung, dass es sowohl dem AG als einem persönlich immer gut tut und weiter bringt, wenn man sich weiterbildet. IT ist nunmal kein Bereich in dem Jahrzehnte lang alles gleich bleibt. Es ändert sich ständig was. Und man muss einfach Up to Date bleiben. Natürlich zieht das auch Kosten mit sich. Meine letzte Prüfung, mit der ich nach ner halben Stunde fertig war, hat 400€ gekostet. Bei der Prüfung davor habe ich 10 Minuten nach Beginn abgegeben. Kosten waren die gleichen.

Genauso, wie ich der Meinung bin, dass es machbar sein sollte, dass der AG sich an Literatur, etc. beteiligt. Klar, ist es kein Problem sich mal ein Fachbuch zu kaufen. Aber wenn wir mal ganz ehrlich sind. Bringt dich ein Fachbuch tatsächlich weiter? Meist benötigt man ja doch mehr als das.

Schwierig ist natürlich wenn man als AG schon das Gefühl hat, dass der AN nicht lange bleibt. So jemandem würde ich auch nicht unbedingt teure Schulungen finanzieren. Nur, damit er bei einem anderen AG bessere Chancen hat.

Aber am Ende muss sich das alles die Waage halten. Meiner Erfahrung nach, wird es vom AG belohnt, wenn man sich ordentlich rein hängt. Und auch mal mehr macht, ald der Standard der verlangt wird.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 15 Stunden schrieb neinal:

[...]Habe auch meist für mich gelernt. Jemanden zum Fragen stellen, gab es immer. Ich lerne aber deutlich besser, wenn ich nicht stundenlang in einer Schulung sitze und nur berieselt werde.

Ich finde es auch angenehmer, sein eigenes Lerntempo durchziehen zu können und Themen, bei denen man Probleme hat auch nochmal durcharbeiten zu können, als in ein paar Tage Schulungen am Stück mit 8 Stunden pro Tag geballtes Know How eingetrichtert zu bekommen und dann die Prüfung zu machen. Das mag bei einfacheren Sachen gehen - bei größeren Prüfungen ist es aber einfach so viel an Stoff, dass man irgendwann "zu macht" und nicht mehr aufnahmefähig ist.
Lieber Themen in Ruhe durcharbeiten und eventuell auftauchende Fragen dann stellen können, als mir den Stress anzutun mit diesen komprimierten Schulungen.
Vor allem bekommt man bei den Schulungen ja oftmals nichtmals wirklich die Unterlagen dann auch zur Verfügung gestellt, sondern nur Teile davon und das teils auch nur in digitaler Form, von denen man nur eine bestimmte maximale Seitenzahl ausdrucken kann (z.B. bei Fastlane als Schulungsunternehmen). Da bevorzuge ich es dann doch, in analoger Buchform vorliegen zu haben und mir meine Notitzen dazu machen zu können im Buch und Post its reinkleben zu können, was ich mir später noch einmal anschauen will.

vor 15 Stunden schrieb neinal:

Aber ich bin der Meinung, dass es sowohl dem AG als einem persönlich immer gut tut und weiter bringt, wenn man sich weiterbildet. IT ist nunmal kein Bereich in dem Jahrzehnte lang alles gleich bleibt. Es ändert sich ständig was. Und man muss einfach Up to Date bleiben. Natürlich zieht das auch Kosten mit sich. [...]

Genauso, wie ich der Meinung bin, dass es machbar sein sollte, dass der AG sich an Literatur, etc. beteiligt. Klar, ist es kein Problem sich mal ein Fachbuch zu kaufen. Aber wenn wir mal ganz ehrlich sind. Bringt dich ein Fachbuch tatsächlich weiter? Meist benötigt man ja doch mehr als das.

