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Geschrieben

Ziemliches Gefälle zwischen den Bundesländern konnte ich nicht feststellen, thematisch haben sich beide Schulen nicht viel genommen (Hab aus privaten Gründen Berufsschule und Bundesland gewechselt). War durch meinen Abbruch insgesamt in 3 BL auf der Berufsschule (Hessen, Bayern, Berlin). Am praxisorientiertesten empfand ich Berlin, Hessen war E-Technik-lastig, Bayern viel Theorie).

Sport war die kompletten 3 Jahre bei allen Schulen pflicht, zum Leidwesen immer morgens ohne Duschen... 

In Bayern war Religion aber zusätzlich Pflicht (hat für mich rein gar nichts mit dem Beruf zu tun...), zum Glück fiel es wegen Lehrermangel auch hier häufig aus, da evangelisch :D).

Da katholisch bei uns deutlich in der Unterzahl war (wir kamen aus der gesamten Republik), mussten alle ohne Konfession oder Muslime in die katholische Gruppe. 

Sozialkunde fiel sowohl in Bayern als auch in Berlin stets aus (Lehrermangel). Für die Note musste dann ein Vortrag über IT-Theman von jedem gehalten werden, diese wurden benotet und gingen zu 100% ins Zeugnis. 

So gut wie nie fiel etwas in Hessen aus.

Die staatlichen Berufsschulen kannst du in Deutschland in die Tonne kloppen, vieles war wenn Bulemielernen, gebracht hat es mir nicht so viel. 

Ich wurde aber tatsächlich ausgebildet, es gab aber hier und da Mitschüler, die konnten in der BS tatsächlich etwas mitnehmen. 

Ich bin nur Realschüler, aber das Niveau ist selbst für Hauptschüler machbar, es wurde alles zig mal vorgekaut, nur waren gerade in Bayern viele Lehrer starke Eigenbrödler, die didaktische Defizite aufwiesen. 

Das vermittelte Wissen ist zumeist stark veraltet, Begründung: „Es lässt sich gut abfragen.“

Um wieder ein bissl BTT:

Ich kenne mittlerweile mindestens 4 Betriebe die „händeringend“ Fachkräfte suchen, aber eher am unteren Ende der Gehaltsskala sind und nicht von ihren für das Gehalt zu hohen Bildungsstandards abweichen oder bereit wären, etwas mehr Geld in die Hand zu nehmen oder zu schulen:

Und dann haben wir wieder unseren Fachkräftemangel.

  • 4 Wochen später...
Geschrieben

Hi,

mal wieder was ganz Konkretes:

https://www.stepstone.de/stellenangebote--IT-Fachkraefte-Verschiedene-Standorte-Informationstechnikzentrum-Bund-ITZBund--4574053-inline.html

Warum genau wird hier ein Studium vorausgesetzt? Die Bezahlung ist für Berufseinsteiger meiner Meinung nach völlig in Ordnung, aber für Berufserfahrene eher durchschnittlich, wenn nicht gar leicht unterdurchschnittlich. Das sind doch genau die Positionen, für die der Berufs des Fachinformatikers entwickelt wurde. 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 15 Minuten schrieb carstenj:

Hi,

mal wieder was ganz Konkretes:

https://www.stepstone.de/stellenangebote--IT-Fachkraefte-Verschiedene-Standorte-Informationstechnikzentrum-Bund-ITZBund--4574053-inline.html

Warum genau wird hier ein Studium vorausgesetzt? Die Bezahlung ist für Berufseinsteiger meiner Meinung nach völlig in Ordnung, aber für Berufserfahrene eher durchschnittlich, wenn nicht gar leicht unterdurchschnittlich. Das sind doch genau die Positionen, für die der Berufs des Fachinformatikers entwickelt wurde. 

Nur eine Vermutung: Planung und Architektur in einer Cloud Infrastruktur- traut man wohl dem ausgebildeten  Berufsanfänger nicht zu sich da schnell einzuarbeiten. Und ITIL ist kein Bestandteil der Fachinformatiker Ausbildung, wird aber in jedem Winfo Studium thematisiert. Dazu das angestrebte Beamtenverhältnis ...