Also bei diversen Prüfungen reichen die entsprechenden Bücher plus einem Zugang zum Download eigentlich aus. Vieles kann man mittlerweile in virtualisierten umgebungen ausprobieren und oftmals hat man bei Büchern auch Übungsprogramme dabei oder sonstige Benefits (E-Book Version des Buchs, Gutscheine, Vouchers, ...)
Die Kosten für die Fachbücher und die Prüfung(en) sollte natürlich schon der Arbeitgeber tragen, falls das Zertifikat für die aktuellen Aufgaben oder zuständigen Aufgaben relevant ist. Ist es nicht dafür relevant, sondern man will sich selber z.B. in eine andere Richtung fortbilden, dann muss man die Kosten eventuell auch mal selber tragen. Da bringt es dem AG aber auch keinen Mehrwert, weshalb durchaus nachvollziehbar ist, wenn er solche Sachen dann nicht zahlt.

vor 15 Stunden schrieb neinal:

[...]Aber am Ende muss sich das alles die Waage halten. Meiner Erfahrung nach, wird es vom AG belohnt, wenn man sich ordentlich rein hängt. Und auch mal mehr macht, ald der Standard der verlangt wird.

Bei manchen Arbeitgebern macht man nach Ablegung eines Zertifikats auch immer einen kleinen Gehaltssprung, so dass man zusätzlich motiviert wird, Zertifikate zu machen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 19 Stunden schrieb neinal:

Aber ich bin der Meinung, dass es sowohl dem AG als einem persönlich immer gut tut und weiter bringt, wenn man sich weiterbildet. IT ist nunmal kein Bereich in dem Jahrzehnte lang alles gleich bleibt. Es ändert sich ständig was. Und man muss einfach Up to Date bleiben. Natürlich zieht das auch Kosten mit sich. Meine letzte Prüfung, mit der ich nach ner halben Stunde fertig war, hat 400€ gekostet. Bei der Prüfung davor habe ich 10 Minuten nach Beginn abgegeben. Kosten waren die gleichen.

Weiterbildung muss nicht gleich mit einer Prüfung enden.
z.B. ein Pluralsight-Account würde für den Anfang auch schon reichen, um sich weiterbilden zu können. Das ist eine Webcast-Plattform für IT-Berufe, wo Trainer Videos zu bestimmten Themen hochladen und die Videos sind durchweg sehr lehrreich. Selbst da kann man schon sehr viel über neue Techniken lernen. Ich glaub inzwischen bieten sie auch schon diverse Prüfungen an. Auch gibt es diverse Trainer, die man in seine Firma holen kann, die dann für 2 bis 3 Tage die Mitarbeiter schult.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hi,

da kann ich Coursera empfehlen, wo man, allerdings kostenpflichtig, auch Zertifikate bekommt. Wie weit diese hier anerkannt bzw. überhaupt bekannt sind, weiss ich nicht.

Aber ich würde mal behaupten, es ist in erste Linie wichtig, bestimmte Trends zu erkennen und zu verstehen. Je nachdem in welchem Bereich man tätig ist, sollte man erklären können was sich hinter bestimmten Buzzwords versteckt. Z.B. gibt es im Datenbankbereich ja ständig neue (oder neu aufgewärmte) Entwicklungen wie In-Memory Datenbanken oder NoSQL. Würde man sich auf eine Stelle bewerben, die Kenntnisse in diesen Bereichen voraussetzt, sollte der AG natürlich schon erwarten können, dass man diese Begriffe erläutern kann, aber mit den einzelnen, konkret im Unternehmen eingesetzten Produkten muss man sich eben im Job vertraut machen, das kann man ja nicht alles kennen.

Und so Oberthemen wie Cloud, Big Data oder IoT sind ja Themen, von denen man die Grundlagen durchaus nach dem Lesen einer Fachzeitschrift drauf haben kann.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Zertifikate sind nicht wirklich wichtig auf dem deutschen Arbeitsmarkt. Diese bedeuten nur, dass du zum Zeitpunkt x dir das Wissen y angeeignet hast, um einen entsprechenden Test zu bestehen. Punkt mehr nicht.

Ein wesentlich größeres Gewicht hätten diese Zertifikate, wenn du einige Jahre mit dem erworbenen wissen gearbeitet hast. Was du mal zum Zeitpunkt x wusstest ist nem AG meistens egal.

Deine Motivation und dein Wille werden vielleicht geschätzt, aber das wars dann auch.

Ich würde Kurse/Zertifikate, welche ein anderes Arbeitsgebiet umfassen, nur machen wenn ich kurz vor einem Wechsel wäre.

Im Ausland ziehen wohl Zertifikate, Kurse und Bootcamps wohl etwas mehr...