Über das für und wider kann man sich streiten, aber wundern tut es mich in dem Fall nicht. Für einen frisch ausgebildeten FISI wäre das wohl eine Jackpot Stelle da Konditionen und Aufgabenfelder exzellent sind.

Bearbeitet von Arkten
Geschrieben

Zum einen haben die Personaler keine Ahnung von den Materie und somit ist ein Studium eine gute Methode nur die Leute herauszufiltern die im Studium eigeninitiativ gelernt haben und zum anderen ist gerade in konservativeren Umgebungen in den "Schein" den man hat wichtiger als das was man kann.
Die ausgeschriebene Stelle liest sich eh wie eine 08/15 Stelle die ich auch mit einem dressierten Affen besetzen kann. Der drückt dann bei Reiz X auf Kopf Y und dann fällt unten eine Banane zur Belohnung raus.

Wenn der eingestellte Mitarbeiter dann nicht performt, kann der Personaler zumindest darauf verweisen, dass er ganz dolle nach Hochschulabschluss gefiltert hat. Mehr kann man von ihm nun wirklich nicht erwarten.

Geschrieben

Tja Fachkräftemangel lässt sich doch auch mit  Fortbildung im eigenen unternehmen und Geld beheben. Zahlt jemand mehr hat er meist die größere Auswahl. der Mangel an Fachkräften für ein Taschengeld ist wohl das größte Problem ...

Geschrieben
vor 3 Stunden schrieb V1RTU4L:

Zum einen haben die Personaler keine Ahnung von den Materie und somit ist ein Studium eine gute Methode nur die Leute herauszufiltern die im Studium eigeninitiativ gelernt haben und zum anderen ist gerade in konservativeren Umgebungen in den "Schein" den man hat wichtiger als das was man kann.

Nicht unbedingt. Es gibt auch Personaler, die sich z.B. auf die Vermittlung von IT-Fachkräften spezialisiert haben. Aber die kosten halt auch mehr, als ein "normaler" Personaler.

Geschrieben

Natürlich gibt es auch spezialisierte Personalvermittler. Da diese dann aber nicht für das ausschreibende Unternehmen arbeiten, kann denen egal sein welche Qualifikationen der Bewerber hat. Hauptsache er wird beim Kunden untergebracht.

 

Personaler können halt nicht wirklich zwischen einem MCSA den das Arbeitsamt einem Langzeitarbeitslosen via braindumps aufgedrückt hat und einem wirklich wertvollen RHCE der nicht durch auswendig lernen bestanden werden kann unterscheiden. Es sind beides Herstellerzertifikate. Die darin vermittelten Themen sind für den Personaler nur böhmische Dörfer.

 

 

Geschrieben
vor 12 Stunden schrieb V1RTU4L:

Die darin vermittelten Themen sind für den Personaler nur böhmische Dörfer.

Das gilt für viele Dinge im Bereich des HRs. 

Man kann sich als Personaler das Leben einfach machen und seine Suchleistung auf den Abgleich von Stichworten zw. Ausschreibung und Lebenslauf beschränken. Oder man macht wirklich seinen Job und verlangt vom Suchenden so lange eine Erläuterung der Kriterien, bis man den Unterschied zwischen Java EE und ME begriffen hat und nicht mehr Webentwickler über XING anschreibt, obwohl man Mobile-Developer sucht.

Leider gehören viele Personaler der erstgenannten Gattung an und machen einen Job, der genauso gut von STRG-F erledigt werden könnte.

Es gibt schon einen Grund, warum der meistgenannte Tipp für Bewerbungen lautet: Bewerben Sie sich an der Personalabteilung vorbei!

 

Geschrieben

Die zitierte Ausschreibung bezieht sich auf mehrere Stellen in unterschiedlichen Referaten, die jeweils spezialisierte Aufgaben übernehmen, daher diese 08/15-Anforderungen ;) 

Dass das nicht unbedingt ganz clever ist, ist auch klar, aber man wollte sich wohl Arbeit sparen...

Geschrieben
Am 23.10.2017 um 07:37 schrieb Kwaiken:

Es gibt schon einen Grund, warum der meistgenannte Tipp für Bewerbungen lautet: Bewerben Sie sich an der Personalabteilung vorbei!