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Am 16.8.2016 um 10:43 schrieb Graustein:

Ich denke, was man in der Freizeit macht kommt auch immer (etwas) auf die Bezahlung an. Wer 2500 brutto verdient wird anders rangehen als einer der 6000 brutto bekommt.

Habe global eine andere Beobachtung gemacht. Je mehr Gehalt bei rum kommt, desto weniger machen die Leute etwas in ihrer Freizeit. 

vor 36 Minuten schrieb KeeperOfCoffee:

Zertifikate sind nicht wirklich wichtig auf dem deutschen Arbeitsmarkt.

Das ist absoluter Unsinn. Du relativierst dich im nächsten Satz, aber selbst so ist das für sich betrachtet ganz grober Unfug. 

Dass ein Windows 95 Zertifikat im Jahr 2016 nicht viel Wert ist, muss hingegen nicht speziell erwähnt werden. Auch ein LPIC verliert an Bedeutung, wenn Du seit 25 Jahren mit Windows Server arbeitest. Auch das ist jedem klar.

Wer sich aber CCIE / CISSP und Co. antut, der macht hier nichts falsch (es sei denn er will nur im Callcenter arbeiten, dann braucht es sie nicht). Und schon gar nicht kann man hier sagen, dass sie auf dem deutschen Arbeitsmarkt nichts wert sind. Das sind sie sogar wenn man mal einige Jahre nicht Netzwerkguru gewesen ist oder auch mal außerhalb der IT - Sicherheit gearbeitet hat; mal abgesehen davon, dass letzteres auch abläuft. 

Aber zu sagen, dass Zertifikate auf dem deutschen Arbeitsmarkt nichts wert sind, ist ganz, ganz falsch!

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 16 Minuten schrieb carstenj:

Nebenbei bemerkt: Englisch ist eine mittlerweile sehr wichtige Qualifkation, d.h. Grundlagen in Sprache und Schrift setzen die meisten AG voraus.

Das ist mir bewusst, aber bis heute habe ich das so gut wie nie benötigt. Hin und wieder mal einen kleinen Text gelesen, aber das war es dann auch. Englisch ist so meine größte Schwäche, aber bis heute konnte ich mich nicht wirklich dazu motivieren vokabeln zu lernen oder sonstiges, ich verlerne es sonst auch recht schnell, wenn ich es so gut wie nie anwende..

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor einer Stunde schrieb Nightmar:

Das ist mir bewusst, aber bis heute habe ich das so gut wie nie benötigt. Hin und wieder mal einen kleinen Text gelesen, aber das war es dann auch. Englisch ist so meine größte Schwäche, aber bis heute konnte ich mich nicht wirklich dazu motivieren vokabeln zu lernen oder sonstiges, ich verlerne es sonst auch recht schnell, wenn ich es so gut wie nie anwende..

Aber jetzt hast du ja einen Grund es regelmäßig anzuwenden :)

Als Lernplattform kann ich noch https://www.edx.org empfehlen. Gerade für Entwickler gibt es hier sehr viele interessante Kurse.

Auf die Zertifikate am Ende der erfolgreich abgeschlossenen Kurse kann man verzichten.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Am 13.8.2016 um 09:12 schrieb Nightmar:

Mit 60 bin ich nicht arm. Da muss ich schließlich noch arbeiten gehen. Und wenn ich vorher nichts erlebt habe, hab ich wohl etwas falsch gemacht. Ich lebe im hier und jetzt. Mit 60 hab ich ein bezahltes Haus, das wird mir reichen.

 

Nochmal meine Frage: Was ist für dich / euch "etwas erleben"?

 

Ich arbeite lieber mal 1-2 Stunden mehr und verdiene dafür 70k anstatt 50k. Dafür fahre ich eben mehrmals im Jahr in den Urlaub und mache öfter mal eine langes Wochenende irgendwo oder gönne mir ab- und an nicht nur die üblichen Aktivitäten ( Wasserski, Fallschirm springen, Paintball, usw..)...und zum Sparen ist noch immer genug übrig.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 6 Stunden schrieb Kwaiken:

...

Aber zu sagen, dass Zertifikate auf dem deutschen Arbeitsmarkt nichts wert sind, ist ganz, ganz falsch!