Wobei die Bewerbung natürlich früher oder später eh in der Personalabteilung landet, weil die das letzte Wort hat, was die Besetzung von Stellen angeht.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 19 Minuten schrieb Systemlord:

Wobei die Bewerbung natürlich früher oder später eh in der Personalabteilung landet, weil die das letzte Wort hat, was die Besetzung von Stellen angeht.

Ich habe gesehen wie Akademiker-Stellen mit Fachinformatikern besetzt wurden weil der Kandidat 15 Jahre genau das gemacht hat, was gesucht wurde. Wäre die Bewerbung zuerst in der HR gelandet, wäre der Bewerber aussortiert worden. 

Der Druck, den eine Fachabteilung aus die HR ausüben kann, wenn sie einen Kandidaten will, darf nicht unterschätzt werden. Aber dazu muss die Bewerbung zuerst bei der Fachabteilung landen und nicht vorher von einem menschlichen Stichwortfilter aussortiert werden weil im Lebenslauf statt "CCNA Security", "CCIE Security" stand. 

Bearbeitet von Kwaiken
Geschrieben

HR sollte nicht das letzte Wort haben und hat es zumindest bei uns auch nicht.
HR kann und sollte mit am Prozess beteiligt sein und ein Mitspracherecht haben, aber am Ende hat das letzte Wort der jeweilige "Chef" bzw. die Fachabteilung.

Geschrieben

@Graustein das erste Wort reicht ;) Bei vielen (großen) Firmen kommen die Bewerbungen bei HR rein und werden dort gefiltert. Die üblichen Kriterien sind dann

  • alle geforderten Dokumente (LL, Projekt-/Skill-Liste, Arbeitszeugnis(se), teilweise sogar spezielle Zertifikate)
  • höchster Abschluss
  • Buzzword-Black- & White-List
Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb Systemlord:

Wobei die Bewerbung natürlich früher oder später eh in der Personalabteilung landet, weil die das letzte Wort hat, was die Besetzung von Stellen angeht.

Also zumindest bei uns hat der Linemanager das letzte Wort, der muss ja auch mit dem Mitarbeiter leben.

Geschrieben

Ich kenne alle Konstellationen.
Unternehmen, wo die Fachabteilung alleine entscheidet, Unternehmen wo das HR mehr zu sagen hat und alles dazwischen. Und natürlich welche, wo der Chef alles in Personalunion macht. Bis dato kann ich auch wenig abstrahieren, oder eine Systematik bezüglich Art, Größe oder Umfeld erkennen. Das reine Glücksspiel.

Am besten ist es natürlich, wie gesagt wurde, wenn man an HR und Sekretariat vorbei direkt bei der leitenden Person landet. Das steigert die Chancen ungemein. Allerdings ist das einfacher gesagt als getan, wenn die internen Strukturen nach Aussen nicht ersichtlich sind. Offiziell steht logischerweise nicht dabei "Melden sie sich bei X, aber es entscheidet Y". Oder, wenn es über einen Headhunter läuft.

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Ich komme immer wieder zu dem Schluß, das der Fachkräftemangel tatsächlich existiert.  Allerdings primär in den Personalabteilungen.  Wer selber keine Ahnung von der Thematik hat, kann auch nicht wirklich entscheiden, wer eine Fachkraft ist und wer ein Larifari.

Warum arbeitet eine Medizinische Fachangestellte als Personalerin in einer IT Firma? Das war jetzt kein Witz, selbst erlebt.  

 

 

Geschrieben
vor 5 Stunden schrieb spix:

 

Warum arbeitet eine Medizinische Fachangestellte als Personalerin in einer IT Firma? Das war jetzt kein Witz, selbst erlebt.  

 

 

Na, da siehst Du, wohin >die < Fachkrâftemangel geführt hat. Man nimmt lieber günstige MA als qualifizierte, die man entsprechend entlohnen müsste.

Geschrieben

Wenn in der Personalabteilung über die Fähigkeiten der Bewerber entschieden wird, sagt das nur aus, dass das Unternehmen zweifelhafte Entscheidungswege nutzt. Mit "Fachkräftemangel" hat das aber rein gar nichts zu tun.

 

Und gute Leute SIND Mangel. Ich merk das in der Softwareentwicklung immer wieder, was sich da teilweise für Pappnasen bewerben... Sind wahrscheinlich die gleichen, die sich dann online darüber auslassen, dass es ja keinen Fachkräftemangel gäbe.

Vielleicht ist das Wort "Fachkräftemangel" einfach unpassend verkürzt. Es herrscht ein Mangel an _qualifizierten_ Fachkräften. Und zwar ohne das dumme Geschwurbel von "für 25k im Jahr, nicht älter als 25 und 10 Jahre Erfahrung". Hier werden immer einige schlechte Unternehmen als allgemein gültiger Beweis für einen nicht existierenden Fachkräftemangel herangezogen.

Das nervt. Wer sich als Fachkraft sieht und dennoch keinen Job bekommt, ist entweder unfähig oder wohnt in einer Gegend, wo es einfach keine Jobs gibt. Fertig.

Geschrieben

Es ist aber nicht die Fachkraft, die mit schöner Regelmäßigkeit behauptet, dass ein Fachkräftemangel besteht, sondern die Unternehmen blöken das heraus, unterstützt von ihren Interessenverbänden BitKom und Konsorten.

Dann bemüht man immer gerne die Notwendigkeit von Arbeitskräften aus dem Ausland.

Wenn tatsächlich im Großen ein Fachkräftemangel besteht, warum steigen dann die Gehälter nicht merklich an, sowohl bei den bereits beschäftigten Fachkräften als auch bei den Jobangenoten? Hast Du da eine Erklärung?

Eine weitere Erklärung hätte ich auch gerne einmal für die lustige Tatsache, dass das anfänglich zu zahlende Jahreseinkommen für ausländische Fachkräfte (BlueCard) anfangs bei 67200 € gelegen hat. Als man da keine gefunden hat, wurde es auf 34944 € gesenkt.

Man (u.a. Politik) also der Meinung, dass wenn eine Fachkraft ihr Land nicht für eine bestimmte Bezahlung verlassen möchte, es dann aber bestimmt klappt, wenn man die Bezahlung absenkt. Glaubt man, dass die interessierten Fachkräfte von soviel Einkommen eingeschüchtert werden?

Sollte aber der Grund sein, dass es zu wenige Unternehmen gegeben hat, die sich an dem BlueCard Programm beteiligen wollten, kann dass bei der Verringerung des zu zahlenden Jahreseinkommen wohl nur an der Höhe liegen und schwupps haben wir wieder das nervende Problem, dass man hier nicht bereit ist, für Fachkräfte angemessen zu bezahlen.

 

Deine letzte Aussage klingt und ist genauso unsinnig, wie die Stammtischparole, wer arbeiten will, findet auch Arbeit.

Es geht hier darum, dass Unternehmen Fachkräfte verlangen, erwarten, erträumen, was auch immer, also eine qualifizierte Leistung haben wollen. Genau dafür wollen sie aber nicht viel bezahlen. Kann man verstehen, ist wie auf dem Markt. Passt der Angebotspreis nicht zur Nachfrage, verkauft man nichts, in diesem Fall bekommt man keine Fachkraft.

Komisch ist nur, dass das für die Produkte der Unternehmen, was die Preispolitik angeht, nicht zu gelten scheint. Da wollen sie den höchstmöglichen Preis.

Beim Personal schreien sie dann, aber es gibt keine Fachkräfte, obwohl dass ebenso eine Preisfrage ist, wie bei Ihren Produkten. Bei letzterem habe ich aber noch kein Unternehmen sich beschweren sehen, dass es einen Käufermangel gibt.

Und zu guter letzt ein kleiner Hinweis. 

Fachkräftemangel bedeutet, die Unternehmen finden kein Personal, nicht wie Du meinst, die Fachkräfte finden keinen Job.

Es nervt tatsächlich, aber nur dass man regelmäßig die Situation umzudeuten versucht.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 5 Stunden schrieb Graustein:

Sehr beeindruckende Stellenausschreibung. Wenn auch nur die Hälfte davon tatsächlich gelebt wird, ist das mehr als nur beeindruckend.