Vielleicht habe ich mich etwas falsch ausgedrückt. Ich meinte eigentlich eher so "Zertifikate" von Udacity, edX, coursera und Co. Diese sind einfach in Deutschland nicht angesehen weil die Arbeitgeber gar nicht den Inhalt und Tiefer und den Wert dieser Zertifikate bzw. Kurse einschätzen kann.

Das gleiche gilt auch für die im Ausland (bzw. meist in USA und UK) angepriesenen "Techdegrees"  (wie z.B. von Udacity). Die sind zwar dann von z.B. im Fall von Udacity oft von Google, aber trotzdem sagt dass einem deutschen Arbeitgeber einfach null.

Cisco und Linux Zertifikate bzw. allgemein Zertifikate von bekannten Organisationen (und die es schon ne Ewigkeit gibt) sind natürlich schon wert, dass ist schon klar.

Aber ein Arbeitgeber wird nicht überprüfen, welche Inhalte der Kurs xy von der University of xy auf coursera hat usw.

Das gleiche gilt für ähnliche Seiten die "Zertifikate" ausstellt.

Oder von irgendwelchen "Schulen" bei denen man ja ach so tolle Abschlüsse zu xy machen kann (z. B. ils und Co.) 

Ich bleib aber dabei, dass die meisten Zertifikate nur mit entsprechender Arbeitspraxis was wert sind...

Bearbeitet von KeeperOfCoffee
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 4 Stunden schrieb PVoss:

Aber jetzt hast du ja einen Grund es regelmäßig anzuwenden :)

Als Lernplattform kann ich noch https://www.edx.org empfehlen. Gerade für Entwickler gibt es hier sehr viele interessante Kurse.

Auf die Zertifikate am Ende der erfolgreich abgeschlossenen Kurse kann man verzichten.

Welchen Grund habe ich denn?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 4 Stunden schrieb Fitschi:

 

Nochmal meine Frage: Was ist für dich / euch "etwas erleben"?

 

Ich arbeite lieber mal 1-2 Stunden mehr und verdiene dafür 70k anstatt 50k. Dafür fahre ich eben mehrmals im Jahr in den Urlaub und mache öfter mal eine langes Wochenende irgendwo oder gönne mir ab- und an nicht nur die üblichen Aktivitäten ( Wasserski, Fallschirm springen, Paintball, usw..)...und zum Sparen ist noch immer genug übrig.

Etwas erleben ist, auf Reisen gehen (Urlaub) oder hobbies ausüben, Zeit mit Freunden und Familie verbringen..

1-2 Überstunden sind auch kein Thema, aber 55-60 Stunden Wochen würde ich mir halt nicht antun. Wobei ich auch nicht wirklich ein Gehalt von 70k € erreichen werde als Admin..

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich denke ab und an mal 1 bis 2 Stunden mehr (wann eigentlich? Pro Tag pro Woche? Denke Woche war gemeint) arbeitet jeder gerne wenn es dafür gleich 20000 mehr Lohn gibt. Realistisch ist das eher nicht. Da sind wir dann eher bei 15 bis 20h die Woche, regelmäßig. Für weniger als 20000 mehr.

Viel besser ist es doch lieber gleich was zu suchen wo man bei seinen regelmäßigen 35 bis 40 Stunden schon gut bezahlt wird.

Gegen Überstunden habe ich btw auch nix, solange es sich im Rahmen hält auch auch freiwillig ist. 

Bearbeitet von Graustein
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Dein Kommentar

Du kannst jetzt schreiben und Dich später registrieren. Wenn Du ein Konto hast, melde Dich jetzt an, um unter Deinem Benutzernamen zu schreiben.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung wiederherstellen

  Nur 75 Emojis sind erlaubt.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Dein vorheriger Inhalt wurde wiederhergestellt.   Editor leeren

×   Du kannst Bilder nicht direkt einfügen. Lade Bilder hoch oder lade sie von einer URL.

Fachinformatiker.de, 2024 by SE Internet Services

fidelogo_small.png

Schicke uns eine Nachricht!

Fachinformatiker.de ist die größte IT-Community
rund um Ausbildung, Job, Weiterbildung für IT-Fachkräfte.

Fachinformatiker.de App

Download on the App Store
Get it on Google Play

Kontakt

Hier werben?
Oder sende eine E-Mail an

Social media u. feeds

Jobboard für Fachinformatiker und IT-Fachkräfte

×
×
  • Neu erstellen...