Zitat

Wir erwarten keine Abend- oder Wochenendarbeit und unterstützen die Familien unserer Mitarbeiter mit einer vom Unternehmen gestellten Vollzeit-Kinderbetreuung. Die Betreuungsperson steht kostenlos zur Verfügung, wenn Deine Kinder krank sind oder Du gerne einfach mal abends ausgehen möchtest.

Bin gerade bisschen sprachlos.

Bearbeitet von Kwaiken
Geschrieben
vor 11 Stunden schrieb WYSIFISI:

Es ist aber nicht die Fachkraft, die mit schöner Regelmäßigkeit behauptet, dass ein Fachkräftemangel besteht, sondern die

Unternehmen blöken das heraus, unterstützt von ihren Interessenverbänden BitKom und Konsorten.

Die "Fachkräfte" blöken aber heraus, dass es ja keinen Fachkräftemangel gäbe. Und das stimmt einfach nicht. Sucht euch nicht immer die negativen Beispiele raus. Es gibt genug Unternehmen, die ordentlich bezahlen und bei denen auch das Drumherum stimmt. Und auch diese Unternehmen haben das Problem, gute Leute zu finden. Wie gesagt: GUTE Leute. In solch einer Branche stellt man nun mal nicht Hinz und Kunz ein, da ist Know-How gefragt. Warum sollte ein Unternehmen jemanden einstellen, bei dem es einfach bei Grundlagen mangelt?

Geschrieben (bearbeitet)
vor 1 Stunde schrieb KuhTee:

Die "Fachkräfte" blöken aber heraus, dass es ja keinen Fachkräftemangel gäbe. Und das stimmt einfach nicht. Sucht euch nicht immer die negativen Beispiele raus.

Sieht 'das Erste' anders:


Es gibt nur einen Mangel: Den Mangel an Arbeitskräften welche die qualifizierte Arbeit für weniger machen, damit die Firmen ihre Personalkosten weiter senken können. Man könnte auch einfach mehr zahlen oder selbst ausbilden, dann findet man auch die Fachkräfte.

Beschäftige dich erstmal mit diesem Begriff. Der Fachkräftemangel basiert auf fragwürdigen Hochrechnungen von Branchenverbänden. 

 

 

Bezüglich der Stelle oben:

Da es nur wenige Leute gibt, die solche Dinge beherrschen, muss man eben die Gehälter und die sonstigen sozialen Benefits nach oben schrauben. Eine Stelle für Ausnahme-Hacker. Aber da sieht man gut, wie ein echter Fachkräftemangel sich auf den Markt auswirkt. Dieser ist dann Pro-Arbeitnehmer. 

Bearbeitet von Arkten
Geschrieben
vor 59 Minuten schrieb Arkten:

Es gibt nur einen Mangel: Den Mangel an Arbeitskräften welche die qualifizierte Arbeit für weniger machen, damit die Firmen ihre Personalkosten weiter senken können. Man könnte auch einfach mehr zahlen oder selbst ausbilden, dann findet man auch die Fachkräfte.

Beschäftige dich erstmal mit diesem Begriff. Der Fachkräftemangel basiert auf fragwürdigen Hochrechnungen von Branchenverbänden. 

So ein Unsinn.

Und wieder nimmt hier jemand schlechte Arbeitgeber, die mies zahlen, um zu zeigen "schaut her, es gibt keinen Fachkräftemangel!". Das ist FALSCH. Nur weil es Unternehmen gibt, die schlecht zahlen und gleichzeitig jammern, dass sie keinen Fachkräfte finden, bedeutet das nicht, dass es keinen Fachkräftemangel gibt. Da gibt es einfach keinen kausalen Zusammenhang.

Und beschäftigt habe ich mich mit dem Thema. Habe Bewerbungen auf dem Tisch gehabt, habe Vorstellungsgespräche geführt, und bei erschreckend vielen Bewerbern blieb nur ein Facepalm für übrig. Die wenigen, die wirklich zu gebrauchen waren, die konnten sich dagegen die Stellen aussuchen.

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